Antifaschismus bei Licht betrachtet in Berlin

Bernd Kudanek alias bjk 25.04.2009 19:40 Themen: Antifa
Ernst Thälmann wäre am 16. April 123 Jahre alt geworden, deshalb fanden am Sonntag, 18. April, Kundgebungen in der Ernst-Thälmann-Gedenkstätte Ziegenhals und am Ernst-Thälmann-Denkmal in Berlin-Prenzlauer Berg mit jeweils mehreren hundert BesucherInnen statt.

Am vergangenen Donnerstag, den 23. April, wurden zu Ehren Ernst Thälmanns ausgesuchte Lesungen unter dem Motto "Antifaschismus bei Licht betrachtet!" veranstaltet. Der Beginn war für 20 Uhr angesagt, Mitwirkende waren u. a. (  http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Fink ) Heinrich Fink, (  http://www.drseltsam.net/ )Dr Seltsam, (  http://www.contraer.de/ziegenhals/ ) Heinz Schmidt sowie ( www.ginapietsch.de ) Gina Pietsch & Uwe Streibel.
Mit Einsetzen der Dämmerung wurde die Lesung eröffnet (Bild 11). Der Entertainer und Conferencier, Dr. Seltsam, las aus der jüngsten "Geschichte" der Ernst-Thälmann-Gedenkstätte Ziegenhals und den überaus merkwürdigen Umständen des Skandal-Verkaufs dieser Gedenkstätte ausgerechnet an einen Kommunistenhasser, der gerichtlich hat untersagen lassen, seinen Namen öffentlich zu nennen. Dr. Seltsam bezeichnete ihn deshalb maliziös nur als Herrn Rrrrrrrrrrrrrrrr und ließ beim rollenden Rrrrrrrrrrrrrrrr stets den Vokal weg. Der gerichtlichen Verfügung war damit Genüge getan - und alles griente jedesmal wissend und verständnisvoll. Das gesamte Areal der geschichtsträchtigen denkmals- und umgebungsgeschützten Gedenkstätte ist übrigens knapp 5.000 qm groß und wurde 2002 von einem Spitzenbeamten des Landes Brandenburg - man staune und empöre sich - für ca. 86.000 Euro "verkauft" bzw. verschleudert!

Besagter Topbeamte, Herr Rrrrrrrrrrrrrrrr, will die Gedenkstätte abreißen lassen und mit möglichst hohem Profit, von mindestens 300.000 Euro ist die Rede, wiederverkaufen. Die Gedenkstätte ist deshalb in größter Gefahr, Details aller Sauereien um die Gedenkstätte sind nachzulesen unter  http://www.dkpbrandenburg.de/index.php?id=130

Nach Dr. Seltsam gab es weitere, engagiert vorgetragene, teils sehr bewegende Lesungen durch Interpreten wie Heinz Schmidt in freier Rede, Heinrich Fink und andere. Mittlerweile war aus der Dämmerung längst Großstadt-Nacht geworden und das Thälmann-Denkmal wurde angestrahlt. Wegen der gelungenen Improvisation mit einfachsten Mitteln entstand eine geheimnisvolle Atmosphäre.

Das war DER Augenblick für den Auftritt der wunderbaren Gina Pietsch, ausdrucksstarke Chansonette und DIE Brecht-Interpretin schlechthin, zusammen mit Uwe Streibel, einem großartigen Piano-Virtuosen. Die beiden Künstler haben uns teilweise auch mit russischen Liedern dermaßen verzaubert, daß Gina erst nach Zugaben das "Podium", den Denkmal-Granitsockel, gegen 22 Uhr verlassen "durfte". Es war eine grandiose Vorstellung in beinahe märchenhafter Atmoshäre. Und es war ein würdiger Abschluß zu Ehren Ernst Thälmanns 123stem Geburtstag.

Bernd Kudanek alias bjk
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Volk, Nation, Stolz, Führer...

einfach nur zum Kotzen 25.04.2009 - 21:45
"Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk,
und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation.
Eine ritterliche, stolze und harte Nation.
Ich bin Blut vom Blute und Fleisch vom Fleische der deutschen Arbeiter
und bin deshalb als ihr revolutionäres Kind später ihr revolutionärer Führer geworden."
Ernst Thälmann 1944 / Bautzen, Brief an einen Mitgefangenen
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@zum kotzen

moeper 25.04.2009 - 23:32
leider gibt es immer noch viele die ihre dummheit wir nazis ihre glatzen im sonnenlicht zur schau tragen. warum ich das sage, weil du ein zitat von 44 ranziehst um irgendetwas anhand von 4 zeilen zu sagen, was man mit 400 zusammenfassen und erläutern muß.

nun hat dein zitat alle reiz- und kotzworte die heutzutage in einer völlig anderen bedeutung betrachtet werden (müssen) als damals, dies kannst du ruhig ausblenden, schlechter stil ist ja mittlerweile in der ''deutschen linken'' üblich, faktisch wirst du dich damit aber nur, bei allen die sich zumindest mit der geschichte der deutschen wie internationalen arbeiterbewegung etwas tiefer beschäftigt haben, die sich die mühe machen die geschichte der kpd vom spartakusbund bis 45 historisch und soziologisch versuchen zu verstehen, bei denen die die rolle des stalinismus auf die kpd-politik, die die konflikte und diskussionen der internationale(n) berücksichtigen, die sich überlegen, was es mit der neudefinition dessen was faschismus sei (35) auf sich hatte und letztlich auch bei all denen denen klar ist, daß du den brief eines in der todeszelle sitzenden, dem dies wie du im test sicherlich auch nachgelesen hast^^, völlig bewußt ist, der in einem anderen zeitalter der linken aufgewachsen ist, wo worte in einer anderen bedeutung und häufig auch in einer größeren wahrnehmung verbreitet worten, wo sich der begriff volk am englischen people orientierte ''Proletarier aller Länder und unterdrückte Völker, vereinigt Euch!'', und wa man auch mal etwas pathos, vor allem wenn man jeden tag zum schaffort geführt werden könnte, in seine letzten, unter den noch nicht ermordeten teilen der deutschen linken, verbreiteten worte legte, von jemanden verfaßt, den die breite der nunmal deutschen linken ihr vertrauen aussprach und hier angesprochen ist. dann wirst du sicherlich erkennen - daß dein sermon nur bestätigung für allseits bekanntes geliefert hat

bevor du also wieder deine bahamas weglegst um hier dumm aufzurülpsen solltest du dich wenigstens über das zitat hinaus mal mit dem kontext befassen.

sehr betrüblich daß antideutsche sekten nicht nur linke politik, sondern durch permanent-penetrantes-spawnen von text auch jede wissenschaftlichkeit in der linken, zumindest da, wo man bahamasleser als diskussionspartner ansieht^^, zum erliegen gebracht haben

Ey Kotzbrocken, vollständige Quelle, wenn,

dann 25.04.2009 - 23:44
und mit dem direkten Hinweis, dass 1944 Ernst Thälmann schon 11 Jahre in der Isohaft der Gestapo saß. Aber Schwachmaten und Kinder wie du, können ja nicht mal zitieren.



Gesamte Quelle:


Ernst Thälmann und die deutsche Arbeiterklasse

Kassiber an einen Mitgefangenen in Bautzen 1944

Im Mittelpunkt der großen Weltereignisse, im Feuer der gegenwärtigen politischen Atmosphäre und im flutenden Leben der schaffenden Menschheit steht mein Schicksal... Ich bin kein weltflüchtiger Mensch, ich bin ein Deutscher mit großen nationalen, aber auch internationalen Erfahrungen. Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk, und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation, eine ritterliche, stolze und harte Nation. Ich bin Blut vom Blute und Fleisch vom Fleische der deutschen Arbeiter und bin deshalb als ihr revolutionäres Kind später ihr revolutionärer Führer geworden. Mein Leben und Wirken kannte und kennt nur eines: Für das schaffende deutsche Volk meinen Geist und mein Wissen, meine Erfahrungen und Tatkraft, ja mein Ganzes, die Persönlichkeit zum Bestehen der deutschen Zukunft für den siegreichen sozialistischen Freiheitskampf im neuen Völkerfrühling der deutschen Nation einzusetzen!

Als Seemann bin ich in Amerika und England gewesen, habe fast alle bedeutenden Hauptstädte Europas und andere Gegenden der Welt zu Gesicht bekommen und dadurch meine Lebenskenntnisse erweitert und Welterfahrungen gesammelt. Auf den vielen Konferenzen und sonstigen internationalen Tagungen der Kommunistischen Internationale, an denen ich teilnahm, kam ich in engste Berührung mit Persönlichkeiten fast aller Völker des gesamten Erdballs. Dort fand ich die Gelegenheit, die Sitten und Gebräuche, die Sprache, Art und Wesen, das politische, soziale und revolutionäre Leben der verschiedensten Völker der Welt zu studieren...

Durch meine Eltern, die ununterbrochen über 40 Jahre lang selbständige kleine und größere Geschäfte in Hamburg innehatten und die vom Lande aus in die Stadt gekommen waren, habe ich schon frühzeitig als Kind und in meiner ersten Jugendzeit das Leben der kleinen Geschäftsleute und der schaffenden Bauern kennengelernt. Die Beweggründe, warum mich meine Eltern leider nichts lernen ließen ... (waren), daß ich unter allen Umständen im Geschäft mit aufwachsen und bleiben sollte, um es später selbst übernehmen zu können. Wenn alles anders kam, als sie es beabsichtigten, so hatte das sein Gutes. Denn dadurch wurde ich der, der ich bin. Das Martyrium, das ich auf mich nahm und das sich für große sozialistische Ideale im zwanzigsten Jahrhundert vollzieht, steht nicht vereinzelt und isoliert, abgeschlossen vom deutschen Volke da, es wird geteilt von vielen, vielen namenlosen Kerkergenossen (zu denen auch Du, teurer Schicksalsgenosse, gehörst) und findet Widerhall im Leben einer gewaltigen Millionenbewegung, die in der sozialistischen Sowjetunion das ganze Volk erfaßt und begeistert und in vielen Teilen der Welt ihre ideologische und organisatorische Ausbreitung gefunden hat...

Wird man mich so ohne weiteres aus der Kerkerverbannung wieder in die große Welt zurückkehren lassen? Nein! Freiwillig ganz bestimmt nicht, Es besteht sogar die Wahrscheinlichkeit... , daß bei einem für Deutschland gefahrvollen Vordringen der Sowjetarmeen und im Zusammenhang mit der damit verbundenen Verschlechterung der deutschen Gesamtkriegslage das nationalsozialistische Regime... nicht davor zurückschrecken (wird), Thälmann vorzeitig beiseite zu schaffen oder aber für immer zu erledigen...

Goethe sagt im "Torquato Tasso": "Es bildet ein Talent sich in der Stille, sich ein Charakter in dem Strom der Welt". Und in "Wilhelm Meisters Lehrjahren" heißt es: "Die Geschichte eines Menschen ist sein Charakter". So ist auch unser allgemeiner Sprachgebrauch: Ein Mensch von Charakter - das bedeutet: Er hat etwas erlebt und ist von den Erlebnissen geprägt worden, er hat in sich etwas Festes, auf das wir uns verlassen können... Was ist das hohe Charakterliche an einer Persönlichkeit? Daß sie in jedem Augenblick um der Idee willen ihr ganzes Dasein einsetzt, um ein höheres zu gewinnen, daß sie wirklich "jede Sache um ihrer selbst willen tut". Die Geschichte unseres Lebens ist hart, deshalb fordert sie ganze Menschen. Du, ich und alle Mitkämpfer für unsere große Sache müssen alle stark, fest, kämpferisch und zukunftsicher sein. Denn Soldat der Revolution sein heißt: Unverbrüchliche Treue zur Sache halten, eine Treue, die sich im Leben und Sterben bewährt, heißt unbedingte Verläßlichkeit, Zuversicht, Kampfesmut und Tatkraft in allen Situationen zeigen. Die Flamme, die uns umgibt, die unsere Herzen durchglüht, die unseren Geist erhellt, wird uns wie ein Leuchtfeuer auf den Kampfgefilden unseres Lebens begleiten.

Treu und fest, stark im Charakter und siegesbewußt im Handeln, so und nur so werden wir unser Schicksal meistern und unseren revolutionären Pflichten für die große, historische Mission, die uns auferlegt ist erfüllen und dem wirklichen Sozialismus zum endgültigen Sieg verhelfen können. "Ja! diesem Sinne bin ich ganz ergeben, das ist der Weisheit letzter Schluß: Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, der täglich sie erobern muß."


 http://www.kommunisten-online.de/Diversanten/eutschland.htm

Tell the world in English

Diet Simon 26.04.2009 - 01:05


I don't think the world at large understands the size of the neonazi problem in Germany. I was stunned to learn the other day that some time ago 3,000 marched in ?Leipzig/Dresden?. It would be good if someone could write about what/who/where they are, what they do, how big they are, what sort of people are opposing them and how, what size following in the general public they have, how police seem to be blind on the right eye. Post it on the Australian IMC sites Sydney and Perth, please, and on the international site  http://www.indymedia.org/en/index.shtml for downloading by whoever wants it. I expect we'd all be surprised by how many do.

Diet Simon

Was soll dieser sinnlose Personenkult?

Distanzierter 26.04.2009 - 01:40
Ernst Thälmann war ein waschechter Mörder - das ist den Leuten, die ihn jetzt abfeiern wollen hoffentlich klar. Allein die Tatsache, dass er auch Kommunist war macht ihn noch lange nicht zu einem bewundernswerten Menschen. Wofür soll dieser reaktionäre Führerkult um Thälmann überhaupt gut sein? Da gibt es in der Geschichte wahrlich wegweisendere Leute (z.B. Marx), die auch heute noch Relevanz besitzen.

Staatskommunisten - Schrott

A 26.04.2009 - 01:47
no border, no nation

auch mir wird bei den staatskommunistischen Texten schlecht

"Dr. Seltsam" auf Hamas Soli Demo

einfach nur zum Kotzen 26.04.2009 - 02:56
 http://www.babel-tv.de/berichte/index.html
oben links im Fenster
"Demonstration gegen Israel 29.12.08"
anklicken

der Mann der mehrfach "Hau ab du dummer Hund" sagt,
von der Erstürmung der US Botschaft faselt
von seinen langen Unterhosen erzählt,
die er gerade bei einem imperialistischen Konzern gekauft habe
sich laut wundert, das es ein jüdisches Fernsehen gibt....
ist Wolfgang Kröske alias "Dr Seltsam"

übrigens
a.) es gibt nicht die "Antideutschen"
b.) ich bin kein Mensch der sich undifferenziert positiv
auf (das Konstrukt) "die Antideutschen" und deren angebliche Positionen bezieht
c.) ich finde die "Bahamisten" grässlich
d.) nach eurer Flachdenker Logik sind Slime dann ja wohl auch Antideutsche
 http://www.youtube.com/watch?v=ID4lstARK0w
weil sie euer geheiligtes Vaterland hassen

DKP, FDJ etc auf der indymedia Startseite

x 26.04.2009 - 03:03
Mr. Wichtig von der FDJ am Mikro
 http://media.de.indymedia.org/images/2009/04/248336.jpg

der Flyer der FDJ zur Veranstaltung
 http://www.fdj.de/FDJ_Homepage_08/Seiten/_jpg/Banner_ETD_20090405.jpg


Indymedia Mods pfeifen auf die eigenen Grundsätze:

Um Indymedia als Plattform für eigene Berichterstattung zu konturieren, werden bestimmte Beiträge nicht auf die Startseite gestellt. Dazu gehören:
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 http://de.indymedia.org/static/moderation.shtml

@ einfach nur zum kotzen

hmmm 26.04.2009 - 03:07
vielleicht solltest du dir mal die jahreszahl reinziehen. das war 1944!!! da war herr thälmann schon länger als ein jahrzehnt in nationalsozialistischer haft. das kann einfach nicht zu seiner persönlichkeit gewertet werden. denn die verschwindet in einem jahrzehnt unter solchen haftbedingungen ganz klar.

viel interessanter ist da, dass er 31 „Vorwärts zur nationalen und sozialen Befreiung!“ forderte. es waren damals aber einfach ganz andere zeiten und ein einheitliches deutschland noch nicht einmal so alt, wie heute der holocaust in jahren gerechnet zurück liegt. wenn du dich mit deutscher literatur von früher befasst, siehst du was für ein zeitgeist herrschte. die identifikation mit der nation war eine ganz andere und bei weitem ( zumindest auf thälmann und andere personen bezogen) nicht so negativ behaftet wie bei anderen personen.


wir können demnach einfach nur froh sein, dass heute stalinismus größtenteils out ist (hoffentlich bald auch leninismus). nicht des so trotz bleibt sein engagement gegen hitler und den faschismus achtenswert. dass der personenkult wie ihn dkp und andere fachidioten pflegen, bullshit ist, muss ich hier garnicht erwähnen.

Hol den Vorschlaghammer raus...

Muh? 26.04.2009 - 03:19
Boah.

Das hässlichste Denkmal der Welt.

Und ihr stellt euch davor und feiert das ab.

Krass.

Selber denken lautet die Devise. Es bringt nix sich auf irgendwelche alten Gestalten zu berufen. Nur selber denken, selber erkennen, selber verstehen und selber handeln bringt was.

hinter dem Label "Nachrichtenforum"...

y 26.04.2009 - 10:49
kann man sich gut verstecken, wenn man diesen Artikel, der die radikale Linke, die ja am ersten mai ohnehin gespalten ist, nur noch mehr spaltet. Hingegen werden Artikel, die sich mit dieser Spaltung auseiandersetzen nicht auf die Startseite gesetzt.

Dem Unentschiedenen, zumal dem der nicht in Berlin wohnt, bleibt nur die Möglichkeit an den See zu fahren, oder Nazis hinterherzufahren.

Der soziale Aufstand fällt aus.

NO NATION!

Thälmann-Kritiker 26.04.2009 - 12:17


ES GIBT JA NUN ECHT VIELE ALTERNATIVEM ZUM KAPITALISMUS! NATIONALER KOMMUNISMUS IST IN ZEITEN DER GLOBALISIERUNG NUN WIRKLICH DIE SCHLECHTESTE!!!

STAAT? NATION? SCHEISSE!!!

Thälmann Agent der stalinisierten Komintern

Trotzkist 26.04.2009 - 12:29
Bei allen politischen divergenzen bei all der abscheu die thälmann verdient,der bei allen repressionen ausschlüssen und vulgärtheoretischen debatten gegen die linke opposition teilnahm,bei all seiner kriecherischen servilität gegenüber der usurpierten stalinistischen galimathiaskaste an bürokraten priviligierten funktionären und arbeiteraristokraten muss man ihm doch zugestehen das er standhaft blieb und bis zum schluss die faschisten bekämpfte.
aber: kein wort der kritik an seinem zickzackkurs aus infantilen linksradikalen abenteuertums das sich gegen die sozialdemokratischen arbeiter richtete seiner plötzlichen wendung hin zur noch desolateren volksfronttaktik.kein wort zu den fettnäpfchen in den die kpd trat 1923 oder eben später 1933.kein wort zu seiner offensichtlich menschewistischen strategie die ganz im dienste des nationalen sozialismus der konservativen bürokratie stand die schließlich 1943 die komintern auflöste.kein historischer bezug auf ähnliche antibolschewistische kurse(china bulgarien später spanien).

kein untersuchen der diplomatischen koketterie der stalinistischen führung mit der *fortschrittlicheren bourgeoisie* amerikas und co(noch vor dem ersten weltkrieg)

das alles ist also wiedermal ein weiterer akt eklektischer beweihräucherung von märtyrern die märtyrer sind weil sie objektiv wirklich alles getan haben solche zu werden.dieselben leute werden morgen kritiklos vor allendedenkmälern hocken oder für che guevara ne kerze anzünden.tja kleinbürger sind leicht zu beeindrucken und ihre begeisterung entspringt letztendlich einer affirmation der sozioökonmischen verhältnisse.die zahlreichen blutigen niederlagen der arbeiterklasse sind doch eigentlich ganz lustig ich meine die märtyrer sind die guten ecce homos... leuchtfeuer der geschichte ein hoch auf linken messianismus!

da laufen die lucy redleranhängern auch gern ma mit chestickern rum und schwärmen von einem sozialismus in kuba der keiner ist(damit will ich verrückterweise keinen defätismus propagieren gegenüber dem imperialismus).

ich möchte hier einen kommentar leo trotzkis posten der sich 1931 dialektisch mit der rolle der kpd dem klassencharakter der sozialdemokratie der verhängnisvollen taktik thälmanns und schlussendlich mit den perspektiven der arbeiterklasse deutschlands was die erringung der politischen macht d.h der diktatur des proletariats auseinandersetzt



Besten Dank für die Auszüge aus der Thälmann-Rede über die „Volks“-Revolution, die mir entgangen war. Die lächerliche und böswillig verdrehte Art, wie er die Frage behandelt, spottet jeder Beschreibung! Die „Volksrevolution“ als Losung – und sogar unter Anspielung auf Lenin. Aber jede Nummer der Zeitung des Faschisten Strasser ist mit der Losung der Volksrevolution geschmückt als dem Gegensatz zur Marxschen Parole der Klassen-Revolution. Natürlich ist jede große Revolution eine Volksrevolution oder nationale Revolution in dem Sinne, daß sie alle lebensfähigen und schöpferischen Kräfte der Nation um die revolutionäre Klasse schart, die Nation um einen neuen Kern herum organisiert. Aber das ist keine Kampfparole, sondern eine soziologische Beschreibung der Revolution, die ihrerseits genaue und konkrete Begriffe erfordert. „Volksrevolution“ als Slogan ist eine Leerformel, Scharlatanerie; macht man den Faschisten auf diese Art Konkurrenz, so ist der Preis, daß man die Köpfe der Arbeiter mit Verwirrung erfüllt.

Die Entwicklung der Losungen der Komintern ist gerade in dieser Frage eindrucksvoll. Seit dem III. Weltkongreß wurde die Losung „Klasse gegen Klasse“ zum populären Ausdruck der proletarischen Einheitsfront-Politik. Das war völlig richtig: alle Arbeiter sollten sich gegen die Bourgeoisie zusammenschließen. Daraus wurde später ein Bündnis mit den reformistischen Bürokraten gegen die Arbeiter (die Erfahrung des englischen Generalstreiks). Dann mußte die Losung für das entgegengesetzte Extrem herhalten: Keine Abkommen mit den Reformisten, „Klasse gegen Klasse“. Gerade die Losung, die dazu dienen sollte, die sozialdemokratischen Arbeiter enger an die kommunistischen heranzuziehen, erhielt in der „dritten Periode“ die Bedeutung: Kampf gegen die sozialdemokratischen Arbeiter wie gegen eine andere Klasse. Nun die neue Wendung: Volksrevolution anstelle der proletarischen Revolution. Der Faschist Strasser sagt: 95 Prozent der Bevölkerung haben Interesse an der Revolution, folglich ist das keine Klassen-, sondern eine Volksrevolution. Thälmann stimmt in den Chor ein. Die Arbeiter-Kommunisten müßten dem faschistischen Arbeiter sagen: Natürlich werden 95, wenn nicht 98 Prozent der Bevölkerung vom Finanzkapital ausgebeutet. Aber diese Ausbeutung ist hierarchisch organisiert: es gibt Ausbeuter, Nebenausbeuter, Hilfsausbeuter usw. Nur dank dieser Hierarchie herrschen die Oberausbeuter über die Mehrheit der Bevölkerung. Damit sich die Nation tatsächlich um einen neuen Klassenkern reorganisieren kann, muß sie ideologisch reorganisiert werden, und das ist nur möglich, wenn sich das Proletariat selbst nicht im „Volk“ oder in der „Nation“ auflöst sondern im Gegenteil ein Programm seiner proletarischen Revolution entwickelt und das Kleinbürgertum zwingt, zwischen zwei Regimen zu wählen. Die Losung der Volksrevolution lullt das Kleinbürgertum ebenso wie die breiten Massen der Arbeiter ein, versöhnt sie mit der bürgerlich-hierarchischen Struktur des „Volkes“ und verzögert ihre Befreiung. Unter den gegenwärtigen Verhältnissen in Deutschland vermischt die Losung einer »Volksrevolution« die ideologische Demarkation zwischen Marxismus und Faschismus und versöhnt Teile der Arbeiterschaft und des Kleinbürgertums mit der faschistischen Ideologie, da sie ihnen gestattet, zu glauben, daß sie keine Wahl treffen müssen, wenn es doch in beiden Lagern um eine Volksrevolution geht.

Diese erbärmlichen Revolutionäre denken, sobald sie mit einem ernsthaften Gegner zu tun bekommen, zu allererst daran, wie sie ihn imitieren können, wie sie seine Farbe annehmen und die Massen statt durch revolutionären Kampf mit einem schlauen Trick für sich gewinnen können. Eine wirklich schändliche Art, die Frage zu stellen! Wenn die schwachen spanischen Kommunisten sich diese Formel zu eigen machten, würden sie bei der Politik der spanischen Kuomintang landen.

wie die kuomintangspanier endeten wissen wir alle(die cnt verhielt sich nicht sonderlich besser und die tragischen freunde durrutis dümpelten im anarchistischen voluntarismus rum)

die faschisten würden sich über thälmänner des 21 jahrhunderts wahrlich freuen.thälmänner die ebenfalls eine unabhängige bewegung der arbeiterklasse fürchten die anstatt die arbeiter zu bewaffnen bullen rufen die dem faschismus längst auf ihrer art dienen.lafontaines und lucy redlers haben wa schließlich genug sie füllen die lücken der sozzialchauvinistischen politischen reservearmee der bourgeoisien demokratie.

"Dr. Seltsam"Hamas/ Babel TV

c 26.04.2009 - 13:38
@"Dr. Seltsam" auf Hamas Soli Demo einfach nur zum Kotzen 26.04.2009 - 02:56
 http://www.babel-tv.de/berichte/index.html

Antwort: das ist ja ein entsetzlicher Beitrag. Babel TV ist kulturalistisch-rassistisch antimuslimisch. Die Moderatorin ist auf "stalinistisch"-rassistisch Art für Israel. Zionistische Rassistin der übelsten Sorte, nur an Eskalation und nicht an Integration und Dialog interessiert.

.....

Pedder 26.04.2009 - 16:11
Linksdeutschen Umtrieben und Nazis den Boden entziehen!
Nie wieder Deutschland!

Im Namen und Sinne Thälmanns wurden in Spanien Antifaschisten durch Bolschewisten und Stalinisten ermordet.

1. Mai 2009 Hannover – Nazis die Straße zur H

Antifaschistisches Pressekollektiv Hannover 27.04.2009 - 13:02

Wenige Tage vorm 1. Mai 2009 in Hannover geht die antifaschistische Mobilisierung gegen den geplanten Naziaufmarsch in die heiße Phase. Derzeit ist der Aufmarsch noch durch die Polizei verboten. Dennoch werden in den nächsten Tagen Gerichtsentscheidungen erwartet, die das aktuelle Verbot aufheben. Informationen zum aktuellen Strand gibt es auf der Mobilisierungseite des linksradikalen Bündnisses.


Um am 1. Mai auch unterwegs mit Infos versorgt zu werden nutzt die Ticker!


Internet-Ticker (http://linksunten.indymedia.org/de/ticker/hannover)


RSS-Feed (http://linksunten.indymedia.org/de/ticker/hannover/feed)


WAP-Ticker (für unterwegs) ( http://linksunten.indymedia.org/de/h)

keine inhaltliche Ergänzung

@c 27.04.2009 - 14:52
Hehe... wer nicht bei der Initfada gegen Israel mittut, ist also "stalinistisch rassistisch kulturalistisch antimuslimisch"...

Das hat man wohl davon, wenn man antisemitsche Lumpen jahrelang in der Krabbelgruppe im Phrasendreschen ausbildet, statt ihnen gleich den Hintern zu versohlen. Nun, dafür ist es zum Glück nie zu spät.

Egal, ob rot, grün, braun - Antisemiten auf die Fresse haun!

stopt die stalinisten !

bakunin 28.04.2009 - 16:45
auch vor 45 war nationalismus nationalismus und thälmann und die kpd waren national-bolschiwisten !

schon kurz nach der ermordung von luxenburg und liebknecht war die kpd leninistisch verseucht und damit nicht mehr kommunistisch sondern reaktionär !

mit stalin hat sich die kpd nie zerstritten, thälmann war der vorzeige arbeiter der von stalin an die kpd spitze gesetzt wurde - dumm, spießig ganz der gemeine deutsche arbeiter !

thälmann kann mensch getrost mit dem kleinbürgerlichen spiesser honnecker vergleichen.

freiheit und kommunismus !

zerschlagt den leninismus in jeder form !