Soli-Demo für Erfurt in Düsseldorf
Spontane Soli-Demo in Düsseldorf aufgrund der Räumung des "TOPF-SQUAT" in Erfurt.
Am gestrigen Donnerstag den 16.04.2009 versammelten sich in Düsseldorf etwa 40 Menschen zu einer spontanen Demonstration, um gegen die Räumung des TOPF-SQUAT zu demonstrieren.
Die Demo sammelte sich am Hauptbahnhof und setzte sich nach einer kurzen Kundgebung in Richtung Innenstadt in Bewegung.
Nach kurzem Weg wurden die Teilnehmer von einem scheinbar nicht ganz nüchternen Nazi mit einer Glasflasche beworfen.
Davon liessen sich die Demoteilnehmer jedoch nicht beirren und zogen lautstark weiter.
Kurz vor der Nobelmeile „Königsallee“ versuchte die Polizei den Demozug zu stoppen.
Einige sehr mutige Cops stiegen dabei aus ihren Wagen aus und warfen sich fast verzweifelt vor die Demo.
Nach kurzem Handgemenge zog der Zug schnellen Schrittes weiter Richtung Heinrich-Heine-Allee.
Dort löste sich die Demo dann mittels eines Sprints in eine nahe U-Bahn-Station auf.
Nach der Demo war die Polizei mit einem Großaufgebot an Streifenwagen unterwegs und suchte vermutlich einen Großteil des Innenstadtnahen Bereichs nach Teilnehmern der Demo ab.
Ein besonders mutiger und extrem unauffälliger Polizist in Uniform versuchte gar noch einen Blick ins „Linke Zentrum – Hinterhof“ zu erhaschen. Dies scheiterte jedoch, als ihm die Tür vor der Nase zugeschlagen wurde.
Er begnügte sich dann damit das Zentrum mit seiner Kollegin über etwa 2-3 Stunden aus sicherer Entfernung zu beschatten.
Auch das „Linke Zentrum – Hinterhof“ ist zur Zeit bedroht.
Nach Anordnung durch das Ordnungsamt müssen Veranstaltungen um 22 Uhr komplett beendet sein.
Andernfalls drohen Geldstrafen von mehreren 1000 Euro, sowie die Schließung der Räumlichkeiten.
Dies ist nur ein weiterer Angriff auf Alternative Projekte in NRW. Auch in Wuppertal sieht die Lage nach einem massiven Polizeiübefall auf das AZ nicht gerade rosig aus.
ERFURT.
WUPPERTAL.
DÜSSELDORF.
Wir bleiben ALLE ! ! !
P.s.: Wer noch den Flyer von der Demo hat, kann diesen gerne im Anhang hochladen. Auch Fotos von der Demo sind durchaus erwünscht. Aber bitte nur ohne Gesichter ! ;)
Die Demo sammelte sich am Hauptbahnhof und setzte sich nach einer kurzen Kundgebung in Richtung Innenstadt in Bewegung.
Nach kurzem Weg wurden die Teilnehmer von einem scheinbar nicht ganz nüchternen Nazi mit einer Glasflasche beworfen.
Davon liessen sich die Demoteilnehmer jedoch nicht beirren und zogen lautstark weiter.
Kurz vor der Nobelmeile „Königsallee“ versuchte die Polizei den Demozug zu stoppen.
Einige sehr mutige Cops stiegen dabei aus ihren Wagen aus und warfen sich fast verzweifelt vor die Demo.
Nach kurzem Handgemenge zog der Zug schnellen Schrittes weiter Richtung Heinrich-Heine-Allee.
Dort löste sich die Demo dann mittels eines Sprints in eine nahe U-Bahn-Station auf.
Nach der Demo war die Polizei mit einem Großaufgebot an Streifenwagen unterwegs und suchte vermutlich einen Großteil des Innenstadtnahen Bereichs nach Teilnehmern der Demo ab.
Ein besonders mutiger und extrem unauffälliger Polizist in Uniform versuchte gar noch einen Blick ins „Linke Zentrum – Hinterhof“ zu erhaschen. Dies scheiterte jedoch, als ihm die Tür vor der Nase zugeschlagen wurde.
Er begnügte sich dann damit das Zentrum mit seiner Kollegin über etwa 2-3 Stunden aus sicherer Entfernung zu beschatten.
Auch das „Linke Zentrum – Hinterhof“ ist zur Zeit bedroht.
Nach Anordnung durch das Ordnungsamt müssen Veranstaltungen um 22 Uhr komplett beendet sein.
Andernfalls drohen Geldstrafen von mehreren 1000 Euro, sowie die Schließung der Räumlichkeiten.
Dies ist nur ein weiterer Angriff auf Alternative Projekte in NRW. Auch in Wuppertal sieht die Lage nach einem massiven Polizeiübefall auf das AZ nicht gerade rosig aus.
ERFURT.
WUPPERTAL.
DÜSSELDORF.
Wir bleiben ALLE ! ! !
P.s.: Wer noch den Flyer von der Demo hat, kann diesen gerne im Anhang hochladen. Auch Fotos von der Demo sind durchaus erwünscht. Aber bitte nur ohne Gesichter ! ;)
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Ergänzungen
fotos
nerviges Bullenauto
LINKE ZENTREN ERKÄMPFEN UND VERTEIDIGEN!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Solidemo in Karlsruhe
Samstag, 25.04.09 - 16h - Karlsruhe
aber
Auch aus diesem Grund entschieden sich ca 10 Menschen nicht an der Demo teilzunehmen.
"Rote" Antifa aus allen Zusammenhängen!
Neues aus Erfurt
+++ mehrere Mülltonnen brannten
+++Polizei und Feuerwehr im Großeinsatz
+++ Sirenen bis in die Morgenstunden
+++ Arbeitsamt entglast
+++ Die Nacht über versuchte Neubesetzung in Erfurt
Am frühen morgen des 16. April wurde das seit 8 Jahren besetzte Topf & Söhne-Gelände in Erfurt geräumt. Der Polizeieinsatz mit SEK, USK und Einsatzhundertschaften aus insgesamt vier Bundesländern wird als einer der Größten seiner Art in die Geschichte Erfurts eingehen. Auch zwei Tage später ist in Erfurt noch deutlich dieses Ereignis zu spüren. An jeder Ecke der Innenstadt steht Polizei, die wohl die Aufgabe hat, alle Aktionen im Keim zu ersticken. Personen, die in irgend einer Weise seitens der Polizei der linken Szene zugeordnet werden, werden angehalten, kontrolliert und die Personalien festgestellt. Dennoch kam es in der Vergangenen Nacht zu zahlreichen Bränden und Sachbeschädigungen bis in die Morgenstunden hinein. Polizei und Feuerwehr rückten mit einem Großaufgebot in die Erfurter Innenstadt aus. Müllcontainer brannten, und es kam zu mehreren Sachbeschädigungen. Unter anderen wurde der Eingangsbereich des Arbeitsamtes vollständig entglast. Jede Person, die in Verdacht stand, etwas mit den Geschehnissen zu tun zu haben, wurde von der Polizei angehalten und personell erfasst. Es soll auch Festnahmen gegeben haben. Bereits in der Nacht um 00.30 Uhr besetzten einige Leute spontan ein leerstehendes Haus in der Pilse 14. Dieses wurde jedoch in den Morgenstunden um 09.30 Uhr ohne Räumungstitel sofort von Polizei und Feuerwehr geräumt
(siehe:
Auf die Stadt Erfurt wird die nächsten Tage sicherlich noch einiges zu kommen. Für die Stadt wäre es sicher ein leichtes gewesen, ein geeignetes Alternativobjekt anzubieten. Lediglich 170 000 Euro hätte der besetzte Teil gekostet, wenn sie willens gewesen wäre, das besetzte Gelände zu erhalten. Im Vergleich mit den Kosten des riesigen Polizeieinsatzes, den vielen Sachbeschädigungen oder den 8 Millionen für einen Stadionumbau, wäre der Erhalt des Projektes für die Stadt nur ein Portobetrag gewesen. Bleibt abzuwarten, wann die Stadt wieder an den Verhandlungstisch zurückkehren wird. Oberbürgermeister Bausewein hat abermals in der Presse verkünden lassen, das jegliche Neubesetzungen sofort geräumt werden. Bausewein will zur Kommunalwahl „Klare Verhältnisse“ schaffen. Es bleibt abzuwarten, was die Besetzterszene von diesen „klaren Verhältnissen“ die nächsten Tage halten wird.
Für heute Abend wird eine Demonstration um 21.00 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz geplant.