Rassistischer Mord in Dresden

addn.me 02.07.2009 23:09 Themen: Antirassismus
In Dresden wird die 31jährige Marwa vor den Augen ihres 3jährigen Sohnes während einer Berufungsverhandlung im Landgericht Dresden vom 31jährigen Angeklagten Alex W. mit 18 Messerstichen regelrecht hingerichtet. Der Täter hatte zehn Monate zuvor die Frau auf einem Kinderspielplatz im Stadtteil Johannstadt rassistisch beleidigt und war nach einer Anzeige der Frau drei Monate später zu einer Geldstrafe verurteilt worden.
Am 21. August 2008 war Marwa mit ihrem damals zweijährigen Sohn auf einem Spielplatz im Dresdner Stadtteil Johannstadt. Drei Jahre zuvor war sie gemeinsam mit ihrem Mann Elwie aus Ägypten nach Dresden gezogen. Elwie ist Stipendiat am renommierten Max-Planck-Institut.

Auf dem Spielplatz kam es zu einem Streit zwischen Marwa und dem 27jährigen Alex W.. Dabei beschimpfte er Marwa unter anderem als "Schlampe", "Islamistin" und "Terroristin". Nach einer Anzeige wegen Beleidigung verurteilte das Amtsgericht Dresden den Täter drei Monate später zu einer Geldstrafe von 780 Euro. Dem Staatsanwalt erschien dieses Urteil zu Milde und er ging in Berufung. Im Juli 2009 kam es dann schließlich zur Berufungsverhandlung vor dem Landgericht in Dresden.

Bei der Verhandlung am Morgen des 1. Juli waren neben dem Beschuldigten Alex W. und seinem Pflichtverteidiger auch der inzwischen dreijährige Sohn und der Mann von Marwa anwesend. Der Routineprozess verläuft zunächst ohne besondere Vorkommnisse, bis zu dem Moment, als die Situation von einer Sekunde auf die andere völlig umschlägt. Marwaist gerade mit ihrer Zeugenaussage fertig, als der Beschuldigte mit einem mitgebrachten Messer auf sie los geht. Vor den Augen des Kindes sticht er innerhalb einer halben Minute 18mal auf Marwa ein. Der Verteidiger des Angeklagten und der Ehemann versuchen dazwischen zu gehen. Dabei wird ihr Ehemann durch Messerstiche verletzt. Die beiden Bundespolizisten die in den Saal stürmen, halten zunächst Elwie für den Angreifer und schießen ihm in der unübersichtlichen Situation ins Bein. Erst danach kann der eigentliche Angreifer überwältigt und festgenommen werden.

Noch im Gerichtssaal stirbt Marwa an den Folgen der zahlreichen Messerstiche. Wie jetzt bekannt wurde, war sie zum Zeitpunkt ihres Todes bereits ein zweites Mal schwanger. Ihr Mann Elwie wird mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Der dreijährige Sohn, der ebenfalls Verletzungen davon trug wird momentan durch Dritte betreut. Der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Christian Avenarius, sprach einen Tag nach der Tat von einem „fanatisierten Einzeltäter, der aus einer extrem ausländerfeindlichen Motivation heraus gehandelt habe“.
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Ergänzungen

18 Messerstiche in 32 Sekunden

Presse 02.07.2009 - 23:22
Sächsische Zeitung, 03.07.2009

Von Alexander Schneider
Nach der Bluttat im Landgericht Dresden ermittelt die Staatsanwaltschaft.
Tief betroffen reagierte Nabil Yacoub gestern auf den Angriff im Landgericht. Der 72-jährige Ägypter kümmerte sich jahrelang als Chef des Dresdner Ausländerrats um die Sorgen von Migranten. Die jetzt so schwer geschädigte ägyptische Familie habe seit vier Jahren in Dresden gelebt, sagt er.

Die Frau sei Apothekerin gewesen, ihr Mann Pharmakologe am Max-Planck-Institut. „Er ist Stipendiat seiner Regierung. Der Anschlag macht bereits in Ägypten Schlagzeilen.“ Die Botschaft habe sich eingeschaltet. In drei Monaten wollte die Familie nach Hause fahren.

Tod in Obhut des Staates

Der Tag nach dem Attentat im Landgericht Dresden beginnt mit einer Überraschung. Justizbedienstete haben im Haupteingang eine Sperre aufgebaut und kontrollieren Besucher. Die Wachen sollen Trittbrettfahrer abschrecken, heißt es. Wie lange die Kontrollen fortgesetzt werden, ist nicht zu erfahren.

Noch immer sitzt der Schock tief bei den Mitarbeitern im Haus. Das Entsetzen darüber, dass eine Zeugin, gewissermaßen in Obhut des Staates, getötet wurde. Wie konnte das passieren? Schon debattieren Richter und Staatsanwälte über Sicherheitsvorkehrungen. Justizminister Geert Mackenroth (CDU) teilte mittags mit: „Parteien, Anwälte, Zeugen und die Mitarbeiter unserer Justiz müssen sich in den Justizgebäuden sicher fühlen können. Wir haben mit dem Landeskriminalamt in den letzten vier Jahren alle unsere Häuser auf ihre Sicherheit hin überprüft und in der Folge eine Vielzahl von Sicherheitsmaßnahmen vorgenommen.“ Im Dresdner Landgericht lächelten manche nur müde darüber. Sie hätten schon vor Jahren zumindest Knauf und Guckloch für ihre Bürotür gefordert, damit nicht jeder ungefragt eintreten könne. Passiert sei jedoch nichts.

Um 13 Uhr brachten Polizisten den Messerstecher Alex W. zum Amtsgericht. Die Vorführung beim Haftrichter dauerte nicht lange. W. hat sich nicht zu den ihm vorgeworfenen Taten geäußert. Er sitzt nun in Untersuchungshaft.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Mordes gegen den Beschuldigten. Aus Heimtücke habe er Marwa S. angegriffen, sagt Staatsanwalt Christian Avenarius. Ein fanatisierter Einzeltäter, der aus einer extrem ausländerfeindlichen Motivation heraus gehandelt habe.

Die Frau sei mit ihrer Zeugenaussage in dem bis dahin ruhigen Prozess bereits fertig gewesen, als sich der Angeklagte plötzlich mit dem Messer in der Hand auf sie gestürzt habe. In kürzester Zeit habe er 18-mal auf die Frau eingestochen – es habe gerade 32 Sekunden gedauert, ehe die vom Richter per Knopfdruck angeforderten Justizbediensteten und die anwesenden Polizisten zu Hilfe geeilt seien.

Elwie U., der Ehemann, habe versucht, seine Frau zu beschützen. Er wurde bei dem Gerangel lebensbedrohlich verletzt. Auch der drei Jahre alte Junge des ägyptischen Ehepaars wurde verletzt.

Streit um eine Schaukel endet tödlich

Sächsische Zeitung 03.07.2009 - 04:21
Von Alexander Schneider

Zwei Knirpse mühen sich im Sandkasten ab. Es ist quälend schwül, ein entfernter Donner kündigt ein Gewitter an. Die Mutter nimmt ihre Kinder nun mit nach Hause. Es ist ohnehin niemand da, mit dem man spielen könnte.

Dort zwischen Tischtennisplatte und Schaukel, auf dem kleinen Platz an der Hopfgartenstraße in der Dresdner Johannstadt, hat vor zehn Monaten ein Streit begonnen, der gestern um 10.30 Uhr sein tragisches Ende fand. Gerade 500 Meter entfernt im Landgericht Dresden wurde Marwia E. von einem Angeklagten in einem Prozess niedergestochen. Die 32-jährige Ägypterin wurde vor den Augen ihres Ehemannes und ihres dreijährigen Kindes erstochen.

Am 21. August 2008 hatte Marwia E. mit ihrem Kind auf eben jenem Spielplatz in Dresden-Johannstadt gespielt. Ein Mann kam dazu, Alex W. Das Kind seiner Schwester wollte auf die Schaukel. Es kam zum Streit ums Spielgerät. Alex W. soll die Ägypterin dabei als „Islamistin“ und „Terroristin“ beschimpft haben. Vielleicht hatte diese schon damals ihr Kopftuch auf – wie gestern vor Gericht. Denn die 32-Jährige ließ sich das nicht gefallen und zeigte den Täter an.

780 Euro für eine Beleidigung

Im November vergangenen Jahres wurde W., ein 1980 in Perm geborener, arbeitsloser Russlanddeutscher, deshalb am Amtsgericht Dresden zu einer Geldstrafe von 780 Euro verurteilt. Gestern 9.30 Uhr begann schließlich die Berufungsverhandlung vor dem Landgericht Dresden, Saal 10. Dem Vernehmen nach hatte die Staatsanwaltschaft Rechtsmittel eingelegt, weil ihr das Urteil zu milde erschien. W., der zuvor nicht anwaltlich vertreten worden war, wurde nun Markus Haselier als Pflichtverteidiger beigeordnet. Die 12. Strafkammer unter Vorsitz von Richter Tom Maciejewski hatte ihn dazu verpflichtet – wegen der Unfähigkeit des Angeklagten, sich selbst zu verteidigen, wie es hieß.

Doch genau nach einer Stunde eskalierte der Prozess: Als Marwia E. als Zeugin aussagte, zog W. plötzlich ein Messer, stürzte sich auf die Frau und stach auf sie ein. Sie habe kein Recht, zu leben, soll der Täter gerufen haben.

Dachte der Angeklagte, die Frau wollte ihn ins Gefängnis bringen? Hat er sie deshalb mit einem Messer, das er offenbar mitgebracht hatte, angegriffen? Auch ihr Ehemann Ali E. soll von W. am Hals verletzt worden sein, ehe Richter Maciejewski aus dem Saal rannte und „Weg hier, der hat eine Waffe!“ rief.

„Wir haben einen Schrei gehört“, sagt Thomas Schmidt. Der 43-Jährige saß im Nachbarsaal als Zuschauer in einem anderen Prozess. „Es war ein komischer Schrei, wir haben uns alle angeguckt.“ Plötzlich riss ein Polizist die Tür auf, rief seinem Kollegen, der als Zeuge vernommen wurde, zu: „Gib mal deine Waffe her, da vorne ist eine Schlägerei!“, berichtet der Augenzeuge. Der Beamte sei sofort mit gezogener Pistole hinausgestürmt. Schmidt: „Wir mussten drin bleiben. Plötzlich fiel ein Schuss.“ Schmidt sah später vor dem Saal 10 eine große Blutlache und eine Person auf einer Trage.

Justiz steht unter Schock

Trotz der schnellen Reaktion konnte der Bundespolizist mit der Pistole die Bluttat nicht mehr verhindern. Marwia E. erlag ihren schweren Verletzungen. Ihr ebenfalls verletzter Ehemann soll von der Polizeikugel getroffen worden sein. Richter Maciejewski, die Staatsanwältin, Verteidiger Haselier – sie alle seien schwer traumatisiert, heißt es. Offenbar wurden neben dem Ehepaar weitere Menschen verletzt. Auch Haselier hatte einen zerrissenen Kragen. Er hatte sich in dem Tumult einen Stuhl gegriffen und auf seinen Mandanten geworfen. Im Gerichtsgebäude wurde Amok-Alarm ausgelöst. Sämtliche Mitarbeiter wurden aufgefordert, sich in ihren Räumen einzuschließen. Ein Dutzend Rettungswagen traf ein, der Rettungshubschrauber brachte eine verletzte Person in eine Klinik.

Justizminister Geert Mackenroth (CDU) sprach von einer Tragödie. „Mein Mitgefühl gilt dem Opfer und seinen Angehörigen. Wir werden alles tun, um Motiv und Hintergründe der Tat aufzuklären.“ Am Nachmittag wurden alle Prozesse abgesagt. Christian Avenarius, Sprecher der Staatsanwaltschaft: „Wir stehen unter Schock.“

Quelle: Sächsische Zeitung (02.07.09)

Haftbefehl nach Messerattacke

Sächsische Zeitung 03.07.2009 - 04:23
Dresden - Dresden (dpa) - Erst am Tag nach der Bluttat am Dresdner Landgericht ist das ganze Ausmaß der Tragödie deutlich geworden: Die getötete Frau hinterlässt nicht nur einen dreijährigen Sohn. Die 31- jährige Ägypterin war zudem im dritten Monat schwanger.

Ihr Mann wurde bei der Attacke schwer verletzt, durch Messerstiche und einen versehentlich abgegebenen Schuss der Polizei. Er ist inzwischen außer Lebensgefahr. Der Anlass der Verhandlung war eher banal: Es ging um eine Beleidigung. Gegen den Messerstecher wurde nun Haftbefehl wegen Mordes erlassen.

Tod im Gericht durch 18 Stiche

Mitten im Gerichtssaal hatte der 28 Jahre alte Angeklagte - ein deutscher Staatsbürger russischer Herkunft - die als Zeugin geladene Frau angegriffen und mit 18 Messerstichen regelrecht niedergemetzelt. Kurz darauf starb sie vor den Augen ihres Mannes und ihres Sohnes. Das Kind wird jetzt betreut, der Ehemann liegt im Krankenhaus.

Mehr als 24 Stunden nach der schrecklichen Tat berichtete die Staatsanwaltschaft Dresden erstmals über Einzelheiten und präzisierte vorherige Angaben. Demnach spielten sich im Gerichtssaal innerhalb weniger Minuten dramatische Szenen ab. Unvermittelt griff der bislang nicht vorbestrafte Russland-Deutsche die Frau mit einem größeren Messer an. Ihr Ehemann (32) wollte sie schützen.

Gerichtspersonal und zwei Bundespolizisten, die sich zufällig im Haus aufhielten, überwältigten den Täter und nahmen ihn fest. Dabei kam es zu einem verhängnisvollen Irrtum. Laut Staatsanwalt hielt einer der Beamten zunächst den Ehemann für den Angreifer und schoss ihm ins Bein. Diese Verletzung sei aber nicht für den lebensbedrohlichen Zustand des Mannes verantwortlich, hieß es.

Verteidiger wollte Zeugin retten

Auch der Pflichtverteidiger hatte versucht, den Angeklagten aufzuhalten. Hintergrund für das blutige Finale einer eher alltäglichen Verhandlung war ein Streit zwischen dem Angeklagten und der Zeugin im Sommer 2008 auf einem Spielplatz in Dresden. Die Ägypterin soll den Beschuldigten gebeten haben, für ihren Sohn einen Platz auf der Schaukel freizumachen und dafür mit Begriffen wie „Islamistin“, „Terroristin“ und „Schlampe“ beschimpft worden sein.

Für die Beleidigungen wurde der Mann zu einer Geldstrafe von 780 Euro verurteilt. Bei der Berufungsverhandlung wollte er nun einen Freispruch erreichen. Nach Darstellung der Staatsanwaltschaft trat er bei der Hauptverhandlung im Amtsgericht diszipliniert auf, zeigte sich aber uneinsichtig. Warum er bei der Berufung ausrastete, ist bislang unklar.

Vor dem Haftrichter äußerte er sich bislang nicht zur vorgeworfenen Tat, hieß es. Ein psychiatrisches Gutachten wurde in Auftrag gegeben. Nach Angaben von Sachsens Polizeipräsident Bernd Merbitz wird unter anderem ein ausländerfeindlicher Hintergrund geprüft. „Es gibt Anzeichen dafür“, sagte Merbitz in Dresden.

Nach der Bluttat ist nun in einigen Ländern eine Debatte über Pro und Contra von Sicherheitsmaßnahmen in Gerichten entbrannt. Sachsens Justizminister Geert Mackenroth (CDU) warnte vor voreiligen Schritten. Erst wenn die Fakten zum Hintergrund und der Persönlichkeit des Täters auf dem Tisch lägen, werde über mögliche Schlussfolgerungen beraten. Das Dresdner Landgericht zog unmittelbar Konsequenzen: Am Tag nach der Tragödien gab es aus Angst vor Trittbrettfahrern eine Einlasskontrolle. (dpa)

Quelle: Sächsische Zeitung (02.07.09)

russlanddeutscher

blubb 03.07.2009 - 17:15
Nur als kleine anmerkung: es gibt auch einen arbeitskreis: "russlanddeutsche in der npd". in dresden laufen die jedes jahr mit einem transpi mit. Und falls es nicht aufgefallen ist: auch in russland gibt es faschos, die da ein ziemliches problem sind, im moment vielleicht sogar mehr als hierzulande.

kundgebung?

jjjj 04.07.2009 - 12:29
gibt es irgendwelche kundgebunden, mahnwachen oder demonstrationen?

mahnwache

neuköllnerin 06.07.2009 - 22:09
es gab eine mahnwache bzw demo am sonntag 05.07. 15.oo uhr rathhaus neukölln. es wurden im kiez dafür auch flugis verteilt.

Frankfurt 2007: Muslim sticht Rabbiner nieder

perplex 08.07.2009 - 14:19
Der Fall erinnert an das, was 2007 in Frankfurt geschehen ist:

 http://www.sueddeutsche.de/panorama/526/418291/text/

Intoleranz anderen Kulturen kann leicht zu Hate Crimes führen. Nicht nur unter Muslimen ist sowas weit verbreitet. Der Deutschrusse hätte besser integriert werden müssen.

Aufruf Teilnahme öffentliche Trauerfeier

Pressestelle der TUD 10.07.2009 - 19:45
Das Rektorat der TU Dresden ruft die Mitglieder der Universität auf, an der öffentlichen Trauerfeier für das Opfer des rassistischen Mordes, die Ägypterin Marwa El-Sherbiny, am 11. Juli 2009, 15 Uhr vor dem Dresdner Rathaus (Goldene Pforte) teilzunehmen.

Marwa fehlt ihrem dreijährigen Sohn Mustafa und ihrem schwerverletzten Mann, der als Genforscher in einem Dresdner Max-Planck-Institut an seiner Promotion arbeitet. Sie waren mit großen Erwartungen nach Dresden gekommen und erlebten eine menschliche und politische Tragödie. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen des Opfers.

Marwa hatte den Mut, sich in alltäglicher Situation gegen Ausländerfeindlichkeit zu wehren. Wir Universitätsangehörigen treten ein für die Zukunft Dresdens und unser internationales, wissenschaftliches und weltoffenes Leben. Nach dem Vermächtnis Marwas, durch unser aller Zivilcourage, werden wir Rassismus in Dresden verhindern und unsere Stadt lebenswert gestalten.

Seitens der Universitätsleitung wird der Prorektor für Bildung, Professor Karl Lenz, in Vertretung des Rektors an der Trauerfeier teilnehmen.

Als Zeichen des Respekts vor dem Opfer und für ein friedliches Zusammenleben in unserer Gesellschaft bringen Sie bitte weiße Rosen mit.

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scheiss deutschland — antifa

@unwichtig — richtig

Staatsrassismus — Most

Wut und Trauer... — Kevin S.

typisch — E. O.

Der Messerstecher auf Political Incorrect — (muss ausgefüllt werden)

Die Qual der Wahl — was soll man machen?

Lächerlich — egal

... — Indy dir deine Meinung