Aktion gegen Naziladen in Bremen

Kommunismus statt Sportsfreund! 19.04.2009 19:40 Themen: Antifa
In der letzten Woche kam es in Bremen zu einer Aktion gegen den Naziladen "Sportfreund" in Bremen. Dabei wurde der Laden komplett rosa/pink angemalt, mit roten Herzen und Parolen versehen, sowie die Rollläden mit Bauschaum unbrauchbar gemacht.
Es sollte klar gemacht werden, dass ein Laden, der rechten Lifestyle vermarktet und verkauft, mitten in der Innenstadt Bremens einfach nicht geduldet werden kann. Der Laden hateine nicht unwichtige Funktion als Treff für die bremischen Nazis,welches auch die vielen Zuzüge von verschiedenen Nazis in die nähere Umgebung des Laden belegen. Dass der "Sportsfreund", ein für die bremer Naziszene wichtiger Ort ist, hatte sich wieder bei einer antifaschistischen Demonstration gegen den Naziladen gezeigt, als ca. 10 Nazi-(Hooligans) und Hells Angels sich im Laden versammelten, um diesen zu "schützen".
Die Aktion war ein symbolischer Akt gegen den Laden und soll nicht alleine stehen, im Gegenteil, sie reiht sich ein in die breiten Proteste gegen den Laden und soll nicht das Ende der Aktionen sein!

Naziläden schließen!
Pink für Alle!
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Ergänzungen

selber malen

rosa luxemburg 20.04.2009 - 13:04
malt alle Naziläden rosa!
Den Club 88 hats schon vor langer Zeit erwischt:
 http://de.indymedia.org/2001/05/2535.shtml

Statement

nicht wichtig 03.05.2009 - 22:32
Wie wir nun alle nachlesen können ist der Laden "Sportsfreund" KEIN Naziladen *HAHAHAHA*! Wenn man mal einen kleinen Blick auf die Webseite vom Sportsfreund wirft, so kann man ein kleines Statement von Marten Ostendorf lesen (www.sportsfreund-bremen.de):
("[...]An die Kriminellen der autonomen Szene!

Sachbeschädigungen und üble Nachrede,anonym und im Schutz der Dunkelheit,
sind feige und hinterhältig. (Es gibt übrigens in Deutschland Beispiele,wie
geschäftliche Existenzen vernichtet werden.) Dabei weiß jeder,der an der Wahrheit
ein Interesse hat,daß Eure Vorwürfe gegen mich und den SPORTSFREUND haltlos sind.
Ich lasse mir allerdings nicht vorschreiben,welche Marken in meinem Sortiment
vertreten sein sollen. Jeder- bitte nicht in Gruppen!-kann kommen,sich selbst
ein Bild machen und auch mit mir sprechen. Stattdessen braucht Ihr ein
Feindbild,an dem Ihr Eure Agressionen abreagiert. Ihr wollt ohne Rücksicht auf
rechtstaatliche Verfahren zeigen,wie mächtig Ihr seid. Legt Euch lieber mit den
Nazis an, die bei mir und im SPORTSFREUND nichts zu suchen haben.


Bremen im April 2009
Marten Ostendorf[...]")

Vielen Dank lieber Marten! Jetzt sind wir natürlich überzeugt, dass du keinen Naziladen betreibst! Aus dem Beisatz, dass Existenzen vernichtet wurden sind kann man eindeutig ablesen, dass es seinem Geschäft echt geschädigt hat und er hoffentlich angst vor neuen Anschlägen hat.

Ich sag nur eins: Rechte Strukturen müssen angegriffen werden. Mit allen Mitteln! Dies war hoffentlich nur die erste Welle des Widerstands gegen den Sportsfreund in Bremen und sicherlich auch ein Ansporn für die Menschen anderswo gegen Naziläden vorzugehen.

Antifaschistische Grüße aus Bremen!

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 11 Kommentare an

Hurra — Pink owwwwns

Warum pink? — anarky

genial — kurt

die Farbe pink... — Ergängung

achgottchen — kritik

Super Aktion =) — dein name

aufgewertet? — Kommunismus statt Sportsfreund

Nette Idee — ist egal

Klack — Kluck

und deutlicher als... — GeileSchnecke18

Mal ne Frage — Bremer