Mainz - gestoppt und heimgeschickt

 http://mai.blogsport.de/

morgen ist Neustadt dran!

Erstmal ein Selbstlob an uns alle! Ham wir gut gemacht! Vielen Dank an alle!

Ich hab noch ne Frage, vielleicht kann sie mir irgendjemand beantworten:

Wieso wurde den Nazis verboten ihren Lauti auffahren bzw. eine Kundgebung auf dem Bahnhofsvorplatz abzuhalten?

Sorry - selten einen so unsachlichen Unsinnn gelesen. Hier eine etwas objektivere (naja)Darstellung:  http://antinazi.wordpress.com/2009/05/01/1-mai-2009-tausende-verhindern-gemeinsam-den-mainzer-nazi-aufmarsch/

weil die 2500 demonstranten die blockiert hatten das 100%ig gestürmt hätten!
die cops waren deutlich in der unterzahl und mussten sogar aushandeln um von den demonstranten rausgelassen zu werden!

Mensch sollte sich überlegen, ob das Werfen von Steine gleich auf dem Weg in die Stadt und ohne wirklichen Grund (MakerInnentum?, Ego?) das taktisch Klügste war...
Auch ist uns aufgefallen, dass die Aufmerksamkeit der TeilnehmerInnen was FotografInnen und Nazis betrifft sehr gering war und diese machen konnten "was sie wollten", was aber auch an der "bunten" Mischung aus Antifas und Bürgis gelegen haben mag.
Fazit: Alles in allem war es aus unserer Sicht aber ein sehr erfolgreicher Tag der gezeigt hat..... dass Nazis sich Sonnebrände aufm Kopf holen können und nicht alleine pinkeln gehn können.

"Zu diesem Zeitpunkt blockierten jedoch bereits die über 2500 GegendemonstrantInnen jede der möglichen 5 Richtungen, in die die Demo auch nur ansatzweise hätte gehen könne."

- lächerlich. Das Blockieren der Demo war mehr das Glück massiv schlechter Polizeitaktik als der Verdienst des rot-bunten Mobs. Von den "5 möglichen Rcihtungen" wurden faktisch nur 2 Blockiert: direkt vom Haupteingang weg und rechterhand. Der rest war völlig unbesetzt und es wäre ein leichtes gewesen die Naziroute dort hin zu legen.

Liebe Grüße

 http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/1739966_1.-Mai-Kein-Raum-fuer-Rassisten.html

anzumerken ist, dass die feinen funktionärInnen des dgbs - die ihre bierbänke drückten während der gemeine mob die straßen blockierte - lautstark die polizei priesen die ja den naziaufmarsch verhindert hätte; um sich anschließend von ihrer jugendvorzeigeband eine jazzige interpretation der deutschen nationalhyme zu gönnen.

na danke - dann doch lieber ohne gewerkschaften.

die nazis konnten nicht marschieren, das ist ein erfolg!
neben dieser erfreulicher tatsache, die auch oben beschrieben wurde, ist allerdings die völlige falschdarstelleung des dgb und "seiner funktionäre" höflich gesagt "ärgerlich". mensch muß keinE dgb-freundIn sein, um den hilfreichen anteil des dgb am erfolgreichen protest ehrlich zu erwähnen. den eigen dgb-haß hier auszuleben ist völlig daneben und kleinkariert! denn der hatte "seine" veranstaltung abgesagt, und so kam es, daß etliche funktionäre aktiv an den aktionen mit uns beteiligt waren und außerdem vorher noch ein nettes frühstück anboten. das wurde vorher auch so kommuniziert und ist z.b. hier nachzulesen:

"Der DGB Mainz hat in dieser Situation seine ursprünglich geplante Mai-Kundgebung an der “Alten Patrone” abgesagt und unmittelbar vor das Gewerkschaftshaus, also direkt auf die Nazi-Route verlegt. Noch einmal bekräftigen DGB und IG Metall Mainz die Einladung an alle AntifaschistInnen, ab 7:30 im Gewerkschaftshaus zu frühstücken - unmittelbar an der Nazi-Demoroute"

die nazis konnten nicht marschieren, das ist ein erfolg!
neben dieser erfreulicher tatsache, die auch oben beschrieben wurde, ist allerdings die völlige falschdarstelleung des dgb und "seiner funktionäre" höflich gesagt "ärgerlich". mensch muß keinE dgb-freundIn sein, um den hilfreichen anteil des dgb am erfolgreichen protest ehrlich zu erwähnen. den eigen dgb-haß hier auszuleben ist völlig daneben und kleinkariert! denn der hatte u.a. "seine" veranstaltung abgesagt, und so kam es, daß etliche funktionäre aktiv an den aktionen mit uns beteiligt waren und außerdem vorher noch ein nettes frühstück anboten. das wurde vorher auch so kommuniziert und ist z.b. hier nachzulesen:

"Der DGB Mainz hat in dieser Situation seine ursprünglich geplante Mai-Kundgebung an der “Alten Patrone” abgesagt und unmittelbar vor das Gewerkschaftshaus, also direkt auf die Nazi-Route verlegt. Noch einmal bekräftigen DGB und IG Metall Mainz die Einladung an alle AntifaschistInnen, ab 7:30 im Gewerkschaftshaus zu frühstücken - unmittelbar an der Nazi-Demoroute"

antinazi.wordpress.com/2009/03/29/1-mai-2009-nazi-aufmarsch-in-mainz

Das Steinewerfen und Randale machen in der Neustadt hatte sehr wohl einen taktischen Sinn. Der Sinn bzw. die Taktik wurde aber nur intern weitergetragen. Daran liegt wohl auch, dass du die Taktik nicht kanntest. Also: das geheime Weitertragen der Taktik hat funktioniert.

@fritz:

dass sich der "hilfreiche anteil des dgbs am erfolgreichen protest" darauf beschränkt, dass der dgb sich traut in seiner eigenen bude zu frühstücken - und das bei der sonst so häufigen entsolidarisierung von linken protesten - ist schon bezeichnend.

damit jetzt aber auchnoch legitimieren wollen, dass man bratwurst essend und bier trinkend sich am deutschland lied ergötzt (und das direkt an der naziroute) ist purer hohn.

und im dgb hof war ne strange blonde (locken) frau (kleid/rock, rosa jacke, rote etwas größere handtasche & schwarze hohe absatz schuhe allgemein bissi zu fein für woscht und bier) die menschen gefilmt hat...
gegen nachmittag war sie nicht mehr da, hat die sonst jmd gesehn?

Liebe Leute, es gibt in vielen Fragen sicher auch berechtigte Kritik am DGB und seinen Einzelgewerkschaften. Aber am 1. Mai 2009 haben nicht nur wenige, sonders zahlreiche DGB-Mitglieder an den Blockadepunkten gestanden und mitgeholfen, den Naziaufmarsch unmöglich zu machen. Sie waren auch durchaus erkennbar und sichtbar. Dazu gehörten politische SekretärInnen der IG-Metall, der Bevollmächtigte der IG Metall, eine Verantwortliche für die DGB-Jugend, der DGB-Regionsvorsitzende: alles Hauptamliche der DGB-Gewerkschaften, die zB. in der Fauenlobstraße, am Blockadepunkt Bonifaziusstraße/Bahnhofsplatz über Stunden dabei waren. Dabei wurden keineswegs "Bratwürste gegessen": die konkreten Informationen von Seiten dieser AntifaschistInnen und ihre Verbindungen waren zum Teil sehr wertvoll. Hier werden völlig falsche Infos über die Beteiligung von GewrekschaftsaktivistInnen verbreitet, deren Kenntnis sich aus nichts als abzählreimartigen Vorurteilen speist. Das finde ich ziemlich bescheuert. Es ist richtig: nicht überall wäre denkbar, daß der DGB so kurzfristig seine Maikundgebung absagt, um gegen eine Nazi-Demo aufzutreten. In Mainz, wo es Anfang der 70er jahre seitens eines Nazis einen Brandanschlag gegen das DGB-Haus sowie mehrere Gewehrschüsse auf den damaligen DGB-Kreisvorsitzenden gekomen ist, ist man an dieser Stelle im DGB noch heute ziemlich sauer. Die durchaus entschiedenen Konsequenzen im mMinzer DGB sollte man zur Kenntnis nehmen und lieber andernorts als Argument für weniger kooperationsbereite Gewerkschaftsleitungen nutzen.
Antifaschistische Grüße aus Frankfurt!