Bericht NPD-Demo in Demmin

Demmin 11.05.2009 18:21 Themen: Antifa
Am vergangenen Freitag, den 08. Mai -Tag der Befreiung Deutschlands vom Faschismus-, marschierten rund 200 Geschichtsrevisionisten durch Demmin um dem Massenselbstmord zu gedenken, welcher in Folge der Besetzung Demmins durch die sowjetischen Truppen stattfand. Dass das Hitler-Regime aber etlichen Millionen unschuldigen Menschen das Leben kostete, wird von den Demonstranten wohl nicht bedacht.
Am vergangenen Freitag, den 08. Mai -Tag der Befreiung Deutschlands vom Faschismus-, marschierten rund 200 Geschichtsrevisionisten durch Demmin um dem Massenselbstmord zu gedenken, welcher in Folge der Besetzung Demmins durch die sowjetischen Truppen stattfand. Dass das Hitler-Regime aber etlichen Millionen unschuldigen Menschen das Leben kostete, wird von den Demonstranten wohl nicht bedacht.

Bereits vor einigen Jahren fand ein Gedenkmarsch mit ca. 100 Teilnehmern statt. Der Bürgereister rief damals und auch in diesem Jahr zum stillen Protest auf.
Etwa 100 Personen sind in diesem Jahr dem Aufruf gefolgt und gingen zur Andacht in die Bartholomaei-Kirche. 25 Teilnehmer führten nach der Andacht noch eine kurze Spontandemonstration durch.

Einige engagierte Personen sind dem Aufruf des Bürgermeisters jedoch nicht gefolgt und wollten klar zum Ausdruck bringen, dass die Nazis in Demmin nicht Willkommen sind. Wegen dem starken Polizeiaufgebot (ca. 300 Polizisten), welche bereits am Nachmittag für „Ordnung“ sorgten, und der sehr geringen Menge, der Leute, die ihre Abneigung gegenüber Nazis zeigen wollten, kam es nicht dazu, dass aktiv Widerstand geleistet wurde. 4 Personen wurden im Vorfeld festgenommen. 3 von ihnen bekamen,unter anderem wegen Vermummung, eine Strafanzeige.

Deutsche Täter sind keine Opfer!
Gegen Geschichtsrevisionismus!
Creative Commons-Lizenzvertrag Dieser Inhalt ist unter einer
Creative Commons-Lizenz lizenziert.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)

Ergänzungen

egal

egal 11.05.2009 - 19:48
- http://de.wikipedia.org/wiki/Demmin-
-In der Weimarer Republik war Demmin eine Hochburg der DNVP und des Stahlhelms. Schon vor 1933 kam es zu Boykotten jüdischer Geschäfte, die meisten Juden zogen fort und die Synagoge wurde im Juni 1938 an eine Möbelfirma verkauft, weshalb sie als Gebäude bis heute überstand. Am 11. November 1938 versammelten sich Tausende auf dem Marktplatz zu einer antisemitischen Kundgebung.[6] Bei den letzten freien Reichstagswahlen vom 5. März 1933 errang die NSDAP in der Stadt Demmin 53,7 Prozent (4429 Stimmen), bei den Kommunalwahlen am 12. März 1933 49,2 Prozent. [7]

Während des Zweiten Weltkrieges mussten zahlreiche Frauen und Männer aus der Sowjetunion und Polen in der Zuckerfabrik und auf dem Gut der Familie Rohr Zwangsarbeit verrichten. An den katastrophalen Lebensbedingungen starben mindestens 100 von ihnen.

Aufgrund der Zerstörung der Peene-Brücken durch die abziehenden deutschen Truppen wurde der Vormarsch der Roten Armee Ende des Zweiten Weltkrieges in Demmin zunächst aufgehalten. Am 30. April / 1. Mai 1945 wurde die Stadt, ähnlich wie Greifswald, der Roten Armee kampflos übergeben. Trotzdem kam es im Zuge des Einmarsches der Roten Armee zu einer Massenselbsttötung, bei der sich viele Personen in der Peene und in der Tollense ertränkten -
-Ein Ereignis in dieser alten Apotheke war der Grund für den Vandalismus der Russen: Der Apotheker, ein strammer Nazi, lud einige russische Offiziere nach dem Einmarsch zur Siegesfeier mit seiner Familie. Doch der Apotheker hatte den Wein vergiftet. Die Russen starben gemeinsam mit der Apothekerfamilie-

-Und so sind die Menschen zumeist in die Flüsse gegangen. Andere haben sich aufgehängt, ob am Haken, der irgendwo am großen Kachelofen war, oder am Fensterkreuz. Andere hatten Gift, Ärzte in erster Linie oder Apotheker. Andere hatten noch einen Revolver. Aber die meisten sind in die Flüsse gegangen. Das wurde auch den Russen unheimlich. Es gibt Beispiele, wo auch die Russen versucht haben, Menschen rauszuholen oder sie daran zu hindern-

-Demmin 1945! Die russischen Parlamentäre hatten für den Fall der kampflosen Übergabe versichert, dass Demmin nicht geplündert wird, dass es keine Belästigung der Zivilbevölkerung gibt. Als Antwort fallen drei Schüsse, die drei Männer, einer von ihnen war ein deutscher Offizier, sinken zu Boden. So schildert es Arnim Gärtner in einem Brief an den Demminer Bürgermeister. Er war Augenzeuge des Vorfalls, lag als 19jähriger Soldat in dem Panzergraben vor der Stadt.-

-Es gab Fanatiker, die auf vorbeiziehende Russen schossen, die sich das auch vorgenommen hatten. Ich nehme den Studienrat Gerhard Moldenhauer, der seiner Nachbarin sagte: ‚Ich habe eben meine Familie getötet, jetzt lege ich noch einige Russen um und dann scheide ich selbst aus dem Leben.


kein wunder das sich soviele bürger von demmin wegen ihres schlechten gewissen umbrachten.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige den folgenden Kommentar an

egal — egal