Hausbesetzung in Luxemburg!
Vor etwa 2 Wochen wurde in Luxemburg/Stadt ein (seit 10 Jahren leerstehendes) Haus besetzt. Bis zum jetzigen Zeitpunkt gab es keine Anstalten von Seiten der Polizei oder der Gemeindeverwaltung, das Haus zu räumen.
Das BesetzerInnenkollektiv besteht aus ungefähr 20 Menschen, von denen 7 fest im Haus wohnen und rund um die Uhr präsent sind. Außerdem gibt es einen breiten UnterstützerInnenkreis, hauptsächlich bestehend aus AktivistInnen des Infoladen Esch/Alzette, der Jungen Linke und anderen autonomen Zusammenhänge. Auch Mitglieder der Partei „déi Lénk“ (die Linke) unterstützen das Projekt. Bis zum jetztigen Zeitpunkt gab es noch keine Räumungsversuche oder –androhungen. Den BesetzerInnen wurde nur mitgeteilt, dass das Haus in nächster Zukunft abgerissen werden soll, woraufhin das gesamte Gelände verbarrikadiert wurde und immer noch wird. Per Anwalt wurde Kontakt mit der Gemeindeverwaltung aufgenommen und ein Gespräch mit dem Sozialschöffen der Stadt Luxemburg gefordert. Die Resonanz in der Presse ist sehr gut ( http://tageblatt.editpress.lu/luxembourg/15501.html), was auch an dem gut gewählten Zeitpunkt der Besetzung liegen mag (am 7. Juni finden in Luxemburg Parlaments- und Europawahlen statt).
Die BesetzerInnen sind hauptsächlich junge Obdachlose, oder andere Menschen in einer prekären Situation. Nachdem diesen Menschen von Seiten der Polizei und der Gemeindeverwaltung immer wieder klar gemacht wurde, dass sie nicht in das Bild der Stadt Luxemburg passen und sie immer wieder von den „öffentlichen“ Plätzen Luxemburgs vertrieben wurden, wurden schon einmal Gespräche mit dem zuständigen Sozialschöffen der Stadt geführt, um eine Lösung zu finden. Dieser Dialog wurde jedoch von Seiten der Gemeinde abgebrochen. Durch diese Besetzung sollen teilweise auch neue Verhandlungen um ein autonomes Zentrum in Luxemburg erzwungen werden.
Die BesetzerInnen brauchen jetzt vor allem eins: Solidarität!
Die BesetzerInnen sind hauptsächlich junge Obdachlose, oder andere Menschen in einer prekären Situation. Nachdem diesen Menschen von Seiten der Polizei und der Gemeindeverwaltung immer wieder klar gemacht wurde, dass sie nicht in das Bild der Stadt Luxemburg passen und sie immer wieder von den „öffentlichen“ Plätzen Luxemburgs vertrieben wurden, wurden schon einmal Gespräche mit dem zuständigen Sozialschöffen der Stadt geführt, um eine Lösung zu finden. Dieser Dialog wurde jedoch von Seiten der Gemeinde abgebrochen. Durch diese Besetzung sollen teilweise auch neue Verhandlungen um ein autonomes Zentrum in Luxemburg erzwungen werden.
Die BesetzerInnen brauchen jetzt vor allem eins: Solidarität!
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