Berlin: Antisemitismus im Prenzlauer Berg

Gudrun Steifert 03.07.2009 01:34 Themen: Antifa
Eine empörte Hausverwalterin hetzt in antisemitischer Manier gegen die Conference for Jewish Material Claims against Germany (CJMCAG), weil eine Freundin von ihr durch ein ordentliches Verfahren vor dem Berliner Verwaltungsgericht ihre Immobilie Ende 2008 abgeben musste.
Das Haus auf der Ecke Schönhauser Allee/Paul-Robeson-Str. wurde 1938 von einem jüdischen Eigentümer an einen Deutschen verkauft und fällt somit in einen Zeitraum (1933-45), für den jüdische Überlebende des Holocausts, ihre Rechtsnachfolger_innen oder die CJMCAG Ansprüche vor deutschen Gerichten geltend machen können. In dieser Zeit wurden tausende jüdische Immobilien und Kunstbestände „arisiert“, d.h. sie wurden zwangsversteigert oder aber die Besitzer_innen waren gezwungen, ihre Güter von sich aus weit unter Wert zu verkaufen. Die schrittweise und konsequente Entrechtung sowie Enteignung der jüdischen Bevölkerung war die Vorstufe des industriellen Massenmordes. Mit der Verabschiedung der Nürnberger „Rassegesetzgebungen“ im Jahre 1935 führten immer neue Gesetze dazu, dass Jüdinnen und Juden ihren Besitz, ihrer Bewegungsfreiheit und Möglichkeiten Schutz zu suchen verloren. Heute lässt sich nicht ohne größeren Aufwand herausfinden, wie viele Immobilien tatsächlich enteignet wurden. Jedoch weisen öffentliche Auseinandersetzungen der letzten Jahre, etwa zwischen dem Kunsthaus ACUD in der Veteranenstraße, dem Kulturhaus Schwarzenberg in der Rosenthaler Straße und der jeweiligen jüdischen Erbengemeinsschaft darauf hin, dass das Netz von enteigneten jüdischen Immobilien im Kern von Ost-Berlin sehr engmaschig war. Auch bei sich als links-alternativ verstehenden Projekten wie dem ACUD e.V. blieben trotzige Reaktionen und zum Teil unverschämte Anmaßungen gegenüber der jüdischen Erbengemeinschaft nicht aus.

Die Verantwortliche der Homepage „stoptheclaims“, Erika Eckmüller, hat keine Mühen gescheut, um die „Ungerechtigkeit“, die ihr (oder genauer ihrer Freundin) widerfahre, unter Beweis zu stellen. Sie hat historische Dokumente vom Landeshauptarchiv Berlin-Brandenburg angefordert, die belegen sollen, dass in diesem Fall der „jüdische Besitzer nicht unter Wert und nicht unter Zwang“ 1 sein Haus verkauft habe.


Allein der Name der Homepage lässt keinen Zweifel zu, worum es der deutschen Immobilienmaklerin eigentlich geht: „Stop the Claims!“ bedeutet „Stoppt die Ansprüche“ von jüdischen Organisationen oder Rechtsnachfolger_innen, also Erben von Jüdinnen und Juden, die während des Nationalsozialismus ihr Grundstück verloren haben. Während der deutsche Mainstream nach 64 Jahren zumindest die nationalsozialistischen Verbrechen als deutsche benennt, daraus jedoch ein neues, „geläutertes“ Nationalbewußtsein zieht, scheint Eckmüller die Schuld an den NS-Verbrechen gar nicht anzuerkennen: Im Gegensatz zu den meisten Politiker_innen und den Medien fordert sie die sofortige Einstellung der Arbeit der CJMCAG.
Die antisemitischen Positionen Eckmüllers werden insbesondere in ihren Zuschreibungen deutlich, welche die Arbeit der CJMCAG, ihrem juristischen Gegenüber, verunglimpfen sollen. Um ihrer Argumentation auf den Grund zu gehen, haben wir uns die Texte auf ihrer Homepage ein wenig genauer angeschaut:

Antisemitische Weltverschwörung
Die CJMCAG, von Eckmüller einfach nur „Claims“ genannt, „haben ja unsere Regierung und damit auch unsere Gerichte voll hinter sich. Die Claims hat mit ihrem vielen Geld überall ihre Nase drin. Sie unterwandern sämtliche Institutionen“. 2 Nationalsozialistischen oder islamistischen Karikaturen von Juden kann genau diese Behauptung auch entnommen werden. Dort werden Juden, genau wie bei Eckmüller, durch stereotype Darstellungen, z.B. mit übergroße Nasen als solche identifizierbar gemacht. 3 Sie halten die Strippen eines Marionettenspiels, an deren Enden Politiker, Medien- oder Wirtschaftsvertreter, manchmal einfach die ganze Welt hängen. Die Aussage offenbart sich sofort: Juden wird eine abstrakte Macht zugesprochen, welche sie in die Lage versetze, politische oder wirtschaftliche Entscheidungen immer und überall nach ihrem Interesse zu beeinflussen. Dass dieser Einfluss, wie bei Eckmüller, u.a. mit dem Verweis aufs Geld erklärt wird, ist kein Zufall. Ein Verständnis des Kapitalismus, das sich positiv auf „konkrete“, „ehrliche Arbeit“ bezieht und gleichzeitig das Finanzsystem, in dem sich Geld scheinbar ohne Zutun vermehren kann, kritisiert, eignete sich schon im Nationalsozialismus zur Mobilisierung der Bevölkerung gegen Jüdinnen und Juden als Sündenböcke ihrer eigenen Perspektivlosigkeit. Diese strukturelle Trennung verlief entlang eines „guten, deutschen, produktiven“ Kapitals – dem „schaffenden Kapital“, dem ein „negatives, unfassbares, jüdisches Finanzkapital“ – das „raffende Kapital“ entgegengesetzt wurde. Die Ideologie der Volksgemeinschaft konstruierte sich somit auch über den Gedanken der vermeintlicherweise gemeinsam erlittenen Ausbeutung durch das „jüdische Finanzkapital“. 4


Auch Eckmüller weiß nicht recht, was die CJMCAG eigentlich ist. Mal sind es viele, mal ist es nur „sie“, die eine. Logisch erscheint diese Semantik nur innerhalb einer verschwörungstheoretischen Sicht, weil eine Einzelperson keine Macht ausüben kann, Singularformen aber viel besser geeignet sind, um sich eine Akteur_in in einer konkreten juristischen Auseinandersetzung vorstellen zu können. Eine weitere Zuschreibung fügt sich ebenso in die von Eckmüller halluzinierte Abstraktheit der CJMCAG ein: „In Wirklichkeit steht dahinter eine Organisation, die sich die eigenen Taschen vollstopft. Die jüdischen Betroffenen erhalten lediglich einen Bruchteil vom Ganzen, wenn überhaupt.“ 5 Mit wenigen Clicks hätte Eckmüller auf der offiziellen Seite CJMCAG herausfinden können, dass weltweit unterschiedlichste soziale Projekte, hauptsächlich im Bereich der Altenpflege aber auch im Bildungs- und Forschungsbereich von dem verwalteten Geld gefördert werden. Hier werden sogar minutiös die einzelnen Umstände, nach denen vom NS betroffene Jüdinnen und Juden Entschädigungsanträge stellen können, aufgeführt. Auf Eckmüllers Homepage wird „behaupte[t] dass beim Verwaltungsgericht kein Prozess gegen die Claims gewonnen werden darf.“ 6 Einer Erklärung der CJMCAG vom 14. Mai 2008 ist jedoch die erschreckend geringe Zahl von gerade Mal 14 Prozent gewonnener Fälle im Bereich der Immobilien- und Geschäftsrückerstattung zu entnehmen. Demnach sind bis zu diesem Datum 121.106 Ansprüche vor deutschen Behörden gestellt worden, von denen 12.082 zu Gunsten der CJMCAG entschieden wurden. 7 Eckmüller geht es jedoch nicht um die Vermittlung von Fakten, sondern lediglich um die Plausibilisierung ihrer antisemitischen Positionen.

Einmal deutsche Opferrolle vorwärts, bitte!
Eckmüller betrachtet die seit den 1950er Jahren für Westdeutschland und seit den 1990er Jahren für die wiedervereinigte BRD geltenden Widergutmachungsgesetze als „eine Unverschämtheit unserer Bevölkerung gegenüber, die davon betroffen sind.[...] 8 Hier wird begangenes Unrecht mit neuem Unrecht versucht, Widergutmachung zu üben.“ (Fehler im Original) 9 Nur Menschen, die sich niemals wirklich mit dem Nationalsozialismus und der millionenfachen Vernichtung der Jüdinnen und Juden beschäftigt haben, können in dieser relativierenden Form von „Unrecht“ sprechen. Vielmehr muss von einer schrittweisen Entrechtung und Entmenschlichung von Jüdinnen und Juden gesprochen werden, die es der deutschen Bevölkerung ermöglichte, sich einerseits auf der Seite des Gesetzes zu wähnen und andererseits an der Shoa mitzuwirken. Der Vergleich von nationalsozialistischer Gesetzgebung mit den seit Jahrzehnten hart umkämpften Gesetzen, die die Entschädigungszahlungen regeln sollen, ist untragbar und steht neonazististischen Positionen in nichts nach. Eckmüller vollzieht in der zitierten Passage die für Antisemit_innen nach 1945 populärste Argumentationsstrategie: die Täter-Opfer Umkehr. Danach sind heute die Deutschen, nicht selten aber auch die Palästinenser_innen Opfer von Jüdinnen und Juden, die aufgrund von Auschwitz, so die Logik, eine rücksichtslose Politik der Aneignung und Unterdrückung praktizieren können und so zu den „Tätern“ der Gegenwart würden. Der Annahme, dass „unsere Bevölkerung“ unter den Ansprüchen leiden würde, liegt zudem ein völkisches Verständnis zu Grunde. Neben der Unterscheidung von „schaffendem und raffendem Kapital“ stellt der völkische Nationalismus für den Antisemitismus eine besondere Funktion dar. Während der Nationalismus zwischen der eigenen und der fremden Nation unterscheidet, steht „der Jude“ in diesem Konstrukt als „Figur des Dritten“ 10 da, der sich nicht in die binäre Semantik einpassen lässt, sondern als Nicht-Identisches fungiert, das nach dieser Logik gegen jeden Nationalismus stehe.


Der Höhepunkt, den Eckmüller bietet, ist jedoch das Angebot, anderen, in Auseinandersetzungen mit der CJMCAG Verwickelte, zu helfen und die Ankündigung einen Verein zu gründen, der die Argumente bündeln und die Arbeit professionalisieren soll. Es wird abzuwarten bleiben, ob Eckmüller ihren antisemitischen Positionen auch weitere Taten folgen lässt. Gruppen mit einem antifaschistischen und emanzipativen Anspruch sollten bereit sein, darauf zu reagieren und darüber hinaus Antisemitismus und deutschen Opferkult immer und überall zu bekämpfen.

Im Impressum der betreffenden Seite ist auch für alle Menschen öffentlich einsehbar, an wen sich Kritik im ganz konkreten Fall richten kann und sollte:

"Verantwortlich für den Inhalt der Seiten ist, soweit nicht eine anderweitige Verantwortlichkeit auf der Seite ausdrücklich gekennzeichnet wurde:
Erika Eckmüller
Matterhornstrasse 64
14129 Berlin
Tel.: +49 30 803 18 36
email: info(at)stoptheclaims.de" 11

Fussnoten
1  http://www.stoptheclaims.de/pressemeldung.htm, zuletzt geprüft: 26.05.2009

2  http://www.stoptheclaims.de/kommentar.html, zuletzt geprüft 26.05.2009

3 Diese antisemitischen Darstellungen betreffen nur männliche Juden und sind gleichzeitig Ausdruck eines geschlechtsspezifischen antisemitischen Stereotyps. Zu Geschlechterbildern im Antisemitismus vgl. AG Gender Killer (Hrsg.), Antisemitismus und Geschlecht. Von „maskulinisierten Jüdinnen“, „effiminierten Juden“ und anderen Geschlechterbildern, Münster 2005.

4 Vgl. Schatz Holger; Woeldike, Andrea, „Deutsche Arbeit“ und eliminatorischer Antisemitismus. Über die sozioökonomische Bedingtheit einer kulturellen Tradition, in: Elsässer, Jürgen; Markovits, Andrei S. (Hrsg.), Die Fratze der eigenen Geschichte, Von der Goldhagen-Debatte zum Jugoslawien-Krieg, Berlin 1999.

5  http://www.stoptheclaims.de/kommentar.html, zuletzt geprüft 26.05.2009

6  http://www.stoptheclaims.de/, zuletzt geprüft 26.05.2009

7  http://www.claimscon.org/index.asp?url=successor_org/asset zuletzt geprüft 26.05.2009

8  http://www.stoptheclaims.de/, zuletzt geprüft 26.05.2009

9  http://www.stoptheclaims.de/kommentar.html, zuletzt geprüft 26.05.2009

10 Vgl. Holz, Klaus, Die antisemitische Konstruktion des „Dritten“ und die nationale Ordnung der Welt, in: Von Braun, Christina (Hrsg.), Das „bewegliche“ Vorurteil, Aspekte des internationalen Antisemitismus, Würzburg 2004, S.43-63.

11  http://www.stoptheclaims.de/impressum.html
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Ergänzungen

jW-artikel dazu

murzel 03.07.2009 - 17:34
junge welt / 17.06.2009 / Antifa / Seite 15Inhalt

Täter, Opfer, Profiteure
Berliner Hausverwalterin macht Stimmung gegen Jewish Claims Conference, die Entschädigungsansprüche von jüdischen Naziopfern vertritt

Erika Eckmüller sieht Deutschland von der Conference for Jewish Material Claims against Germany (CJMCAG), gemeinhin Jewish Claims Conference genannt, bedroht. Der Berliner Hausverwalterin geht es im Kern um das Haus einer Freundin, welches diese einst geerbt hatte und das unlängst der CJMCAG zugesprochen wurde. Eckmüller wirft der Organisation gegenüber jW vor, sich »bandenmäßig« das Haus im Stadtteil Prenzlauer Berg an der Ecke Schönhauser Allee/Paul-Robeson-Straße »unter die Nägel gerissen« zu haben.

Die Jewish Claims Conference, die zwei ihrer Büros in Tel Aviv und Frankfurt am Main unterhält, vertritt Entschädigungsansprüche jüdischer Verfolgter des deutschen Faschismus. Unter anderem geht es dabei um von Nazis »arisierte« Immobilien. In Israel unterstützt die Organisation rund 65 Jahre nach Ende der Shoa auch soziale Projekte. Vorwürfe gibt es dort beispielsweise seitens noch lebender Holocaust-Opfer sowie deren Erben u.a. darüber, daß Gelder nur sehr schleppend ausgezahlt würden. Das Berliner Verwaltungsgericht hatte der Organisation das Haus im Prenzlauer Berg Ende 2008 zugesprochen.

Eckmüller glaubt, der Hausverkauf im Jahr 1938 vom jüdischen Eigentümer Philipp Loevy an die deutschen Vorfahren ihrer Freundin sei rechtmäßig und freiwillig über die Bühne gegangen. Auf ihrer Internetseite »stoptheclaims.de« versucht sie teilweise mit Originaldokumenten zu belegen, daß eben jenes Geschäft zu fairen Bedingungen abgelaufen sei. Eckmüller sieht ihre Freundin nur als eine von vielen ähnlichen Fällen und fordert daher die »Auflösung der Claims«. Sie will zudem erreichen, daß heute vor »Verlust« stehende Eigentümer nicht mehr »beweisen« müssen, daß die damaligen jüdischen Eigentümer keine Opfer von »Arisierungen« gewesen seien. So sehen es die Wiedergutmachungsgesetze in Deutschland derzeit vor. Als wäre die zwangsweise »Arisierung« jüdischen Eigentums während des deutschen Faschismus nicht die Regel gewesen, sieht die heutige Hausverwalterin diese Beweislast als »unmögliche Aufgabe«, die – so erklärt sie es jW – »viele Besitzer von Häusern mit jüdischen Alteigentümern zu Opfern der Claims« mache.

Das Engagement Eckmüllers gegen die »Claims« erscheint grenzenlos. Spricht sie von der Organisation, ist wahlweise abfällig von »Mafiosi«, »Verbrechern« und »Spekulanten« die Rede. Neben den Besuchern ihrer Internetseite informierte sie auch Anwohner im Prenzlauer Berg auf einer zeitweise werbefreien Litfaßsäule in der Schönhauser Allee und einem Aufsteller über den Fall. Eckmüller kündigte jW gegenüber an, Mitstreiter gegen die »Claims« zu suchen und einen Verein gründen zu wollen.

Neue Aufmerksamkeit hatte der Fall vor wenigen Tagen durch die linke Pankower Jugendzeitung Rosen auf den Weg gestreut erhalten, die tausendfach vor Schulen im Bezirk verteilt wird. Im Beitrag »Stop the Claims« werfen die Autoren von der Emanzipativen Antifaschistischen Gruppe (EAG) Eckmüller »antisemitische Manieren« vor. Kritik gibt es in dem Text auch an dem Versuch Eckmüllers, »Betroffene« zu gemeinsamen Aktionen gegen die CJMCAG zu bewegen. So schreibt die EAG: »Danach (nach Eckmüller – die Red.) sind heute die Deutschen (...) Opfer von Jüdinnen und Juden, die aufgrund von Auschwitz (...) eine rücksichtslose Politik der Aneignung und Unterdrückung praktizieren können und so zu den ›Tätern‹ der Gegenwart würden«. Weiterhin heißt es, daß die »schrittweise und konsequente Entrechtung sowie Enteignung der jüdischen Bevölkerung (...) die Vorstufe des industriellen Massenmordes« war.

Eine Sprecherin der Jüdischen Gemeinde zu Berlin erklärte auf Anfrage von junge Welt, daß es unproblematisch und mitunter berechtigt sei, »Organisationen wie die CJMCAG zu kritisieren, solange keine Rolle spielt, daß sie die Interessen von jüdischen Menschen« vertritt. Weiter erklärte die Sprecherin, daß sie zwar den speziellen Fall nicht kenne, aber den »Elan von Frau Eckmüller gegen die Jewish Claims Conference abenteuerlich« finde.

www.pankow.antifa.net

 http://www.jungewelt.de/2009/06-17/056.php?sstr=claims

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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ey super

ex franzose 03.07.2009 - 02:04
dann will ich meinen familienbesitz auch wieder!
napoleon zwang meine vorfahren auch unter wert zu verkaufen!
im ernst es kann nicht sein das es menschen gibt die mehr rechte als andere haben.
man sollte mal klären wenn die grundstücke in israel gehören. stellt euch vor die die von denn juden dort vertrieben wurden würden sich auch drauf berufen das es ihre grundstücke sind.

Antisemitismus überall?

Skeptiker 03.07.2009 - 03:50
Sogar der Zentralrat der Juden sagt, dass er mit diesem Verein nichts zu tun haben will...

hmm....

ja, bitte 03.07.2009 - 07:07
jede form von kritik ist antisemitismus.

so brauch man auch nicht selber denken.

Enteignet, ausgeplündert, verjagt!

Sumeila El Fedeshi 03.07.2009 - 07:32
Gibt es eigentlich auch sowas wie eine "Palestinean Claims Conference"? Schliesslich wurden auch auf dem Territorium des heutigen Israel von 1948 bis heute Millionen von Menschen einzig aufgrund ihrer ethnischen Herkunft enteignet, ausgeplündert und verjagt.
Allerdings bekamen diese - im Unterschied zu den Juden in Nazideutschland - keine zu niedrigen Kaufpreise angeboten, sondern sie wurden überhaupt nicht bezahlt und binnen Minuten, nur mit dem was sie am Leib trugen, aus ihren Häusern und Dörfern gejagt.

Meiner Familie gehörte ein kleiner Olivenhain westlich des heutigen Bet She'an. Am 19. Oktober 1952 kamen kurz vor Sonnenaufgang bewaffnete Männer aus dem benachbarten Kibbuz und verjagten meine Familie von ihrem Grundstück und trieben sie über den Fluss nach Jordanien. Mein Großvater und einer seiner Brüder wurde dabei von den Zionisten erschossen. Neben einigen Habseligkeiten konnte meine Oma auch die Besitzurkunde (1950 sogar von einer israelischen Behörde mit Stempel und allem bestätigt!) unter ihrer Kleidung retten. Allerdings weigern sich heute sowohl israelische Gerichte wie auch der israelische Staat die (von ihnen selbst bestätigte!) Urkunde anzuerkennen.

Unser Olivenhain wird heute vom Kibbiuz der Täter bewirtschaftet und man kann das Öl als "israelisches Bio-Produkt" auch in deutschen Bioläden kaufen.

Es geht mir hier gar nicht um sowas wie Rache oder Vergeltung, da sowas ohnehin immer nur die Falschen trifft, aber ich glaube, es muß - genau wie für die Opfer der Nazi-Enteignungen - auch für die Opfer der zionistischen Verfolgungen so etwas wie Recht und Gerechtigkeit geben.

Daher gilt aus meiner Sicht: Wenn es keine "Palestinean Claims Conference" gibt, dann sollte sie schnell gegründet werden! - Gleiches Recht für alle Menschen ohne Ansehen von Religion, Hautfarbe, Herkunft oder Sprache!

vielen dank

für den artikel 03.07.2009 - 07:46
der artikel schildert beispielhaft, wie sich antisemitische argumentationslinien in scheinbar kritische betrachtungsweisen einfügen.

wer hier nicht verstehen will, dass die kritik nicht links, emanzipatorisch ist, sondern dass, was der artikel behauptet, nämlich antisemitisch, der ist entweder nicht in der lage es nachzuvollziehen oder eben auch antisemitisch eingestellt.

mfg g

@Sumeila El Fedeshi

Claudius 03.07.2009 - 07:48
Ja genau, die Shoa immer schön mit der Vertreibung der Palästinenser vergleichen. Darin sind die Antiimp´s gut...

Die Erde gehört allen

Geonaut 03.07.2009 - 08:20
Grundbesitz vergesellschaften!

Selber Antisemit

Ich 03.07.2009 - 08:26
Zitat: "Das Haus ... wurde 1938 von einem jüdischen Eigentümer an einen Deutschen verkauft".

Jüdischer Eigentümer? Woher weißt du, dass der Eigetümer sich selbst als Jude gesehen hat? Vielleicht war er Atheist, und dazu wahrscheinlich auch noch Deutschter.
Nach dem "Nürnberger Rassegesetzen" wurde er wohl als Jude klassifiziert, aber das kann doch kein Maßstab sein! Wer das doch tut, ist selber Antisemit. Niemand darf sich als Rechtsnachfolger dieses Menschen aufspielen, auch keine Claims und erst recht keine Prenzlauer Berger Antideutschen.

Da drehen sich einem die Fußnägel um....

"für den Kommunismus" 03.07.2009 - 09:36
...sowohl beim "Forschungsgegenstand" wie bei eurem Text.

Nichts FÜR Immobilienhändler, Vermieter, Makler und andere raffende Kleinbürger - ob Deutsche, Araber oder Juden; es gibt keine unsympatischeren Menschen als solche bäuerlichen Pfennigfuchser und Halsabschneider, die ihr ganzes Leben damit verbringen hinter dem Geld anderer Menschen herzujagen.

Wenn man dann bei der Immobilienhaifrau Dinsgmüllerbrück ließt: "Man muss nachweisen, dass der Jude damals auch ohne Hitler verkauft hätte. Das ist in meinen Augen eine Unverschämtheit unserer Bevölkerung gegenüber, die davon betroffen sind. Denn dieser Punkt ist einfach nicht zu erfüllen. Dazu kommt, dass beschlossen wurde, dass die Claims direkter Erbe eines jeden Juden ist."

"Der Jude, der Jude, der Jude" - da scheint dümmster "Dit und Dat"-Ostberliner bzw Altberliner Roches (Judenhass, bzw Hass) durch, wie man ihn in manchen Eckkneipen hört.

Mehr sehe ich aber nicht!

Diese nüchterne Feststellung hätte gereicht.

Dann könnte man noch einen Exkurs dazu machen, mit welcher Akrebie und wahnsinniger Raffsucht sich nicht nur deutsche "Volksgenossen" an jüdischem Eigentum "bedient" haben, sondern "wie das Jagen und Sammeln" von Behörden also staatlicherseits angeheizt und dies vn den Behörden mit deutscher Gründlichkeit selbst betrieben wurde.

Unsere Immobilienhändlerin ""Man muss nachweisen, dass der Jude damals auch ohne Hitler verkauft hätte. Das ist in meinen Augen eine Unverschämtheit unserer Bevölkerung (!!!!!)gegenüber, die !!!!) davon betroffen(!!!) sind."

Völlig richtig, gute Frau! Denn FAST alle Deutschen konnten die Finger VON NICHTS lassen. ALLES was Juden gehörte bis hin zur Leiche musstet ihr verwerten!

Es fing mit Häusern an, ging bis hin zum Hausrat, den Berliner Behörden auf Flohmärkten verhökern ließen , - zur allgemeinen Freude der "Volksgenossen". ....Raffgier ist eine SCHLECHTE menschliche charakterlich psychische Eigenschaft, die schon in der Bibel beschrieben wird; also nix mit Kapitalismus ist schuld.

Ihr aber hängt euch an Sprache auf: "ihre Nase stecken" usw, und übergießt eure "Analyse" einer unsäglichen layenhaft, grottenschlecht geschriebenen Webseite mit einer pseudowissenschaftlichen Soße a la Antideutsche, verwendet dazu noch Literatur von Jürgen Elsässer (ist der jetzt Wissenschaftler und Antisemitismusexperte?), garniert das ganze noch mit einem Klax Senf kulturalistischer Behauptungen eines "arabischen Antisemitismus"... kurzum: zum Kotzen!

In ihrer Raffsucht übervorteilte Immobilienhändler, die zu solchen Mitteln greifen wie diese Frau Dingsbrückmüller sind in dieser Taxifahrerbranche sowieso erledigt. Wer son Mist schreibt, makelt wahrscheinlich nur noch mit Kleingärten. (Jeder Mensch der die Befähigung hat bis drei zu zählen, kann Häusermakler werden!) Und nach der Wende mussten einige ja auch umsatteln... naja, und da die Juden auch in der DDR schuld waren...

Ach so, eine Frage: glaubt ihr "Antisemitismuforscher" eigentlich das Bernie Madoff ein guter Mensch war, nur weil er zufällig Jude ist?

Kapitalismus ist Scheisse, einige Menschen werden auch im Kommunismus Arschlöcher bleiben!

@ Sumeila El Fedeshi

Frage 03.07.2009 - 09:37
Interessant wie du von einer "Arisierung" in Nazi Deutschaland den Bogen zu Israel spannst... heisst das für dich, dass für die Taten des israelischen Staates alle Juden verantwortlich sind?

nicht so weit hergeholt

@ich 03.07.2009 - 09:41
Wenn die Rechtsnachfolger (idR Erben) des ehemaligen Eigentümers sich mitels einer Organisation vertreten lassen, die "Jewish" im Namen stehen hat, dann ist dies selbst gewählt und keine antisemitische Projektion anhand der Klassifizierung der Nazis.

Sicher ist es auf Basis des Artikels nicht vollkommen ausgeschlossen, dass es die jüdischen Erben eines von den Nazis als Jude klassifizierten Atheisten sind.
Aber ebenso wenig ist ausgeschlossen, dass der VerfasserIn mittels der Erben konkrete Infos vorliegen, dass der ehemalige Eigentümer sich nach eigenem Selbstverständnis als Jude sah.
Insofern finde ich das "selber Antisemit" etwas voreilig.

@autor

egal 03.07.2009 - 10:05
bis hierhin-(Danach sind heute die Deutschen, nicht selten aber auch die Palästinenser_innen Opfer von Jüdinnen und Juden, die aufgrund von Auschwitz, so die Logik, eine rücksichtslose Politik der Aneignung und Unterdrückung praktizieren können und so zu den „Tätern“ der Gegenwart würden)-war der artikel ja ganz gut,nur was die palestinenser mit der ariesierung während der nazizeit zu tun haben ist mir schleierhaft.

wenn jüdische familien ihr hab und gut von deutschland zurückfordern ist das ihr gutes recht,
doch mit welchem recht fordern sie ihr in deutschland geraubtes eigentum von den palestinensern zurück.

dieses gleichsetzen von nazis und palestinensern und damit die gleichsetzung der shoa mit der legitimen forderungen der palestinensern nach rückgabe,rückkehr bzw entschädigung,ist es die diesem artikel die glaubwürdigkeit nehmen.das ganze hier dient doch nur wieder der diffamierung aller muslime,deren ausrottung sich gruppen wie bahamas und mad auf ihre fahnen geschrieben haben.schade nur das hier wieder juden misbraucht werden für die wiederwärtige rassentheorie der antideutschen.

@Claudius

ausgefüllt 03.07.2009 - 10:10
warum denn nicht? gibts da einen voodoozauber der das verbietet? jaja, wir sind zwar alle gleich aber einige sind eben etwas gleicher...

@Frage

antwort 03.07.2009 - 10:15
"heisst das für dich, dass für die Taten des israelischen Staates alle Juden verantwortlich sind?"
kannst du dir von mir aus aussuchen: entweder alle deutschen sind für den holocaust verantwortlich, dann sind auch alle juden verantwortlich für die taten des staates israel. oder sie sind es nicht, dann düfen aber die deutschen ebensowenig in sippenhaft genommen werden. komischerweise wird hier aber immer mit zweierlei maßstab gemessen. (bin jetzt schon mal auf die gedankenakrobatik gespannt, mit der gleich irgendein sektenmitglied erklären wird, dass das ja gaaaanz was anderes ist.

@ich

mich 03.07.2009 - 10:17
Antisemiten habe sich noch die dafür interessiert, ob die Menschen, die verfolgt oder ermordet werden sollen, sich nun selbst als Jüdinnen und Juden sehen oder nicht.

Bezüglich des Antisemitismus ist 'Jude' nun mal derjenige, der von Antisemiten als solcher identifiziert wird. Das ist IMMER eine wahnhafte Projektion, die es zu erkennen, zu beschreiben und zu kritisieren gilt. Insofern übernimmt man damit kein antisemitisches Stereotyp, sondern sagt etwas über den Wahn der Antisemiten aus.

@ausgefüllt

XY 03.07.2009 - 10:29
Kein Voodoozauber, und verboten hat es Dir auch niemand. Warum sollte man auch nicht vergleichen? Wenn man aber vergleicht würde man auf das Ergebnis kommen, dass der millionenfache Judenmord und der deutsche Vernichtungsfeldzug eben KEINE Ähnlichkeiten mit dem Nahost-Konflikt aufweisen. Bin ansonsten gespannt drauf, wie Du diese 'Ähnlichkeiten' hier ausarbeitest und begründest.

Gleichfalls müsste man sich vielleicht den Stand deutscher Verdrängungsleistung ansehen (von 'Aufarbeitung der Vergangenheit' kann ja keine Rede sein) und würde darauf kommen, dass deutsche Täter und deren Nachfahren seit 1945 IMMER versucht haben, die deutsche Schuld zu relativieren. Nach Vergleichen zu suchen und zu sagen: "Seht nur, andere sind doch genauso schlimm, wenn nicht gar schlimmer als wir!" hat bisher noch immer der Schuldabwehr gedient oder ist in eine Transformation des Antisemitismus gemündet: 'Die Juden' können uns Auschwitz nicht verzeihen, und heute sind SIE doch die Täter.

Ein klassisches Motiv dabei übrigens auch, immer zu halluzinieren, irgendjemand würde einem den Mund verbieten (evtl. gar 'die Juden' selbst?). So setzt man sich selbst wiederum in eine Opferrolle, die armen unterdrückten Deutschen, und kann sich noch ein bißchen weiter von einer ernsthaften Aufarbeitung der Vergangenheit entfernen. Aufarbeitung der Vergangenheit wäre, die einzigartige Schuld der Deutschen anzuerkennen, auf die gesellschaftlichen Ursachen des Antisemitismus zu reflektieren und dafür zu sorgen, dass sowas NIE WIEDER geschehen kann.

was hat zu tun Nationalsozialistischen und Is

palestina libera , palestina rossa 03.07.2009 - 10:30
was hat zu tun Nationalsozialistischen und islamistischen Karikaturen mir dieser Haus ,ist klar das du eine mischung machen willst ,rassisten wie du hast keine Moralische Entschuldigung über anderen Rasismus zu sprechen .

noch mehr Mischung-manipulation , Danach sind heute die Deutschen, nicht selten aber auch die Palästinenser_innen Opfer von Jüdinnen und Juden, die aufgrund von Auschwitz, so die Logik, eine rücksichtslose Politik der Aneignung und Unterdrückung praktizieren können und so zu den „Tätern“ der Gegenwart würden........

Die Jüdinnen und Juden von zweite welt krieg wären opfer , aber die Isrealische , die Meinsten keine opfer sind sonder schuldiger was gegen palästinenscher die letzten 70 Jahren tun.....

@antwort

antwort 2 03.07.2009 - 10:33
Da braucht´s wohl keine Gedankenakrobatik für. Die Vernichtung von Millionen Menschen in Gaskammern ist ganz offensichtlich etwas Anderes. Gedankenakrobatik braucht es nur, um das mit der Situation in den Autonomiegebieten gleichzusetzen.

Ich empfehle, eine Darstellung des Nahost-Konflikts mit einer Standardliteratur über die Judenvernichtung zu vergleichen, z.B. Raul Hilberg: "Die Vernichtung der europäischen Juden".

@xy

antwort 03.07.2009 - 11:07
"Gleichfalls müsste man sich vielleicht den Stand deutscher Verdrängungsleistung ansehen (von 'Aufarbeitung der Vergangenheit' kann ja keine Rede sein)"

das ist eine zwanghafte vorstellung der antideutschen, die sich geradezu diametral zur realität verhält. im öffentlich rechtlichen fernsehen läuft von morgens bis abends nichts anderes, das thema "judentum" und "holocaust" wird in fast allen schulfächern in jeder erdenklichen spielart schuljahr für schuljahr durchgekaut, es existieret eine unüberschaubare flut wissenschaftlcher und populärer literarur zum thema, es gibt ausstellungen, forschungsprojekte, fördermittel noch und nöcher und die mahnmalflut wird selbst von jüdischen kreisen kritisiert.

"dass deutsche Täter und deren Nachfahren seit 1945 IMMER versucht haben, die deutsche Schuld zu relativieren. "

relativieren bedeutet, in beziehung zu etwas setzen. da der holocaust nicht im luftlehren raum stattgefunden hat, weiss ich nicht, was dagegen spricht, ihn in seinen historischen kontext einzuordnen. in antideutschen kreisen pflegt man jedoch das dogma von der "singularität" und reagiert daher hysterisch, wenn der holocaust mit anderen massenmorden verglichen wird, weil sich dann nämlich herausstellt, dass diese behauptung zumindest argumentativ auf wackeligen füßen steht, wenn sie natürlich gleichwohl diskutabel ist, warum auch nicht.

"Nach Vergleichen zu suchen und zu sagen: "Seht nur, andere sind doch genauso schlimm, wenn nicht gar schlimmer als wir!" hat bisher noch immer der Schuldabwehr gedient oder ist in eine Transformation des Antisemitismus gemündet: 'Die Juden' können uns Auschwitz nicht verzeihen, und heute sind SIE doch die Täter."

israel versucht mit dem hinweis auf den holocaust kritik an seinem vorgehen mundtot zu machen bzw. rechtfertigt sein handeln mit dem holocaust. wer aber den moralischen zeigefinger erhebt, soll sich entweder selbst entsprechend verhalten, oder er möge schweigen. oder anders gesagt: wer im glashaus sitzt soll nicht mit steinen schmeissen.

"Ein klassisches Motiv dabei übrigens auch, immer zu halluzinieren, irgendjemand würde einem den Mund verbieten (evtl. gar 'die Juden' selbst?)."

hierzu reicht ein blick auf die indymediaartikel der letzten wochen aus. jedesmal, wenn das wort "israel" fällt, gehts rund. siehe ferner das auftreten des zentralrates der juden, der ja, was die meisten menschen nicht wissen, keineswegs für sämtliche juden spricht.

"Aufarbeitung der Vergangenheit wäre, die einzigartige Schuld der Deutschen anzuerkennen"

"aufarbeitung" heisst bei dir also vom ergebnis her zu argumentieren. über "einzigartig" lässt sich, wie oben bereits bemerkt, streiten. wer sind "die deutschen"? die deutschen von damals? bestimmte deutsche von damals? die heutigen deutschen? wenn ja, warum, was können die dafür? wenn es "die juden" nicht gibt, gibt es auch nicht die deutschen. oder bist du etwa schuld am holocaust?

@antwort

xy 03.07.2009 - 12:04
- Die Quantität, mit der der 'Holocaust' thematisiert wird, hat aber nichts mit der Qualität der Aufarbeitung zu tun. Nur als Beispiel: Wenn Guido Knopp zum X-ten Male wiederholen darf, die Deutschen wären quasi nur von einer gewissenlosen Nazi-Clique 'verführt' worden oder hätten gar mehrheitlich von nichts gewusst, dann bringt es auch nichts, dass 10000 Mal zu wiederholen. Ständige Präsenz muss nicht zwangsläufig Reflexion bedeuten.

Gleichwohl gibt es ja durchaus positive Beispiele, etwa die Ausstellung 'Verbrechen der Wehrmacht', wo es zum ersten Mal zu einer intensiven Auseinandersetzung mit der Schuld 'ganz normaler Deutscher' gekommen ist, und das bundesweit, auch unter ehemaligen Wehrmachtsangehörigen, also Tätern.

- Ich sehe ja nicht, dass jemand 'hysterisch reagiert', wenn man die Shoa mit anderen Massenmorden vergleicht. Es wird aber berechtigterweise entsetzt reagiert, wenn solche vergleiche darauf hinauslaufen, dass eben israelische Militärschläge DAS GLEICHE oder schlimmer sein sollen als die massenhafte Judenvernichtung. DAS wäre dann meiner Meinung nach wirklich als schuldabwehrende Relativierung zu sehen.

- Naja, Israel verteidigt sich gegen Terrorangriffe. Unbenommen, dass das in den palästinensischen Gebieten großes Leid produziert. Dennoch gibt es mitunter kein anderes Mittel der gegenwehr, denn die Hamas, die erklärtermaßen Israel vernichten möchte, reagiert vermutlich kaum, wenn man ihr mal einen Blumenstrauß vorbeischickt.

- Und ja, Aufarbeitung heißt in diesem Fall meiner Ansicht nach, vom Ergebnis zu argumentieren. Das Ergebnis sind in diesem Fall gigantische Leichenberge, produziert von ganz normalen Deutschen. Das ist in der Diskussion schlecht zu hintergehen, es sei denn, man möchte das leugnen. Wenn Du diesbezüglich eine 'ergebnisoffene' Diskussion willst, solltest Du Dir darüber klar sein, was das heißt.

Ganz offensichtlich - natürlich! - können heutige Deutsche nicht in dem Sinne als Täter bezeichnet werden, wie man noch Nazi-Opa als Täter bezeichnen konnte. Unter 'Die Deutschen' verstehe ich diejenigen, die sich mit der deutschen Nation identifizieren und dementsprechend in der Regel versuchen, alles was diesen positiven Bezug auf Deutschland trüben könnte, abzuwehren.

f*ng Catholics!

Bernie Madoff and Jewkbox Judy 03.07.2009 - 12:11
Be fair! Don´t forget to mention those foulmouthed lying catholic bankers. Don´t blame it all on the Jewish!  http://www.heebmagazine.com/blog/view/162

Israel verteidigt sich ...

Tony Cliff 03.07.2009 - 12:23
quote: "Naja, Israel verteidigt sich gegen Terrorangriffe. Unbenommen, dass das in den palästinensischen Gebieten großes Leid produziert".

Naja, Palästina verteidigt sich gegen Terrorangriffe. Unbenommen, dass das in den jüdischen Gebieten großes Leid produziert.

Aufgrund der UNO-Erklärung vom 3. 11. 2030 hat unsere Regierung beschlossen, dieses Jahr die Zahl der palästinensischen Siedlungen in den jüdischen Gebieten nicht zu erhöhen. Aber gleichzeitig wehrt sich der Staat Palästina gegen den Begriff "Besetzung" der Erklärung mit der die Palestine Defence Force zum Rückzug aus den jüdischen Autonomiegebieten aufgefordert wird, die sie nach dem 6-Tage Krieg 2028 unter Verwaltung nahm.

אנטי-גרמנים לאנטי-גרמניה

שירלי 03.07.2009 - 12:33
להילחם באנטישמיות בעזרת גזענות איסלמופובית גורם לי להקיא.

תעזבו את סבתא שלי ואת השמאל הגרמני במנוחה ותעברו כבר לעיתונות של שפרינגר.

zu @Frage

xy 03.07.2009 - 13:08
JA, die absolut überwältigende Mehrheit hat im NS zugesehen, wie ihre Nachbarn abgeholt wurden. Und: Nicht alle Juden (was soll das überhaupt sein: religiöse Juden oder solche qua Abstammung?) sind BürgerInnen des Staates Israel, aber "die Deutschen" haben vor Ort gelebt, dort, wo vor ihren Augen die Vernichtung stattfand!

Aber eigentlich sollte man sich nicht einmal auf deine Argumentetion einlassen, denn
mal abgesehen davon, das die israelische Politik zwar zum kotzen ist- aber die industrielle Vernichtung von Menschen im NS mit der israelischen Politik gleich zusetzen ist ein typisch antisemistisches Argumentationsmuster. Du entlarvst dich mit deinem Beitrag nur selbst.

Ich bin übrigens Mitglied in keiner "Sekte" sondern kommunistischer Anarchist ohne Organisation, du hingegen scheinst mir im "besten Falle" irgendeiner antiimperialistischen Zusammenrottung an zu gehören.

Palätina ist gegn jede linke Utopie gerichtet

QueerRiotInStraightDress 03.07.2009 - 13:20
Ich verstehe einfach diese sympathien innerhalb der linken für die palästinenser nicht.

In palästina haben frauen keine rechte
In palästina werden schwule gesteinigt
In palästina werden 14 jährige zu lebenden bomben geschult
In palästina werden durch die tunnel raketen geschmuggelt und keine lebensmittel für diese rakten stellt die hamas ihre abschussrampen in stadtzentren auf und spekuliert auf zivile opfer

Für deutsche linke ist die defenitionsmacht eben so wie die quotierte rednerliste eine selbstverständlichkeit
Für deutsche linke ist es selbstverständlich zu lieben wen sie wollen
Für deutsche linke richtet sich militanz gegen sachen
Für deutsche linke ist jeder militarismus ein verbrechen


Warum soll ich einem haufen islamisten zujubeln? Ihre fahnen tragen oder ihnen das wort reden? Würden sich die gleichen menschen mit ihren ideen hier politisch betätigen wären sie unsere ärgsten feinde. Ich sage nicht das israel eine bessere, schönere oder gerechtere nation ist aber: Dort gibt es frauenrechte und homosexuelle dort gibt es politischen diskurs und eine friedensbewegung. Worauf soll ich mich in palästina als linker positiv beziehen? Ausser auf die ewige opferrolle derer die ständie neue eskalationen anstreben?

Es ist einfach nur lächerlich...

muss 03.07.2009 - 14:02
jüdische Organisationen, die sich der Aufarbeitung sowie einen Ausgleich für die Überlebenden schaffen, in irgendeiner Form anzugehen. Die winzig kleine Zahl an Rückübertragungen (im Übrigen wurden während des Krieges auch endlos viel jüdischer Besitz zerstört)im Vergleich der zu ertragenden Repressionen, sehe ich eher als Quälerei an.

Desweiteren kann man von Verkäufen, Enteignung vor/während und nach der NS-Diktatur keineswegs und niemals von Einvernehmen sprechen, das grenzt für mich an Verharmlosung der Realitäten, die zu dem Zeitpunkt herrschten, besonders im Jahr 1938, welche auch ein Schlüsseljahr war, im grausamen Terror gegen jüdische Menschen.




Schuld an den Naziverbrechen?

Bob 03.07.2009 - 14:17
Tut mir leid, wer nach '45 geboren ist kann PER DEFINITION keinerlei Schuld an den Verbrechen der Nationalsozialisten und ihres Regimes tragen.

Schuld ist nunmal etwas völlig anderes als Verantwortung. Schuld kann nur der haben, der handelt. Die Besitzerin des hier themtisierten Hauses hat nicht gehandelt.

Deutschland, und somit auch die Bürger als Rechtsnachfolger des 1000-Jährigen Reiches tragen jedoch eine Verantwortung, die Schäden die durch die Vorgänger entstanden wiedergutzumachen, soweit eben möglich. Dass wir die Toten nicht zurückbringen können dürfte klar sein, aber Entschädigungen für materielle Verluste bzw Rückgängigmachung der Vorgänge durch die diese Verluste entstanden (wie eben in diesem Fall) ist angezeigt.

Das grosse Problem dabei ist dass die durch diese Rückgängigmachung wiederum enteigneten Menschen auch Rechte haben, die man ihnen mangels persönlicher Schuld allerdings nicht nehmen darf. Gleiches gilt für den Israelisch-Palästinensischen Konflikt: Beide Gruppen leben nunmehr seit drei, teilweise vier Generationen auf dem beanstandeten Land, wen soll man also rauswerfen? Mit den ehemaligen deutschen Ostgebieten verhält sich es ähnlich: Einige mögen gerne in ihre Heimat zurück wollen, dies erlaubt ihnen jedoch noch lange nicht die Enkel derer die sie daraus vertrieben zu verjagen, da ebendiese keinerlei Schuld an der Vertreibung haben.

Als Lösung bietet sich die Übernahme des strittigen Besitzes durch eine Partei und eine finanzielle Entschädigung der anderen an, aber das Geld hat keiner :(

Fazit: Zwickmühle, wie so oft im Leben. Eine Schuld für solche, die das Verbrechen nicht begangen haben lehne Ich jedoch kategorisch ab.

Worauf sollen sich Linke beziehen?

x 03.07.2009 - 14:21
"Worauf soll ich mich in Palästina als Linker positiv beziehen?" bei all der Unterdrückung?

Wenn man Linker mit Klassenanalyse ist, also kein stalinoider Antiimp oder AD, bezieht man sich auf die organisierte ArbeiterInnenklasse eines Landes und nicht auf Nationen, Länder oder ihre Regierungen und Führer.

Will sagen: Bezug nehmen auf die Proteste im Iran, weil daran Gewerkschafter beteiligt sind, bzw. weil eine Demokratisierung den Arbeitern nützen wird, bzw. Arbeiterproteste in Ägypten und Israel unterstützen.

Wie sieht es eigentlich mit USA-/Israelfreundlichen Ländern aus in denen Schwule diskriminiert werden? Auch böse?

(Ich gehe mal davon aus dass es euch nicht interessiert wenn in Honduras Gewerkschafter nachts verhaftet und verprügelt werden. Im übrigen gehe ich auch davon aus, dass euch Schwule nur als Vorwand dienen um euren europäischen Kulturalismus auszutoben).

@QueerRiotInStraightDress

LachenOderWeinen? 03.07.2009 - 14:42
Die Bildung von Grenzen scheinst du dir ganz groß auf die Fahnen geschrieben zu haben, neben Rassismus natürlich?
Du beziehst dich auf alle Palästinenser_innen, im Gegenzug aber nur auf "deutsche Linke". Mal abgesehen davon, dass dieser Nationalismus widerlich ist, muss ich dir wohl nicht erläutern, dass du Äpfel mit Birnen vergleichst?

Deinem Beitrag zu Folge gibt es in Palästina keine Menschen, die als emanzipatorisch, antirassistisch, antifaschistisch oder in irgendeiner anderen Art und Weise als "links" bezeichnet werden können. Ich schlage mich mit diesem Beitrag nicht auf Seiten der Hamas oder Fatah oder einer anderen fundamentalistischen Organisation, will nur deine verallgemeinernde, rassistische und nationalistische Hetze widerlegen.


Gegen antideutschen Rassismus, gegen Nationalismus und Militarismus - für ein emanzipatorisches, selbstbestimmtes Leben ohne Grenzen!

Guter Artikel, aber...

Dan 03.07.2009 - 17:07
Der Artikel ist meiner Meinung nach ziemlich gut, aber eines verstehe ich nun wirklich nicht: Warum wurde der bei indymedia veröffentlicht?! Das ist doch völlig sinnlos. Die Reaktion derer die sich hier zu dem Artikel geäußert haben (mit einzelnen ausnahmen) sind durchweg ekelhafter mist - das ist aber keine überraschung sondern zu erwarten gewesen. Indy hat sich doch schon seit langem zum tummelplatz für die ekelhaftesten gestalten entwickelt, die es in der deutschen linken gibt. menschen, die es nie für nötig gehalten haben mal mit einem antideutschen zu diskutieren, sondern die ihr aus antiimp-hetzorganen angelesenes "wissen" einfach in die welt herausposaunen wollen ohne rücksicht auf verluste. ein guter ratschlag für nicht ganz so festgefahrene: einfach mal mit antideutschen linken darüber reden, wenn sie nicht inzwischen zu abgefuckt von ständigen substanzlosen anfeindungen sind, diskutieren sie in der regel gerne. dann findet mensch nämlich auch mal raus, was tatsächlich antideutsche positionen sind und muss nicht so einen unsinn auf indy posten.

geistiger Durchfall....bitte spüllen.....

Es 03.07.2009 - 18:56
Guter Artikel, aber...
Dan 03.07.2009 - 17:07

Nase auf abwegen!

Bitte aus Indy spüllen.....

@lachenoderweinen

lachen 03.07.2009 - 19:18
Wo geht´s denn in dem Kommentar von dem Menschen mit dem langen Namen eigentlich darum, alle Palästinenser als Terroristen zu bezeichen, nationalistisch zu argumentieren, oder rassistisch? Müsstest Du jetzt am Text belegen.

Meiner Ansicht nach lässt sich da nur rauslesen:

- Eine Kritik an der oftmals bedingungslosen Solidarität vieler Linker mit 'Palästina'.

- Eine Kritik an den grauenvollen Zuständen im Gazastreifen. Die sind den Linken nämlich in der Regel egal. Oft geht es nicht um die MENSCHEN in Gaza, sondern um 'Freiheit für das palästinensische Volk' - die Unterdrückungsverhältnisse in Gaza bleiben in der Regel völlig unhinterfragt.

- ein Plädoyer für die Freiheit des Einzelnen, insbesondere vom Islamismus.

Also: Nationalismus? Rassismus? Bei 'Freiheit für das palästinensische Volk', in dieser unsäglich reaktionären Parole, steckt beides drin.

...

... 04.07.2009 - 00:02
Hier eine unvollständige Übersicht über Zivikarren in Berlin (eingesetzt vor allem Walpurgisnacht, 1. Mai, 23.5.09 Anti GG Demo, Action Weeks):

B- 3000 Mercedes (Zivikarre vom Bullenpräsidenten)
B-BY 560 blauer VW-Bus
B-CE 3672 silberner Opel Combi
B-CL 2430 grau/blauer VW-Bus
B-CX 3076 silberner VW-Bus
B-DE 1762 blauer Mercedes-Bus
B-DM 1206 roter VW-Bus
B-EN 2606 silberner Mercedes- oder VW-Bus
B-FO 725 silbergrauer VW
B-HA 3521 silberner VW-Bus
B-HC 1749 hellblauer VW-Bus
B-HE 1562 weißer VW-Bus
B-HY 1053 schwarzer Opel Combi
B-IL 927 grauer VW-Combi
B-JB 154 hellblauer VW-Bus
B-JG 341 beiger VW-Bus
B-KE 739 hellblauer VW-Bus
B-KL 5638 silberner Combi
B-KT 3580 hellblauer VW-Bus
B-KT 584 grauer VW-Bus
B-LX 3076 metallic hellblauer VW-Bus
B-MX 1132 metallicgrün
B-NT 7451 blauer VW-Bus
B-PC 1138 grüner VW-Bus
B-RY 9571
B-SD 581 blauer VW-Bus
B-SW 452 alter BMW Stufenheck
B-U 3694 roter VW-Bus
B-UA 507 silber/hellblauer VW-Bus
B-VG 986 dunkler Ami-Van
B-WK 598 dunkelblauer Opel-Combi
B-WV 860 blauer VW-Bus
B-ZW 631 blauer VW-Bus

We are watching you as well!!!!

Zu Bernhard Madow keine Wikipedia Seite???

Heinz 04.07.2009 - 07:54
Zur Person des 50 Milliarden Betrügers Bernhard Madow gibt es außer einer Antisemitismus Web Seite der NZZ ansonsten Keine Deutschsprachigen Web Sides, und auch Wikipedia glänzt durch ein Riesen Wissensloch bei dem Namen Bernhard Madow?

Das erscheint einem nun doch etwas Mystisch und Magisch?

@es

dan 04.07.2009 - 13:26
genau, alles klar, ich bin ein nazi. nazis sind nämlich auch voll gegen deutschland und nennen sich deshalb antideutsch. und die muss mensch natürlich von indy "spülen". sorry, aber seht euch einfach mal an, was die npd und kameradschaften über den nahostkonflikt sagen (erinnert sei zum beispiel an das t-shirt "i can't relax with israel" aus dem versand des freien widerstands, was irgendwann dann auch linke getragen haben; querfront ahoj!) und was ihr/die antideutschen über den konflikt sagen. wer hier geistige nähen zu solchen leuten hat wird da doch ziemlich offen sichtbar.

@mods

glubb 04.07.2009 - 15:10
es ist jetzt der 4.7., 15 Uhr, der "Beitrag" von dominique steht jetzt schon seit 17 Stunden in der Kommentarspalte: DAS SIND MINDESTENS 17 STUNDEN ZUVIEL, LIEBE MODS!!! Keine Nazi-Parolen tolerieren!!

@Lachen

Argh 04.07.2009 - 16:03
Ich fange mal eben an, den einen oder anderen Beleg zu liefern...

"Warum soll ich einem haufen islamisten zujubeln? Ihre fahnen tragen oder ihnen das wort reden?"
Was ist das? Eine differenzierte Auseinandersetzung mit fundamentalistischen Organisationen? Oder vielleicht doch ein kleines bisschen rassistisch?

"Worauf soll ich mich in palästina als linker positiv beziehen? Ausser auf die ewige opferrolle derer die ständie neue eskalationen anstreben?"
Natürlich gibt es in Palästina keine Opfer, das sind nämlich die Täter_innen. Ist es das, was du lesen wolltest? Btw: Schon mal was von "Anarchists against the wall" gehört? Ach quatsch, das sind ja Fundamentalist_innen...

@Heinz

Der Typ heiß nicht Madow, ... 04.07.2009 - 16:34
... sondern Bernard L. Madoff
 http://de.wikipedia.org/wiki/Bernard_L._Madoff

Also erst genau Lesen, dann brauchst du nicht so einen Müll schreiben!

Und was ist mit Neckermann und allen anderen?

xxx 04.07.2009 - 16:37
Josef Neckermann arisierte die Textilfabrik des Großvaters des später berühmten Sängers Billy Joel- ohne auch nur 1 Reichsmark Kaufpreis zu zahlen! Quelle: KLICK! NECKERMANN DICHT MACHEN!

Unfug

Simon 20.07.2009 - 01:31
Lieber Autor.
(1) Ein Journalist schreibt keine Meinungen. Er berichtet. Dies bedeutet ein Journalist ist IMMER an Fakten gebunden und ist objektiv. Du bist ein Marktschreier, aber kein Journalist.
(2) Antisemitismus ist es nicht wenn man etwas gegen eine Organisation oder eine Person sagt und diese zufaellig juedisch gepraegt ist. Antisemitismus ist es erst DANN wenn man VORURTEILE gegen eine Organisation oder eine Person pflegt, WEIL diese juedisch ist. Bitte lern den Unterschied!
(3) Die Bundesrepublik Deutschland zahlt den Truemmerfrauen KEINE Rente, weil deren Taetigkeit von 1945-1949 bist als Taetigkeit angerechnet wird bzw. diese Taetigkeit NICHT dem hoheitlichen Verantwortungsbereich der BRD zugeschrieben ist. Die BRD wurde bekanntlich 1949 gegruendet. Insofern waere es sicherlich mal interessant unter Einbeziehung des Gleichheits-Grundsatzes, warum Ansprueche einer vermeintlichen juedischen Organisation aus einem Zeitraum deutlich vor 1949 ploetzlich gleicher sein sollen als die anderer!
(4) Es ist das demokratische RECHT der Eigentuemerin sich zu wehren. Ich kann nichts strafrechtlich oder moralisch verwerfliches in den Originaltexten finden. Erst Deine subjektive Interpretation wird reisserisch, populistisch, ungenau und somit angreifbar. Du musst noch viel lernen.
(5) Apropos Quellen. Wenn man zitiert dann bitte genau und fuer den Leser erkennbar. Dein Textdurchfall besteht beinahe ausschliesslich aus Vermengungen von Interprationen, Eigenmeinungen und Fetzen eines Zitats das Du aber straeflicherweise weder mit Ursprung noch Zeitpunkt und Urheber bedenkst.

Insgesamt ne schlechte Leistung. Versuch Deine antifaschistischen Agressionen beim Schattenboxen rauszulassen und habe oefter soziale Kontakte mit fuer Dich sexuell interessanten Partnern. Vielleicht wirst Du dann ruhiger und kannst Dein volles Potential nutzen um doch noch journalistische Leistungen hervor zu bringen.

Simon