Proteste gegen Oskar Lafontaine in Bochum

Bündnis für eine Emanzipatorische Linke (Bo) 26.05.2009 17:53 Themen: Antifa Antirassismus
Oskar Lafontaine
Nationalist, Rassist, Anti-Europäer
FÜR EINE EMANZIPATORISCHE LINKE
Am Dienstagnachmittag trat Oskar Lafontaine, Partei- und Fraktionsvorsitzender der „Linken“, auf dem Dr-Ruer-Platz in der Bochumer Innenstadt auf, um für seine Partei im Europawahlkampf zu werben. Gegen 15:00 Uhr betrat Lafontaine die Bühne, vor der rund hundert Interessierte warteten. Mit einem Transparent („Oskar Lafontaine // Nationalist, Rassist, Anti-Europäer // FÜR EINE EMANZIPATORISCHE LINKE“) und einem Flyer protestierten wir gegen die rassistische Asyl- und Außenpolitik von Oskar Lafontaine. Unsere Aktion wurde spontan von anwesenden AntifaschistInnen aus Bochum unterstützt. Nachdem wir das Transparent direkt vor der Bühne präsentierten, wurden wir von Ordnern der Partei „Die Linke“ gewaltsam abgedrängt. Diese Repression begründete einer der Ordner mit den Worten: „Zionisten haben hier nichts zu suchen!“

Am Rande der Kundgebung informierten wir Interessierte weiterhin im Gespräch und durch Flyer über unser Anliegen. Auf Verlangen der Veranstaltenden positionierte sich die Polizei zwischen uns und der Bühne, um die Veranstaltung vor dem „Kindergarten“ zu schützen, so die Landessprecherin der „Linken“, Katharina Schwabedissen. Wir sind uns bewusst, dass ein großer Teil der Partei unsere Kritik an Oskar Lafontaine teilt. Auch anwesende Mitglieder der „Linken“ teilten uns mit, dass sie beim Auftritt von Oskar Lafontaine „Bauchschmerzen“ verspürten. Unser Protest richtet sich also ausdrücklich nicht gegen die Partei „Die Linke“ – deren Anliegen wir zum Teil unterstützen – sondern ausschließlich gegen Oskar Lafontaine. Dieser steht nicht nur weiterhin hinter dem rassistischen und menschenrechtsfeindlichen „Asylkompromiss“ von 1992, sondern fällt auch heute noch durch rechtspopulistische Äußerungen auf.

Obwohl drei der Protestierenden einer „konkurrierenden“ Partei angehören, war es nie unser Anliegen, parteipolitisches Kapital aus unserem Protest zu ziehen. Uns geht es ausschließlich darum, dass ein reaktionärer Politiker wie Lafontaine in einer Partei, die sich als links definiert, nichts verloren hat. Wir unterstützen die emanzipatorischen Kräfte innerhalb der Linken, die sich – wie wir – gegen Oskar Lafontaine aussprechen.

Bochumer Bündnis für eine Emanzipatorische Linke
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Ergänzungen

Militarist vergessen

EU-Soldatengegner 26.05.2009 - 18:47
Auf dem erwähnten Transparent wurde leider eine Zuschreibung vergessen: "Militarist"!
Als Beweis soll hier das Interview der Süddeutschen Zeitung (SZ) vom 26. Februar 2009 mit Oskar Lafontaine dienen,
"SZ:
Eine europäische Armee lehnen Sie demnach auch ab?
Lafontaine:
Nein, ich habe sie schon vor 20 Jahren gefordert.
SZ:
Sie postulieren Fernziele. Warum lehnen Sie militärische Zusammenarbeit hier und heute ab?
Lafontaine:
Wir sind für militärische Zusammenarbeit in Europa, aber nicht für weitere Aufrüstung. Wer das Parlament nicht beteiligt bei der Entscheidung über Krieg und Frieden, hat keine demokratische Gesinnung."

Mit dieser Aussage benennt O.L. die militärische Zusammenarbeit in der EU nicht nur als seine persönliche Meinung, sondern bezieht ausdrücklich die gesamte Partei DIE LINKE mit ein.
Sylvia-Yvonne Kaufmann (noch MdEP) wurde wegen der selben Meinung zu diesem Thema von ihrer bisherigen Partei (DIE LINKE) nicht mehr für die EU-Wahl (07.06.2009) aufgestellt und trat deswegen gleich in die SPD ein.
Wann folgt ihr Oskar Lafontaine? ;-)

Flugblattzu Oskar vom März aus Frankfurt/M.

anfita [f] 26.05.2009 - 21:01
„Das Ei ist rund damit das Denken die Richtung ändern kann“

Autonome Antifa verteidigt Eierwürfe auf Lafontaine und kritisiert Nationalismus

Nach der Großdemonstration am Samstag in Frankfurt bei der die Rede des Linksparteivorsitzenden, Oskar Lafontaine, massiv mit Sprechchören und Eierwürfen gestört wurde, hat die Sprecherin der autonomen antifa [f] die Proteste verteidigt und die Kritik bekräftigt.

„Die Proteste bei der Rede von Oskar Lafontaine waren genau die richtige Antwort auf die (nicht nur) von ihm propagierte, nationalstaatliche Krisenlösung von „links“. Denn natürlich muss eine linke Bewegung möglichst breit und meinetwegen auch bunt sein, die erste Voraussetzung ist aber, dass sie wenigstens links ist“, so die Sprecherin der autonomen antifa [f], Sahra Brechtel.

Genau dies sei bei der Politik, für die Oskar Lafontaine nur besonders beispielhaft stehe, aber gerade nicht der Fall. „Sie ist eben nicht nur der Versuch eine linke Bewegung auf ein konstruktives Mitmachen am Staat einzuschwören, sondern sie nimmt dessen reaktionäre Konsequenzen bewusst vorweg. Wer sich wie er nur den Kopf des Staates zerbricht, der kommt logischerweise irgendwann zu dem Ergebniss, dass in dieser Gesellschaft soziale Leistungen für „seine“ Staatsbürger allein dann zu haben sind, wenn man den Rest der Welt mit Gewalt draußen hält. Das kann für Linke aber kein Argument für den menschenverachtenden Standortnationalismus, sondern nur eins für die Überwindung von Staat und Nation sein. Lafontaines Hetze gegen „Fremdarbeiter“und sein Vorschlag, Internierungslager in Nordafrika einzurichten, sind dagegen keine verbalen Ausrutscher, sondern nur der deutlichste Ausdruck, dass seine Politik schlichtweg nationalistisch und rassistisch ist. Der Unterschied zwischen ihm und Roland Koch besteht vor allem in der Verpackung.“
Wären die Phrasen des DGB und der Linkspartei von ihrer „internationalen Solidarität“ schließlich auch nur ansatzweise ernst gemeint, müßten sie sich daran machen, die u.a. gerade von Oskar Lafontaine mitzuverantwortende, Abschaffung des Asylrechts von 1993 sofort wieder aufzuheben. Brechtel:

„Der aus der Abschaffung des Asylrechts folgenden Abschottung Europas sind in den letzten Jahren tausende Menschen zum Opfer gefallen (Erst Gestern wieder mehrere hundert:  http://de.news.yahoo.com/1/20090331/tpl-mehr-als-300-bootsflchtlinge-im-mitt-cfb2994.html). Hier wäre viel Platz für einen echten 'Schutzsschirm für die Menschen' aus dem globalen Süden. Dass darüber nicht einmal geredet wird und große Teile der Linkspartei und des DGB stattdessen dem nationalen Krisenpakt zustimmen, zeigt dass es ihnen nicht 'um die Menschen', sondern vielmehr darum geht, selber möglichst schnell und viel im Staat mitreden zu können“.

Nur ohne „solch eine reaktionären Politik, an der einzig Links ist, dass sie sich so nennt, ist überhaupt Platz für eine vielfältige Bewegung, welche die Krisenkosten nicht einfach nur nationalistisch auf andere verschiebt, sondern an der unmenschlichen Struktur der kapitalistischen Ordnung wirklich etwas verändert. Die Eier auf Lafontaine waren in diesem Sinne nicht mehr als ein antifaschistischer Denkanstoß in Richtung Selbstorganisation und globaler Solidarität. Das Ei ist schließlich rund damit das Denken die Richtung ändern kann“, so die Antifa-Sprecherin.

Zu der massiven Kritik an der Aktion erklärte Brechtel: „Es ist ein schlechter Witz, dass die Berufsfunktionäre und Soziademokraten aus unterschiedlichsten DGB-Gewerkschaften und Parteien jetzt aufheulen und, wie immer, wenn jemand wagt, ihren nationalen Konses zu stören, zusammen mit der FAZ laut „Sektierer“ brüllen, sowie zu einer Einheitsfront (unter ihrer Führung?) aufrufen. Dass diese Leute aus 200 Jahren Scheitern des Reformismus mit staatlichen Mitteln immer noch nichts gelernt haben, ist ihr Sache Dass sie nun aber versuchen die inhaltliche Kritik an ihrem Standortnationalismus mit Formalien zu überdecken, zeigt vor allem, wie sehr diese sie offenbar gertroffen hat“.

Dagegen stellte die Antifa Sprecherin nochmal den Ablauf der Aktion klar: „Bereits im Vorfeld wurde – und keineswegs nur von uns (z.B. auch hier  http://www.linksnavigator.de/node/1314 und hier  http://www.antifafrankfurt.org/Nachrichten/krisendemo-block-pm.html) – der Auftritt von Oskar Lafontaine scharf kritisiert. Darauf wurde nicht reagiert, von daher war es nur folgerichtig und basisdemokratisch, dass viele Leute ihren Protest direkt äußerten. Dass es dabei nicht zu einer weiteren Eskalation kam ist weder der Polizei noch den Ordner von DGB-Gewerkschaftern und Linkspartei zu verdanken. Zunächst versperrte die Polizei dem sozialrevolutionären und antinationalen Block mit Schlägen und Tritten, entgegen der tatsächlichen Absprachen, überhaupt den Zugang zum Römer und musst erst umgerannt werden, dann schlugen einige DGBler und Linksparteiordner sofort um sich als die ersten Eier flogen.“

Insgesamt zog Sahra Brechtel aber ein positives Fazit: „Dass fast 2000 Menschen im sozialrevolutionären und antinationalen Block vergangenen Samstag teilgenommen und dann auch noch vieleWeitereOskar Lafontaine ausgebuht haben, läßt für die Entwicklung einer emanzipatorischen und breiten sozialen Bewegung gegen die Krise hoffen“.


Eine kleine Auswahl nationalistischer und anderer Grausamkeiten:

Asylrecht und Lafontaines Vergangenheit (2007)
In einer Veranstaltung an der Freien Universität Berlin u. a. mit dem Vorsitzenden der Linksfraktion im Bundestag, Oskar Lafontaine, wurde dieser auch mit seiner SPD-Vergangenheit konfrontiert. Angesprochen darauf, dass er 1993 zusammen mit der CDU für die faktische Abschaffung des Asylrechts gestimmt habe, verteidigte er sich: „Wir müssen die Zuwanderung und den Zugang zu unseren Sozialsystemen begrenzen.“ Außerdem bezeichnete er Forderungen nach „globalen sozialen Rechten“ oder „vollständiger Bewegungsfreiheit“ in Bezug auf Flüchtlinge als unrealistisch.

Lafontaine und die Zuwanderung (Zitat aus seinem Buch „Politik für Alle“, 2005)
„Weil der Sozialstaat überwiegend von Arbeitnehmern mit geringem und mittlerem Einkommen finanziert wird, findet man auch in diesen Gruppen die größten Widerstände gegen Aussiedler, Bürgerkriegsflüchtlinge und Asylbewerber. Denn die Zuwanderung bedeutet immer Konkurrenz um Arbeitsplätze, Wohnungen und Lebenschancen. Deshalb muss in einer modernen Nation die Verpflichtung des Staates garantiert werden, zuallererst für diejenigen zu sorgen, die seine Bürger sind und sich (...) an der Finanzierung der Gemeinschaft beteiligen.

Oskar Lafontaine (2004) zum Vorschlag des damaligen SPD-Innenminister Otto Schily, Internierungslagern für MigrantInnen in Nordafrika einzurichten „Schily hat Recht. (…) Unter den 15 Prozent, die Afrika verlassen, sind nicht die Schwachen, die Alten, die Kranken und die elternlosen Kinder. Es sind in der Regel die Gesunden, die Leistungsfähigen, die nach Europa wollen, um besser zu leben"

Oskar Lafontaine (2005) auf einer Rede in Chemnitz
"Der Staat ist verpflichtet, seine Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Er ist verpflichtet zu verhindern, dass Familienväter und -frauen arbeitslos werden, weil Fremdarbeiter zu niedrigen Löhnen ihnen die Arbeitsplätze wegnehmen."

Oskar Lafontaine (2004) befürwortet Folter durch einen Frankfurter Polizeibeamten "Ich würde es als Katastrophe für den Rechtsstaat ansehen, wenn dieser Beamte bestraft würde, denn nach meiner Auffassung hat er nach elementarsten sittlichen Geboten unseres Rechtsstaats gehandelt."

Emanzipatorische Linke?

bla 27.05.2009 - 08:31
Laut:  http://www.bo-alternativ.de/2009/05/26/oskar-lafontaine-polarisiert-wie-kaum-ein-anderer/
Scheinen die Mitglieder zumindest zum Teil den Grünen anzugehören. Außerdem scheint es sich bei diesem Indyartikel nicht um einen Artikel sondern um eine Pressemitteilung zu handeln. ( http://www.bo-alternativ.de/2009/05/26/proteste-gegen-oskar-lafontaine/). Schön das Indy als Plattform für Pressemitteilungen von bürgerlichen Kräften herhält die sich offensichtlich Zuspruch erhoffen indem sie nicht im Namen ihrer Kriegspartei auftreten.


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Oskar Lafontaine polarisiert wie kaum ein anderer

“Das war moralische Aufrüstung für die kommenden Wahlkämpfe”, kommentierte ein Kandidat der Linkspartei für die Kommunalwahl den heutigen Auftritt von Oskar Lafontaine auf dem Dr. Ruer Platz. Der Fraktions- und Bundesvorsitzende hatte rhetorisch brillant vor ca. 250 ZuhörerInnen die Alleinstellungsmerkmale seiner Partei herausgestellt: Gegen Hartz-IV und Agenda 2010, gegen den Krieg in Afghanistan, gegen Rentenkürzungen, für staatliche Kontrolle der Banken und eine Umverteilung von oben nach unten. Mit internationalen Vergleichen zeigte er auf, wie Dinge funktionieren, die von anderen Parteien als unrealistisch diffamiert werden. Er verwies z. B. auf den Mindestlohn in Frankreich und erklärte, wenn in unserer Gesellschaft Vermögen so besteuert würde wie in Großbritannien, gäbe es 90 Milliarden mehr an Steuereinnahmen. Besonders abgewatscht wurden die Bankmanager und die PolitikerInnen, die sich von diesen “Verbrechern” auch noch beraten ließen. Eine bisher noch nicht in Erscheinung getretene Gruppe “Bochumer Bündnis für eine Emanzipatorische Linke” bezeichnete Lafontaine als Nationalist, Rassist und Anti-Europäer und versuchte die Veranstaltung zu stören. Zur Überraschung vieler ZuhörerInnen erklärte Sevim Dagdelen, dass der Grüne Bezirksvertreter und AStA-Vorsitzende Karsten Finke zu den Initiatoren der Gruppe gehört und dass weitere Grüne daran beteiligt sind. In einer Pressemitteilung hat die Gruppe erklärt: “Unser Protest richtet sich also ausdrücklich nicht gegen die Partei „Die Linke“ – deren Anliegen wir zum Teil unterstützen – sondern ausschließlich gegen Oskar Lafontaine.”

gibt es auch in der Linken

27.05.2009 - 11:22
Nur zur Info. In der Partei DIE LINKE gibt es auch eine Strömung mit dem Namen "Emanzipatorische Linke (Ema.Li)"
 http://www.emanzipatorische-linke.de/

Dieser Strömung gehört z.B. Katja Kipping an.
Im übrigen denke ich, das Lafontaine kein Rassist ist. Aus dem Kontext gerissene Zitate sind nur armselig. Ich denke dabei nur an das Zitat von den Fremdarbeitern. Wo von Seiten Lafontaines kritisiert wurde das Arbeitskräfte aus Osteuropa zu Dumpingpreisen hier arbeiten und unter skandalösen Umständen hier wohnen müssen. Aber es ist leider so das mancher Zeitgenosse nur das raushört was er/sie raushören möchte......

Materialsammlung, blog, Buch

egal 29.05.2009 - 12:18

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 22 Kommentare

hm

mh 26.05.2009 - 18:33
"Anti-Europäer " ich glaub da besteht klärungsbedarf bei den bochumerInnen..

S. Wagenknecht und U. Jelpke stärken !

Antifa 26.05.2009 - 19:43
Sarah Wagenknecht und Ulla Jelpke stärken statt Selbstzerfleischung zu betreiben !
Bei Lafo bekommt man gerne Magenkrämpfe wenn man an manche Parolen denkt.
Doch mit der Reaktion aus CDU-Richtung zu hetzen ist kontraproduktiv.
Strategisch ist die Linkspartei eine Möglichkeit sich für ausserparlamentarische Räume mehr Luft zu verschaffen.

Alle Macht den Räten !

Räte?

Ratgeber_in 26.05.2009 - 20:08
Alle Macht den RÄTEN? - Aber ganz sicher nicht den ROTEN!

es geht immer dümmer

moeper 26.05.2009 - 20:24
und unter einer blauweisen bayernfahne lebt es sich am dümmsten
mal abgesehen davon daß der vorwurf anti-europäer zu sein nur von den konservativen teilen der brd gesellschaft alles zwischen --grünen realos, fdp, union und sozialdemagogie-- und nur einmal mehr zeigt wo diese leute, die seit 8 jahren den weg in die mitte der gesellschaft zurück suchen und die man in der regel an selbstattributen wie emanzipatorisch und einer verhunzten form von kommunistisch erkennt, hinwollen und stehen

was ist denn die andere partei der 3 der störer angehörten?? seit wenigstens so ehrlich das nicht zu verschweigen, wenn ihr schon so dumm seit es anzusprechen

nichtsdestotrotz sehr bezeichnend, daß ihr von all den idioten, die gerade auf wahlkampf sind, euch einen pds politiker rauspickt, wenn ihr wenigstens mit einer anderen partei angefangen hättet ...

Anti-D

Hater 26.05.2009 - 22:35
Typische Anti-D Aktion, hauptsache spalten, schon klar das Herr Lafontaine nicht ganz koscher ist, aber in solchen Zeiten hättet ihr euch doch auch wirklich andere Personen/Parteien aussuchen können oder.

Unnütz

tut nichts zu Sache 26.05.2009 - 22:39
Total übertriebene,typisch antideutsche, poser Aktion, kritik an Herr Lafontaine ist absolut berechtigt, aber in Zeiten des Wahlkampfs kann man sich doch wirklich andere Parteien aussuchen als "die Linke", das es in dieser Partei viele Idioten gibt, ist klar, aber die gibts überall, vor allem bei euch.
Und das so ein Bericht dann auch noch auf der Startseite landet, finde ich schon mehr als bedenklich.

@ "Emanzipatorische" Bochumer

Junge Union 26.05.2009 - 22:46
Tut euch das nächste Mal mit der Jungen Union zusammen, die helfen euch bestimmt gerne!

Zum Demo anmelden gut genug....

so oder so 26.05.2009 - 23:10
da habt ihr Sektierer ja richtig großes geleistet!
Ich bitte euch nur zu bedenken wer für so manche Antifaschistische Demo seinen Arsch hinhält.
Oft genug sind dies engagierte Mitglieder der Partei DIE LINKE.
Kritik ist nötig und wichtig, aber bitte solidarisch.....

Dat waren doch keene Antideutschen

Icke 26.05.2009 - 23:40
Oskar Lafontaine [...] Anti-Europäer


Unser Protest richtet sich also ausdrücklich nicht gegen die Partei „Die Linke“ – deren Anliegen wir zum Teil unterstützen


Obwohl drei der Protestierenden einer „konkurrierenden“ Partei angehören, war es nie unser Anliegen, parteipolitisches Kapital aus unserem Protest zu ziehen


Es handelte sich offensichtlich nicht um Antideutsche, wohl eher um Jusos oder Leute von der Grünen Jugend. Aber sei´s drum, mensch kann auch aus falschen Gründen das richtige tun!

In diesem Sinne, Kommunismus statt Linkspartei

Antieuropäer? Na und?!

Entchen 27.05.2009 - 00:46
Da schaut der Lafo als Nationalist ja ziemlich weit über seinen Tellerrand.

Ein Europa der Nationen wird schon super. Aus der Willkür auferstanden. Mit Deutschland an der Spitze durch die Kriese liebe Nachbarn, das wird a Gaudi....

Lustiges Völkchen

brrr 27.05.2009 - 01:38
Mal davon abgesehen, dass die Sprüche die Oskar da abgeliefert hat, auch gut von einer reaktionären Rechten hätte kommen können:

Ihr werft mit Eiern und beschwert euch dann, dass ihr gewaltsam vertrieben werdet? Erwartet ihr etwa Zuneigung, wenn ihr Gewalt ausübt?

Emanzipatorisch ist ja schön und gut, aber den Boden unter den Füßen bitte nicht verlieren.

Mal wieder Zensur!

x 27.05.2009 - 13:16
Indymedia ist einfach wiederlich wie es parteilich für die Antideutschen und für die Realos in der Linkspartei zensiert: Hier wurde im Interesse der Antideutschen und ihren Realo-Freunden in der Linkspartei - die jene Provokation gegen Lafontaine unterstützen - eine Ergänzung gelöscht.

Zensur im Sinne der ADS und Realos hat bei indy System!

Die Linke ha ha ha

unterschiedliche 27.05.2009 - 16:02
Oskar der cdutrendlegitimierer merkel will kontrolle des Finansmarkt,jeder cent weltweit wird registriert trifft das die kleinen? ja nur die kleinen,eigene korruPtion wie bei kohl ist bei der cdu historisch gesehen uninteressant.Oskar will das gleiche kontrolle der kleinen welche den grossen nicht belangt der legitimiert merkel die unkontrolliert Profitiert beim verteilen von geld was zu sozialem desaster beitraegt das Oskar das legitimiert ist interessant.kontrolle der grossen ist gut bei den kleinen sollte aber ein abbau von buerokrat.und ueberzog. huerden, strafen und mahnstrafen stattfinden. Oskar ist also u.a. fuer merkels Politik und nicht fuer soziale Politik er steht somit in bereits traditioneller weise fuer eine unkritische Politik die soziale besserungen behindert und eigene wie wirtsch. korruption foerdert die linkspartei wirk somit eher kompromissbereit, denn als für konsequente alternative
Ansätze und Lösungen. Fragt sich ob, bei der Linkspartei mitmachen, andere Parteien zu unterstützen oder gesellschaftl. ineinflußnahme in anderer Form sinnbringend ist. Oder ob eine Offenlegung der Politischen Machenschaften und eine neue Form von Demokratie, ohne geheime Operationen sinnbringend ist.
Die Frage ob die Politik im allgemeinen an der Bevölkerung orientiert ist, sollte legitim sein und wenn die Politik dies nicht ist, zu einer neuen Politik, oder System führen, dazu ist es sehr wohl richtig einzelne Parteien, natürlich aber auch die anderen Parteien zu begutachten und auch die Forderungen zu begutachten, sowie evtl. lernfähigkeit.
Eine Forderung von der Merkel,so unkritisch zu übernehmen, wobei nie die eigenen Einflüsse geltend werden, unterläßt nur die notwendige Kritik und lenkt von der Kritik an den großen aber auch kleinen Parteien ab, sie sind ja nicht losgelöst vom Großkapital, was sie vorgeben kontrollieren zu wollen, zu ihrer Schande, eben nicht verstärkt nur beim Großkapital, sondern allgemein. Andere Ansätze wie begünstigung von zusammenarbeit oder bei sozialen Engagement in Form von arbeitskraftbeteiligung am Unternehmen o.a. kommen nicht in Betracht.
Wobei Kontrolle der Finanzmärkte, nicht unbedingt zur Verhinderung einer Krise beiträgt, gerade wenn Politiker unter Verdacht stehen mit der Wirtschaft gemeinsam Gelder zu veruntreuen, in amerika mit den Wahlkampfspenden wesentlich extremer als in Deutschland, wobei in Deutschland mit der Kohlspendenaffäre, gings da nicht um Panzerlieferungen? die Beweise fehlen oder nicht wahrgenommen wurden.
Also ist es wenn die Linkspartei selber, gerade auf die Führung bezogen nicht sonderlich kritisch wirkt, sehr wohl legitim, auch zu fordern das der Blick auf die Parteien gerichtet wird, das fehlende kritische Inhalte benannt werden, ein ende mit verblödender Politik. Und zu kritisieren oder darüber hinaus auch eine Systemveränderung zu fordern im Zuge mit einer vergangenheitsbewältigung. Was ja auch nicht mehr ist als ein Blick auf die Politiker selbst, welche momentan noch ganz groß schreien sie wären Heldinnen, da sie das Problem lösen indem sie die Wirtschaft beliebig ändern und damit dort die einzig schuldigen vermuten, dabei gehört es dazu, das auch die politischen Entscheidungen kontrolliert werden und im Zusammenhang mit der Krise gesehen werden. Die politischen entscheidungen waren vor der Krise und während der Krise immer nicht sozial orientiert, was man auf den ersten Blick nicht merken muß, den wenn man beiden Seiten was zuspricht ohne zu fragen ob es gleichverteilt ist denken natürlich alle Seiten sie haben was bekommen, das geht fast auch noch in dem man zehn sachen nimmt und dann etwas kleines gibt, dann sind auch wieder alle froh und vergessen, die Teuerungen, steuererhöhungen auf alles, also Kritik an den Parteien finde ich sehr wichtig, auch vielfach an der ex-pds, das heißt doch nicht das deswegen keine Kritik für die CDU übrig bleibt.
Worin kann man dann die Parteine Kritisieren? an dem Aufbau eines teuren und verwaltungstechnisch überorganisiertem Staatsgebilde welches untätigkeit belohnt, bekommt man 4000 Euro Rente oder 10.000 Euro, lebenslang, wenn man vier jahre Bundestagsabgeordneter war? nichts im Vergleich zur Wirtschaf?das freut die Politiker, dann könnten sie ihre Rente eigentlich erhöhen. Also Kritik ist das mindeste, wenn nicht sogar ein Ende solcher Politik. Gerade ob die Kritik angenommen wird anscheinend ja nicht mal bei "die linke" oder ob sie totgeschlagen wird, deutet darauf hin ob diese Politik nur Änderungen bedarf oder eines Neuanfangs, ich halte selbst Änderungen ohne Neuanfang für möglich, die sollten aber gravierend sein und eine sofortige Beachtung der Forderungen gegen Repressionen beinhalten und auf sozialer Ebene grundlegend Ausgrenzung benachteiligung Ausbeutung und aussichtslosigkeit entgegenwirken.
Wie die Bonzen im Parlament sich zur Zeit geben ist keineswegs Luxus für alle, sondern erschreckend, da die Folgen noch nicht absehbar sind, kann es verantwortungslos sein, da sie von angeblicher Spontaneität geprägt sind, Kritik aber wenig Platz findet wirken sie sehr abgehoben und es gruselt einem wenn man das Parlament im Fernsehen sieht.
Die Tendenz geht nicht erst seit der Krise ins unsoziale, das läßt auf wenig zuversicht bei Politikern rechnen, wo es noch wichtiger ist, das sie sich mit Kritik auseinandersetzen und sich verändern. Daher ist lauter werdenden Kritik sehr wohl richtig, oder auch eine Veränderung, die nicht von einer änderungsunfähigen Politik kommt.
Lieber totale Kontrolle von Polizei, Gerichten und Politik, als die Weltweite Überwachung des Finanz und Warenverkehrs, mit noch mehr Bestimmungen und teuren Hürden und noch mehr Gewinne für die Großen, sowie evtl. weiter unbeachtete
Schattengeschäfte, zwischen Wirtschaft und Politik.

Ihr Idioten!

... 27.05.2009 - 16:05
habt ihr keine Themen die ihr angreifen könnt? Muss es umbedingt Personen aus der Linken Szene sein? Ist klar das Laffontaine ein Rassist... und so weiter ist. Allerdings ist das nicht das einzigste Problem in Deutschland!

Ich bin auch Mitglied der Linken,...

Linker 27.05.2009 - 19:12
...dennoch würde ich es nicht erwägen, so vorzugehen. Ich glaube nicht, daß Oskar ein Nationalist, Rassist oder anderes schlimmes ist. Oskar Lafontainer ist durch und durch Politiker - mit all den Schattenseiten, die solch eine Berufung mit sich bringt. Mehr als weitere vier Jahre müssen wir das allesamt nicht mehr ausstehen. Da gebe ich mein Wort drauf...

Politikprofis sind eben so, Oskar ist da das kleinere Übel...

AnitDs in Bo

nix zur sache 27.05.2009 - 21:19
die beteiligten Antifas aus Bochum stehen eh schon länger im verdacht antideutscher umtriebe!
allein schon der titel "Bochumer Bündnis für eine Emanzipatorische Linke" ist wohl ein eindeutiges indiz, das sind doch ständig anti-ds, die von emanzipation faseln...

Wo ist der Inhalt?

komisches Geschreibe 27.05.2009 - 22:04
Im "Artikel" fehlen leider jegliche Inhalte.

Was wird Oskar Lafontaine warum wie vorgeworfen?

Es gibt ein paar Begriffe bzw. Phrasen und ansonsten nur eine Beschreibung der Auseinandersetzung zweier Gruppen, ohne daß im Mindesten beschrieben wird, worum es diesen Gruppen - zumindest angeblich - geht.

Dieser "Artikel" ist keine inhaltliche Ergänzung für indymedia. Was macht er auf der Startseite?

@ nix zur sache

Die bösen Antideutschen 27.05.2009 - 23:22
Hammer! Ich schmeiß mich weg. War dein Kommentar ernst gemeint?
"das sind doch ständig anti-ds, die von emanzipation faseln"
Jaja, Emanzipation! So ein Scheisz, wer braucht das schon, ne?! Du linksdeutscher Vollpfosten, wie alt bist du? 13? Nein, ich kenne 13-Jährige die haben mehr Ahnung als du!

Rassist? Nationalist?

M. 28.05.2009 - 06:25
Auch ich bin der Meinung, dass man sich hin und wieder hier auf das gleiche Niveau herab lässt wie die "bürgerliche" Presse!
Da werden Zitate aus dem Zusammenhang gerissen, nur halbe Sätze wieder gegeben! Genau so, wie man es von den Tageszeitungen kennt und wie man es dort kritisiert.
Ich unterstütze gern und oft die Anliegen der Autonomen Antifa, bin aus der Linken ausgetreten, weil mich einige Dinge (Wasser predigen, Wein trinken) gestört haben und Kritik in dieser Partei wie früher mit undemokratischen Mitteln bekämpft wird.
Aber auch Ihr solltet vor so mancher Behauptung tiefgründiger recherchieren und nachdenken. Ich stand 2005 fast direkt neben Lafontaine als der oft zitierte Satz mit den "Fremdarbeitern" kam. Wichtig sind dabei die nie Erwähnung findenden Worte, die das "schlimme Wort" in ein andere Licht setzen.
Merkwürdig finde ich ebenfalls, dass dieses Sperrfeuer, was sich gegen den Einzelnen (Lafontaine) richten soll, dennoch die ganze Partei trifft, immer in Wahlkampfzeiten einsetzt! Man fragt sich dann, wenn die Antifa sich daran beteiligt, wer hier als treibende Kraft dahinter steckt!

lafontaine..

... 28.05.2009 - 12:50
Liebe Genossinnen und Genossen,
wenn man über lafontaine redet und berechtigte kritik äußert muss man auch beachten, dass lafontaine es war,der sich für die radikale Linke innherhalb der Partei (zb.kommunistische plattform) eingesetzt hat und maßgeblich an dessen erhalt beigetragen. diese strömungen sind wichtig, da sie die Partei vor der Sozialdemokratisierung bewahrt. das ist wichtig auch für die gesellschaftliche Linke...


Labern

. 28.05.2009 - 13:10
von entpersonalisierter Kapitalismuskritik und dann Politikermarionetten angreifen. Wertkritik ins Hirn gefickt.

Gespenst

Stefan 28.05.2009 - 22:51
Ein Gespenst geht um in Europa. Ein Gespenst namens ANTIDEUTSCHE!!!

Langsam drehen alle durch und sehen überall nur noch böse Antideutsche, die der Linken Welt den Untergang bringen. Kommt mal wieder klar, wir kämpfen gegen Staat und Kapital, nicht gegen die eigenen Leute!