HH: Nieder mit der islamischen Republik
Am heutigen Samstag, 20. Juni 2009, fand am Hamburger Hauptbahnhof eine Kundgebung aus Solidarität mit den protestierenden Menschen im Iran statt.
Am heutigen Samstag, 20. Juni 2009, fand am Hamburger Hauptbahnhof eine Kundgebung aus Solidarität mit den protestierenden Menschen im Iran statt. Dazu aufgerufen hatten Peyvand – Solidaritätskomitee der Freiheitsbewegungen im Iran, die Arbeiterkommunistische Partei Iran, das Solidaritätskomitee für die Arbeiter/innen im Iran und die Basisgruppe Antifaschismus Bremen. Die Kundgebung richtete sich ausdrücklich gegen die islamische Republik als ganze und nicht nur gegen die Fälschung der Präsidentenwahl zugunsten Ahmadinedschads. Es handelte sich um die Kundgebung der iranischen Linken, die sich damit eindeutig von einer weiteren heute stattfindenden, von Mousavi-Anhänger_Innen und persischen Nationalist_Innen organisierten Demonstration abgrenzen wollten. Entsprechend demonstrierten die 100-150 Teilnehmer_Innen der Veranstaltung mit roten Fahnen und nicht in grün – der Farbe der Wahlkampagne von Mousavi. Auf Transparenten, in Redebeiträgen und auf Flugblättern wurde das iranische Regime scharf angegriffen und die Freilassung der politischen Gefangenen im Iran, die Abschaffung der Todesstrafe, die Einhaltung von Grund- und Freiheitsrechten, die Abschaffung der Zwangsverschleierung, sowie die Erhöhung des Mindestlohns gefordert. Die häufigsten gerufenen Sprechchöre waren: „Nieder mit der islamischen Republik!“ (in deutscher und persischer Sprache), „Freiheit für alle politischen Gefangenen!“, „Hoch die internationale Solidarität!“, „Iran, Iran – Gefängnis der Frauen!“, „Es lebe die Freiheit!“, „Freiheit, Gleichheit!“.
Auch ca. 20-30 herkunftsdeutsche Linke nahmen an der Kundgebung teil. Diese waren zum großen Teil dem israelsolidarischen Antifaspektrum zuzuordnen. Auch sie trugen zum großen Teil rote Fahnen und riefen (teilweise) die oben genannten Sprechchöre mit. In diesem Spektrum regte sich einiger Unmut, als ein Vertreter der SPI (eine sozialistische/sozialdemokratische iranische Gruppierung) einen Redebeitrag hielt, in dem das „criminal regime in Israel“ angeprangert und – sinngemäß – zur Solidarität mit dem „palästinensischen Befreiungskampf“ aufgerufen wurde (die Autor_Innen dieses Beitrags erinnern sich nicht mehr an die genaue Formulierung). Es wurde debattiert, ob mensch die Kundgebung sofort verlassen oder zunächst den Veranstalter_Innen erklären solle, warum ein solcher Redebeitrag für die israelsolidarische Strömung innerhalb der Kundgebung untragbar ist. Noch während dieser Diskussion wurde ein Teil der israelsolidarischen Antifaschist_Innen von Personen aus dem Umfeld des linken Zentrums B5, bzw. der Sozialistischen Linken (SOL) Hamburg, die dem Spektrum der antiimperialistischen Linken zuzuordnen sind, sowohl verbal als auch mit Faustschlägen angegriffen. Eine Person aus dieser Gruppe sagte, für Leute, die das „israelische Apartheid-Regime“ unterstützten, sei auf dieser Kundgebung „kein Platz“. Einige Personen aus der israelsolidarischen Gruppe zeigten daraufhin kleine Papier-Israel-Fahnen. Zeitgleich diskutierten einige Personen aus der israelsolidarischen Gruppe mit einigen Personen von der Arbeiterkommunistischen Partei Iran über den Ausschluß der Angreifer_Innen aus der Kundgebung. Kurz darauf identifizierte die Polizei einen anderen Teil der israelsolidarischen Gruppe als Störer_Innen und schloß diese aus der Kundgebung aus. Ob dies auf Betreiben des Anmelders der Veranstaltung geschah, wie ein Teil der Ausgeschlossenen berichtete, entzieht sich unserer Kenntnis. Der andere Teil der israelsolidarischen Gruppe erreichte mit den Veranstalter_Innen einen Konsens über den Ausschluß der Angreifer_Innen. Daraufhin kündigte ein Vertreter der SPI an, daß seine Gruppe die Kundgebung daher aus Protest verlassen würde. Der größte Teil der israelsolidarischen Gruppe stand inzwischen etwas abseits der Kundgebung. Eine Vertreterin der Arbeiterkommunistischen Partei kam dorthin, um darauf hinzuweisen, daß die Angreifer_Innen nun ausgeschlossen worden seien und die israelsolidarische Gruppe ausdrücklich auf der Kundgebung willkommen sei. Es ginge hier zunächst mal überhaupt nicht um Israel, sondern um Solidarität mit denjenigen, die im Iran gegen das islamistische Regime auf die Straße gingen. Es sei klar, warum die israelsolidarische Gruppe ein Problem damit habe, mit Leuten zusammen zu demonstrieren, die sich so einseitig auf die Seite der Palästinenser_Innen stellen. Über Israel könne man unterschiedlicher Meinung sein, aber dies müsse man dann diskutieren, anstatt zu prügeln. Ein großer Teil der israelsolidarischen Gruppe reihte sich daraufhin wieder in die Kundgebung ein.
Alles in allem ist festzuhalten, daß mit der heutigen Kundgebung die Solidarität mit den Protestierenden im Iran auf die Straße getragen wurde und außerdem auf sichtbare Weise gezeigt wurde, daß sich ein Teil der Protestbewegung nicht nur die Annullierung der gefälschten Wahl, sondern die Zerschlagung der islamischen Republik als ganze zum Ziel gesetzt hat. Den grünen Fahnen der Mousavi-Anhänger_Innen und den Symbolen der persischen Nationlist_Innen wurden die roten Fahnen der Kommunist_Innen entgegengesetzt. Erfreulich ist weiterhin, daß auch herkunftsdeutsche Linke den Kampf der Iraner_Innen für individuelle Freiheit und gegen das islamische Regime unterstützen.
Zu der Auseinandersetzung über den Nahost-Konflikt auf der Kundgebung ist zunächst zu sagen, daß es auf der heutigen Kundgebung nicht um dieses Thema ging. Aus unserer Sicht ist es allerdings unerträglich, daß überhaupt ein Redebeitrag gehalten werden konnte, in dem die israelische Regierung als „kriminell“ bezeichnet und eine Solidarisierung mit dem palästinensischen „Befreiungskampf“ gefordert wurde, da jedem/jeder, der/die mit dem Nahostkonflikt vertraut ist, klar sein muß, daß das auch die Solidarisierung mit Selbstmordattentaten auf israelische Zivilist_Innen und Kassam-Raketen auf israeliche Städte beinhaltet. Weiterhin ist es für uns unerträglich, daß israelsolidarische Menschen auf der Kundgebung körperlich angegriffen wurden. Auch geht es nicht an, daß die israelsolidarische Gruppierung als Störer_Innen betrachtet und teilweise aus der Kundgebung ausgeschlossen wurde. Andererseits ist festzuhalten, daß die Veranstalter_Innen nach kurzer Diskussion die Angreifer_Innen von der Kundgebung entfernt haben, und die israelsolidarische Gruppe ausdrücklich aufgefordert haben, zurück in die Kundgebung zu kommen. Für die Veranstalter_Innen ist es sicherlich ärgerlich, wenn herkunftsdeutsche Linke ihre politischen Differenzen bezüglich des Nahostkonflikts ausgerechnet auf ihrer Solidaritätskundgebung für den Iran austragen. Dennoch haben sie sich dafür entschieden, antisemitisches Verhalten zu sanktionieren und zusammen mit der israelsolidarischen Gruppe für die Zerschlagung der islamischen Republik zu demonstrieren. Angesichts der Tatsache, daß das antiimperialistische Lager sich im Rahmen des Nahostkonflikts häufig auch positiv auf islamistische Gruppen wie die Hamas und die Hisbollah bezieht, die auch durch das Regime im Iran unterstützt werden, ist ihre Distanzierung von den Angreifer_Innen auch inhaltlich folgerichtig.
Die Angriffe auf die israelsolidarische Gruppe innerhalb der Kundgebung – die sich mit Bekundungen der Solidarität mit Israel übrigens deutlich zurückgehalten haben, da dies nicht das Thema der Kundgebung war – muß als gezielte Provokation des antiimperialistischen Lagers gewertet werden, zumal die späteren Angreifer_Innen sich bis zum Zeitpunkt des Angriffs kaum an der Kundgebung beteiligt haben. Bis dahin und auch danach störte sich niemand unter den Kundgebungsteilnehmer_Innen an vereinzelt an der Kleidung getragenen Israel-Buttons. An dem Übergriff auf die israelsolidarische Gruppe waren ausschließlich herkunftsdeutsche Antiimperialist_Innen aus dem Umfeld der SOL beteiligt.
In den nächsten Tagen und Wochen ist es wichtig, die Protestbewegung im Iran, die massiver Repression durch das iranische Regime ausgesetzt ist, mit Solidaritätskundgebungen auch in deutschen Städten zu unterstützen, um den Protestierenden zu zeigen, daß sie nicht allein sind. Dieser Aufgabe sollten auch herkunftsdeutsche Linke nachkommen, ohne jedoch inhaltliche Zugeständnisse an „gemäßigte“ Islamist_Innen oder bürgerliche Nationalist_Innen zu machen.
Nieder mit der islamischen Republik!
Gruppe Emancipate! Hamburg
Freund_Innen der befreiten Gesellschaft (AG Nord)
Auch ca. 20-30 herkunftsdeutsche Linke nahmen an der Kundgebung teil. Diese waren zum großen Teil dem israelsolidarischen Antifaspektrum zuzuordnen. Auch sie trugen zum großen Teil rote Fahnen und riefen (teilweise) die oben genannten Sprechchöre mit. In diesem Spektrum regte sich einiger Unmut, als ein Vertreter der SPI (eine sozialistische/sozialdemokratische iranische Gruppierung) einen Redebeitrag hielt, in dem das „criminal regime in Israel“ angeprangert und – sinngemäß – zur Solidarität mit dem „palästinensischen Befreiungskampf“ aufgerufen wurde (die Autor_Innen dieses Beitrags erinnern sich nicht mehr an die genaue Formulierung). Es wurde debattiert, ob mensch die Kundgebung sofort verlassen oder zunächst den Veranstalter_Innen erklären solle, warum ein solcher Redebeitrag für die israelsolidarische Strömung innerhalb der Kundgebung untragbar ist. Noch während dieser Diskussion wurde ein Teil der israelsolidarischen Antifaschist_Innen von Personen aus dem Umfeld des linken Zentrums B5, bzw. der Sozialistischen Linken (SOL) Hamburg, die dem Spektrum der antiimperialistischen Linken zuzuordnen sind, sowohl verbal als auch mit Faustschlägen angegriffen. Eine Person aus dieser Gruppe sagte, für Leute, die das „israelische Apartheid-Regime“ unterstützten, sei auf dieser Kundgebung „kein Platz“. Einige Personen aus der israelsolidarischen Gruppe zeigten daraufhin kleine Papier-Israel-Fahnen. Zeitgleich diskutierten einige Personen aus der israelsolidarischen Gruppe mit einigen Personen von der Arbeiterkommunistischen Partei Iran über den Ausschluß der Angreifer_Innen aus der Kundgebung. Kurz darauf identifizierte die Polizei einen anderen Teil der israelsolidarischen Gruppe als Störer_Innen und schloß diese aus der Kundgebung aus. Ob dies auf Betreiben des Anmelders der Veranstaltung geschah, wie ein Teil der Ausgeschlossenen berichtete, entzieht sich unserer Kenntnis. Der andere Teil der israelsolidarischen Gruppe erreichte mit den Veranstalter_Innen einen Konsens über den Ausschluß der Angreifer_Innen. Daraufhin kündigte ein Vertreter der SPI an, daß seine Gruppe die Kundgebung daher aus Protest verlassen würde. Der größte Teil der israelsolidarischen Gruppe stand inzwischen etwas abseits der Kundgebung. Eine Vertreterin der Arbeiterkommunistischen Partei kam dorthin, um darauf hinzuweisen, daß die Angreifer_Innen nun ausgeschlossen worden seien und die israelsolidarische Gruppe ausdrücklich auf der Kundgebung willkommen sei. Es ginge hier zunächst mal überhaupt nicht um Israel, sondern um Solidarität mit denjenigen, die im Iran gegen das islamistische Regime auf die Straße gingen. Es sei klar, warum die israelsolidarische Gruppe ein Problem damit habe, mit Leuten zusammen zu demonstrieren, die sich so einseitig auf die Seite der Palästinenser_Innen stellen. Über Israel könne man unterschiedlicher Meinung sein, aber dies müsse man dann diskutieren, anstatt zu prügeln. Ein großer Teil der israelsolidarischen Gruppe reihte sich daraufhin wieder in die Kundgebung ein.
Alles in allem ist festzuhalten, daß mit der heutigen Kundgebung die Solidarität mit den Protestierenden im Iran auf die Straße getragen wurde und außerdem auf sichtbare Weise gezeigt wurde, daß sich ein Teil der Protestbewegung nicht nur die Annullierung der gefälschten Wahl, sondern die Zerschlagung der islamischen Republik als ganze zum Ziel gesetzt hat. Den grünen Fahnen der Mousavi-Anhänger_Innen und den Symbolen der persischen Nationlist_Innen wurden die roten Fahnen der Kommunist_Innen entgegengesetzt. Erfreulich ist weiterhin, daß auch herkunftsdeutsche Linke den Kampf der Iraner_Innen für individuelle Freiheit und gegen das islamische Regime unterstützen.
Zu der Auseinandersetzung über den Nahost-Konflikt auf der Kundgebung ist zunächst zu sagen, daß es auf der heutigen Kundgebung nicht um dieses Thema ging. Aus unserer Sicht ist es allerdings unerträglich, daß überhaupt ein Redebeitrag gehalten werden konnte, in dem die israelische Regierung als „kriminell“ bezeichnet und eine Solidarisierung mit dem palästinensischen „Befreiungskampf“ gefordert wurde, da jedem/jeder, der/die mit dem Nahostkonflikt vertraut ist, klar sein muß, daß das auch die Solidarisierung mit Selbstmordattentaten auf israelische Zivilist_Innen und Kassam-Raketen auf israeliche Städte beinhaltet. Weiterhin ist es für uns unerträglich, daß israelsolidarische Menschen auf der Kundgebung körperlich angegriffen wurden. Auch geht es nicht an, daß die israelsolidarische Gruppierung als Störer_Innen betrachtet und teilweise aus der Kundgebung ausgeschlossen wurde. Andererseits ist festzuhalten, daß die Veranstalter_Innen nach kurzer Diskussion die Angreifer_Innen von der Kundgebung entfernt haben, und die israelsolidarische Gruppe ausdrücklich aufgefordert haben, zurück in die Kundgebung zu kommen. Für die Veranstalter_Innen ist es sicherlich ärgerlich, wenn herkunftsdeutsche Linke ihre politischen Differenzen bezüglich des Nahostkonflikts ausgerechnet auf ihrer Solidaritätskundgebung für den Iran austragen. Dennoch haben sie sich dafür entschieden, antisemitisches Verhalten zu sanktionieren und zusammen mit der israelsolidarischen Gruppe für die Zerschlagung der islamischen Republik zu demonstrieren. Angesichts der Tatsache, daß das antiimperialistische Lager sich im Rahmen des Nahostkonflikts häufig auch positiv auf islamistische Gruppen wie die Hamas und die Hisbollah bezieht, die auch durch das Regime im Iran unterstützt werden, ist ihre Distanzierung von den Angreifer_Innen auch inhaltlich folgerichtig.
Die Angriffe auf die israelsolidarische Gruppe innerhalb der Kundgebung – die sich mit Bekundungen der Solidarität mit Israel übrigens deutlich zurückgehalten haben, da dies nicht das Thema der Kundgebung war – muß als gezielte Provokation des antiimperialistischen Lagers gewertet werden, zumal die späteren Angreifer_Innen sich bis zum Zeitpunkt des Angriffs kaum an der Kundgebung beteiligt haben. Bis dahin und auch danach störte sich niemand unter den Kundgebungsteilnehmer_Innen an vereinzelt an der Kleidung getragenen Israel-Buttons. An dem Übergriff auf die israelsolidarische Gruppe waren ausschließlich herkunftsdeutsche Antiimperialist_Innen aus dem Umfeld der SOL beteiligt.
In den nächsten Tagen und Wochen ist es wichtig, die Protestbewegung im Iran, die massiver Repression durch das iranische Regime ausgesetzt ist, mit Solidaritätskundgebungen auch in deutschen Städten zu unterstützen, um den Protestierenden zu zeigen, daß sie nicht allein sind. Dieser Aufgabe sollten auch herkunftsdeutsche Linke nachkommen, ohne jedoch inhaltliche Zugeständnisse an „gemäßigte“ Islamist_Innen oder bürgerliche Nationalist_Innen zu machen.
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Ergänzungen
Mussawi twittert: "Ich bin bereit zum Märtyre
WHOIS Sozialistische Linke
Wiki sagt:
Die Sozialistische Linke (SL) ist eine politische Strömung in der Partei Die Linke. Sie wurde am 19. August 2006 in Wuppertal gegründet und vertritt linkskeynesianische und reformkommunistische Positionen.
Die gewerkschaftlich orientierte Sozialistische Linke strebt eine moderne sozialistische Partei nach Vorbild der SP der Niederlande oder der italienischen Rifondazione Comunista an. Sechs Bundestagsabgeordnete der Linksfraktion und eine knappe Mehrheit der Mitglieder des ehemaligen Bundesvorstandes der WASG gehören zu den Gründungsmitgliedern der SL. Damit hebt sie sich von anderen Strömungen ab, die meist von weniger Funkionsträgern der höheren Gremien mitgetragen werden.
Zu den Reformprojekten der SL zählen ein gesetzlicher Mindestlohn, eine bedarfsorientierte Grundsicherung und die gesellschaftliche Sicherung des Zugangs zu Wohnung, Lebensmittel, Bildung, medizinischen Leistungen und Pflege, Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten, kulturellen Angeboten und Mobilität für Arme. Ebenfalls setzt sie sich für eine „solidarische Bürgerversicherung“ zur Reform des Gesundheitssystems ein.
Neben der Erwähnung der Partei Die Linke im Verfassungsschutzbericht wird die Sozialistische Linke zusätzlich separat als linksextremistisch beurteilt und beobachtet.
Sprecher der Sozialistischen Linken sind die Bundestagsabgeordnete Ulla Lötzer, Gisela Scheder-Wedekind, Lucia Schnell, Harri Grünberg, Heinz Hillebrand, Hartmut Obens, Volker Petran und Ralf Krämer. Unterstützt wird sie u. a. durch Jürgen Klute, Thomas Händel, Diether Dehm, Wolfgang Gehrcke und Christine Buchholz .
SoL!=SL
whois the real
Lob für die Aktion bitte an: sol-hh@gmx.de
SoL * Selbstverständnis: http://www.sol-hh.de/Dateien%20fuer%20Index/Index-Grundsatz.htm
[...] orientiert sich nicht an der SED-Bonzen-Diktatur in der DDR, sondern an der Kommunistischen Partei Deutschlands von Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg und Ernst Thälmann und an der sozialistischen Oktoberrevolution von 1917. Wir setzen uns kritisch mit der Geschichte und den verschiedenen Strömungen des Sozialismus auseinander und halten uns dabei stets für Kritik und Anregungen offen. [...]
http://www.sol-hh.de/
Stellungnahme von SoL
http://sol-hh.de/Dateien%20fuer%20Index/irankundgebung.htm
http://de.indymedia.org/2009/06/254286.shtml
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Kommunikation als bindende Sprache
Die Opportunität der eigenen Herkunft aus 30 Jahren Geschichte um Massenverhaftungen, Ermordung politischer Dissidenz und Hinrichtung zur propagandistischen Zwecken hat das Zenit der Zeit erreicht. Was fehlt ist diese_r klerikale Allianz in der Interpretation von Rechtssprechungen im Iran einer 'neuen' Internationalität auszusetzen. Scheisst auf die Wunschproduktion um Moussavi und konzentriert euch, wie 'euer' Exilparlament die Öffentlichkeit sucht, auf eigene Reflexionen innerhalb Hamburgs/Norddeutschen Raums,...bzw. die Koalition mit Zukunftsvisionen. Bei den letzten großen Anpassungen ging es um den Staat, und jetzt, da die Wucht der globalen Rezession spürbar wird im Iran, wird der klerikale Semitismus gegenüber dem zuletzt genannten ANDEREN gerichtet,...also eine viel wichtigere Rolle als Staat sollte es nicht geben. Bleibt jenseits des staatlichen Zugriffs. Der Bio-zentrismus im Shia-Glauben und Sozial-psychiatrische Wissenschaften glauben EUCH und die Medien auch,..die Wirtschaft ist es egal, letzendlich sind wir Gemeinschaftstiere, abhängig von anderen hinsichtlich unseres Glücksgefühls, unserer Selbstachtung, unseres Wertes und sogar unseres Lebens. Der Widerspruch zwichen diesem und jenem bleibt DER zwischen Kapitalismus und Gemeinschaft. ALLE sollten heute in HAmburg gelernt haben, dass die Beziehung sich nicht automatisch ergeben: Sie müssen kultiviert und belohnt werden, und dissidente Gesellschaften, die große Anteile auf Veränderungen haben,...auf Reklame verwenden, um Menschen zu überreden, dass der individuelle Entscheidungsprozess der beste Weg zum Glück sei, zahlen für den Konsum ein hohen Preis.
SALAAM meine Dissidenten.......
Denying the existence of Patriarchy
This is the reaction of the average man when someone tells him he is living in a system that grants him innumerable social, economic and political privileges over all other genders. It was certainly my reaction when first confronted with the fact, but I was lucky enough to have a friend with the patience to repeatedly, compassionately destroy my arguments to the contrary. It doesn’t help that most of the time it is a womyn who has to break the news. This leads immediately to accusations of bias and self-interest, outright denial of any facts that may be presented as evidence, and/or belittling or insulting the person. Sometimes the man will ignore the womyn, or walk away. This is one reason why it is so important for men to be actively involved in anti-patriarchy work: while all of this could still happen between two men, it is a lot less likely. Arguments by men to refute the existence of patriarchy go along a few well tread lines. Often the man will say something along the lines of, “While I admit that there was sexism in the past, the feminist movement has won the battle for women’s rights.” This reflects the commonly held view by men, and a few women, that today we are living in a gender blind society, with equal opportunities based on effort and skill, independent of sex. There are countless statistics on sexual assault, earnings, poverty and eating disorders to prove otherwise. This is why particularly chauvinistic and ignorant men see the current feminist movement as leading to the subordination of men by women. This is another common argument against the existence of patriarchy: That men, in fact, are now less powerful and less privileged then women are. The man may rattle off statistics about women’s university enrolment and grade levels, the attention given to women’s health issues, or the enshrined right to birth control and abortion. Tellingly, they will never say a word about the rate of sexual assault and rape, women’s poverty, or participation in higher levels of government and business. (These last two are not goals I would spend my time and energy working towards, but they are signs of our societies innate sexism.) A big part of the argument may revolve around how equal the genders are, since men cannot hit-on a women, or ask her on a date, “without being accused of sexual harassment”. The reality is that these men have not developed the social skills required to decently express there interest in someone or build an equitable relationship, and are not interested in doing so. As a last resort, the man may concede that while our society is sexist, things are rapidly changing. Maybe he will compare the status of women in north amerikkka with that of women in the Arab world, or certain African countries. Or, he might say that women have never had it so good before, pointing to women’s status only one hundred years ago. “After all”, he will insist, “change doesn’t happen over night”.
Greetings from a Pakistani neighbor:)))
gute analyse zum anhören
Es lohnt sich!
bleibt doch bitte bei den Tatsachen!
Das Handgemenge ging erst los als eine ältere Frau von einem pubertierenden Antideutschen bespuckt wurde, dass dies nicht zu tolerieren ist, muss für alle klar sein.
Wer andere Menschen bespuckt, kann sich nicht wundern, wenn er dafür gerügt wird!
Außerdem wurde der "Angreifer" nicht von der Polizei, noch von den Veranstaltern aufgefordert die Veranstaltung zu verlassen, er tat dies aus freien Stücken, um unter anderem die Situation nicht weiter zu eskalieren. Er wurde sogar von zwei der drei Organisatoren aufgefordert zu bleiben. Die Polizei wollte lediglich seine Personalien feststellen, aber durch das entschlossene Handeln von anderen migrantischen Kundgebungsteilnehmern konnte dies noch verhindert werden.
Das Handgemenge fing nicht aus irgendwelchen Antisemitischen Motivationen an, pubertierende Antideutsche für ihr Verhalten zu Verantwortung zu ziehen ist nichts Antisemitisches. Noch sind Antideutsche die Hüter der Antisemitismus-Keule.
Warum antideutsche nicht auf solchen Kundgebungen toleriert werden können ist, dass es ihnen gar nicht darum geht, was aktuell im Iran passiert. Ihnen geht es nicht um Opfer des iranischen Regimes oder um Menschenrechte, denn sie fordern oder schließen zusammen mit Israel einen atomaren Erstschlag gegen den Iran nicht aus! Was dass konkret bedeutet sah man schon in Nagasaki und Hiroschima, tausende tote Zivilisten und hunderttausende Verletzte.
Noch absurder wird es dann wenn man sich mit der israelischen Realität auseinandersetzt, die einen rechtsextremen Außenminister haben und mit solchen Leuten solidarisieren sich die Antideutschen, wenn sie platt ihre Israelfahnen schwenken und ihre Lobhymnen auf den Zionismus abhalten. Was dass alles mit Emanzipation zu tun hat, weiß wohl keiner mehr.
um mal antideutsche zu zitieren: "Verwechselt antideutsch nicht mit links!"
nehmen wir sie beim Wort!
@..., @hs
@h2
"Anti-Deutsch" und Emanzipation
gääääähn
Atombombe
sowas kommt von sowas
Das Handgemenge ging erst los als eine ältere Frau von einem pubertierenden Antideutschen bespuckt wurde, dass dies nicht zu tolerieren ist, muss für alle klar sein.
Wer andere Menschen bespuckt, kann sich nicht wundern, wenn er dafür gerügt wird!
kein herkunftsdeutscher
aber der coole typ der für die bespuckte ältere frau auf den antideutschen macker los ging war kein herkunftsdeutscher, sondern hat eben einen migrationshintergrund.
also um mal auch wie antideutsche zu argumentieren: also ein antid bespuckt eine ältere frau -> den antid angreifen --> emanzipation, pro-feministisch und auch antisexistisch!
Hallo!
getrennt marschieren - vereint schlagen!
Volksaufstand und Volksbombe
aktuelle Videos mit Moshe Machover zum Iran
Hier ein paar Videos mit Moshe Machover, jüdischer sozialistischer Antizionist und Autor von "The Class Nature of Israeli Society" stellt die Revolte im Iran in den erweiterten Kontext des Nah-Ost-Konflikts. Sinngemäß: Keine Solidarität mit Moussavi sondern mit den Protesten und der iranischen Arbeiterklasse. U-tube videos auf http://hopinewsfromiran.wordpress.com/
Einige Bitten
1. Wo kann ich nachlesen oder mir ansehen, dass SoL stalinistisch ist? Aus ihrem Selbstverständnis geht nähmlich eine andere Position hervor.
2. Weiß ich davon, dass die SPI, welche auch im B5-Umfeld angesiedelt ist seit Jahren erfolgreich mit der SoL zusammenarbeitet. Deswegen würde mich jetzt interessieren wie ihr darauf kommt, dass SoL alles nur als Plattform für Palästinaangelegenheiten benutzt?
3. Guckt man sich die Seite von der SoL an (www.sol-hh.de), sieht man dort, dasss die SoL sich mit vielen, auch sehr kontroversten Themen, beschäftigt, aber keinesfalls Palästina dabei immer im Vordergrund steht.
4. In der B5 hängt regelmässig ein Transparent der SoL mit der Aufschricht "Gegen Antisemitismus, Gegen Zionismus". Woher wird also der Antisemitismusvorwurf gegen SoL genährt, der mir immer wieder zu Ohren kommt? Antisemitismus und Antizionismus sind auf jeden Fall zwei Paar Schuhe, das sollte eigentlich auch jeder Linksradikale wissen!
Ich poste das jetzt hier auch noch einmal, ich habe es zwar schon unter dem SoL Artikel gepostet, aber ich würde gerne aus allen Spektren Antworten kriegen!