[Luxemburg] Polizeieinsatz in besetztem Haus
Am heutigen Dienstagabend drangen ein Dutzend Polizisten in das besetzte Haus in Luxemburg-Pfaffenthal ein und stellten die Personalien der HausbewohnerInnen fest. Dabei wurde die Eingangstür eingeschlagen und elektrische Verteilerkâsten mutwillig zerstört womit die Einwohner weitestgehend von der Stromversorgung getrennt wurden.
Auf Nachfrage nach einem schriftlichen Befehl für diese Aktion verwiesen die Polizisten lediglich auf einen mündlichen von Bürgermeister Paul Helminger, konnten jedoch kein Dokument vorzeigen. Ist dies die Antwort auf das Schreiben der Hausbesetzer an Sozialschöffen Xavier Bettel in welchem um ein dringendes Gesprächgebeten wird? Funkstille seitens der Gemeindeführung. Die massive Präsenz der Polizei im Haus am Dienstag lassen jedenfalls keinen positiven Ausgang befürchten.
Um dem entgegenzuwirken werden Bewohner des besetzten Hauses in der rue de Mansfeld zusammen mit Symphatisanten an diesem Freitag dem 5.Juni zwischen 16 und 17h vor der hauptstädtischen Gemeinde am Knuedler öffentlich für eine Lösung des Problems demonstrieren, in der Hoffnung so von der Gemeindeführung ernst genommen zu werden.
Kommt alle!!!
Solidarität mit den Hausbesetzern! Wohnen ist ein Grundrecht!Freiräume verteidigen!
Um dem entgegenzuwirken werden Bewohner des besetzten Hauses in der rue de Mansfeld zusammen mit Symphatisanten an diesem Freitag dem 5.Juni zwischen 16 und 17h vor der hauptstädtischen Gemeinde am Knuedler öffentlich für eine Lösung des Problems demonstrieren, in der Hoffnung so von der Gemeindeführung ernst genommen zu werden.
Kommt alle!!!
Solidarität mit den Hausbesetzern! Wohnen ist ein Grundrecht!Freiräume verteidigen!
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Presse spricht von Polemik
Polemik
International news
Weiterhin viel Wirbel um ein besetztes Haus
Weiterlesen: http://www.wort.lu/wort/web/letzebuerg/artikel/25240/weiterhin-viel-wirbel-um-ein-besetztes-haus.php
SOLIGRÜSSE
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Grundrecht?!
Grundrecht
@Radikal.
Räumung der Brunnen 183 am 18. Juni
Die Rettungsversuche und Bemühungen waren vergebens. Nun ist es amtlich: Das linksalternative Wohnprojekt Brunnenstraße 183 ist am Ende. Wie die Bewohner und Bewohnerinnen am Dienstag erfuhren, soll am 18. Juni ab 7 Uhr geräumt werden. Räumungstitel für zehn Wohneinheiten – rund zwei Drittel des Hauses – wurden zugestellt, hieß es in einer Mitteilung. In Zusammenhang mit den übrigen Wohnungen waren keine Gerichtsverfahren anhängig. Dennoch befürchten die Bewohnerinnen und Bewohner, dass gleich das gesamte Haus geräumt wird.
Der Umsonstladen im Erdgeschoss des Vorderhauses ist ebenfalls betroffen. Eva Conrad, die ehrenamtlich in dem Laden arbeitet, hat am Mittwochmorgen davon erfahren. Im Umsonstladen will sie sich mit ihren KolllegInnen »so schnell es geht« versammeln und beraten, wie sie die Zeit bis zum 18. Juni nutzen, sagt sie. »Wir überlegen, ob wir bis dahin jeden Tag geöffnet haben und so ein Anlaufpunkt für Unterstützer sein können.« Außerdem müsse beraten werden, ob man parallel bereits nach Ersatzräumen sucht.
Der nun bevorstehenden Räumung waren jahrelange Bemühungen von Landes- und Bezirkspolitikern vorausgegangen. Der Passauer Arzt Manfred Kronawitter kaufte das Haus im Frühjahr 2006. Er will dort ein Mehrgenerationenhaus verwirklichen, wäre aber auch bereit gewesen, ein anderes Grundstück in Mitte zu nehmen und die »Brunnen 183« den Bewohnern zu verkaufen Der von Bezirk, Bewohnern, Eigentümer und Senatsverwaltungen ausgehandelte Kompromiss, der das Wohnprojekt gerettet hätte, wurde vom Finanzsenat blockiert. Der weigerte sich, Kronawitter über den Liegenschaftsfonds ein Ersatzgrundstück an der Ackerstraße zu verkaufen. Stattdessen soll die Modedesignerin Jette Joop dort bauen. »Ich bedauere die Entwicklung sehr und habe mir für Mitte ein anderes Ergebnis gewünscht«, sagte Bezirksbürgermeister Christian Hanke (SPD). Er sehe keine bezirklichen Möglichkeiten mehr, zu helfen.
Der Räumungstermin könnte in der Stadt für einigen Aufruhr sorgen. Zeitgleich finden die von der autonomen »Wir bleiben alle«- Kampagne (WBA) Aktionstage statt, zu denen international mobilisiert wird. Für den 20. Juni ist eine Besetzung des ehemaligen Flugfeldes am Flughafen Tempelhof angekündigt. Auf der Website der WBA-Kampagne wird bereits zu Aktionen am Tag der Räumung aufgerufen. »Kommt nach Berlin, seid vor Ort, macht Lärm, stiftet Unruhe!«
Zudem rufen die drei Universitäten, ein knappes Dutzend Hochschulen und viele Schulen zum Bildungsstreik vom 15. bis 19. Juni auf. Auch hier reicht das Spektrum der beteiligten Gruppen von moderat bis linksradikal. Für die Verbesserung des Bildungssystems findet am 17. Juni eine Demonstration statt, die für 5000 Teilnehmer angemeldet ist. Die Polizei weiß von den Terminüberschneidungen. »Man muss dann im Einzelfall prüfen, wie mit den einzelnen Ereignissen umgegangen wird«, sagte ein Sprecher. Für genauere Planungen oder Überlegungen, ob die Räumung verschoben wird, sei es aber noch viel zu früh.
Die letzte große Häuserräumung in Berlin war 2005. Damals wurde das seit 1989 bestehende Kreuzberger Wohnprojekt Yorck 59 mit vielen Festnahmen und hohem Sachschaden in der Innenstadt geräumt. Heute sind dort teure Lofts.
http://antifasozialbetrug.siteboard.de/antifasozialbetrug-about2371.html
Hausbesetzung in Luxemburg!
http://antifasozialbetrug.siteboard.de/antifasozialbetrug-about2453.html
FREIRÄUME
http://antifasozialbetrug.siteboard.de/antifasozialbetrug-forum-19.html
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Solidarität
Berlin: Hausbesetzer auf dem Flughafen
Unter dem Slogan »wir bleiben alle« macht Berlins Hausbesetzer-Szene mobil. 16 Tage lang will sie mit vielfältigen Aktionen gegen hohe Mieten und für den Erhalt linker Hausprojekte protestieren. Den Auftakt gibt es am Sonnabend in Potsdam. Höhepunkt der Aktionswochen soll eine Massenbesetzung des ehemaligen Flughafens Tempelhof werden.
Am Sonnabend um 15 Uhr startet am Potsdamer Hauptbahnhof die Demonstration »Lebensräume statt Preußenträume«. Potsdams Innenstadt befindet sich derzeit im Wandel. Historische Gebäude wie die Garnisonkirche und das Stadtschloss sollen wieder erstehen – das Schloss als Fassade, innen wird es der neue Landtag. Dies geht den Organisatoren der Demonstration zufolge auf Kosten von alternativen Jugend- und Kultureinrichtungen. So musste der Jugendklub Spartacus schließen und auch andere »nicht ins Bild passende Bauten müssen weichen«, heißt es. Hierdurch »verschwinden auch die Initiativen und Projekte, die eine lebendige und alternative Kultur symbolisieren«, steht im Aufruf zum Protest.(...)
Weiterlesen: http://www.neues-deutschland.de/artikel/149982.hausbesetzer-auf-dem-flughafen.html