Gentechnik: Besetzungen, Mahnwachen und Aktionstage
Zeitreise durch die Besetzungen
Die letzte war die längste: Vier Tage Besetzung in Braunschweig
In der Nacht zum 24.4.2009 entstanden Turm, Betonblock, Zelte usw. - dann hieß es per Mail und im Internet:
"Versuchsfeld in Braunschweig besetzt!!!
Kommt heraus und unterstützt den Versuch, die Gentechnik auf dem Acker westlich von Braunschweig zu verhindern. Einfach zu finden: Per Fahrrad Richtung "PTB/Kanzlerfeld" oder per Bus "M 11" Richtung Lamme. Direkte Anfahrt zum Haupteingang des Geländes - besetzte Fläche von dort ca. 500m nach rechts. Ob der Zugang offen ist oder von Sicherheitskräften versperrt wird, ist zur Zeit nicht abschätzbar. Ebenso ist unklar, ob es zu einer direkten Räumung (also im Laufe des Freitags) kommt. Also umso wichtig: Auf zum Protest vor oder auf dem Genversuchsfeld."
- Infoseite der BesetzerInnen ++ Erster Indymedia-Bericht
- Flyer - gleich zu Beginn in der Umgebung an Häuser und in Innenstadt verteilt
- Seite von Braunschweiger Anti-Gentechnik-Gruppen zu Veranstaltungen, Fahrraddemo und mehr ...
- Zweiter Indymedia-Bericht mit Interviews mit zwei FeldbesetzerInnen
- Braunschweiger Zeitung zur Fahrraddemo am 25.4.2009
- Dritter Indymedia-Bericht zur Lage am Montagmorgen (kurz vor der Räumung)
- 8-seitiges Argumentepapier zu den Genversuchsfeldern in Braunschweig
Dann kam die Räumung ... am Montag, den 28.4.2009, dem vierten Besetzungstag
- Indymedia-Bericht zur Räumung
- Räumungsverfügung der Stadt Braunschweig
- BIBS-Forum ... dort mit Debatten und mehr Infos
- DPA-Fotoseite bei NWZ-Online
- Bericht zur Räumung auf www.biosicherheit.de und bei ProPlanta
- Presseerklärung des Von-Thünen-Instituts zur Räumung
Bei der besetzten Fläche handelte es sich um einen Versuch im millionenschweren Biosicherheitsprogramm des Forschungsministeriums. Hauptdurchführender ist die RWTH Aachen - einer der Orte umfangreicher Seilschaften der deutschen Gentechnik. Geforscht werden sollte mit einer Kreuzung verschiedener Genmaispflanzen. Das Gelände ist die ehemalige Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft - inzwischen zerschlagen und in Abwicklung begriffen. Die Teile werden anderen Bundesinstituten zugeschlagen, die in diesem Zuge modernisiert und vor allem auf industrialisierte Landwirtschaft und Gentechnik ausgerichtet werden - unter anderem das Julius-Kühn-Institut.
Am 25. Mai fand parallel zur Besetzung eine Fahrraddemo zu den Versuchsfeldern statt, die in einer Mahnwache endete, die auch aktuell noch vor dem Eingang der Forschungsanlage an der Bundesallee existiert (Infoseite und Kontaktmöglichkeit). Die Mahnwache ist per Telefon erreichbar: 0157-83033157. In den kommenden Tagen ist die Aussaat des Genmaises geplant.
Klack - eine Besetzung davor: KWS-Rübenfeld in Dreileben
Die KWS will - wie auch 2008 - in Dreileben Freiland-Versuche mit gentechnisch veränderten Zuckerrüben durchführen. Die Aussaat sollte Mitte April im Landkreis Börde, danach wohl auch im Landkreis Northeim (Südniedersachsen) und möglicherweise auch nahe Rostock erfolgen. Weitere Infos dazu, die laufende Entwicklung der Mahnwache und andere Aktionen gegen Gentechnik auf www.kws-gentechnikfrei.de.
Bilder und Berichte von der Besetzung
- TAZ-Artikel über Widerstand allgemein und die Besetzung in Dreileben (16.4.2009) ++ ebenso in: Junge Welt, 16.4.2009 (S. 1)
- Volksstimme am 16.4.2009 ++ Sachsen-Anhalt heute (MDR-Fernsehen) am 15.4.2009, 19 Uhr
- Berichte auf Basis eines DDP-Textes: PR-inside ++ Ad-hoc-News
Nach der Besetzung, zu weiteren Aktionen ...
- Bericht in der HNA vom 16.4.2009 mit Ankündigung von Aktionen am Wochenende danach
- Ticker zu Kritik und Widerstand gegen die Gentechnik (18.4.2009)
Die Aktion in Dreileben richtete sich gegen ein Versuchsfeld für Zuckerrüben. Und wurde am Mittwoch Abend durch die Polizei beendet. Radio Dreyeckland führte ein Gespräch mit Phillip, Pressekontakt der Antigenversuchsaktivisten zu den Hintergründen der Aktion in Dreileben.
Mahnwache errichtet!
Am Sa., 25. April 2009, entstand im Dorf Dreileben (Sachsen-Anhalt, Landkreis Börde) eine Mahnwache von Witzenhäuser Studierenden gegen die Gentechnik-Zuckerrüben der KWS Saat AG.
Dort in Dreileben ist ein geplantes Feld der KWS für diese Gentechnik-Zuckerrüben, das am 15.4.09 auch von Witzenhäuser Studierenden besetzt war (jedoch von der Polizei am gleichen Tag wieder geräumt wurde).
Die Mahnwache braucht ständig Unterstützung. Setzt ein Zeichen: Kommt vorbei! Mahnwachen-Handy: 0157- 77 25 39 34.
Noch zwei Wochen früher: Besetzung der wichtigsten Versuchsanlage in Deutschland nahe Rostock
In der Nacht auf den 3.4.2009 besetzten unabhängige Aktivist_innen ein Versuchsgenfeld bei Groß Lüsewitz (nahe Rostock), um die Aussaat genetisch manipulierter Organismen zu verhindern. Mit dieser direkten Aktion leisteten sie Widerstand gegen die gefährliche und nur an Profiten orrientierte Grüne Gentechnik. Groß Lüsewitz ist bundesweit einer der wichtigsten Versuchstandorte für Grüne Gentechnik. Dieses Jahr sind hier mehrere Versuche mit Kartoffeln, Zuckerrüben, Weizen, Gerste und Petunien geplant. Einige der Versuche wurden aus anderen Gegenden hierher verlegt, nachdem sich dort letztes Jahr direkter Widerstand formierte. Offenbar hofften die BetreiberInnen (Agrobiotechnikum in Groß Lüsewitz, Uni Rostock, BASF, Uni Gießen) hier ihre Pläne ohne Störungen realisieren zu können. Aber sie irrten sich ...
Die AktivistInnen waren mit Betonfässern, an denen sich einige von ihnen anketteten, und einem schwer zu räumenden Turm gut auf eine mögliche Räumung vorbereitet. Mehrere Zelte und eine improvisierte Küche stehen inzwischen auf dem Feld. Die AktivistInnen wollten die Besetzung nicht beenden, bevor die Aussat verhindert wurde. Doch die Staatsmacht sprang in Form der Polizei den profitgeilen "Samenpanschern" (Bild-Zeitung nach der Aktion) zur Seite und räumte die Besetzung.
- Von Besetzung bis Räumung: Bericht auf Indymedia ++ Pressemitteilung der BesetzerInnen am 3.4.2009
- Presseveröffentlichungen zur Besetzung: Erste DDP-Meldung früh am Morgen ++ Hamburger Abendblatt ++ Ostseezeitung ++ Cybergolf ++ Welt online
- Presseveröffentlichungen nach der Besetzung: MV-Ticker ++ DDP ++ Norddeutsche Nachrichten
- Text in Gießener Zeitung am 3.4.2009
- Stellungnahmen und Erklärungen: Grüne begrüßen Besetzung ++ FDP distanziert sich und spricht von Kriminellen ++ Landwirtschaftsminister fordert endlich bundesweite Klärung ++ Peinlich einseitiger Bericht auf TransGen mit Falschmeldung, dass Feld schon geräumt sei (veröffentlicht um 14 Uhr des 3.4. - Hintergründe zu TransGen hier)
- Presseinformation am 4.4.2009: "Kriminell ist nicht der Widerstand, sondern die Gentechnik"
- Informationsseite zum AgroBiotechnikum und zu den Seilschaften drumherum
Nach der Besetzung ist vor der Mahnwache ...
Drei Tage nach der Räumung errichteten AktivistInnen eine Mahnwache am Feld - über eine Woche campierten sie dort.
- Indymedia-Bericht zur Mahnwache
- Presse zu Aktionen in den Tagen danach: MVregio am 6.4.2009 ++ ProPlanta ++ Ostseezeitung ++ dpa/NNN am 8.4.2009
- Weiterer Indymedia-Text mit Hintergründen und Rechtsbrüchen bei den Genversuchen
FDP hetzt gegen AktivistInnen (8.4.2009)
Die Bundesregierung ist aufgefordert, sich nicht durch teilweise kriminell handelnde Aktivisten und die von ihnen organisierten Demonstrationen, ob in München, Üplingen oder Groß Lüsewitz, beeinflussen zu lassen. Kriminelle Handlungen haben keinerlei Rückhalt bei den Menschen im Land.
Die erste Besetzung im Jahr 2009: Biotechfarm in Üplingen
Welch ein dramatischer Tag: Der Gentechnik-Schaugarten der BioTech Farm GmbH in Üplingen bei Magdeburg wurde am 13.3.2009 früh morgens von Anti-Gentechnik-Aktivistinnen besetzt. Zwei Betonfässer wurden auf dem Feld installiert an die sich die Aktivistinnen anketten werden, sobald die Biotechfarm das BesetzerInnencamp räumen lässt.
- Auf Gendreck-Weg: Die zwei Presseinfos der BesetzerInnen ++ Auf Social Times: Erste und zweite Presseinfo der BesetzerInnen
- Rückblick im Ticker auf genfeldbesetzung.blogsport.de (Seite der BesetzerInnen)
- Erster Indymedia-Bericht mit Interview ++ Zweiter Bericht ++ Text auf Gentechnikfreie-Regionen
- Bericht Volksstimme mit schönem Foto ++ Junge Welt am 14.3.2008 ++ MZ am 14.3.2009
- Film auf MDR (Sachsen-Anhalt heute am 13.3.2009, 19 Uhr), in "Liste" den Gentechnikbeitrag anwählen
- Bericht auf der Gentechnikpropagandaseite TransGen am 13.3.2009
- Flyer der BesetzerInnen
Die Biotechfarm ist das neueste Projekt der Gentechnik-Seilschaften in Deutschland. Unter dem Deckmantel von Forschung wird hier reine Propaganda betrieben - und eine ganze Region mit Auskreuzung durch etliche Pflanzensorten bedroht.
Dann mal was Neues: Peinliche Demo der Gentechnik-Lobby
Am 17.4.2009 demonstrierten Lobbyverbände für die Forschungsfreiheit in Üplingen. Das auf den Versuchsflächen gar nicht geforscht werden kann, weil Versuchslabore fehlten, verschwiegen sie lieber ... die Volksstimme (Tageszeitung der Region) kündigte die Demo groß an un berichtete aber am Folgetag mit einem großen Text und gab den BefürworterInnen der Gentechnik breiten Raum.
Und ab 19.4.2009: Mahnwache am Feld für einige Tage ... (zur Zeit ist Pause)
Das war nicht alles ...
Es gab drei Aktionswochenenden vom 17.-19.4. in Kitzingen (Gendreck weg!), in Einbeck vor der KWS und in Üplingen. Zudem schrieben viele AktivistInnen Texte für Zeitschriften, Internet und mehr. Die Zeitung "Sense" wurde als Aktionszeitschrift für das ganze Jahr gedruckt und verteilt (noch welche erhältlich!!!). Zwei neue Broschüren zum Widerstand gegen die Agro-Gentechnik erschienen:
- "Upps - ein Genfeld! Was jetzt?" mit vielen Tipps, wie Felder verhindert oder befreit werden können (PDF-Download ++ www.aktionsversand.de.vu)
- "Organisierte Unverantwortlichkeit" - der Mini-Reader über den Filz zwischen Behörden, Konzernen, Forschung und Lobbyverbänden in der deutschen Gentechnik (PDF-Download ++ www.aktionsversand.de.vu)
Weitere Internetseiten: Aktionen in 2009 und 2008 sowie aktuelle Berichte, Ankündigungen und mehr auf www.gentech-weg.de.vu!
Zur Unterstützung des Gentechnik-Protestes:
FeldbesetzerInnen von Braunschweig versteigern Souvenirs ihrer Aktion
Vier Genversuchsfelder wurden 2009 bereits besetzt, an allen Orten mehrtägige Mahnwachen errichtet. Rundherum liefen Aktionen, Veranstaltungen, Demonstrationen - eine bunte Vielfalt des Protestes richtet sich gegen das "Weiter so" der Gentechnik-Seilschaften in Konzernen, Behörden und Forschung. Die beteiligten AktivistInnen hoffen darauf, dass an den verbliebenen Gentechnikstandorten vermehrt auch AnwohnerInnen, landwirtschaftliche und Imkerbetriebe, Gemeinden und am Ort aktive Vereine gegen die Felder protestieren. Insbesondere die Gentechnikhochburgen "Agrobiotechnikum" (Groß Lüsewitz in Mecklenburg-Vorpommern) und "Biotechfarm" (Üplingen in Sachsen-Anhalt) sowie die Versuchsflächen großer Firmen (BASF, Monsanto, KWS) bringen die Gefahr von Auskreuzungen in etliche Regionen.
Nun sollen Teile der bislang letzten Feldbesetzung (24.-27. April in Braunschweig) versteigert werden. Der Erlös kommt weiteren Aktionen gegen die Agro-Gentechnik zugute. Unter anderem stehen ein Bruchstück vom Betonblock, ein von der Polizei zerschnittenes Kletterseil (Bandschlinge zur Sicherung am besetzten Turm und eine der beiden Armfesseln zum Anketten im Betonblock auf Ebay-Auktionen. Weitere folgen (Links zu den Auktionen über www.gentech-weg.de.vu) ... steigert mit und unterstützt so den Widerstand !!!
- Für direkte Spenden: Konto "Spenden&Aktionen", Nr. 92881806
- Volksbank Mittelhessen, BLZ 513 900 00 (Stichwort "Gentechnik")
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
Gegensaat mit Kartoffeln
News
Ordentlich Trouble um Gengerstefeld bei Groß Lüsewitz
4.5.2009: Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit genehmigt den Gerstenversuch - das Amt hat noch nie einen Versuch abgelehnt. Es ist hochverfilzt mit den Gentechnikkonzernen und Lobbyverbänden. Eine Aussaat wäre wegen der fortgeschrittenen Zeit wissenschaftlich trotzdem nicht mehr seriös. Das aber hat Prof. Kogel & Co. noch nie abgehalten. Passend wurde er am gleichen Tag auch in das Standortregister eingetragen, schön ungenau auf riesigen und mehreren Flurstücken. Das heißt: Ab 7.5. kann ausgesät werden. Auf der Intenetseite von Biovativ wird der Versuch mit einem Text aus 2006 beschrieben - zudem wird deutlich ausgesagt, dass die Gerste nicht für eine Markteinführung bestimmt ist. Dann aber handelt es sich um Missbrauch von Fördergeldern! Das dürfte aber denen egal sein, in deren Taschen das Geld fließt.
Mahnwache in Braunschweig steht noch - jetzt Veranstaltungsreihe
Zwei Wochen nach der spektakulären Besetzung eines Genversuchsfeldes im Westen von Braunschweig und nach Beginn der Mahnwache vor dem Eingang des Ex-FAL-Geländes an der Bundesallee laden beteiligte AktivistInnen zu drei Informationsveranstaltungen in die Orte rund um das geplante Freisetzungsfeld. Am Dienstag, den 12. Mai, geht es um 19.30 Uhr im Gasthaus Saue in Bortfeld los (Polterdamm 25). Einen Tag später zur gleichen Uhrzeit können sich Interessierte im Wichernhaus des Stadtteils Kanzlerfeld informieren (David-Mansfeld-Weg 8). Den Abschluss bildet am Donnerstag, 14. Mai das Bäckercafé in Watenbüttel (Celler Heerstr. 321) - dort schon um 17 Uhr. "Wir wollen die NachbarInnen des riskanten Genexperimentes direkt informieren und auch Hintergründe aufzeigen, warum immer neue gentechnisch veränderte Pflanzen ausgebracht werden, obwohl eine überwältigende Mehrheit das nicht will", kündigt der Referent Jörg Bergstedt an, der auch interessante Informationen hinter den Kulissen staatlicher Behörden und millionenschwerer Förderprogramme gesammelt hat. Für AnwohnerInnen und Interessierte bieten die drei inhaltsgleichen Veranstaltungen auch die Möglichkeiten, die BesetzerInnen des Versuchsgelände und andere GentechnikgegnerInnen kennenzulernen, Fragen zu stellen, über das brisante Thema zu diskutieren und Kontakte zu knüpfen, um auch selbst mitzuhelfen, eine gentechnischfreie Region in Braunschweig und Umfeld zu schaffen.
Wer schon im Vorfeld Informationen sucht, findet unter www.bs-gentechfrei.de Informationen zum geplanten Versuchsfeld und den Aktivitäten der GentechnikgegnerInnen. Die sind zudem noch bis 23. Mai auf der Mahnwache an der Bundesallee anzutreffen oder unter 0157-83033157 anzurufen.
Nächste Versteigerung von Besetzungssouvenirs
Diesmal: Eine der Armfesseln mit Kette, mit denen die beiden im Block festgekettet waren.
BioTechFarm in Üplingen lässt sich von Monsanto-Anwalt vertreten
Wie schon in Groß Lüsewitz, wo der Wachschutz von der BASF gestellt wird, zeigt sich jetzt auch in Üplingen, wer hinter der Fassade der dubiosen Kleinstfirmen steckt. Beim Gericht erwirkte die Biotech Farm GmbH & Co. KG einstweilige Verfügungen gegen GentechnikgegnerInnen, dass die das Gelände nicht mehr betreten dürfen. Als Anwalt handelte Hartwig Stiebler aus Düsseldorf. Da hockt auch Monsanto in Deutschland - und Stiebler ist deren Anwalt.
Interessanter Film zum Thema
http://video.google.de/videoplay?docid=-7781121501979693623&ei=OG4MSvrEEYLT-AaPyIG9Bg&q=monsanto+mit+gift+und+genen
Gentechnik Fördert Dengue-Epidemie!?
Der Reihe nach... Auf schon geschätzte 30000 Fälle ist die traurige Zahl gestiegen, die die Krankheitsfälle der Dengue-Fieber-Epidemie im argentinischen Norden bezeichnet. In diesem Zusammenhang gerät der Gentechnikkonzern Monsanto ins Kreuzfeuer kritischer Diskussionen.
Doch was soll genmanipuliertes Saatgut nun bitte mit einer Tropenkrankheit zu tun haben?
Wir fragten den freien Journalisten Harald Neuber, der für das journalistische Onlineportal Telepolis arbeitet und auf dessen Homepage amerika21.de Sie weitere Informationen zu Lateinamerika finden, nach den Gründen befragt – Haben seine Recherchen belastbare Gründe zu Tage gefördert, um Monsanto Vorwürfe machen zu können?
Interview: http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=28012
The 11h Hour-5 vor 12
Klick auf: http://www.youtube.com/view_play_list?p=A847905475031D56
Aktionstage gegen Gentechnik-Seilschaften!
Aufruf zu Aktionstage an den Orten der deutschen Gentechnikseilschaften
Obwohl 78 Prozent (aktuelle Forsa-Umfrage) gegen Gentechnik im Essen sind, fließen Millionen Steuergelder in die Ausweitung dieser Technik, sind alle Genehmigungsbehörden und Fachanstalten nur von GentechnikbefürworterInnen besetzt und werden alle Anträge deutscher Gentechnikforschung politisch und amtlich unterstützt. Dieser Sumpf von Seilschaften zwischen Konzernen, Forschung, Lobbyverbänden und Ämtern muss trockengelegt werden! Vom 9. bis 15. September laden wir ein, die drei Hauptstandorten des Gentechnikfilzes zu belagern und mit bunten Aktionen der einseitigen Unterstützung von Agro-Gentechnik durch staatliche Stellen und dem Filz ein Ende zu bereiten.
Wir laden ein zu einem Vorbereitungs- und Planungstreffen für die Aktionen am 12.-14. Juni in der Projektwerkstatt Saasen (bei Gießen) sowie zu mehreren Workshops als inhaltlicher Einstieg und Aktionsplanung auf der Sommerakademie von Attac, dem Wendlandcamp, auf dem Gendreck-weg-Wochenende und den Freie-Heide-Aktionstagen am Bombodrom (und gerne auch noch an anderen Orten ...). Am wichtigsten aber dann ist der breite und bunte Protest im September - dort, wo es filzt und auskreuzt!!!
Terminplan gegen die Gentechnik-Seilschaften
12.-14. Juni in der Projektwerkstatt Saasen
- 9. bis 12. Juli: Gendreck-weg-Aktionswochenende
- 16. bis 26. Juli: Wendlandcamp
- 3. bis 8. August: Attac-Sommerakademie in Karlsruhe
- 13. bis 17. August: Aktionstage Freie Heide gegen das Bombodrom
4 Woche Mahnwache in Braunschweig
Soeben entdeckt: Ein Feld weniger
Und noch eins weniger ...
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Warum denken?! — Ericsson
Linksradikal gegen UN-Klimagipfel — Observer
Warum lesen?! — mumf