1. Mai Ulm
1. Mai 2009 Ulm-
Tausende Menschen demonstrierten entschlossen gegen Aufmarsch der JN.
Polizei setzt Wasserwerfer, Knüppel und Reiz-Gas gegen Demonstranten ein.
"Schwarzer Block" wurde noch vor beginn der Demonstration eingekesselt, Platzverweise wurden erteilt.
Tausende Menschen demonstrierten entschlossen gegen Aufmarsch der JN.
Polizei setzt Wasserwerfer, Knüppel und Reiz-Gas gegen Demonstranten ein.
"Schwarzer Block" wurde noch vor beginn der Demonstration eingekesselt, Platzverweise wurden erteilt.
Kleiner Bericht von den Aktionen gegen den Nazi- Aufmarsch am 1.Mai in Ulm.
Bei der Anfahrt war schon zu spüren das Ulm komplett abgeriegelt ist, im gesamten Stadt gebiet waren Polizei Einheiten zu sichten, an den Straßen zum Weinhof, wo die Gewerschafts Demonstration mit angekündigten Antifa-Block, stattfand, standen Polizei Einheiten die Personalien von den Demonstration Teilnehmern aufnahmen und die Taschen durchsuchten, auf einer Brücke zum Weinhof stand bereits ein Wasserwerfer,
Wir kamen c.a. um 10:00 Uhr am Weinhof an, dort waren anfangs etwa 2.000 Menschen später c.a. 4000 versammelt, aufgerufen hatte der DGB, Kirchen, Parteien- und deren Jugendorgas, und dieverse Antifa Gruppen.
Die Polizei setze von anfang an druch, den von ihnen sogenannten "schwarzen Block" von vornherein nicht auf der Demonstration zu dulden, so wurde der Block zu beginn der Demonstration sofort gekesselt, einen großteil der Gewerkschafter ,Sozialdemokraten, und bürgerlichen, schien das allerdings nicht sonderlich zu interessieren, und so zogen diese einfach los, nur einige Kommunist_innen, und Kurd_innen, blieben stehen und solidarisierten sich.
Auf dem Weg zu Bahnhof traf man in der Innenstadt von Ulm ,immer wieder große Antifa Gruppen, die lautstark in kleinen Sponits durch die Innenstadt zogen, vertretten waren u.a. auch die Font Deutscher Äpfel.
Um c.a. 12:00 Am Ulmer Hauptbahnhof hatten sich unterdessen tausendende Gegendemonstanten versammelt, und einige hundert Nazis, die c.a. 100 Meter abgeschirmt von den Gegendemonstranten warteten. Es gab immer wieder tumulte, weil vereinzelt Nazis den falschen Bahnhofs Ausgang gewählt haben. Die Zahl der Gegendemonstranten wuchs stettig an,
es war bunt gemischt, Migrant_innen, Antifas, Kommunist_innen, Bürger, von Jung bis Alt war alles vertretten.
Immer wieder wurden immer wieder Parolen gerufen. Die Polizei war Massiv präsent, die Gegendemonstranten wurden von den Faschisten mit Hamburger- Gittern und teilweise zweirreihigen Spalier getrennt ,zudem stand ein Wasserwerfer bereit, und berittene Einheiten wurden immer wieder gesichtet, dazu später mehr.
Die Stimmung wurde zunehmend agressiver immer mehr leute sammelten sich.
Als der Marsch der Faschisten loszog, gab es ein lautes Pfeiffkonzert, als sie um die nächste Ecke gebogen waren, bewegte sich ein großteil der Gegendemonstranten mit ihnen, in der nächste Straße wo die Nazis eine Zwischenkundgebung abhalteteten ,eskalierte schließlich die Situation.
Die Polizei ging mit berittenen Einheiten und Sturmtrupps auf Demonstranten los, setze Massiv Küppel und Reiz-Gas ein, Wasserwerfer wurden vorgefahren, Pefferspray wurde ohne Rücksicht, auf die anwesenden Kinder und Familien die auch an den Protesten teilnahmen, eingesetzt. Es kam zu regelrechten Straßenschlachten, ein Müllcontainer stand in Flammen,es gab einige schwer verletze Demonstranten, hierbei ein großes Lob an die vielen ung gut organisierten Sanitäter und Medic-Teams, die,die verletzen Genossinnen und Genossen versorgten.
Nachdem der Aumarsch der Nazis weitergezogen war, beruhigte sich die Situation wieder, allerdings kam es immer wieder zu angriffen von Seiten der Polizei, und auch zu vereinzelten Festnahmen.
Der Aufmarsch der Rechten war nur extrem kurz, so das sie ziemlich schnell wieder am Bahnhof waren, von wo aus sie weiter zu ihrer zweiten Demonstration nach Neu-Ulm fahren wollten.Auch hier versammelten sich wieder tausende von Gegendemonstranten.Mülleimer brannten, es kamm immer wieder zu Schubserein und Flaschenwürfen, immer wieder hörte man Sirenen, und sichtete Vermummte USK Einheiten, die Wasserwerfer brachten sich in Position.
Um c.a. 15 Uhr, als die Nazis schon auf dem Abtransport nach Neu-Ulm waren wurde der Bahnhofsvorplatz ,der mit mindestens 1000 Antifaschisten gefüllt war, von der Polizei gewaltsam geräumt.
Die Polizei ging hier mit äußerster Brutalität vor, sie setzte Reiz-Gas und Knüppel gegen die Demonstranten ein.
Zudem wurden zwei Wasserwerfer eingesetzt um die Masse immer weiter weg vom Bahnhofsgebäude zu treiben, es wird vermutet das, das Wasser mit Tränengas versetzt war.
Mit diesem vorgehen erreichte die Polizei das viele Antifaschist_innen nicht nach Neu- Ulm reißen konnten.
Es war an diesem Tag eine erhöhte Agressivität bei den Polizei-Einheiten zu spüren, beinahe alle Einheiten waren mit Sturmhaube vermummt, und gingen an der Nazi-Route ohne Vorwarnung mit äußerster Brutalität gegen Demonstranten mit Reizgas, Küppel un Berittenen einheiten vor. Immer wieder mussten Krankenwägen ausrücken um schwer verletzte zu behandeln, und das waren bestimmt keine Polizisten.
Allerdings ließen sich ein großteil der Menschen von dieser brutalen Repression nicht unterkriegen, und leisteten enschlossenen Widerstand, Autonome, Migrant_innen, Kommunist_innen, und Bürgerliche zeigten Aktiv ihren Widerstand.
Es bleibt zu sagen, das dieser Tag in Ulm bleibenden Eindrücke bei wohl ziemlich vielen hinterlassen wird, so war besonders hervor zu heben das sich viele Bürgerliche für die Autonomen Antifas einsetzten und auch einige Jusos gruppen solidarisierten sich mich Autnomen Antifas, im großen und ganzen bleibt zu sagen, das man den Aufmarsch leider nicht verhindern konnte, allerdings konnte man ihn aktiv stören.
Für die JN dürfte dieser Aufmarsch jedoch ein herber Rückschlag gewesen sein, so waren doch weit über 1000 teilnehmer aus dem ganzen Bundesgebiet angekündigt.
In diesem Sinne für eine starke Antifaschistische Bewegung.
Solidarität heißt Widerstand.
"Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel."
Bilder:
http://www.flickr.com/photos/daniboy_999/3492237670/in/photostream/
http://www.flickr.com/photos/87533127@N00/3490770419/
Bei der Anfahrt war schon zu spüren das Ulm komplett abgeriegelt ist, im gesamten Stadt gebiet waren Polizei Einheiten zu sichten, an den Straßen zum Weinhof, wo die Gewerschafts Demonstration mit angekündigten Antifa-Block, stattfand, standen Polizei Einheiten die Personalien von den Demonstration Teilnehmern aufnahmen und die Taschen durchsuchten, auf einer Brücke zum Weinhof stand bereits ein Wasserwerfer,
Wir kamen c.a. um 10:00 Uhr am Weinhof an, dort waren anfangs etwa 2.000 Menschen später c.a. 4000 versammelt, aufgerufen hatte der DGB, Kirchen, Parteien- und deren Jugendorgas, und dieverse Antifa Gruppen.
Die Polizei setze von anfang an druch, den von ihnen sogenannten "schwarzen Block" von vornherein nicht auf der Demonstration zu dulden, so wurde der Block zu beginn der Demonstration sofort gekesselt, einen großteil der Gewerkschafter ,Sozialdemokraten, und bürgerlichen, schien das allerdings nicht sonderlich zu interessieren, und so zogen diese einfach los, nur einige Kommunist_innen, und Kurd_innen, blieben stehen und solidarisierten sich.
Auf dem Weg zu Bahnhof traf man in der Innenstadt von Ulm ,immer wieder große Antifa Gruppen, die lautstark in kleinen Sponits durch die Innenstadt zogen, vertretten waren u.a. auch die Font Deutscher Äpfel.
Um c.a. 12:00 Am Ulmer Hauptbahnhof hatten sich unterdessen tausendende Gegendemonstanten versammelt, und einige hundert Nazis, die c.a. 100 Meter abgeschirmt von den Gegendemonstranten warteten. Es gab immer wieder tumulte, weil vereinzelt Nazis den falschen Bahnhofs Ausgang gewählt haben. Die Zahl der Gegendemonstranten wuchs stettig an,
es war bunt gemischt, Migrant_innen, Antifas, Kommunist_innen, Bürger, von Jung bis Alt war alles vertretten.
Immer wieder wurden immer wieder Parolen gerufen. Die Polizei war Massiv präsent, die Gegendemonstranten wurden von den Faschisten mit Hamburger- Gittern und teilweise zweirreihigen Spalier getrennt ,zudem stand ein Wasserwerfer bereit, und berittene Einheiten wurden immer wieder gesichtet, dazu später mehr.
Die Stimmung wurde zunehmend agressiver immer mehr leute sammelten sich.
Als der Marsch der Faschisten loszog, gab es ein lautes Pfeiffkonzert, als sie um die nächste Ecke gebogen waren, bewegte sich ein großteil der Gegendemonstranten mit ihnen, in der nächste Straße wo die Nazis eine Zwischenkundgebung abhalteteten ,eskalierte schließlich die Situation.
Die Polizei ging mit berittenen Einheiten und Sturmtrupps auf Demonstranten los, setze Massiv Küppel und Reiz-Gas ein, Wasserwerfer wurden vorgefahren, Pefferspray wurde ohne Rücksicht, auf die anwesenden Kinder und Familien die auch an den Protesten teilnahmen, eingesetzt. Es kam zu regelrechten Straßenschlachten, ein Müllcontainer stand in Flammen,es gab einige schwer verletze Demonstranten, hierbei ein großes Lob an die vielen ung gut organisierten Sanitäter und Medic-Teams, die,die verletzen Genossinnen und Genossen versorgten.
Nachdem der Aumarsch der Nazis weitergezogen war, beruhigte sich die Situation wieder, allerdings kam es immer wieder zu angriffen von Seiten der Polizei, und auch zu vereinzelten Festnahmen.
Der Aufmarsch der Rechten war nur extrem kurz, so das sie ziemlich schnell wieder am Bahnhof waren, von wo aus sie weiter zu ihrer zweiten Demonstration nach Neu-Ulm fahren wollten.Auch hier versammelten sich wieder tausende von Gegendemonstranten.Mülleimer brannten, es kamm immer wieder zu Schubserein und Flaschenwürfen, immer wieder hörte man Sirenen, und sichtete Vermummte USK Einheiten, die Wasserwerfer brachten sich in Position.
Um c.a. 15 Uhr, als die Nazis schon auf dem Abtransport nach Neu-Ulm waren wurde der Bahnhofsvorplatz ,der mit mindestens 1000 Antifaschisten gefüllt war, von der Polizei gewaltsam geräumt.
Die Polizei ging hier mit äußerster Brutalität vor, sie setzte Reiz-Gas und Knüppel gegen die Demonstranten ein.
Zudem wurden zwei Wasserwerfer eingesetzt um die Masse immer weiter weg vom Bahnhofsgebäude zu treiben, es wird vermutet das, das Wasser mit Tränengas versetzt war.
Mit diesem vorgehen erreichte die Polizei das viele Antifaschist_innen nicht nach Neu- Ulm reißen konnten.
Es war an diesem Tag eine erhöhte Agressivität bei den Polizei-Einheiten zu spüren, beinahe alle Einheiten waren mit Sturmhaube vermummt, und gingen an der Nazi-Route ohne Vorwarnung mit äußerster Brutalität gegen Demonstranten mit Reizgas, Küppel un Berittenen einheiten vor. Immer wieder mussten Krankenwägen ausrücken um schwer verletzte zu behandeln, und das waren bestimmt keine Polizisten.
Allerdings ließen sich ein großteil der Menschen von dieser brutalen Repression nicht unterkriegen, und leisteten enschlossenen Widerstand, Autonome, Migrant_innen, Kommunist_innen, und Bürgerliche zeigten Aktiv ihren Widerstand.
Es bleibt zu sagen, das dieser Tag in Ulm bleibenden Eindrücke bei wohl ziemlich vielen hinterlassen wird, so war besonders hervor zu heben das sich viele Bürgerliche für die Autonomen Antifas einsetzten und auch einige Jusos gruppen solidarisierten sich mich Autnomen Antifas, im großen und ganzen bleibt zu sagen, das man den Aufmarsch leider nicht verhindern konnte, allerdings konnte man ihn aktiv stören.
Für die JN dürfte dieser Aufmarsch jedoch ein herber Rückschlag gewesen sein, so waren doch weit über 1000 teilnehmer aus dem ganzen Bundesgebiet angekündigt.
In diesem Sinne für eine starke Antifaschistische Bewegung.
Solidarität heißt Widerstand.
"Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel."
Bilder:
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Ergänzungen
Bilder
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Karlsruher und Murgtäler Antifas kommen an...
Das Wasser hatte einen üblen Beigeschmack
Polizei greift friedliche Leute an
Offener Brief an DGB und "Ulm gegen Rechts"
3. Mai 2009
Liebe Leute im DGB Ulm,
Liebe Leute des Bündnis "Ulm gegen Rechts",
am Morgen des 1. Mai haben wir - GewerkschafterInnen und Aktive aus anderen Tübinger Gruppen und Organisationen - uns von Tübingen aus mit einem Bus, der von DGB und VVN/BdA Tübingen organisiert wurde, auf den Weg nach Ulm gemacht, um mit Euch zusammen gegen den Aufmarsch der JN zu protestieren - und diesen, wenn möglich, zu verhindern.
Motiviert waren wir einerseits durch unser Entsetzen über die Zunahme neofaschistischer Aktivitäten in den letzten Jahren, andererseits auch durch unsere Erfahrung, dass mit gemeinsamem Vorgehen dem faschistischen Auftreten erfolgreich begegnet werden kann.
Gefreut und hoffnungsvoll gestimmt hat uns hierbei, als wir hörten, wie sich schon Wochen vor dem Aufmarsch ein breites Ulmer Bündnis gegen Rechts bildete. In Tübingen hatte sich angesichts des Neonazi-Aufmarschs im Juli 2007 ein ähnlich breites Bündnis formiert, mit dem gute Erfahrungen gemacht wurden – auch wenn es uns damals nicht gelang, den Aufmarsch der JN komplett zu verhindern.
Wir wenden uns jetzt – noch unter dem frischen Eindruck der Ereignisse des 1. Mai in Ulm – mit Fragen und Überlegungen bezüglich der Einkesselung eines Teils der Demonstration sowie der Ausrichtung Eures Festes vor dem Münster an Euch.
Zur Einkesselung:
Bei unserer Ankunft in Ulm hörten wir, dass die Demonstration bereits begonnen hätte, obwohl ein Teil der Demonstration von der Polizei eingekesselt sei. Verwundert und erschreckt durch weitere Berichte und Erzählungen z.T. auch von Personen, die diesen Kessel direkt mitbekommen haben, würden wir gerne wissen:
Stimmt es, dass sich die Demonstration in Bewegung setzte, ohne auf eine Freilassung der Eingekesselten zu warten und diese zu fordern?
Ist es richtig, dass es sogar Absprachen zwischen Verantwortlichen des Ulmer Bündnisses und der Polizei gab, diese Einkesselung vorzunehmen oder zumindest, sie nicht umgehend wieder zu beenden?
Wir halten die kollektive Festsetzung und Aufteilung von Personen aufgrund ihres Aussehens (dunkle Kleidung) und Alters (jung), über die uns berichtet wurde, für völlig inakzeptabel. Zudem hielten wir es für unverantwortlich gegenüber den Betroffenen sowie politisch völlig falsch, einen Teil von Demonstrierenden in dieser Weise zurück- und der Willkür der Polizei zu überlassen.
Hinsichtlich der Ausrichtung Eures Festes vor dem Ulmer Münster und das damit verbundene Ignorieren des parallel stattfindenden Nazi-Aufmarschs möchten wir Euch unsere Verwunderung und Enttäuschung mitteilen.
Für uns erscheint es (leider) notwendig, dem öffentlichen Auftreten von Neonazis mit Protest und Zivilcourage zu begegnen. Ein „Wegschauen“ können sich „deutsch“ und „normal“ Aussehende vielleicht (noch) leisten, für beispielsweise MigrantInnen hingegen stellt jedes Auftreten von Neonazis eine unmittelbare Gefahr da.
Zudem haben die Erfahrungen der letzten Jahre deutlich gezeigt, dass sich Neonazis durch „Wegschauen“ nicht entmutigen lassen. Im Gegenteil: In ihrem „Kampf um die Straße“ ist jeder Aufmarsch ein Erfolg und führt zu weiteren Aufmärschen.
Wie dies weitergehen kann, hat nicht zuletzt der Angriff von 300 Neonazis auf die Gewerkschaftsdemonstration in Dortmund an diesem 1. Mai gezeigt!
Wir hätten es für dringend notwendig gehalten (und hatten dies so auch erwartet), dass sich das gesamte Ulmer Bündnis, oder zumindest größere Teile davon, nicht zu einem „Alternativprogramm“ zurückziehen, sondern den Nazis aktiv entgegentreten und sich zumindest um den Hauptbahnhof versammeln.
Dies hätte zudem auch dazu beitragen können, dass sich nicht die unnötigen Szenen abgespielt hätten, die dort - auch aufgrund der Enttäuschung der Protestierenden über die Durchsetzung des Aufmarsches durch die Polizei - stattfanden und zu denen unserer Meinung nach die Polizei mit einem übertriebenen und unangemessenen Vorgehen auch selbst beitrug.
Zeitgleich wie die erschreckende Zahl von über 1000 Nazis durch Ulm marschierte, wurde in Mainz von der dortigen Bevölkerung der Bahnhof belagert, was zu einer Absage des dort angekündigten Nazi-Aufmarsches führte.
In Hannover, wo am 1. Mai der zentrale Aufmarsch für Norddeutschland geplant war, hat ein breit getragener Aufruf zu Zivilem Ungehorsam, die Nazis dort ebenfalls nicht aus dem Bahnhof zu lassen, einen Teil dazu beigetragen, dass Gerichte die Genehmigung für den Aufmarsch schon Wochen vorher entzogen.
Und auch in Tübingen hatten wir 2007 sehr gute Erfahrungen damit gemacht, dass sich von verschiedenen Plätzen in der Stadt zum Bahnhof bewegt wurde, um dort gemeinsam die Nazis festzusetzen und der Polizei einen Grund zu liefern, sie nicht marschieren zu lassen.
Ihr habt mit Eurem Bündnis und Eurer „Woche für Demokratie“ tolle und wertvolle Arbeit geleistet, um deutlich zu machen, dass rassistisches und faschistisches Gedankengut keinen Platz in und um Ulm haben soll.
Dass Ihr aber wegschaut, wenn Nazihorden durch Ulms Straßen marschieren, halten wir nicht für einen Grund zu feiern.
Über eine Reaktion von Euch und eine Antwort auf unsere Fragen hinsichtlich der Einkesselung auf der Demonstration würden wir uns freuen,
und senden, trotz aller Kritik, solidarische antifaschistische Grüße.
Die über 50 Mitfahrenden des Tübinger DGB/VVN-Busses nach Ulm
erreichbar über: bus-nach-ulm@gmx.de
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Furchtabre rechtschreibunk
Aus welcher Stadt waren die Bullenreiter?
@Frits
@Autor: Danke für den Bericht!
der begriff "migranten" is rassistisch
nicht ganz richtig
no justice, no peace, fight the police
Nun
@bla
P.S.Im übrigen haben sich die gekesselten an die 6 Stunden kämpferisch und entschlossen gegen Bullenangriffe verteidigen müssen, bei denen es zu massiven Verletzungen kam (hab mal grob die Krankenwägen gezählt, die Verletzte abtransportiert habn - etwa 15 - 20....und jeder weiß, dass die Bullen die Leute nur dann von Sanis versorgen lassen, wenn es ernst ist.
Trotzdem haben die Leute die Ruhe bewahrt, Verletze vor weiteren Bullenangriffen geschützt und haben trotz krasser Bullenbehandlung nicht die klein beigegeben.
Jetzt erzähl du Maulheld/in mal noch was von Banken entglasen und urteile über Leute, die Wahrscheinlich mehr gemacht haben als du den ganzen Tag
@bla
@mandy + mein Name
Die am Weinhof gekesselten Autonomen waren definitiv nicht "gemäßigt". << sonderlich entschlossen gewaltbereit war keiner, die Gegenwehr gegen die Bullen war innerhalb kürzester Zeit zu Ende und keiner machte Anstalten, etwas zu unternehmen, auch nicht die Vermummten.
Allerdings hätte das Zerstören der Sparkasse nichts bewirkt. << natürlich hätte es nichts bewirkt. Aber wie oft zerlegen möchtegernpolitische Gewaltbereite sinnlos Dinge? Ob es etwas bringt oder nicht, steht für diejenigen, die wirklich so vorgehen, kaum zur Debatte, oder?
Die/Der nächste:
was laberst du denn für einen Scheiß.Ich habe zwar keine ahnung, ob die gekesselten mehr oder weniger gemäßigt waren, aber im Kessel unter ständiger Abfilmerei durch 10 Kameras und massig Bullen die Sparkasse zu entglasen wäre ja wohl objektiv der größte Schwachsinn gewesen. << ja, objektiv vielleicht. Aber wie oft geht schon von den üblichen möchtegernpolitischen, vierzehnjährigen Che-Guevara-Nachfolgern was sinnvolles aus?
Damit hätte man die AktivistInnen doch auf dem Silbertablett den Bullen präsentiert.als denkmal nach bevor du sowas schreibst. << fürchtet ihr euch neuerdings vor der Staatsgewalt? Wenn du dich schon so angegriffen fühlst, weil jemand eure "Kampfentschlossenheit" in Frage stellt, dann frage ich mich doch, wo die geblieben ist.
P.S.Im übrigen haben sich die gekesselten an die 6 Stunden kämpferisch und entschlossen gegen Bullenangriffe verteidigen müssen, << wie gesagt, ich war selber drin. Übersteigerst du immer alles so ins Ernste? Zwar war das Abdrängen in den Kessel heftig (Stiefeltritte, Faust- und Knüppelschläge, Pfefferspray sowieso und das durfte ich auch selber fressen), danach beruhigte sich die ganze Sache allerdings. Die einzigen "Angriffe", die ich beobachten konnte, waren gelegentliche Entwendungen von Plastikflaschen, mit denen einige Leute im Kessel Fussball spielten ...
Jetzt erzähl du Maulheld/in mal noch was von Banken entglasen und urteile über Leute, die Wahrscheinlich mehr gemacht haben als du den ganzen Tag << ja, danke, ich habe auch nicht viel gemacht an dem Tag, schließlich hab' ich meine Zeit in Ulm an diesem Tag größtenteils in Polizeigewahrsam verbracht. \o/
(muss man sich immer SO dermaßen hochfeiern anstatt mal realistisch zu bleiben?)
Private Fotos
lade die Fotos mal neu hoch oder ist das cool, dass da auch gleich noch private Fotos mit eingesehen werde können? Ich denke nicht!
gesichter
Bilder aus Freiberg
fe
grob um 11 ging die erste bitte nach rechtshilfe und einem anwalt nach ausen
warum kam ein anwalt dan erst um 4?
als der dan endlich dawar ging alles ziemlich fix
der kessel wurde aufgelöst (alle musten ihre personalien abgeben und fotos wurden von jedem gemacht)
wofür hat man einen ea wen er so was nich gebacken bekommt?
was auch noch zusagen ist das die bullen diegnaze zeit versucht haben und zuverarschen
zb
wer aufs klo ging ist nicht wieder gekommen sondern muste mit aufs revier
aber ich mein das sollte uns ja nicht wundern
wundern tut mich allerdings das verhalten des DGB ich habe noch nie so etwas unsolidairsches erlebt (was vll auch an schlechter vorbeitungs arbeit leigt ?)
denoch
habe ichs noch nie erlbet das genossen derart hängen gelassen wurden
da wünscht man sich für manche dgb heinis doch dortmunder verhältnise
echt
gewerkschaftsbonzen aufs maul ;)