Freiheit für Alexandra.R
Festnahme und Inhaftierung von Alexandra R. wegen vermeintlichen Brandanschlag auf Autos.
Freiheit für Alexandra R.!!
Am Mittwoch, dem 20.Mai 09 wurde unsere Freundin und Mitstreiterin Alexandra R. auf dem Weg zu einer politischen Kundgebung verhaftet; ihre Wohnung gestürmt und durchsucht. Der Vorwurf: Zivilbeamte wollen sie beim Zündeln an einem Auto beobachtet haben.
Zwei Tage vorher war sie wegen „nicht dringenden Tatverdachts „ (wegen des selben Tatvorwurfs) wieder freigelassen worden. Dies führte zu einem Proteststurm in Presse und Politik. So schrieb die „Berliner Zeitung“ vom 20./21.Mai 09 „Auto-Zündlerin kommt wegen Behördenpanne frei- Polizei und Staatsanwaltschaft schieben sich die Schuld zu“.
Der Hintergrund ist , dass endlich Erfolge im Kampf gegen die Auto-Brandstifter her sollen.
Da kommt Alexandra (laut „Berliner Kurier“ „mehrfach vorbestraft“-eine Lüge-) als Sündenbock gerade recht.
Erst kürzlich hatte Innensenator Körting eingeräumt, man sei im Kampf gegen das Anzünden von Luxuslimousinen ziemlich machtlos. Es gebe Hunderte von potentiellen Verdächtigen, die einzeln oder in kleinen Gruppen, oft spontan, agierten.
Nun ist der „Nobelkarossentod“ in Berlin beileibe kein neues Phänomen. Jedoch hat ganz offensichtlich die Zahl derjenigen, die ihrem Zorn über eine fehlgeschlagene Wirtschafts- und Sozialpolitik auf diese Weise Luft machen, deutlich zugenommen.
Alexandra hatte seit Monaten davon berichtet, dass sie sich von stadtbekannten Beamten des polizeilichen Staatsschutzes beobachtet und schikaniert fühlte. So standen beispielsweise Autos, besetzt mit Zivilbeamten, stundenlang vor ihrer Haustür herum, Auf der Straße oder auch bei Demonstrationen wurde sie häufig mit vollem Namen und in provozierender Manier angesprochen.
Nach ihrer jetzt erfolgten Verhaftung üben sich Teile der Presse schon mal in Vorverurteilung.
Wir fühlen uns an die Verfilmung von Heinrich Bölls „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ erinnert. So titelt der „Berliner Kurier“ vom 22.05.:“ Die kranke Welt der Hassbrennerin“.u.a. Ist ein-wenn auch unscharfes Foto-aus ihrer Laufbahn als Fechterin abgebildet.
Das nimmt auch die“BZ“ als Aufhänger. „In nur zwei Jahren wurde aus dem Fecht-Mädchen eine Feuer-Chaotin“.Zu sehen ist ein Foto der Siegerehrung der Florett-Juniorenmannschaft, Alex mit einem roten Kringel um den Hals gekennzeichnet. Außerdem ein Foto der von der Polizei beim Eindringen in die Wohnung demolierten Tür von Alexandras WG.
Alex ist eine aktive Antifaschistin und Kriegsgegnerin. Vor wenigen Wochen war sie Mitanmelderin der antikapitalistischen Walpurgisnacht auf dem Boxhagener Platz. 2007 war sie Mitorganisatorin einer Demo gegen Nazi-Umtriebe in Teltow; im vergangenen Jahr die einer Kundgebung in Friedrichshain zum Jahrestag des Sieges über den Faschismus.
Angesichts der Berichterstattung haben wir den Eindruck, dass der symbolische Scheiterhaufen, auf dem Alex geopfert werden soll, schon errichtet ist.
Wir fordern Freiheit für Alexandra R.!
Berliner Anti-Nato-Gruppe (B.A.N.G.)
Am Mittwoch, dem 20.Mai 09 wurde unsere Freundin und Mitstreiterin Alexandra R. auf dem Weg zu einer politischen Kundgebung verhaftet; ihre Wohnung gestürmt und durchsucht. Der Vorwurf: Zivilbeamte wollen sie beim Zündeln an einem Auto beobachtet haben.
Zwei Tage vorher war sie wegen „nicht dringenden Tatverdachts „ (wegen des selben Tatvorwurfs) wieder freigelassen worden. Dies führte zu einem Proteststurm in Presse und Politik. So schrieb die „Berliner Zeitung“ vom 20./21.Mai 09 „Auto-Zündlerin kommt wegen Behördenpanne frei- Polizei und Staatsanwaltschaft schieben sich die Schuld zu“.
Der Hintergrund ist , dass endlich Erfolge im Kampf gegen die Auto-Brandstifter her sollen.
Da kommt Alexandra (laut „Berliner Kurier“ „mehrfach vorbestraft“-eine Lüge-) als Sündenbock gerade recht.
Erst kürzlich hatte Innensenator Körting eingeräumt, man sei im Kampf gegen das Anzünden von Luxuslimousinen ziemlich machtlos. Es gebe Hunderte von potentiellen Verdächtigen, die einzeln oder in kleinen Gruppen, oft spontan, agierten.
Nun ist der „Nobelkarossentod“ in Berlin beileibe kein neues Phänomen. Jedoch hat ganz offensichtlich die Zahl derjenigen, die ihrem Zorn über eine fehlgeschlagene Wirtschafts- und Sozialpolitik auf diese Weise Luft machen, deutlich zugenommen.
Alexandra hatte seit Monaten davon berichtet, dass sie sich von stadtbekannten Beamten des polizeilichen Staatsschutzes beobachtet und schikaniert fühlte. So standen beispielsweise Autos, besetzt mit Zivilbeamten, stundenlang vor ihrer Haustür herum, Auf der Straße oder auch bei Demonstrationen wurde sie häufig mit vollem Namen und in provozierender Manier angesprochen.
Nach ihrer jetzt erfolgten Verhaftung üben sich Teile der Presse schon mal in Vorverurteilung.
Wir fühlen uns an die Verfilmung von Heinrich Bölls „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ erinnert. So titelt der „Berliner Kurier“ vom 22.05.:“ Die kranke Welt der Hassbrennerin“.u.a. Ist ein-wenn auch unscharfes Foto-aus ihrer Laufbahn als Fechterin abgebildet.
Das nimmt auch die“BZ“ als Aufhänger. „In nur zwei Jahren wurde aus dem Fecht-Mädchen eine Feuer-Chaotin“.Zu sehen ist ein Foto der Siegerehrung der Florett-Juniorenmannschaft, Alex mit einem roten Kringel um den Hals gekennzeichnet. Außerdem ein Foto der von der Polizei beim Eindringen in die Wohnung demolierten Tür von Alexandras WG.
Alex ist eine aktive Antifaschistin und Kriegsgegnerin. Vor wenigen Wochen war sie Mitanmelderin der antikapitalistischen Walpurgisnacht auf dem Boxhagener Platz. 2007 war sie Mitorganisatorin einer Demo gegen Nazi-Umtriebe in Teltow; im vergangenen Jahr die einer Kundgebung in Friedrichshain zum Jahrestag des Sieges über den Faschismus.
Angesichts der Berichterstattung haben wir den Eindruck, dass der symbolische Scheiterhaufen, auf dem Alex geopfert werden soll, schon errichtet ist.
Wir fordern Freiheit für Alexandra R.!
Berliner Anti-Nato-Gruppe (B.A.N.G.)
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
Soligruppen-HP: engarde.blogsport.de
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Sache der Justiz — Il Divino
ick lach mir nen ast — und
@il divino — mitte pitte
spaß und langeweile oder doch ein ziel? — direct action
beste grüße — direct action
profilierer — direct action
raus — mit ihr!
Widerspruch — Roland Ionas Bialke
Alex, steh zu deiner Heldentat — Fred Bach
Handlanger der Kapitalisten — Kommitee U.F.Z.K. Berlin
hm — bla
@hm — Versicherungsvertreter