04.Juli: Nazis planen KdF-Museum in Wolfsburg

A.I.W. 25.06.2009 13:12 Themen: Antifa Antirassismus
Für den 04.Juli 2009 planen Neonazis die Gründung des Vereins „KdF-Museum e.V.“ in Wolfsburg, jenes wird durch geheime Einladungen innerhalb der Szene verbreitet. Redner wie Jürgen Rieger und Thomas „Steiner“ Wulff werden angekündigt, ebenso wie der thüringische Liedermacher „Thorstein“ alias Torsten Hering, der wohl für die passende musikalische Unterhaltung sorgen soll. In die Planung mit involviert ist auch die Wolfsburger Kameradschaft „Bürgerinitiative für Zivilcourage Wolfsburg“.
Am 04.Juli 2009 planen Neonazis die Gründung des Vereins „KdF-Museums e.V.“ in Wolfsburg. Die 1933 gegründete KdF („Kraft durch Freude“), war eine der populärsten Organisationen im dritten Reich und beinhaltete auch das „Volkswagen“ Projekt.
Nach eigenen Aussagen, soll das „Museum“ in der „Heinrich-Nordhoff-Straße“ in Sichtweite des Volkswagen Werkes einziehen, auf Anfragen äußerte sich einer der angekündigten Redner, der Rechtsextreme Jürgen Rieger. Der Hamburger Anwalt Rieger, Vizechef der NPD, bestätigt, seine Partei sei Initiator des Museums. Dieses soll laut seiner Aussage in ein Gebäude an der Heinrich-Nordhoff-Straße in Sichtweite des VW-Werks einziehen.
Rieger selbst will am 4. Juli als Redner auftreten.

Die Entwicklungen, die hier in Wolfsburg momentan ihren Lauf nehmen, sind wahrlich erschreckend. Vor zwei Monaten kam es zu einen feigen Anschlag auf das alternative Jugendhaus Ost, wobei mehrere duzend Aufkleber der Kameradschaft „Bürgerinitiative für Zivilcourage Wolfsburg“ an die Scheiben und Türen geklebt worden sind und jene mit Rasierklingen versehen worden sind, was zur folge hatte, dass sich einige unbedachte Menschen dabei erhebliche Verletzungen zu zogen, als sie jenen Müll entfernen wollten.
Erst vor kurzem konnte verhindert werden, dass eine Party jener Völkischen-Freaks in der Kneipe „Wolfsburger Hof“ stattfinden konnte, wo u.a. Musik von Sliphnir und KC gespielt werden sollte. Die Nazis waren gezwungen auf eine kleine Kneipe in einem Vorort von Wolfsburg auszuweichen und konnten nicht im geplanten großen Rahmen agieren.
Nun überschlagen sich die Vorfälle wieder und die NPD versucht in Zusammenarbeit mit der BfZ ihre Hetze und die Verherrlichung der NS-Organisationen, hier explizit die Organisation „Kraft durch Freude“ in ganz großen Rahmen aufzuziehen.
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Ergänzungen

folgendes wurde nicht veröffentlich:

A.I.W. 25.06.2009 - 15:06


Wir müssen mit allen Mitteln versuchen jenen reaktionären Geschichtsrevisionisten den Boden unter den Stiefeln weg zu ziehen.

Frei nach dem Motto: "Nicht alles was legal ist, ist auch legitim und nicht alles was legitim ist, ist auch legal."

Denn in einer Stadt wie Wolfsburg, die vom 1. Juli 1938 bis zum 25. Mai 1945 den Namen Stadt des KdF-Wagens trug und wo tausende ZwangsarbeiterInnen umgekommen sind, darf es, so wie überall im Universum, keinen Platz geben für solche menschenverachtenden Ideologien.
Deswegen bitten wir euch ALLE, an den Protesten gegen das Museum teilzunehmen und euch für eine Gesellschaft ohne Nazis stark zu machen!

Wir freuen uns über eure Unterstützung.


Mit Antifaschistischen Grüßen

Antifa Initiative Wolfsburg

(Genauere Infos folgen oder sind unter unserer E-Mail Adresse zu erhalten)

Wolfsburg besorgt über Museumspläne

---- 25.06.2009 - 16:04

Vorbereitungstreffen in Braunschweig

Katja K. 30.06.2009 - 15:30
4.Juli Wolfsburg: Geschichtsrevisionismus bekämpfen – Nazis stoppen!

Freitag, 19:00 Infoveranstaltung, holt euch die letzten Infos für Samstag (Anreise, etc.), Jugendtreff Solidarité (Wilhelmstraße 6, Braunschweig)

Samstag, 10:00 Kundgebung auf dem Parkplatz vor dem alten Möbelhaus in der Heinrich-Nordhoff-Straße (gegenüber des geplanten „Museums“)

+++ für weitere infos checkt www.agb.blogsport.de +++

Am Samstag, dem 4.Juli, wollen sich VertreterInnen von NPD, Freien Kameradschaften und deren SympathisantenInnen in Wolfsburg treffen, um dort den sogenannten Verein „KdF-Museum e.V.“ zu gründen. Dieses Ereignis soll als Auftakt dienen, um ein Neonazi-Museum in der Stadt zu etablieren, in der die Geschichte der Stadt aus NS-verherrlichender und geschichtsrevisionistischer Sicht gedeutet und erklärt werden soll. Wen wundert es da noch, dass der Mieter der Räumlichkeiten niemand geringeres als der bekennende Holocaustleugner und NPD-Bundesvorstandsmitglied Jürgen Rieger ist, welcher schon seit Jahren durch Immobilienkäufe für die extrem rechte Szene in Erscheinung tritt. Unterstützung erfährt die Veranstaltung zudem durch die örtliche NPD, als auch durch die extrem rechte Kameradschaft „Bürgerinitiative für Zivilcourage Wolfsburg“, welche schon seit Jahren in Wolfsburg existiert und in letzter Zeit durch zunehmende Aktivität auffällt, so veranstalteten sie zB. Anfang des Monats eine „Rechtsrock-Party“ mit über 60 BesucherInnen in dem kleinen Lokal „Milu“ im Stadtteil Vorsfelde.
Aufgrund des offensiven Auftretens dieser völkischen Freaks ist es notwendig dem ganzen einen lauten antifaschistischen Protest entgegenzuhalten und auf die Straße zu tragen. Daher rufen wir dazu auf, beteiligt euch an den Gegenveranstaltungen&Aktionen und lasst den Tag für die Nazis zu einem Desaster werden!!

mobilisierung

mobi-die mob 30.06.2009 - 17:59
 http://de.indymedia.org/2009/06/254984.shtml ein weiterer artikel zu dem wichtigen thema!!!


bis samstag!°!°

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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Blödsinn.. — kjui

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04. Juli Celle: Demo "Celler Trialog beenden. — gemeinsam kämpfen, zustände beenden!

protest??? — michaela