Vogtland: Gegen den Naziladen Nordlicht
Antifa Kundgebung am 16. Mai in Netzschkau
Um 14 Uhr versammelten sich ca. 120 AntifaschistInnen aus der Region Vogtland am Marktplatz in Netzschkau. Nach der am 08. Mai mit ca. 200 BürgerInnen" veranstalteten Protestaktion gegen den Naziladen "Nordlicht" zeigten AntifaschstInnen eine Woche später auch am Eröffnungstag ihren Protest.
Trotz eines massiven Polizeiaufgebotes und der Anzahl von ca. 70 Nazis verlief die Kundgebung laut und friedlich.
Mit einem Infostand, Redebeiträgen und Musik zum Tanzen sorgten die TeilnehmerInnen für Aufmerksamkeit bis gegen 16 Uhr, bei dem sich auch BürgerInnen aus Netzschkau, Reichenbach und Mylau beteiligten. Die Nazis hatten sich abgeschirmt vor dem Laden versammelt und waren teils mit ihren lächerlichen Provokationen und abfilmen beschäftigt. Ihre Eröffnungsfeier landetete wohl im "grünen Kessel" und war definitiv kein Erfolg!
Am frühen Abend fuhren eben diese Nazis begleitet von Polizei zu einer Geburtstagsparty ins benachbarte Greiz. Eingeladen hatte der schon verurteilte Noman Wilkens. Er war wegen Brandstiftung 2003 auf ein Asylbewerberheim zu 4 Jahren Haft verurteilt und nach seiner vorzeitigen Entlassung aktives Mitglied im Kreisvorstand der NPD Greiz. In der erst neu gestalteten Kneipe "Roadhouse" feierten die Neonazis. Zu mehreren Übergriffen und Pöbeleien kam es eben am Abend in der Innenstadt von Greiz. Laut Polizeibericht traten 5 Neonazis einen Jugendlichen mehrfach zusammen, ein 23 jähriger zeigte unverholen den Hitlergruß und mehrere Passanten wurden angepöbelt.
Der Besitzer der Kneipe Steven Leder zeigte sich ahnungslos gegenüber den eingemieteten "Geburtstagsgästen". Am Sonntag Vormittag wurde dann die Kneipe von eingen Nazis besenrein hinterlassen.
Die Naziszene im Vogtland versucht über einige Inmobilien Fuß zu fassen. Das sich das Drei Mädle Haus in Schönbach im vergangenen Jahr als etabliertes Szenelokal anbot, entwickelt sich nebenbei in Netzschkau ein weiterer Anlaufpunkt. Nach dem Abdanken in der Hainstrasse 8 in Mylau (Ragnarök) wurden vermehrt Rechtsextreme in Netzschkau beobachtet.
Anfang März zeigte sich der ehemalige Besitzer des Ragnarök Olaf Martin im Stadtzentrum auf "Immobiliensuche". Neben der Körperverletzung gegen einem Vereinsmitglied der Freiwilligen Feuerwehr am 03. Mai diesen Jahres, seiner Insolvenzverfahren und Strafermittlungen wg. Verwendung verfassungsfeindlichen Kennzeichen sah man ihn nicht bei ihrer Ladeneröffnung.
Dem Nordlicht das Licht ausschalten !
Keine Stimmen der NPD in Plauen, Reichenbach und Falkenstein !
antifaschistische Gruppen Vogtland
Um 14 Uhr versammelten sich ca. 120 AntifaschistInnen aus der Region Vogtland am Marktplatz in Netzschkau. Nach der am 08. Mai mit ca. 200 BürgerInnen" veranstalteten Protestaktion gegen den Naziladen "Nordlicht" zeigten AntifaschstInnen eine Woche später auch am Eröffnungstag ihren Protest.
Trotz eines massiven Polizeiaufgebotes und der Anzahl von ca. 70 Nazis verlief die Kundgebung laut und friedlich.
Mit einem Infostand, Redebeiträgen und Musik zum Tanzen sorgten die TeilnehmerInnen für Aufmerksamkeit bis gegen 16 Uhr, bei dem sich auch BürgerInnen aus Netzschkau, Reichenbach und Mylau beteiligten. Die Nazis hatten sich abgeschirmt vor dem Laden versammelt und waren teils mit ihren lächerlichen Provokationen und abfilmen beschäftigt. Ihre Eröffnungsfeier landetete wohl im "grünen Kessel" und war definitiv kein Erfolg!
Am frühen Abend fuhren eben diese Nazis begleitet von Polizei zu einer Geburtstagsparty ins benachbarte Greiz. Eingeladen hatte der schon verurteilte Noman Wilkens. Er war wegen Brandstiftung 2003 auf ein Asylbewerberheim zu 4 Jahren Haft verurteilt und nach seiner vorzeitigen Entlassung aktives Mitglied im Kreisvorstand der NPD Greiz. In der erst neu gestalteten Kneipe "Roadhouse" feierten die Neonazis. Zu mehreren Übergriffen und Pöbeleien kam es eben am Abend in der Innenstadt von Greiz. Laut Polizeibericht traten 5 Neonazis einen Jugendlichen mehrfach zusammen, ein 23 jähriger zeigte unverholen den Hitlergruß und mehrere Passanten wurden angepöbelt.
Der Besitzer der Kneipe Steven Leder zeigte sich ahnungslos gegenüber den eingemieteten "Geburtstagsgästen". Am Sonntag Vormittag wurde dann die Kneipe von eingen Nazis besenrein hinterlassen.
Die Naziszene im Vogtland versucht über einige Inmobilien Fuß zu fassen. Das sich das Drei Mädle Haus in Schönbach im vergangenen Jahr als etabliertes Szenelokal anbot, entwickelt sich nebenbei in Netzschkau ein weiterer Anlaufpunkt. Nach dem Abdanken in der Hainstrasse 8 in Mylau (Ragnarök) wurden vermehrt Rechtsextreme in Netzschkau beobachtet.
Anfang März zeigte sich der ehemalige Besitzer des Ragnarök Olaf Martin im Stadtzentrum auf "Immobiliensuche". Neben der Körperverletzung gegen einem Vereinsmitglied der Freiwilligen Feuerwehr am 03. Mai diesen Jahres, seiner Insolvenzverfahren und Strafermittlungen wg. Verwendung verfassungsfeindlichen Kennzeichen sah man ihn nicht bei ihrer Ladeneröffnung.
Dem Nordlicht das Licht ausschalten !
Keine Stimmen der NPD in Plauen, Reichenbach und Falkenstein !
antifaschistische Gruppen Vogtland
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Ergänzungen
titel der ergänzug
...das sagt die Bullerei:
Meldung der PD Gera vom 17. Mai 2009:
P R E S S E M I T T E I L U N G
Rechtsextremistische Feier beendet
Die Greizer Polizei beendete mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei Samstagnacht,
gg. 00.00 Uhr eine vermeintliche Geburtstagsfeier der rechten Szene in
einer ehemaligen Gaststätte im Papiermühlenweg. Sie stellte von 39
Personen die Personalien fest. Voraus gegangen waren ein Raub und
eine gefährliche Körperverletzung durch mehrere Personen der rechten Szene,
das Verwenden von Symbolen verfassungswidriger Organisationen durch
Zeigen des Hitlergrußes sowie „Pöbeleien“ im Stadtgebiet von Greiz.
Am 16.05.09, gegen 21.30 Uhr kam es in Greiz, Schloßbergstraße
zu einer gefährlichen Körperverletzung. Ein 29-jähriger Mann wurde von 5-6 Personen, welche der rechten Szene zugeordnet wurden, tätlich angegriffen.
Eine Person versuchte, ihn mit den Fäusten ins Gesicht zu schlagen,
was aber misslang. Durch eine zweite Person wurden dem Geschädigten
die Beine weggeschlagen, so dass er zu Boden fiel und von mehreren Tätern
mit den Füßen getreten wurde. Danach nahmen die Täter dem Opfer eine kleine Flasche Jägermeister weg und liefen Richtung Papiermühlenweg. Eine ärztliche Behandlung wurde vom Geschädigten abgelehnt. Zur selben Zeit teilten Bürger über Notruf mit, dass im Schlosspark
Spaziergänger von ca. 10 Personen, dem äußeren Aussehens nach der
rechten Szene zuzuordnen, angepöbelt werden.
Bereits gegen 20.00 Uhr hatte ein namentlich bekannter 23-jähriger in der Greizer Innenstadt den Hitlergruß gezeigt.
Bei intensiver Fahndung nach den Tätern wurde in einer ehemaligen Gaststätte
im Papiermühlenweg eine größere Personengruppe der rechten Szene festgestellt.Diese wurde durch die zusammengezogenen Polizeibeamten aus dem Bereich
der PD Gera sowie der Bereitschaftspolizei kontrolliert. Laut Hausbesitzer soll
es sich um eine Geburtstagsfeier gehandelt haben.
Auf Grund des dringenden Verdachtes, dass sich unter den anwesenden
Personen die Tatverdächtigen befinden, wurde bei den 39 anwesenden
Personen die Identität festgestellt. Die Kriminalpolizei Gera hat die
Bearbeitung übernommen.
Zur Verhinderung von weiteren Straftaten und Ordnungswidrigkeiten
wurde Platzverweis ausgesprochen und die nicht im Hause wohnhaften
Personen verließen das Objekt.
Michael Barby
Einsatzzentrale
Polizeidirektion Gera
Keine Stimme der NPD, überall im Vogtland!
Aufmachung
Nazis sind Nazis und als solche sind sie auch zu titulieren. Ebenso muß man nicht, wenn man schon Nazi-Propaganda abfotographiert, deren Homepageadresse noch gleich mit veröffentlichen und dadurch ihnen unnötige Aufmerksamkeit schenken.
fotos
die 3 fotos scheinen nicht von recherche ost zu sein...
Roadhouse Greiz
Richtig ist das diese Feier im selben gebäude statt fand in dem sich auch das roadhouse befindet. Richtig ist das diese veranstaltung aus rein wirtschaflicher sicht mit abstand eine der saubersten war die ich je mitbekommen habe. Das bedeutet ganz sicher nicht das ich diesen leuten in politischer hinsicht zustimme. Benommen haben die sich und das ist der punkt. Ich habe absolut kein problem für eine antifa veranstaltung räumlichkeiten zur verfügung zu stellen. wie gesagt wir sind unpolitisch, neutral wie die schweiz.
falsch ist: 1. das die veranstaltung im roadhaouse statt fand
2. das die bewohner des hauses irgend einer politischen gesinnung angehören
(weder links noch rechts)
3. Das Steven Leder der besitzer des roadhouse ist
hier noch einige tatsachen die leider über uns an dieser stelle verschwiegen wurden.
1. Das Roadhouse war lange zeit ein ort an dem sich überwiegend menschen
mit linker gesinnung trafen
2. Das Roadhouse mit all seinen bewohnern ist und bleibt definitif politisch neutral !!!
jeder ist bei uns willkommen
Wer wirklich tolerant ist akzeptiert die meinung anderer auch wenn man selbst völlig anders denkt.
Roadhouse
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
@Histor — jan
Roadhouse dichtmachen! — unwichtig
Kontakte — Aufklärer