Aktuelles aus Griechenland
Ende letzter Woche ist es in Athen zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Autonomen und Neonazis gekommen. Letztere wollten eine Kundgebung für "die Befreiung Athens und Griechenlands von den Horden illegaler Einwanderer" durchführen. Es kam zu Festnahmen und Verletzten. Ein kurzer Überblick über das Geschehen in der griechischen Hauptstadt und den Ereignissen der letzten Tage.
„Goldene Dämmerung“ schlägt wieder zu
Die neofaschistische Gruppe „Goldene Dämmerung“ (Chrisi Augi) hatte für die rassistische Demonstration aufgerufen, um allemein gegen Migranten Stimmung zu machen. Die Versammlung von ca. 300 Neonazis fand auf dem Omonia-Platz mitten im Zentrum Athens statt. Die griechische Polizei zur Aufstandsbekämpfung (MAT) wurde mehrere Male Seite an Seite mit den Mitgliedern der faschistischen Organisation gesehen, welche zum großen Teil Helme und zusammengerollte griechische Flaggen trugen ( http://athens.indymedia.org/front.php3?lang=el&article_id=1027246). Vor den Zusammenstößen hatte die Gruppe „Goldene Dämmerung“ Einwanderer angegriffen. „Immigranten haben uns gemeldet, dass sie von Rechtsextremisten angegriffen und geschlagen worden seien“, sagte ein Polizeisprecher. „Drei wurden ins Krankenhaus gebracht“, andere Quellen berichten von fünf Verletzten. Die Polizei selbst gibt bei den Ausschreitungen neun verletzte Beamte an.
Angriff auf besetztes Haus
Die Polizei riegelte den Platz ab, um nach Presseangaben Zusammenstöße mit mehreren linksgerichteten Gruppen und Nichtregierungsorganisationen zu verhindern, die gegen die rassistische Versammlung demonstrieren wollten. Im Anschluss liefen die Neonazis vor das frühere, seit dem Jahr 2000 leerstehende, Berufungsgericht (Efeteio) von Athen, welches seit mehreren Wochen von rund 500 von Abschiebung bedrohten Einwanderern besetzt ist. Die Neonazis attackierten das achtstöckige Gebäude mit ohrenbetäubenden Feuerwerkskörpern, Brandsätzen, Steinen und anderen Wurfgeschossen, riefen Parolen wie "Griechenland den Griechen" und zeigten den Hitlergruß. Indymediaberichten und offiziellen Presseangaben zufolge verteidigten Einwanderer und griechische Unterstützer das Haus und warfen Steine und Bauschutt aus den oberen Etagen. Die Polizei setzte daraufhin Tränengas ein. Im Zentrum Athens entstand ein Verkehrschaos, berichtet der griechische Rundfunk.
Migranten Ziel von massiven Übergriffen
Anschließend kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Autonomen und Neonazis, auch dort ging die Polizei nach Angaben der Presse dazwischen. In der Nähe der Polytechnischen Universität attackierten rund 150 Autonome die Polizei, weil sie gegen eine andere rassistische Versammlung protestieren wollten, aber nicht durchkamen. Sicherheitskräfte gaben an mit Molotowcocktails beworfen worden zu sein. Auch hier setzte die Polizei Tränengas und Blendgranaten ein, die Demonstranten verschanzten sich daraufhin in der Polytechnischen Universität. Nach Polizeiangaben wurden drei Jugendliche festgenommen, später teilten die Beamten mit es seien auch Autos angezündet worden ( http://de.euronews.net/2009/05/10/randale-in-athen/). Auf Plakaten war während der Demonstration der Rechten Sprüche zu lesen wie: „Ausländer bedeuten Verbrechen“ oder „Wir sind in unserem eigenen Land Ausländer geworden“. Einige Einwanderer warfen der Polizei vor, sie nicht ausreichend vor den Angriffen geschützt zu haben. Aus Furcht vor weiteren Übergriffen hatten die Migranten die Nacht über selbst Wachen organisiert. „Wir haben nichts getan“, sagte der 33 Jahre alte Fouad aus Marokko einer Zeitung. „Hier in Griechenland gibt es keine Menschenrechte“. Die Immigranten leben in dem alten Gebäude seit Monaten unter menschenunwürdigen Bedingungen ohne Elektrizität, fließendes Wasser oder funktionierende Sanitäranlagen und ohne Müllbeseitigung. Die Organisation Ärzte ohne Grenzen rief die Behörden kürzlich auf, das Gebäude zu reinigen. Es sei unverantwortlich, dass man die Situation so ernst habe werden lassen, sagte deren Sprecher Yiannis Mouzalas. Die Gruppe „Goldene Dämmerung“ von der die angriffe ausgingen ist nicht nur eine gewalttätige Gruppe, sondern hat auch schon viele rassistische Veranstaltungen und Konzerte mitorganisiert. Hauptziel der Chrysi Avgi ist ein noch größeres und noch breiteres Griechenland, ein Griechenland der Griechen, ohne jegliche illegale Einwanderer und Ausländer ( http://de.wikipedia.org/wiki/Chrys%C3%AD_Avg%C3%AD).
Anschläge gehen weiter
Auch verschieden Anschläge gibt es immer wieder über die letzten Wochen, die zumeist linksradikalen Gruppen zugerechnet werden. Ende April feuerten Unbekannte vor dem Gebäude des viertgrößten Fernsehsenders Griechenlands ALTER mehrere Schüsse in die Luft ab. Verletzte gab es nach Berichten griechischer Medien nicht. Die Polizei vermutet, dass die linksgerichtete Organisation „Revolutionäre Sekte“ hinter der Tat steckt, hieß es im griechischen Radio. Am 12.05.2009 ereignete sich in der Vorstadt Aryroupolis eine Explosion. Ein Polizeioffizier meldete gegenüber dem Staatsradio, dass es sich dabei um eine Bombe handelte, die vor einer Bank detoniert war. Der Sprengkörper sei im Eingang einer Bank platziert worden und sei um 4.07 Uhr in der Nacht von Montag auf Dienstag an einer Filiale der Eurobank detoniert. Die Explosion habe keine Toten und Verletzen gefordert, dennoch sei dabei ein erheblicher Sachschaden entstanden. Ein anonymer Anrufer, hatte sich im Vorfeld bei der Tageszeitung Eleftherotypia gemeldet und vor der Explosion gewarnt. Zwischen der Warnung und der anschließenden Detonation verging jedoch anscheinend so wenig Zeit, dass die Spezialeinheiten der Polizei keine Möglichkeit mehr hatten, den Sprengsatz zu entschärfen. Etwa 30 Minuten später sei der Sprengstoff detoniert. Fast zeitgleich attackierten Unbekannte mit mehreren Brandflaschen Gebäude und Parkplätze von drei Gebäuden in verschiedenen Stadtteilen Athens. Insgesamt wurde dabei ein Gebäude des staatlichen Stromversorgers PPC, fünf Fahrzeuge von PPC und eine Bank beschädigt, wie die Behörden mitteilten.
Hausbesetzer demonstrieren
Und auch die Hausbesetzerszene schläft nicht in Griechenland. Ende April lief ein eindrucksvoller Block von 2500-3000 Leuten in das Athener Stadtzentrum. Auf dem Weg zog die Demonstration an nahezu an allen okkupierten Gebäuden in der Stadt vorbei. Die Demonstration selbst, die zum Großteil aus Anarchisten bestand, attackierte Banken und CCTV Kameras auf dem gesamten Weg. Die Polizei nahm einige Menschen am Ende der Demonstration fest und vergaß dabei nicht ihre neue Motorradeinheit mit ca. 100 Maschinen zu demonstrieren. Die Demonstration fand neben dem Kampf für soziale Zentren auch aufgrund der Vorkommnisse vom Dezember ( http://de.wikipedia.org/wiki/Alexandros_Grigoropoulos) statt. In Thessaloniki protestierten ca. 1000 Menschen auf der Straße in Solidarität mit den Besetzungen, wie beispielsweise dem aktuell bedrohten „Yfanet“ ( http://www.yfanet.net/), einer ehemalige Weberfabrik auf ca. 12000 qm. Solidaritätsaktionen fanden auch in Kozani, Giannena und Volos statt.
Bauernproteste gehen weiter
Doch nicht nur herkömmliche linke Gruppen tragen aktuelle Kämpfe aus, rund 1.500 Bauern aus Kreta trafen letzten Mittwoch Morgen im Hafen von Piräus ein. Anschließend führten sie eine Protestkundgebung vor dem Wirtschaftsministerium am Syntagma Platz durch. Es kam im Athener Zentrum auch hier zu deutlichen Verkehrsbehinderungen. Die Straßen rund um den Syntagma waren gesperrt. Zudem fordern sie ein Treffen mit dem Premierminister in dessen Amtssitz in Athen. Vertreter der Bauern wollen sich außerdem mit dem Parlamentspräsidenten Dimitris Sioufas beraten. In der Vergangenheit war es bereits mehrfach zu ähnlichen Demonstrationen gekommen. Im Februar war es zu Ausschreitungen gekommen, nachdem die Polizei mehr als 1.000 Landwirten verboten hatte, mit ihren Traktoren in die Athener Innenstadt zu fahren.
Die neofaschistische Gruppe „Goldene Dämmerung“ (Chrisi Augi) hatte für die rassistische Demonstration aufgerufen, um allemein gegen Migranten Stimmung zu machen. Die Versammlung von ca. 300 Neonazis fand auf dem Omonia-Platz mitten im Zentrum Athens statt. Die griechische Polizei zur Aufstandsbekämpfung (MAT) wurde mehrere Male Seite an Seite mit den Mitgliedern der faschistischen Organisation gesehen, welche zum großen Teil Helme und zusammengerollte griechische Flaggen trugen ( http://athens.indymedia.org/front.php3?lang=el&article_id=1027246). Vor den Zusammenstößen hatte die Gruppe „Goldene Dämmerung“ Einwanderer angegriffen. „Immigranten haben uns gemeldet, dass sie von Rechtsextremisten angegriffen und geschlagen worden seien“, sagte ein Polizeisprecher. „Drei wurden ins Krankenhaus gebracht“, andere Quellen berichten von fünf Verletzten. Die Polizei selbst gibt bei den Ausschreitungen neun verletzte Beamte an.
Angriff auf besetztes Haus
Die Polizei riegelte den Platz ab, um nach Presseangaben Zusammenstöße mit mehreren linksgerichteten Gruppen und Nichtregierungsorganisationen zu verhindern, die gegen die rassistische Versammlung demonstrieren wollten. Im Anschluss liefen die Neonazis vor das frühere, seit dem Jahr 2000 leerstehende, Berufungsgericht (Efeteio) von Athen, welches seit mehreren Wochen von rund 500 von Abschiebung bedrohten Einwanderern besetzt ist. Die Neonazis attackierten das achtstöckige Gebäude mit ohrenbetäubenden Feuerwerkskörpern, Brandsätzen, Steinen und anderen Wurfgeschossen, riefen Parolen wie "Griechenland den Griechen" und zeigten den Hitlergruß. Indymediaberichten und offiziellen Presseangaben zufolge verteidigten Einwanderer und griechische Unterstützer das Haus und warfen Steine und Bauschutt aus den oberen Etagen. Die Polizei setzte daraufhin Tränengas ein. Im Zentrum Athens entstand ein Verkehrschaos, berichtet der griechische Rundfunk.
Migranten Ziel von massiven Übergriffen
Anschließend kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Autonomen und Neonazis, auch dort ging die Polizei nach Angaben der Presse dazwischen. In der Nähe der Polytechnischen Universität attackierten rund 150 Autonome die Polizei, weil sie gegen eine andere rassistische Versammlung protestieren wollten, aber nicht durchkamen. Sicherheitskräfte gaben an mit Molotowcocktails beworfen worden zu sein. Auch hier setzte die Polizei Tränengas und Blendgranaten ein, die Demonstranten verschanzten sich daraufhin in der Polytechnischen Universität. Nach Polizeiangaben wurden drei Jugendliche festgenommen, später teilten die Beamten mit es seien auch Autos angezündet worden ( http://de.euronews.net/2009/05/10/randale-in-athen/). Auf Plakaten war während der Demonstration der Rechten Sprüche zu lesen wie: „Ausländer bedeuten Verbrechen“ oder „Wir sind in unserem eigenen Land Ausländer geworden“. Einige Einwanderer warfen der Polizei vor, sie nicht ausreichend vor den Angriffen geschützt zu haben. Aus Furcht vor weiteren Übergriffen hatten die Migranten die Nacht über selbst Wachen organisiert. „Wir haben nichts getan“, sagte der 33 Jahre alte Fouad aus Marokko einer Zeitung. „Hier in Griechenland gibt es keine Menschenrechte“. Die Immigranten leben in dem alten Gebäude seit Monaten unter menschenunwürdigen Bedingungen ohne Elektrizität, fließendes Wasser oder funktionierende Sanitäranlagen und ohne Müllbeseitigung. Die Organisation Ärzte ohne Grenzen rief die Behörden kürzlich auf, das Gebäude zu reinigen. Es sei unverantwortlich, dass man die Situation so ernst habe werden lassen, sagte deren Sprecher Yiannis Mouzalas. Die Gruppe „Goldene Dämmerung“ von der die angriffe ausgingen ist nicht nur eine gewalttätige Gruppe, sondern hat auch schon viele rassistische Veranstaltungen und Konzerte mitorganisiert. Hauptziel der Chrysi Avgi ist ein noch größeres und noch breiteres Griechenland, ein Griechenland der Griechen, ohne jegliche illegale Einwanderer und Ausländer ( http://de.wikipedia.org/wiki/Chrys%C3%AD_Avg%C3%AD).
Anschläge gehen weiter
Auch verschieden Anschläge gibt es immer wieder über die letzten Wochen, die zumeist linksradikalen Gruppen zugerechnet werden. Ende April feuerten Unbekannte vor dem Gebäude des viertgrößten Fernsehsenders Griechenlands ALTER mehrere Schüsse in die Luft ab. Verletzte gab es nach Berichten griechischer Medien nicht. Die Polizei vermutet, dass die linksgerichtete Organisation „Revolutionäre Sekte“ hinter der Tat steckt, hieß es im griechischen Radio. Am 12.05.2009 ereignete sich in der Vorstadt Aryroupolis eine Explosion. Ein Polizeioffizier meldete gegenüber dem Staatsradio, dass es sich dabei um eine Bombe handelte, die vor einer Bank detoniert war. Der Sprengkörper sei im Eingang einer Bank platziert worden und sei um 4.07 Uhr in der Nacht von Montag auf Dienstag an einer Filiale der Eurobank detoniert. Die Explosion habe keine Toten und Verletzen gefordert, dennoch sei dabei ein erheblicher Sachschaden entstanden. Ein anonymer Anrufer, hatte sich im Vorfeld bei der Tageszeitung Eleftherotypia gemeldet und vor der Explosion gewarnt. Zwischen der Warnung und der anschließenden Detonation verging jedoch anscheinend so wenig Zeit, dass die Spezialeinheiten der Polizei keine Möglichkeit mehr hatten, den Sprengsatz zu entschärfen. Etwa 30 Minuten später sei der Sprengstoff detoniert. Fast zeitgleich attackierten Unbekannte mit mehreren Brandflaschen Gebäude und Parkplätze von drei Gebäuden in verschiedenen Stadtteilen Athens. Insgesamt wurde dabei ein Gebäude des staatlichen Stromversorgers PPC, fünf Fahrzeuge von PPC und eine Bank beschädigt, wie die Behörden mitteilten.
Hausbesetzer demonstrieren
Und auch die Hausbesetzerszene schläft nicht in Griechenland. Ende April lief ein eindrucksvoller Block von 2500-3000 Leuten in das Athener Stadtzentrum. Auf dem Weg zog die Demonstration an nahezu an allen okkupierten Gebäuden in der Stadt vorbei. Die Demonstration selbst, die zum Großteil aus Anarchisten bestand, attackierte Banken und CCTV Kameras auf dem gesamten Weg. Die Polizei nahm einige Menschen am Ende der Demonstration fest und vergaß dabei nicht ihre neue Motorradeinheit mit ca. 100 Maschinen zu demonstrieren. Die Demonstration fand neben dem Kampf für soziale Zentren auch aufgrund der Vorkommnisse vom Dezember ( http://de.wikipedia.org/wiki/Alexandros_Grigoropoulos) statt. In Thessaloniki protestierten ca. 1000 Menschen auf der Straße in Solidarität mit den Besetzungen, wie beispielsweise dem aktuell bedrohten „Yfanet“ ( http://www.yfanet.net/), einer ehemalige Weberfabrik auf ca. 12000 qm. Solidaritätsaktionen fanden auch in Kozani, Giannena und Volos statt.
Bauernproteste gehen weiter
Doch nicht nur herkömmliche linke Gruppen tragen aktuelle Kämpfe aus, rund 1.500 Bauern aus Kreta trafen letzten Mittwoch Morgen im Hafen von Piräus ein. Anschließend führten sie eine Protestkundgebung vor dem Wirtschaftsministerium am Syntagma Platz durch. Es kam im Athener Zentrum auch hier zu deutlichen Verkehrsbehinderungen. Die Straßen rund um den Syntagma waren gesperrt. Zudem fordern sie ein Treffen mit dem Premierminister in dessen Amtssitz in Athen. Vertreter der Bauern wollen sich außerdem mit dem Parlamentspräsidenten Dimitris Sioufas beraten. In der Vergangenheit war es bereits mehrfach zu ähnlichen Demonstrationen gekommen. Im Februar war es zu Ausschreitungen gekommen, nachdem die Polizei mehr als 1.000 Landwirten verboten hatte, mit ihren Traktoren in die Athener Innenstadt zu fahren.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
npd in griechenland?
http://www.youtube.com/watch?v=GiKkDzxdLUI&feature=related
taz artikel
fragt Euch mal was ihr für en Problem habt ! )
TAZ-Neonazis jagen Flüchtlinge in Athen
http://www.taz.de/1/politik/europa/artikel/1/neonazis-jagen-fluechtlinge-in-athen/
UNHCR besorgt über griechische Asyl-Pläne
ist die geplante Abschaffung einer substanziellen Qualitätskontrolle künftiger Asylanträge durch die bestehende, administrative zweite Instanz. Das würde Asylsuchenden den Zugang zu effektiven Rechtsmitteln (Berufung, Beschwerde) nehmen, wie er im EU-Recht verankert ist. "Die griechischen Pläne setzen die faire Prüfung von Asylanträgen nach internationalen und EU-Standards aufs Spiel", sagt UNHCR-Sprecher Roland Schönbauer.(...)
Weiterlesen: http://www.ots.at/presseaussendung.php?schluessel=OTS_20090515_OTS0167&ch=politik
Hat MAN auch griechische Politiker bestochen?
Die Athener Staatsanwaltschaft bereitet im Zusammenhang mit der Siemens-Schmiergeldaffäre Anklage gegen mehrere ehemalige Mitarbeiter von Siemens Griechenland sowie gegen Funktionäre des griechischen Staates vor. In den vergangenen Monaten untersuchte die Staatsanwaltschaft Akten aus der Zentrale von Siemens Griechenland und fror die Konten von 34 Personen ein. Nach den Berichten von US-Fahndern sollen sich Siemens-Mitarbeiter Ende der 90er Jahre immer wieder in der Schweiz mit griechischen Kollegen zu Geldübergaben getroffen haben.
Quelle: Welt-online
Serie von Brandanschlägen in Athen
Beschädigt wurden ein Autohaus und ein Geschäft, mindestens drei Autos wurden bei einer Explosion zerstört. Zu den Taten bekannte sich zunächst niemand.
Bei ähnlichen Angriffen in der Nacht zuvor waren ebenfalls zwei Autohäuser, drei Geschäfte und das Büro einer privaten Sicherheitsfirma beschädigt worden.(...)
Quelle: http://www.orf.at/?href=http%3A%2F%2Fwww.orf.at%2Fticker%2F328225.html
Never again Normality - Veranstaltung
19. Mai 2009, 20:00 bis 22:00 Uhr
UJZ Korn
Kornstr. 28-30
30167 Hannover
http://www.antifa-hannover.de
Anschläge mit Gaskartuschen
Quelle: http://www.griechenland.net/news_details.php?siteid=6800
NZZ online berichtet
Weiterlesen: http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/brandanschlaege_griechenland_athen_1.2578671.html
Anschläge in Athen und Thessaloniki
Wie ein Polizeioffizier im Staatsradio sagte, handelte es sich um eine Bombe, die im Eingang eines Gebäudes installiert war, wo am kommenden Wochenende eine neue Polizeistation eröffnet werden sollte. Verletzt wurde niemand. Das Gebäude sei jedoch beschädigt worden.
Auch in der nordgriechischen Hafenstadt Thessaloniki erschütterten zwei Explosionen den Stadtteil Argyroupoli. Beide Anschläge will eine Autonomen-Organisation namens «Konspiration der Zellen des Feuers Athen-Thessaloniki» verübt haben, wie ein Anrufer bei einem Fernsehsender angab.
In Thessaloniki hatten Unbekannte zwei große Haushalts-Gasflaschen vor einem Gebäude in die Luft gesprengt. Auch dort sollte eine Polizeistation einziehen. Es entstand ebenfalls Sachschaden.
Kurz vor dem Anschlag in Athen hatte sich ein anonymer Anrufer bei einer Zeitung gemeldet und vor der Bombe gewarnt. Die Beamten hatten jedoch keine Zeit mehr zur Entschärfung des Sprengsatzes. Sie konnten lediglich den Tatort weiträumig absperren. Vor einer Woche war bei einem Anschlag bereits eine andere Bank in einem Vorort im Südosten Athens schwer beschädigt worden.
Quelle: http://newsticker.welt.de/?module=dpa&id=21287224
AFP berichtet
Nach Polizeiangaben explodierte zunächst in Stravloupolis nahe Thessaloniki eine Bombe. Der Sprengsatz vor der Polizeiwache sei mit zwei Gasflaschen und einer Zeitschaltuhr ausgestattet gewesen. Wenige Stunden später ging vor einem Kommissariat in Pendeli im Nordosten der griechischen Hauptstadt ein weiterer Sprengsatz hoch. An der im Bau befindlichen Polizeiwache entstand leichter Schaden.
Vor dem zweiten Anschlag hatte sich ein Anrufer bei der Polizei und einer griechischen Zeitung gemeldet. Die Beamten sperrten daraufhin die Baustelle weiträumig ab. Am Vormittag bekannte sich ein Unbekannter im Namen der anarchistischen Gruppe "Verschwörung der Brandzellen" zu den Taten. Der Gruppierung werden mehrere Anschläge zur Last gelegt. Sie sollen unter anderem Anfang April Bomben in mehreren Kirchen des Landes deponiert haben - sie waren von der Polizei jedoch rechtzeitig entdeckt worden.
Quelle: http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5hk83oe8LVGXC0L48NKg6tgZe-_Zw
Griechenlandzeitung berichtet
Kurz vor 1.00 Uhr in der Nacht von Montag auf Dienstag attackierte eine Gruppe Unbekannter eine Sondereinheit der griechischen Schutzpolizei MAT mit selbstgebauten Brandsätzen. Der Vorfall ereignete sich außerhalb der Büros der größten Oppositionspartei Griechenlands PASOK in der Charilaou Trikoupi Straße im Zentrum von Athen. Die Polizisten antworteten mit Blendgranaten. An zwei geparkten Pkws entstanden durch den Vorfall leichte Sachschäden.
Wohnung für Gewerkschafterin Konstantina Kouneva
Die Ministerin für Beschäftigung und Soziales Fani Palli Petralia kündigte am Montag die Übergabe einer Wohnung an die Familie der Putzfrau und Gewerkschafterin Konstantina Kouneva an. Es handelt sich um eine 100 Quadratmeter große Wohnung im Athener Stadtteil Ano Petralona. Die aus Bulgarien stammende und in Griechenland lebende Kouneva war im Dezember von Unbekannten mit Säure attackiert worden und befindet sich seither in einem Athener Krankenhaus. Die Täter konnten bisher von der Polizei noch nicht ermittelt werden.
Supermarkt attackiert
Haftbefehl gegen früheren griechischen Chef
Weiterlesen: http://derstandard.at/?url=/?id=1242316383538
Entlassende Textilarbeiter protestieren
Aktuell In Griechenland
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
nett gemeint — agryroupli(?)
@ agryroupli(?) — Baracuda