Koeln 9. Mai Persönliche Eindrücke...

nicht so wichtig... 09.05.2009 18:30 Themen: Antifa Antirassismus Repression
Der nachfolgende Bericht, soll einen kurz Überblick um die Geschehnisse, rund um den zweiten Antiislamkongress, in Koeln am 9. Mai geben. Der Bericht soll meine persönliche Eindrücke darstellen.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten:D
Der nachfolgende Bericht, soll einen kurz Überblick um die Geschenisse, rund um den zweiten Antiislamkongress, in Koeln am 9. Mai geben.Der Bericht soll meine persönliche Eindrücke darstellen.

Um ca. 8:10 ereichten wir den Bahnhof Köln Deutz/Messe.
Der erste Eindruck war ziemlich grün....
Die Veranstalltung hatte noch gar nicht angefangen und so weit das Auge reicht:Bullen!

Als wir um 8:30 Uhr Richtung Mindener Strasse liefen,war schon der erste Kessel zu sehen.
10-20,schwarz gekleidete Jugendliche.
Auf die Frage,warum die Herrschaften den in dem Kessel da wären,wurde uns
versichert, dass es kein Kessel seie und wir unser Personalien rausholen sollen und uns zu unsern Genossen gesselen könnten.
Nach ca. 1 Stunde, wurde wir dann auch durchsucht, abgefilmt und unsere Pesonalien festgestellt und erhielten ohne jegliche Begründung einen mündlichen Platzverweiss, für die Siegesstrasse.
Außer reine Willkür, gab es keine Begründung für dieses Vorgehen.

Anschliessend kehrten die ganzen radikalen Klassenkämpfer auf den DGB-Kundgebungsplatz zurück und übt sich in brillianter Verbal-militanz.:D
Nun herrschte Verwirrung und niemand wusste wirklich wie jetzt weiter.
Nach ein stündigen revolutionären rumsitzen und überlegen, wo "am besten was geht",
beschloss man, die Polizeisperre am Rehinufer an der Herman-Pünder-Straße zu durchbrechen,sich zu der Pro-Köln Kundgebung durch zu kämpfen und die Kundgebung "plattzumachen".
Der kleine Haufen von 30-40 Autonome wuchs auf dem Weg zum Rheinufer auf beachtlicher Grösse an.
Doch statt Richtung Polizeiabsperrung,rennt man lieber zu Deutzer Brücke.
Da kam nämlich garde die DGB-demo durch und man muss den ganzen Gewerkschaftern ja mal zeigen, wie man revolutionär Black-Block prollt.
Nach einer brillianter Vorstellung von Antifa-Mackertum wurde die Demo wieder verlassen und
einfahc mal ziellos durch die Arminiusstrasse gerannt, um dann hinter wieder auf dem DGB-Kundgebungsplatz zurück zukehren.


Dort spielten dann verschiedene Musik-acts.
Zu diesem Zeitpunkt sehr viel Bullerei auf dem Kundgebungsplatz.
Als nächstes wurde mit Ketten-bildung die Polizei wieder bis hinter die Absperrungen im Tunnel Auerweg gedrängt.
Die wohl gelungenste Aktion dieses Tages!
Dort fuhr dann auch, unter lauten Applaus, ein Wasserwerfer auf.(Nein, wir sind nicht Erlebnissorientiert:D)


Nachdem aber nix passierte,zog die revolutionäre Schwarze Block&CO AG wieder zurück auf den DGB-Platz.
Nun folgte ein weiteren Versuch die Polizeiabsperrung an der Herman-Plünder-Straße zu durchbrechen.
Leider waren es diesmal nur knapp 50 Leute die mitkamne.
Deshalb wurde lieber am Rhein-Ufer gechillt udn überlegt,ob man Polizeiboote mit Steinen versänken kann.
Nach einer guten halben Stunde wurde beshclossen , dass man jetzt mal was mahcne müsste.
Es wurde,oh göttliche Eingebung:D,ein Plenum zusammen gerufen.
Doch leider kam da nix gescheites bei raus,deshalb hab ich die Gruppe verlassne udn mich lieber auf den DGB-kundgebungsplatz begeben.
Tja,dass war mein Antiislamkongress.

Ich werde von dieser Demo verdammt viel Polizei und eine schlechte Organisation im Gedächniss behalten.


Und ein wenig gelebte Militanz hätte vlt. einiges bewegen können....
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Ergänzungen

Polizeipresse

Meinungsgegner 09.05.2009 - 18:53
09.05.2009 | 18:36 Uhr
POL-K: 090509-1- Polizei zieht eine erste Bilanz

Köln, Leverkusen, Leichlingen, Dormagen, Bergheim (ots) - Demonstrationen in Köln verliefen friedlich; Informationspolitik der Polizei Köln zeigte Erfolg; Einsatzkonzept der Polizei verhinderte Ausschreitungen

Mit insgesamt acht Demonstrationen, Kundgebungen und Aufzügen und mehreren Tausend Teilnehmern bildete der heutige Samstag (09. Mai) den vorläufigen Höhepunkt der demonstrativen Aktionen an diesem Wochenende in Köln. Die Polizei Köln hatte mit einem umfangreichen und intensiven Informationskonzept Bürgerinnen und Bürger im Vorfeld informiert. Eine besonderer Zielgruppe waren hierbei Schülerinnen und Schüler sowie Jugendliche aus Köln und Umgebung, die davor bewahrt werden sollten, in strafbare Handlungen hineingezogen zu werden. Hierzu Polizeipräsident Klaus Steffenhagen: "Mit den Erfahrungen aus dem Einsatz im Herbst letzten Jahres war es unser besonderes Anliegen, Jugendliche und Schüler vor dieser Gewaltfalle zu warnen und aufzuklären. Dieses Ziel haben wir bislang ohne jeden Zweifel erreicht und darüber bin ich sehr erfreut."

Bereits seit den frühen Morgenstunden sicherte die Polizei die Kundgebungs- und Veranstaltungsorte in der Kölner Innenstadt und im rechtsrheinischen Stadtteil Deutz. Mit einem umfangreichen Verkehrskonzept stellten Stadt, Verkehrsbetriebe und Polizei sicher, dass die Teilnehmenden der Veranstaltungen weitgehend ungehindert bis zu den Veranstaltungsorten gelangen konnten und die Einschränkungen für Verkehrsteilnehmer auf das notwendige Maß beschränkt wurden. Wegen der zu erwartenden unvermeidbaren Behinderungen hatte die Polizei schon frühzeitig die Bürgerinnen und Bürger Kölns und vor allem die Anwohner und Geschäftsleute rund um die Veranstaltungsorte ausführlich informiert. Allein das eingerichtete Bürgertelefon verzeichnete bis heute Nachmittag 14.30 Uhr fast 1.600 Anrufe. Den Schwerpunkt bildeten Fragen zur Verkehrslage und zu Sperrbereichen. Die Anrufer zeigten sich dankbar für die Einrichtung des Bürgertelefons und der Verlinkung zur Kooperativen Verkehrsleitzentrale. Die Info-Seiten zum Demonstrationsgeschehen auf der Homepage der Polizei Köln wurden bis heute Nachmittag fast 22.000 mal besucht, heute registrierte die Polizei allein etwa 9.500 Internetbesucher.

Kurz nach 10.00 Uhr begann am Heumarkt eine Kundgebung des DGB unter Beteiligung von Politik und Kirchen mit einem anschließenden Aufzug unter dem Motto "Köln stellt sich quer - Gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus". Mehrere tausend Teilnehmer zogen anschließend friedlich von der Innenstadt auf die rechtsrheinische Seite bis in die Nähe des Ottoplatzes.

In unmittelbarer Nähe hierzu veranstaltete die Bürgerbewegung "pro Köln e. V." auf dem Barmer Platz ihre Kundgebung. Bereits im Vorfeld dieser Veranstaltung versuchten Meinungsgegner die Zuwege zum Barmer Platz zu blockieren. Mit Augenmaß aber auch mit der erforderlichen Entschlossenheit lösten die Einsatzkräfte der Polizei Blockaden auf und verwehrten offensichtlichen Störergruppen den Zugang zur Veranstaltung. "Unser Einsatzkonzept ist dabei voll aufgegangen", so Leitender Polizeidirektor Dieter Klinger. "Bürgerinnen und Bürger, die sich in friedlicher Absicht an dem Demonstrationsgeschehen beteiligen wollten, wurde der Zugang zu den Veranstaltungsorten ermöglicht. Personen und Gruppen, die es offensichtlich nur darauf angelegt hatten, Veranstaltungen gröblich zu stören oder gar zu verhindern, wurden an den zahlreichen Kontrollstellen gestoppt."

Gegen 10.30 Uhr verhinderte ein konsequenter Einsatz der Polizei auf dem Barmer Platz das Aufeinandertreffen von mehr als 200 aggressiven Meinungsgegnern mit Teilnehmern der "pro-Gruppierung". Die Gruppen wurden auf dem Barmer Platz voneinander getrennt. In der Folge musste die Polizei weiteren aggressiven Meinungsgegnern den Zutritt zum Veranstaltungsort verwehren. Rund um den Barmer Platz versuchten immer wieder schwarz gekleidete Kleingruppen linker autonomer Störaktionen, die jedoch durch einen schnellen Polizeieinsatz verhindert werden konnten.

Bis 16.00 Uhr registrierte die Polizei zehn Festnahmen (zwei Frauen und acht Männer) wegen Straftaten u. a. wegen Landfriedensbruch, Beleidigung, Widerstand und Verstößen nach dem Versammlungsgesetz (Vermummungsverbot, Mitführen von Waffen). Davon wurden vier Personen im Zusammenhang mit der Veranstaltung von "pro Köln e. V." auf dem Barmer Platz festgenommen (eine Person gehörte dem linken und zwei Personen dem rechten Spektrum an sowie eine Bürger ohne besondere polt Orientierung). Ein Mann, gegen den ein Haftbefehl vorliegt, bleibt festgenommen. Alle anderen Personen sind zwischenzeitlich wieder entlassen worden. (Sp.)

Polizeipräsidium Köln
Leitungsstab / Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-4
51103 Köln
Tel.: 0221/229-5555
E-Mail:  pressestelle.koeln@polizei.nrw.de

sorry

kölner 09.05.2009 - 19:31
sorry kollege... kann deine auffassung nicht teilen... immerhin waren ein drittel der leute auf dem platz linke gegendemonstranten. wo hat es sowas schon mal gegeben. endlich mal was neues! 1000 mal besser als mal wieder blöd vor den absperrungen rumzustehen. viele dank an die leute die den wap ticker gemacht haben - da können einige städte was von lernen.
übrigens spiegel schreibt:
"An der Hauptkundgebung von "Pro Köln" und "Pro NRW" auf dem Barmer Platz im Stadtteil Deutz nahmen laut Polizei rund 300 Menschen teil, darunter schätzungsweise hundert Gegendemonstranten. Mit Trillerpfeifen und lautstarken Rufen wie "Nazis raus aus Köln" und "Haut ab" übertönten sie die Reden von rechtsradikalen Politikern aus verschiedenen europäischen Ländern."

so war mein tag!



Pro Köln= Schlägerbande

bla 09.05.2009 - 19:38
wie ich aus unterscheidlichen Quellen gehört habe, hat Pro Kölns OB-Kandidat Manfred Rouhs während des "Kongresses" ein Mädchen geschlagen, welche auf dem Platz ihren Unmut äußerte. Tja...zum Leidwesen dieses Menschen sollen auch Videoaufnahmen dieses Vorfalls existieren. Das betroffene Mädchen erstattete anzeige wegen Körperverletzung.

Da schreibt das ZDF:

Da schreibt das ZDF: 09.05.2009 - 19:47
Da schreibt das ZDF:

Nach rund drei Stunden und einem ebenso langen Pfeifkonzert seiner Gegner beendet "Pro Köln" die Versammlung. Ein starkes Polizeiaufgebot geleitet die Kongressteilnehmer zu einem leicht zugänglichen Gleis des Deutzer Bahnhofs. Begleitet werden die Rechten von weiteren Sprechchören und dem beißendem Spott der Gegendemonstranten. "Nieder mit der Nazipest", skandieren sie zum Abschied, und "Ihr habt den Krieg verloren."

Quellen für

gewalttätigen Rouhs?? 09.05.2009 - 20:41
Gibt es verlässliche Quellen für den Vorfall??
im Internet ist nur "linksunten.indymedia" als Quelle zu finden.
Sollte es wirklich ein Foto oder Viedo geben, oder eine Zeugenaussage o.ä., bitte schnellstmöglichst veröffentlichen, so dass die Mainstream-Medien das noch in die letzten Berichte und die Montagszeitungen einfügen können.
Sollte der Vorfall stimmen, könnte das einen kleinen oder größeren Knick in der polit. Laufbahn des Chef-Moschee-Hassers bedeuten!

Es hätte ein Erfolg werden können

Anarcho2 09.05.2009 - 22:23
Das Konzept "Hingehen" hätte heute zu einem erfolgreicher Behinderung, wenn nicht sogar Abbruch der Pro-Köln Veranstaltung führen können.

Es war tatsächlich nicht besonders schwer mit entsprechender Tarnung auf den Kundgebungsplatz zu kommen. Leider bot sich dann ein anders Bild. Höchstens dreißig Leute hatten es direkt auf den Platz geschafft. Diese machten noch den Fehler von Beginn an als Gruppe erkennbar und gut sichtbar ihre grünen No-Nazis Aufkleber zu tragen.

So konnten die ziemlich überforderten und zumeist unerfahrenen, jungen Pro Köln Ordner schnell aufmerksam auf die Gruppe werden und sie später dann gemeinsam mit der Polizei vom Geschehen wegdrängen.

Es wäre heut so viel dringewesen, mit ein wenig mehr Bemühen eine vernünftige Idee "hingehen und damit verhindern" umzusetzen.

Es ist schon richtig, dass sich heute viel zu viel an falscher Stelle abgearbeitet , die falsche Kleidung gewählt und zu früh jegliche Tarnung aufgedeckt haben. Der Pro Köln-Aufmarsch hätte zu einem Disaster werden können.

Insgesamt kein erfolgreicher Tag und meiner Meinung sollte hier auch nichts schöngeredet werden!

Bahnhof-Blockaden

.. 10.05.2009 - 00:19
Leute .. die einzigen erfolgversprechenden Aktionen waren die Blockaden
um die Bahnhöfe herum .
Des weiteren ist das stören der Veranstaltung zu erwähnen .. !!
Alle die ihren Aktivismus auf aggresiveres Vorgehen ausgerichtet hatten
sind jedoch heute zu kurz gekommen, sorgen sollte mensch sich jedoch um
die zunehmende Einkesselungen machen, siehe Ulm 5 Stunden Einkesselung
des Schwarzen Blocks .. wird wohl Zeit nicht mehr gemeinsam aufzutauchen,
und den Block erst später zusammenkommen zu lassen .. !!
Insgesamt wohl eine recht friedlich verlaufende und kaum in den Medien
erscheinende Demonstration, ..is zwar auch mal nett, und in diesem Fall
auch oke so .. denn der Pro-Köln Aufmarsch war und bleibt eine Farce,
und mehr gegenwehr ist denn wohl auch nicht nötig, wenn Pro-Köln in der
Versenkung untergeht .. !! ( naja und so kurz nach dem 1.Mai hatte mensch
sich schließlich schon Ausgetobt .. ;)

Pro NRW kündigt an: Wir kommen jedes Jahr nac

antifa.sozialbetrug 10.05.2009 - 11:29
Die offizielle Kundgebung von Pro Köln ist beendet. Aber noch immer sind viele Rechte und Linke am Barmer Platz in Deutz. Und die Stimmung kocht. Immer wieder geraten die Gruppen aneinender, pöbeln und prügeln. Aber dank des großen Polizeiaufgebots können die Rangeleien schnell beendet werden.

Die Bilanz viel besser als erwartet. Alles in allem erwies sich der als Chaos-Tag befürchtete Samstag mehr als ein Polit-Straßenfest.

Mehr als tausend Teilnehmer hatte Pro Köln angemeldet, aber lediglich rund 200 kamen nach Köln. Rund 300 Gegendemonstranten aus dem linken Lager hatten sich ebenfalls ihren Weg nach Deutz gebahnt.

Vor allem durch die Reden, die dort geschwungen wurden, wurde die Stimmung angeheizt. So sprach der ehemalige CDU-Politiker Jörg Uckermann, der zu Pro Köln gewechselt ist, in Bezug auf die angebliche Islamisierung in Deutschland von einer Krankheit. "Wir werden diesen Krankheitserregern keinen Platz machen."

Außerdem gingen Ordner von Pro Köln auf Journalisten los, weil sie verhindern wollten, dass von der Kundgebung Fotos gemacht werden.

Währenddessen trafen sich am Heumarkt tausende Menschen, um friedlich gegen den rechtsradikalen "Anti- Islamkongress" zu demonstrieren. Mit Transparenten wurden unter anderem "Kein Sex mit Nazis" gefordert.

Die Polizei war mit gut 5600 Kräften im Einsatz und zeigte vor allem in Köln-Deutz massive Präsenz.

Am Freitagabend hatte das Bundesverfassungsgericht einen von Pro NRW geplanten Umzug durch die Kölner Innenstadt zum Bauplatz der umstrittenen Moschee in Ehrenfeld verboten. Auch darf die Organisation ihre Hauptkundgebung nicht wie gewünscht am Roncalli-Platz neben dem Kölner Dom durchführen, sondern muss die vom Kölner Polizeipräsidium angeordnete Verlegung nach Deutz hinnehmen.

Pro-NRW-Chef Markus Beisicht gab sich trotz der bescheidenen Resonanz auf seine Kundgebung entschlossen. Köln müsse sich darauf einstellen, dass jedes Jahr ein "Anti-Islamisierungskongress" stattfindet, sagte der Rechtsanwalt. In dem Fall werden die Kölner ihren Widerstand fortsetzen, versprach Oberbürgermeister Fritz Schramma.

 http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/pro-nrw-kuendigt-an-wir-kommen-jedes-jahr-nach-koeln_artikel_1235811639301.html

TICKER & BERICHTE
 http://antifasozialbetrug.siteboard.de/antifasozialbetrug-post-9171.html#9171

 http://twitter.com/AntifaNews

Islamisten und Antisemiten auf der Gegendemo

Gegen jeden Antisemitismus 10.05.2009 - 15:46
Es wurden Flyer von Islamisten verteilt, wo die Situation der Muslime in Deutschland mit der Shoa gleichgesetzt wurden. Dazu noch eine Hamasfahne und unzählige Palitücher. Es wurde sogar versucht einem Demonstranten gewaltsam seine Israel Fahne zu klauen (einem Normalo keinem Antideutschen), was jedoch gerade noch verhindert werden konnte. Alles in Allem ein sehr unschönes Publikum...

Diese Flyer

Argus 10.05.2009 - 16:16
stammen von Pierre Vogel. Hier hält er sie auch in der Hand.

 http://www.youtube.com/watch?v=-8W5REOCFpA

Mit solchen Leuten will ich nichts zu tun haben. Das sind selbst die übelsten Faschos.

 http://www.youtube.com/watch?v=qa7WYYW745w

weitere persönliche Erfahrungen

homunkoloss 10.05.2009 - 16:31
ich bekomme ähnlich schlechte laune wenn ich an den gestrigen Tag denke..

klar die wenigen die es auf den Barmer platz geschafft haben können nun tönen, dasses nich so schwer war und sehr wohl aktivität dagewesen wäre, aber da zeigt doch schon die berichterstattung ihre verzerrende Wirkung, wenn von nur max. 300 gegendemonstranten berichtet wird. natürlich auf dem platz... man kam ja auch nich mehr drauf, niemand mehr nicht nur wer mit vermummung und antifa-flagge es versucht hätte - NIEMAND!

also, ich bin ja selbst noch nicht so lange "drin" in der sache mit den demos, aber einige sachen habe ich vllt gerade als außenstehender ganz klar als mängel bemerkt.

1. das problem gestern für viele der Radikalen und allgemein der antifaschistischen Aktiva war, dass sie schon viel zu auffällig in ihrem Alltagsbild sind, bunte Haare, schlaffer Iro oder dreadlocks lassen sich schwer an so einem Sonnentag wie gestern unter Mützen verstecken - da hilft die spießigste Kleidung nix - man ist erkenntlich!

2. Ich bin "erst" 9.45 am Deutz Bf angkommen (Züge der DB, man kennt das Problem) dennoch wäre auch dann noch einiges gegangen, würde man im schwarzen block sich nicht tendenziell in immer größeren Gruppen umtreiben. man wartet stundenlang auf nachzügler und die vorabsprachen sind miserabel, geschweige denn das pläne bestanden.

3. ja, man sollte nicht alleine umtriebig sein und sich gegenseitig schützen können, aber das spaziertempo der kolonne war unter aller sau - schlendrian unter den arkaden!

mein Tag sah so aus:
angekommen 9.45 Uhr DeutzBf

nach süden den Bf von der Polizei unbehelligt verlassen
(einige wurden bereits hier zwecks identifikation kontrolliert - leute, nicht immer im cliché-schwarz aufschlagen es ist so oft vorher gesagt worden. auch ich bin als gegendemo zu erkennen, dennoch stur lächeln und winken, dann klappts auch mit den grünen)

geschlagene anderthalb stunden auf diverse gruppenmitglieder gewartet, nebenher meet&greet mit allen die man kennt (auch ich genieße dieses Klima "autonomer Klassenfahrten" aber konzentriert euch auf das weshalb ihr da seid!)

WAP-Ticker kommt irgendwann endlich zum Leben (ein handy in 20 konnte den nur empfangen was für viel zu große informationskreise sorgt)

aber auch der spuckt nix aus, was hilft. ein paar bürgerliche oder parteiliche habens auf den barmer platz geschafft und die sind natürlich viel zu eingeschüchtert um sich wie gepalnt unter zu mengen um das ganze von innen zu stören

den rest des tages lauf ich mir die hacken ab auf der suche nach lücken im polizei netz, der ticker ist nutzlos...

und immer wieder das gleiche ziel- und planlos läuft man im herdentrieb andern hinterher - meine gruppe hat mehrfach ungewollt die speerspitze für massenbewegungen ans rheinufer zurück zum Bf/kundgebungsplatz oder zu angeblichen schwachstellen angeführt. das und das bestreben der beteiligten immer auf möglichst viele zu warten, hat jede flexibilität, agilität und spontanität aus der aktion getilgt und genau das macht es der polizei auch so leicht uns zu lokalisieren zu verfolgen und zu kesseln oder sonst wie kalt zu stellen.

also, nächstes mal kleinere gruppen, bessere absprachen noch bessere kommunikation und koordination und vor allem hebt euch das beisammensitzen und wiedersehen für so aktionen wie dann gestern auf der domplatte auf. daher schließe ich zwar mit den worten: "wir wollen EIS!"
ziehe dennoch aber ein sehr trauriges fazit.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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@ Verfasser — Anarcho

Muslime gegen rechts — Demonstrant

Hmmmmmmmmmm — Andi B.

Der gute alte Antisemitismus — TränchenTrockner

@ Demonstrant — Logik?

Der gute alte Antisemitismus — TränchenTrockner

FiGHT iSLAMOPHOBiA — c0mmiE

Widerruf meiner Ergänzung — Demonstrant