Anmerkung der Moderationsgruppe:
Trotz der Bitte, de.indymedia.org zum Veröffentlichen von eigenen Berichten und selbst recherchierten Reportagen zu nutzen, wurde hier ein Termin, ein Aufruf, die Einladung zu einer Veranstaltung oder die Ankündigung einer Aktion reinkopiert.
Es ist nicht das Ziel von Indymedia, ein möglichst umfassendes Infoportal incl. Terminkalender anzubieten. Indymedia will eine Plattform für engagierte MedienmacherInnen und ihren eigenen Inhalte bieten. Das Veröffentlichen von Terminen, Aufrufen und Einladungen gehört nicht zu den Zielen des Projektes. Mehr Informationen, warum sich Indymedia nicht zum Veröffentlichen von Terminen eignet, findest Du hier. Bitte nutze stattdessen die verlinkten Terminkalender-Seiten.
Es ist nicht das Ziel von Indymedia, ein möglichst umfassendes Infoportal incl. Terminkalender anzubieten. Indymedia will eine Plattform für engagierte MedienmacherInnen und ihren eigenen Inhalte bieten. Das Veröffentlichen von Terminen, Aufrufen und Einladungen gehört nicht zu den Zielen des Projektes. Mehr Informationen, warum sich Indymedia nicht zum Veröffentlichen von Terminen eignet, findest Du hier. Bitte nutze stattdessen die verlinkten Terminkalender-Seiten.
Pankow: Breite Mobilisierung für Jugendclubs!
Keine Streichungen der Kinder-, Jugend- und Sozialeinrichtungen in Pankow!
Pankow ist pleite !
Mitte November 2008 wurde bekannt gegeben, dass für 47 Kinder- und Jugendeinrichtungen im Großbezirk Pankow mit Beginn des Jahres 2009 wegen der anstehenden Haushaltssperre keine Förderung mehr möglich sei. Von der aktuell noch gültigen Haushaltssperre, die der Bezirk aufgrund einer Vorgabe des Senats beschlossen hat, sind Jugendfreizeiteinrichtungen, Abenteuerspielplätze, Kinderbauernhöfe, Schülerclubs, Schulstationen etc. in ganz Pankow betroffen. Diese werden zur Zeit von rund 3000 Jugendlichen und Kindern genutzt. Die Schließung der Einrichtungen konnte zunächst aufgrund des massiven Protestes verhindert werden, 2010 wird sich jedoch die gleiche Situation stellen. Die Verschuldung des Bezirks von derzeit ca. 32 Millionen Euro entstand in den Jahren 2002 und 2005.
Pankow ist pleite !
Mitte November 2008 wurde bekannt gegeben, dass für 47 Kinder- und Jugendeinrichtungen im Großbezirk Pankow mit Beginn des Jahres 2009 wegen der anstehenden Haushaltssperre keine Förderung mehr möglich sei. Von der aktuell noch gültigen Haushaltssperre, die der Bezirk aufgrund einer Vorgabe des Senats beschlossen hat, sind Jugendfreizeiteinrichtungen, Abenteuerspielplätze, Kinderbauernhöfe, Schülerclubs, Schulstationen etc. in ganz Pankow betroffen. Diese werden zur Zeit von rund 3000 Jugendlichen und Kindern genutzt. Die Schließung der Einrichtungen konnte zunächst aufgrund des massiven Protestes verhindert werden, 2010 wird sich jedoch die gleiche Situation stellen. Die Verschuldung des Bezirks von derzeit ca. 32 Millionen Euro entstand in den Jahren 2002 und 2005.
Und wer kriegt die Quittung ?
Wir, die Menschen die in den Bezirken wohnen, sollen jetzt hinnehmen, dass soziale Einrichtungen gekürzt werden, damit mit dem dort eingesparten Geld ein winziger Teil der Schulden beglichen werden kann. Wir sollen die Zeche zahlen, indem wir und unsere Kinder auf notwendige Freizeit und Kulturangebote verzichten sollen. Betroffen sind wir alle! Mit jeder Stelle, die gestrichen wird, mit jeder sozialen Einrichtung, die geschlossen wird, sinkt die Lebensqualität aller.
Was können wir tun ?
Uns bleibt die Möglichkeit, uns für unsere Interessen einzusetzen und deutlich zu machen, dass wir uns nicht den finanziellen Zwängen unterwerfen. Die Gestaltung unseres Lebens funktioniert am besten, wenn wir uns einmischen und zeigen, was wir wollen: Selbstbestimmung statt Bevormundung, Kultur statt Kahlschlag, Vielfalt statt Verdrängung. Als Antwort auf die Kürzungspläne formierte sich Mitte November 2008 das „Pankower Aktionsbündnis für Kinder und Jugendliche“ (PAKJ), an dem sich sehr viele betroffene Einrichtungen beteiligen. Bereits 2008 konnte durch Aktionen und Engagement vieler verschiedener Menschen eine Streichung der Fördermittel für 2009 verhindert werden. Allerdings wurde nur ein Aufschub um 6 Monate erreicht, die Finanzierung der Einrichtungen für 2010 ist weiterhin fraglich.
Wir wollen und können nicht hinnehmen, dass sich für unsere Einrichtungen alle halbe Jahre wieder die zermürbende Frage stellt, ob es überhaupt weitergehen kann. Um zu zeigen, dass wir da sind, dass wir uns für unseren Bezirk, die Jugendclubs und alle anderen Einrichtungen engagieren und um mehr Menschen auf die Situation aufmerksam zu machen, veranstalten wir am 29. Mai auf dem Helmholtzplatz ein Hiphop-Openair und am 19. Juni eine Parade für den Erhalt der Kinder-, Jugend- und Sozialeinrichtungen. Und natürlich für eine vielfältige und widerspenstige Kiezkultur! Wir sind laut, wir sind viele und wir sind entschlossen, zu zeigen, dass wir das nicht länger hinnehmen werden. Wir freuen uns über jede Art der Unterstützung. Tut was in euren Möglichkeiten liegt, um auf die Kürzungen aufmerksam zu machen. Damit auch in Zukunft noch Kinder-, Jugend- und Sozialarbeit gemacht werden kann, die die Menschen in diesem Bezirk brauchen. Damit unsere Kids nicht gezwungen sind auf der Straße rumzuhängen, damit alte Menschen nicht allein und vergessen in ihren Wohnungen bleiben müssen. Damit alle vielfältige Möglichkeiten haben ihre Freizeit zu gestalten. Damit kranken Menschen geholfen wird. Damit auch Leute mit wenig Geld Freizeit- und Kulturangebote nutzen oder selbst gestalten können und nicht nur jene, die es sich leisten können. Für uns alle!
Sozial- und Jugendarbeit braucht finanzielle Förderung und braucht Menschen, die hauptberuflich dafür arbeiten. Wir können nicht hinnehmen, dass diese wichtige Leistung auf ehrenamtliche Helfer abgewälzt wird. Wir wollen nicht in einer Stadt leben, in der man ohne Kohle auf der Strecke bleibt. Kommt zum Helmi, kommt auf die Parade und bringt alle mit, die ihr mitbringen könnt!
29. Mai 2009 | Hip-Hop-Openair | 16 Uhr | Helmholtzplatz | P-Berg
Bands:
Damion Davis [SpokenView] – http://www.myspace.com/damion4real
Schlagzeiln [Pgasuz Basement] – http://www.myspace.com/schlagzeiln
Pilskills [Chefhain] – http://www.myspace.com/pilskills
V-Mann aka Hiob [SpokenView] – http://www.myspace.com/hieronymuz81
Jenz Steiner [Der King vom P-Berg] – http://www.myspace.com/reifenwechsler
Zloty Pippen & Derik [Jonni Botten] – http://www.myspace.com/jonnibotten
19. Juni 2009 | Kiezparade | 18 Uhr | Mauerpark | P-Berg
Redebeiträge, Musik, Soundsystems…
Wir, die Menschen die in den Bezirken wohnen, sollen jetzt hinnehmen, dass soziale Einrichtungen gekürzt werden, damit mit dem dort eingesparten Geld ein winziger Teil der Schulden beglichen werden kann. Wir sollen die Zeche zahlen, indem wir und unsere Kinder auf notwendige Freizeit und Kulturangebote verzichten sollen. Betroffen sind wir alle! Mit jeder Stelle, die gestrichen wird, mit jeder sozialen Einrichtung, die geschlossen wird, sinkt die Lebensqualität aller.
Was können wir tun ?
Uns bleibt die Möglichkeit, uns für unsere Interessen einzusetzen und deutlich zu machen, dass wir uns nicht den finanziellen Zwängen unterwerfen. Die Gestaltung unseres Lebens funktioniert am besten, wenn wir uns einmischen und zeigen, was wir wollen: Selbstbestimmung statt Bevormundung, Kultur statt Kahlschlag, Vielfalt statt Verdrängung. Als Antwort auf die Kürzungspläne formierte sich Mitte November 2008 das „Pankower Aktionsbündnis für Kinder und Jugendliche“ (PAKJ), an dem sich sehr viele betroffene Einrichtungen beteiligen. Bereits 2008 konnte durch Aktionen und Engagement vieler verschiedener Menschen eine Streichung der Fördermittel für 2009 verhindert werden. Allerdings wurde nur ein Aufschub um 6 Monate erreicht, die Finanzierung der Einrichtungen für 2010 ist weiterhin fraglich.
Wir wollen und können nicht hinnehmen, dass sich für unsere Einrichtungen alle halbe Jahre wieder die zermürbende Frage stellt, ob es überhaupt weitergehen kann. Um zu zeigen, dass wir da sind, dass wir uns für unseren Bezirk, die Jugendclubs und alle anderen Einrichtungen engagieren und um mehr Menschen auf die Situation aufmerksam zu machen, veranstalten wir am 29. Mai auf dem Helmholtzplatz ein Hiphop-Openair und am 19. Juni eine Parade für den Erhalt der Kinder-, Jugend- und Sozialeinrichtungen. Und natürlich für eine vielfältige und widerspenstige Kiezkultur! Wir sind laut, wir sind viele und wir sind entschlossen, zu zeigen, dass wir das nicht länger hinnehmen werden. Wir freuen uns über jede Art der Unterstützung. Tut was in euren Möglichkeiten liegt, um auf die Kürzungen aufmerksam zu machen. Damit auch in Zukunft noch Kinder-, Jugend- und Sozialarbeit gemacht werden kann, die die Menschen in diesem Bezirk brauchen. Damit unsere Kids nicht gezwungen sind auf der Straße rumzuhängen, damit alte Menschen nicht allein und vergessen in ihren Wohnungen bleiben müssen. Damit alle vielfältige Möglichkeiten haben ihre Freizeit zu gestalten. Damit kranken Menschen geholfen wird. Damit auch Leute mit wenig Geld Freizeit- und Kulturangebote nutzen oder selbst gestalten können und nicht nur jene, die es sich leisten können. Für uns alle!
Sozial- und Jugendarbeit braucht finanzielle Förderung und braucht Menschen, die hauptberuflich dafür arbeiten. Wir können nicht hinnehmen, dass diese wichtige Leistung auf ehrenamtliche Helfer abgewälzt wird. Wir wollen nicht in einer Stadt leben, in der man ohne Kohle auf der Strecke bleibt. Kommt zum Helmi, kommt auf die Parade und bringt alle mit, die ihr mitbringen könnt!
29. Mai 2009 | Hip-Hop-Openair | 16 Uhr | Helmholtzplatz | P-Berg
Bands:
Damion Davis [SpokenView] – http://www.myspace.com/damion4real
Schlagzeiln [Pgasuz Basement] – http://www.myspace.com/schlagzeiln
Pilskills [Chefhain] – http://www.myspace.com/pilskills
V-Mann aka Hiob [SpokenView] – http://www.myspace.com/hieronymuz81
Jenz Steiner [Der King vom P-Berg] – http://www.myspace.com/reifenwechsler
Zloty Pippen & Derik [Jonni Botten] – http://www.myspace.com/jonnibotten
19. Juni 2009 | Kiezparade | 18 Uhr | Mauerpark | P-Berg
Redebeiträge, Musik, Soundsystems…
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
Die Pleite ist
Weitere 6 Mio € „schuldet“ Pankow dem Land Berlin, weil in 2003 und 2004 Sozialleistungen vom Pankower Bezirksamt mit dem falschen Computerprogramm gebucht wurden. Einziger Fehler: die rechtmäßigen Zahlungen wurden in der Landeskasse nicht registriert – den Betrag von ca 6 Mio € hat das Land Berlin daher bis heute nicht erstattet. Im Gegensatz zur Standarddarstellung in den Medien ist der zusätzliche Schaden durch eine korrupte Fachbereichsleiterin in dieser Zeit vernachlässigbar.
Material und Lineup für Parade
Live-HipHop:
Conexión Musical http://www.myspace.com/conexionmusical
Pyro One [Monkey Mob] http://www.myspace.com/pyrooone
Luke 27 http://www.myspace.com/luketwentyseven
C-Rip
Elektro-Wagen:
Por.no [Lisa Simpson's Dreams]
Mathew Newman [FTP] http://www.myspace.com/matthewtone
Benny Behave [FTP/Keller] http://www.myspace.com/bennybehave
Leo Beddermann [FTP/Keller] http://www.myspace.com/leobeddermann
Phantastic Spastic [FTP] http://www.myspace.com/phantasticspastic
19. Juni 2009 - Kiezparade
18.00 Uhr - Mauerpark (P-Berg)
Infos hier:
http://nea.antifa.de/lokales/helmholtzplatz_auruf.html
Kultur-Programm präsentiert von:
FTP-Crew http://www.myspace.com/ftp_culture
NEA-Infocafe http://nea.antifa.de/
VOSIFA http://www.vosifa.de/
Gesamt-Aktion präsentiert von:
PAKJ http://pankow-in-aktion.de/
Material Pt. 2