AnimalLiberation Blockade von ESCADA Veranstaltung

tutwat 02.07.2009 00:59 Themen: Biopolitik Ökologie
Spektakuläre Blockade während der Fashion Week
Tierrechtler stören Veranstaltung des Luxusmodekonzerns Escada und fordern
Ende des Pelzhandels

Blockade der Veranstaltung "Escada - A View on Fashion"
20 TierrechtlerInnen blockierten am Abend des 01. Juli die Modenschau des
deutschen Luxusmodekonzerns ESCADA, eine der zentralen Veranstaltungen der
'MercedesBenz Fashion Week 2010' in Berlin. Gegen 21 Uhr versperrten
TierrechtlerInnen mit Spruchbändern ("Escada - pelzfrei!" / "Pelz ist Mord
- Escada mordet mit") den Eingang zum Bodemuseum, wo die Veranstaltung
stattfinden sollte. Mit lautstarken Rufen, Flugblättern und Plakaten
demonstrierten sie gegen den Pelzhandel des Unternehmens. Die Aktion wurde
nach 15 Minuten durch Sicherheitskräfte und Polizeibeamte beendet. Mehrere
AktivistInnen wurden in Gewahrsam genommen.

„Die Aktion bewerten wir als Erfolg. Die TierbefreierInnen konnten den
Besuchern deutlich machen, dass Pelz nicht für Eleganz oder Ästhetik,
sondern für Gewalt gegen Tiere steht. Es wird weiterhin Proteste geben,
bis die Forderung nach einem Ende des Pelzhandels erreicht ist“,
kommentiert Konrad Eckstein, Pressesprecher der Berliner-Tierrechts-Aktion
(BerTA) die Aktion.

Tierrechtskampagne fordert Ende des Pelzhandels

Seit Oktober 2007 organisieren TierrechtlerInnen und TierbefreierInnen
eine internationale Kampagne gegen den Luxusmodekonzern. Weltweit wurden
bereits mehr als 500 Protestaktionen im Rahmen der 'Escada-Campaign'
durchgeführt. Die Kampagne gegen ESCADA knüpft an erfolgreiche Proteste
gegen die Unternehmen C&A, Karstadt und Peek & Cloppenburg an, die nach
teils mehrjährigen Protesten aus dem Pelzhandel ausstiegen. (Informationen
zur Kampagne: www.antifur-campaign.org).

Pelzhandel – Todeshandel

Jedes Jahr werden weltweit mehrere Millionen Tiere, wie etwa Füchse,
Nerze, und Kaninchen getötet, um aus ihren Fellen Pelz zu machen. Auf den
in
Deutschland verbliebenen 20 Pelzfarmen verbringen sie ein Leben in
Drahtgitterkäfigen ohne Wasser und Auslaufmöglichkeit. „Pelz bedeutet
somit immer Gewalt gegen fühlende Individuen, es geht uns nicht um größere
Käfige, sondern um die Abschaffung dieser Form der Tierausbeutung“, so
Konrad Eckstein.

weitere Infos auf www.antifur-campaign.org
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