Berlin_Polizist Waffe gegen Aktivisten_innen

anonym 20.06.2009 22:31
Polizist richtet seine Dienstwaffe gegen Aktivisten
Während der Aktion ''Squat Tempelhof'' (näheres siehe Hauptartikel) kommt es am Samstag den 20.06.2009 zu zahlreichen Ausseinandersetzungen mit der Polizei, wobei diese hart und ungerechtfertigt mit Aktivisten umgeht. Der Höhepunkt dieser Handlungen spiegelt sich in einer reaktion eines Zivilpolizisten zwischen 15 und 16Uhr wieder. Dabei kahm es zur Festnahme eines Aktivisten, welcher versuchte an den Zaun zu gelangen, daraufhin reagierte eine Gruppe anderer Aktivisten_innen und rannte auf den Festgenommen und den Polizisten zu. Dieser Polizist zog daraufhin seine Dienstwaffe und richtete diese auf die Aktivisten_innen.


Dabei kommt klar die Frage auf wie es weiter gehen soll mit der Polizei.
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Ergänzungen

anderer Polizist

copwatch 20.06.2009 - 23:21
Falls diese Situation ein rechtliches Nachspiel bekommen sollte:
Es gibt die Fotos dazu bei der Mogenpost, BZ, auf dieversen Ticken in verschiedenen Größen. Waffenrichtung Richtung hinzueilende Demonstranten oder nach unten.
Interessant ist der andere Beamte mit der Uniform: Er ist recht jung und hat nur einen Stern auf der Schulterklappe. Meineserachtens einen goldenen ! Dann wäre er ein frisch gebackener Polizeirat, junges Talent der höheren Dienstlaufbahn.
Dazu paßt auch, daß er unter einer Hemdtasche eine Art Schild trägt. Das wird doch nicht ein freiwillig getragenes Namensschild sein? Höhere Beamte tun dies manchmal, vor allem, wenn sie als besonders korrekt erscheinen möchten.

Da ja bürgerliche Presse vor Ort war: Vielleicht wollten sie demonstrieren, wie denn eine exemplarische Festnahme eines mutmaßlichen Zaunaktivisten aussieht. Die hinzueilenden anderen Demonstranten brachten den Zivi möglicherweise aus dem Konzept und zur Überdehnung seiner Einsatzbefugnisse bei Mißachtung der Verhältnismäßikeit der Mittel. Mit Absicht nenne ich das hier mit einem systemimmanenten Begriff, der bügerrechtlich, aber auch disziplinarrechtlich verwendbar wäre. Der Uniformierte ist ein wichtiger Beteiligter und Zeuge der Situation.
Notwehr kann ich jedenfalls nicht erkennen.
Menschen mit Technikkenntnissen sollten das Bild des Uniformierten mal vergrößern--- und die Ergebnisse vor allem dem EA (Ermittlungsausschuß) übermitteln.
Auch legale Gegenwehr ist nötig, sonst schießen sie das nächste mal (in die Luft?), und niemand regt sich auf.

Name des Polizisten

Me 20.06.2009 - 23:43
Der Polizist neben dem Zivi mit der Waffe heisst Thomas Goldack und ist stellvetretender Pressesprecher der Berliner Polizei

Name des Polizisten

_me_ 20.06.2009 - 23:52
Bei dem uniformierten Polizisten handelt es sich um Thomas Goldack. Dieser ist Leiter der Pressestelle der Berliner Polizei und stellvertretender Pressesprecher.

-->  http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/pressesprecher.html

Notwehr

Kurras 21.06.2009 - 00:31
In der Abendschschau des RBB wurde dieser Pressesprecher der Polizei interviewt. Er gab an, dass er ganz genau gesehen habe, dass es sich beim Waffeneinsatz dieses durchgeknallten Zivibullen um "Notwehr" gehandelt habe, da sich eine Reihe "schwarz gekleideter" Leute auf den Bullen zubewegt hätte. Mit dieser öffentlichen Aussage des Pressesprechers ist also schon ein Faktum geschaffen, das die Presse begierig aufnehmen wird - kritische Nachfragen wird es nicht geben.

nicht nur tempelhof

aktivist 21.06.2009 - 12:10
In Eberswalde war gestern DVU Sommerfest.Mehrere Menschen aus der linken Szene sind auch dort hin gefahren. Es wurden auch dort Menschen fest genommen. Und auch dort wurde ein Aktivist von einem Zivispolizist mit gezogener Waffe festgenommen. Das sind zwei unglaubliche Taten an einem Tag.

fotoauschnitt

egal 21.06.2009 - 16:00
auf dem kompletten bild sieht die situation eher anders aus als auf dem ausschnitt und in den medien dargestellt. bild von der morgenpost: http://www.morgenpost.de/multimedia/archive/00395/mim_draht_zivil2_BM_395535b.jpg

anderer fotograf

pit 21.06.2009 - 19:56
im hintergrund ist ja noch ein fotograf zu sehen, der fotografiert. seine fotos wären interessant, denn im tagesspiegel ist zu lesen : "Bei der Festnahme sollen rund 20 in schwarz gekleidete Täter „in aggressiver Haltung“ auf den Beamten zugerannt sein, wie es bei der Polizei hieß."
der fotograf muss ja die 20 "agressiven schwarz gekleideten täter" auf dem foto haben oder eben nicht. ja krass, jeder demonstrant ist jetzt schon fast ein täter.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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du stellst die frage... — 8cognac8bier

also ich finds n bißchen scary daß die typen — kann denen mal jemand bescheid sagen

egal — egal

schon wieder thomas g.! — Es wurde keinE AutorIn angegeben!