MAYDAY! MAYDAY in Brighton

Ferdinand Franz 04.05.2009 21:25 Themen: Antifa Globalisierung Medien Militarismus
Demonstration aufgrund der groesten Ruestungsfirma die ihren sitz in England hat.
Die Demonstration die gegen Krieg, Gier und Kapitalismus ging, verlief zu großen Teilen Unruhig. Am 4. Mai ist "May Day" in England. Dies ist gleichzusetzen mit dem legendären "1. Mai" in Deutschland. Die Demonstration starte um 11:30 Uhr am Morgen vor dem Hauptbahnhof in Brighton und zählte 1500 Teilnehmer. Die Route verlief hinunter zur Küste und wurde von 30 Polizeiwagen eskortierte. Desweiteren setze die Polizei 5 Kamerafahrzeuge ein. An der Küste legten die Antimilitansgegner eine Kundgebungspause von ca. 1. Stunde ein. Dort wurde eine Fahne gehisst (siehe Bild) mit der Aufschrift "MAY DAY" und 100 Demonstranten Ketten ihre Fahrräder fest. Die Autonome begleiteten die Demonstration mit Rufen wie "Auschwitz" und No Justice, No Peace, Fight the Police. Die Demonstration wurde oftmals von polizeilicher Seite gestoppt. Mehrmals wurden Gerüste gestürmt dies wusste die Polizei aber meist zu verhindern, und ging dagegen mit äußerster Brutalität dagegen vor. Einmal gelang es 3 Mutigen Demonstranten ein Gerüst zu stürmen, und eine Transparent mit der Aufschrift "ARMS DE ALERS OUT OF BRIGHTON" (s. Bild) dort anzubringen. Die Autonomen wehrten sich gegen die Überwachung und versuchten durch "schwarze Plakate" mit Bilder zu verhindern dass die Polizei sie Fotografiert. Bei dem weiteren Verlauf warfen Autonome Rauchbomben, Steine und Flaschen auf Polizisten. Daraufhin setzte die Polizei Tränengas ein. Ein Restaurant der Kapitalistischen Kette Mc Donald´s wurde durch Rauchbomben und Steinwürfe demoliert. Es wurde versucht einen Polizeiauto umzukippen - dies gelang den Demonstranten aber nicht. Ansonsten waren es kleinere Schäden wie Farbbomben an Hauswänden oder ähnliches.
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Ergänzungen

tränengas?

(muss ausgefüllt werden) 05.05.2009 - 02:05
soweit ich weiß, setzt die britische polizei niemals tränengas ein. einzige ausnahme ist/war nordirland. selbst beim bergarbeiterstreik in den 80ern (20 000 verletzte, 11 000 festnahmen, 11 tote in einem jahr) gab es das nicht, bei den poll tax riots 1989/90 auch nicht.
verwechselt da mal wieder jemand tränengas mit pfefferspray?

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— hä