Einschätzung der Naziszene in Alzey (RLP)

Kurt Fuchs 12.04.2009 23:40 Themen: Antifa
Alzey ist eine kleinere Stadt in Rheinland-Pfalz, die in einem Dreieck zwischen Mainz, Worms und Bingen liegt („Rheinhessen“). In den letzten Jahren gab es hier gelegentlich Aufmärsche rechter Kräfte, wodurch auch Antifas aus den umliegenden Orten hier demonstriert haben; abgesehen davon war Alzey nazitechnisch gesehen aber immer ein ruhiges Plätzchen. Das hat sich in den letzten 2 Jahren geändert. Zwar ist diese Gegend mit anderen Teilen Deutschlands noch nicht vergleichbar; allerdings wollten wir auch nicht erst abwarten, bis es soweit ist. Nachdem hier schon einmal über einen Zwischenfall mit Nazis berichtet wurde (  http://de.indymedia.org/2008/12/236669.shtml ), wollen wir hier mit diesem Text einen kleinen Beitrag dazu leisten, damit es vielleicht auch hier bald wieder sicherer wird und den Faschos nebenbei zeigen, das nicht alle gegenüber ihrem Treiben immer nur wegsehen. Im Folgenden werden wir versuchen, die Naziaktivitäten der letzten Zeit zu umreißen, kurz auf die „Rahmenbedingungen“ in Alzey eingehen und einige Nazis und Wort und Bild vorstellen.
Wenn man in der Internet-Community „Wer-kennt-wen“ nach Nazis aus Alzey sucht, findet man zwischen 40 und 50 Profile von Rechtsradikalen aus der Umgebung und deren Umfeld. Wir finden diese Entwicklung beunruhigend, allerdings war das nicht immer so. Noch vor wenigen Jahren war Alzey eine politisch absolut neutrale bis linke Stadt. Die wenigen rechten Kräfte vor Ort hielten sich damals stark zurück und so war es Möglich, mit einer mittelstarken, aber entschlossenen linken Szene das Erscheinungsbild der Stadt mit wenigen Aktionen deutlich nach links zu verschieben. Sieht man von einigen (in dieser Gegend im Sommer häufigen) Weinfesten ab, zu denen sich die Faschos dann mal in Gruppen hintrauten, gab es hier über viele Jahre hinweg praktisch keine Nazipräsenz auf den Strassen.

Der Tag, an dem sich dies änderte, war ziemlich genau der, als im Herbst 2007 in der Antoniterstr. 69 (direkt unterhalb des Bahnhofs) das Tattoostudio „Red Baron“ aufmachte. Der Besitzer, ein Hells Angel und selbst rechts stehend, verkaufte zwar keine oder nur wenige Nazi-Artikel, gab der rechten Szene aber mit seinem Studio einen Treff- und Angelpunkt. Seit der Eröffnung tauchten erste Aufkleber im Stadtbild auf, alternativ aussehende Jugendliche wurden von teils undefinierbaren, vor dem Studio rumhängenden Typen in Springerstiefeln schräg angeglotzt und angepöbelt und die oben angesprochenen Nazigruppen trugen auf den Weinfesten alle plötzlich das T-Shirt mit dem Emblem des Clubs (heute gibt es verschiedene Ansichten, was die „Gefährlichkeit“ dieses Studios betrifft, für die Anfangsphase war dieser Ort für die Nazis aber unbestritten essentiell).
Seit dieser Zeit kann man von einer Szene sprechen, die zwar sehr langsam, aber dafür stetig wächst und die definitiv immer größer wird (Orte, in denen dieses Level schon früher erreicht wurde, sind die Gegenden um Kirchheim-Bolanden, Ober-Wiesen und einige kl. Dörfer im Umkreis wie Eckelsheim oder Gau-Odernheim). Nach außen hin ist deren Wirkung nach wie vor eher bescheiden, aber auch hier gibt es Tendenzen nach oben. Hätten wir diesen Artikel vor 2 Wochen geschrieben, hätten wir lediglich erwähnt, das ein Graffiti „Türcke RauSS“ und einige wenige Aufkleber-Aktionen in der Nacht die einzigen sichtbaren Anzeichen für die Anwesenheit von Nazis in der Gegend sind, ein paar Rudolf-Hess Schmierereien in den Vororten von Mainz eingeschlossen (Ausnahme: Sprüche in Armsheim und Wöllstein, dazu später mehr). Um hier nichts auszulassen, gab es noch eine Sprühaktion an mehreren Plätzen in der Innenstadt mit antikapitalistischem, antispeziistischem u.ä. Inhalt. Wir wissen hier offen gesagt selbst nicht, ob diese Aktion von unbekannten Linken stammte oder ob es sich dabei um AN’s handelte, die mal wieder linke Themen für sich entdeckten. Alleine seit dieser Zeit gab es jedoch 2 erneute Sprühaktionen (s. Bild) und, nachdem diese bereits am übernächsten Tag unkenntlich gemacht wurden, ein spontanes Verteilen von rd. 200 Aufklebern auf einer Route vom Bahnhof durch die Innenstadt bis ins Schulviertel. Als diese dann ebenfalls nach 2 Tagen verschwanden, wiederholte sich die Aktion einfach. Mindestens 2 Übergriffe sind seit Sommer letzten Jahres bekannt (aus Sicht der Faschos immer mit sehr bescheidenem Erfolg). Das ist vielleicht nicht viel, im Vergleich zu früher jedoch eine massive Steigerung.

Dazu muss man aber auch sagen, das auch nicht jeder der 40-50 Nazis bei „Wer-kennt-wen“ vor gestandenen Antifaschist_innen unbedingt als „Neonazi“ oder „Faschist“ Bestand haben dürfte. Rheinhessen ist eine ländliche Gegend und nicht jeder Dorfhooligan, der gerne zu Böhse-Onkelz-Partys geht und sein Kreuz bei der NPD macht, ist ein waschechter Nazi.
Im großen und ganzen würden wir die NS-Szene vor Ort im Vergleich mit anderen Städten immer noch ins untere Mittelfeld mit beschränktem Organisationspotential einordnen, doch ihr seht: das ändert sich langsam!
Aktive Nazi-Gruppen sind der NPD-Kreisverband Alzey-Worms (Treffpunkt jeden 3. Freitag im Lokal „Charisma“, Raugrafenstr. 24); daneben findet man häufig Hinweise auf die HDJ, die Nationalen Sozialisten Mainz-Bingen, Widerstand.info und eine Gruppe aus (vermutlich) Eckelsheim, die sich selbst „Autonome Nationalisten Rheinhessen“ nennt (inwieweit die wirklich existieren, ist ne andere Frage). Daneben liegt die Stadt im Wirkungsbereich des „Aktionsbüros Rhein-Neckar“ und der „Initiative Südwest“.

Leider haben auch wir das Phänomen, das all dies von den „Ordnungshütern“
oder der Stadt herzlich wenig Beachtung findet. Der Chefredakteur der „Allgemeinen Zeitung“, Armin Burkart (ein konservativer Gutbürger, um das noch irgendwie freundlich auszudrücken), berichtet weder über die rechten Umtriebe noch über die Gegenaktivitäten, widmete dafür aber dem NPD-Aufmarsch 2006 durchaus freundliche Worte. Der Bürgermeister Christoph Burkhard, der offiziell parteilos ist, hintenrum aber für die Landtagswahl auf der Liste der CDU kandidiert, hat sich noch nie über Naziaktivitäten beschwert, nicht einmal dann, als es ein Angriff auf Jugendliche am Albiger Bahnhof dann doch in die Zeitung geschafft hat. Ersatzweise ist die Junge Union dafür damit beschäftigt, gegen den „linken Vandalismus“ vorzugehen und Graffitis wieder zu entfernen – natürlich nur die, die „das Ansehen Deutschlands herabsetzen“ und das Ordnungsamt durfte sich vor 1,5 Jahren über die Anschaffung 2 neuer Wagen im Wert von rd. 40.000 Euro freuen, um die Polizei bei ihrer allnächtlichen Jagd auf alles, was einer Personenkontrolle würdig scheint, zu unterstützen.


Hier nun eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Nazis:

Matthias Kairies: Vorsitzender des NPD-Kreisverbandes und aktiv bei den Hooligans des „Wormatia Worms“, der auch getrost als Faschoverein angesehen werden kann. Er war mehrfach Anmelder lokaler Demonstrationen, zuletzt einer Doppeldemonstration in Wörrstadt/Saulheim und gerüchteweise auch der am 1. Mai in Mainz. Weitere Informationen liegen uns leider nicht vor, da er mit den jüngeren Nazis (sind im Durchschnitt so um die 20) seltener gesehen wird und eher im Hintergrund zu agieren scheint. Zu Kairies siehe auch:  http://de.indymedia.org/2009/03/244008.shtml

M. T.: Einer der wichtigsten Nazis im Kreis. Er ist unserem Wissenstand nach derjenige mit dem längsten Vorstrafenregister; von Propagandadelikten bis versuchtem Totschlag ist alles dabei. M. hat eine „Karriere“ als Nazi-Skin hinter sich und nahm nach dem Abbruch der Hauptschule die einzige Stelle an, die mit dieser Bildung wohl ohne weiteres Möglich ist: 2. Kreisvorsitzender bei der NPD (ob er diese Position heute immer noch hat, können wir nicht mit Sicherheit sagen). Dort hat er gelernt, sich bürgerlicher zu geben, redet im besoffenen Kopf aber immer noch vom „Judenstaat“ und „Wir kriegen euch alle“. War früher auch bei der „Schwarzen Division“ eingebunden. Er kommt ursprünglich aus einer linken Familie und ist in diese Richtung gegangen, „um es seinen Eltern zu zeigen“. Dazwischen schlägt er sich mit Nebenjobs durchs Leben, z.Z. arbeitet er im Lager eines Einrichtungshauses (Roller).

Florian Grabowski: Nazi aus Eckelsheim, Am Ring 13 (ist in einer Nazi-Kundenliste aber auch mit Ringstrasse 13 angegeben). Er bekam mit seinen Kameraden Ärger, weil diese auf seine polnischen Wurzeln gestoßen sind, inzwischen ist er aber wieder voll mit dabei. Vermutlich war er es, der die Graffitis am Armsheimer Bahnhof sowie an einem Wöllsteiner Supermarkt mit angebracht hat.

Christian Weyerich (Freimersheim): Er war vermutlich derjenige, der im Februar einen Fahrgast im Zug Richtung Albig attackierte und dafür eine Anzeige wegen Körperverletzung kassierte. Er ist zuverlässig an einer tätowierten schwarzen Sonne (linker Ellenbogen) zu erkennen und trägt nach unseren Infos darüber hinaus einen Reichsadler auf dem Rücken sowie ein Hakenkreuz auf der Brust (es existieren Fotos von dem Reichsadler). Weyerich und Grabowski sind mit M. die Glatzen, auf die man in der Gegend am häufigsten Treffen kann.

Heiko Frech: Sammler von NS-Devotionalien, die er auch gerne mal an die Szene weitergibt. Er betreibt ein unauffälliges Tattoostudio in seiner Wohnung in Framersheim (Wormserstrasse 22) und hat praktisch die gesamte Nazi-Mannschaft auf seiner Kundenliste.

Matthias Rosenow: Eher kleiner Fisch, bekam gerüchteweise nächtlichen Besuch, nachdem seine Adresse in der vor kurzem veröffentlichten „Erik & Sons“ Kundenliste aufgetaucht war. Wie es scheint ist er der Freund von Yvonne Mattern, die auch aus Framersheim stammt und auf derselben Liste steht.

Daneben gibt es einen Mobilisierungsradius von vielleicht 25-35km um Alzey herum, aus dem immer wieder mal Nazis zu Besuch kommen können.

Kurzes Fazit: Alzey ist eine Stadt, die ihren Ruf als ungefährlichen, sympathischen Fleck gerade zu verlieren droht. Auch wenn die Nazis hier erst in letzter Zeit Fuß fassten und die Situation im Vergleich zum Donnersbergkreis oder zur Vorderpfalz noch harmlos ist, gibt es hier wachsende Aktivitäten. Besonders in letzter Zeit zeigt diese Kurve wieder steiler nach oben. Wir haben im Gegensatz zur allwärtigen behördlichen Inkompetenz nicht vor, diesem Treiben weiter tatenlos zuzusehen und werden Aktiv werden, bevor es zu spät ist. An dieser Stelle sei das Wort auch noch mal direkt an die Nazis gerichtet: Alzey hat noch nie eine nennenswerte Naziszene besessen und wir werden alles daran setzen, das dies auch so bleibt. Ihr habt euch die falsche Stadt ausgesucht, denn keiner braucht euch hier. Weder in Alzey - noch sonst wo!
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Ergänzungen

Neue Schmierereien

Kurt Fuchs 14.04.2009 - 10:33
UPDATE: In der vergangenen Nacht, nur 1 Tag nach erscheinen dieses Artikels, gab es eine erneute Sprühaktion. Diesmal wurden nationale Parolen am Südbahnhof angebracht. "Unglücklicherweise" waren auch wir zu dieser Zeit unterwegs. Die Idioten, die es tatsächlich geschafft haben in "Nationaler Sozialismus" und "National" Rechtschreibfehler einzubauen, können sich ihre "Kunstwerke" an derselben Stelle wieder ansehen. Wir haben sie etwas verändert und ein paar Namen von Nazis druntergesetzt, damit die Betroffenen ihren Unmut über die Sachbeschädigungen direkt loswerden können. Lasst euch was anderes einfallen, denn keine eurer Aktionen hat bis jetzt länger als 2 Tage gehalten.

Hochachtungsvoll, eure Antifa

stimmt net

Metallheinie 18.04.2009 - 00:19
also das mit dem charisma stimmt sicher nicht, ich hab eben mal auf der inetseite der npd alzey-worms nachgesehen, und da steht nur das der stammtisch jeden 3. freitag im "bekannten lokal" stattfindet, wer sagt euch das das "bekannte lokal" eben das charisma ist? ausserdem ist das charisma ne einraum kneipe und der wirt eher links, weiterhin bedient da freitags ein türke den ich gut kenne, die nazis sind da zwar als drin aber verhalten sich unauffällig und sitzen mit paar leute irgendwo in der ecke.
weiterhin gibts eben doch wesentlich mehr nazis in alzey als ihr das hier darstellt, diese sind aber durch interne streitigkeiten in 2 lager aufgeteilt, die musikskins und die politischen, in der musikszene ist ein gewisser brillo der boss und in der politszene kairies und streuber, ihr habt euch hier grade ne totalblamage geleistet, wenn ihr solche dinge postet dann recherschiert ma bissjen besser,ich würd mich nict nur auf wkw verlassen wenn ich was issen will, geht mal öfter in alzey weg so wie wir und ihr wüsstet das die zum teil 40 leute auf die beine stellen, auch müsste euch matthias kairies bekannt sein da dieser schon seit über 10 jahren als nazischläger mit sehr üblem ruf bekannt ist, aber erst seit ca 4-5 jahren im alzeyer raum wohnt, grade von dem wisst ihr garnix und das ist erschreckend, stattdessen haltet ihr euch mit ner tussi auf di mal bei nem komischen versand bestellt hat, tschuldigung aber ich halt dasganze für en witz von kinder antifas

Was die Nasen am Wochenende so machen

mayence anti-fasciste 21.04.2009 - 13:22
das bezieht sich darauf:  http://www.allgemeine-zeitung.de/region/alzey/alzey/6717899.htm

PM: Alzeyer Disco A61 toleriert Nazis, während sie Nichtdeutsche ausschließt Bearbeiten

Türsteher der Alzeyer Großraumdisco A61 schließen Nichtdeutsche aus +++ Gleichzeitig beschäftigte die Disco mindestens eine Neonazi-Aktivistin und toleriert darüber hinaus Neonazis mit eindeutiger extrem rechter ymbolik als Gäste +++ Antifa-Sprecher: "Das A61 zeigt eine rassistische Normalität in Deutschland und zudem, wie sich in Rheinhessen eine extrem rechte Subkultur verfestigt hat."


Wie Medien berichteten, haben Türsteher des Alzeyer Disco-Centers A61 wiederholt Nichtdeutschen den Zugang zur Disco verweigert. Dabei sollen zur Begründung unter anderem Äußerungen gefallen sein wie: ""Hier kommen nur Deutsche rein." AntifaschistInnen aus der Region überrascht diese Nachricht nicht. Zum einen ist die Auswahl der Gäste nach rassistischen Kriterien eine Normalität in vielen deutschen Clubs und Discos, zum anderen wird gerade in Bezug auf das A61 immer wieder von problematischen Vorfällen berichtet.

Während Nichtdeutschen hier immer wieder der Zutritt verweigert wird, sind Personen, die sich eindeutig als Neonazis zu erkennen geben, offenbar gern gesehene Gäste im A61. So finden sich auf Party-Fotos Personen mit Kleidung der in der extremen Rechten als Erkennungssymbol getragenen und aus der Neonazi-Szene stammenden Marke "Hemland". Auch Personen, die die Neonazi-Marke "Thor Steinar" tragen, wurden gesichtet. Andere tragen T-Shirts mit der Aufschrift "Hatecore is more than music", die sich auf eine Richtung im Rechtsrock bezieht. Professionellem Sicherheitspersonal im Disco-Bereich müssen solche szenetypischen Marken und Codes bekannt sein. "Wer sich als Security nicht lächerlich machen will, kann sich hierbei nicht auf Unkenntnis zurückziehen.", sagt Christian Struck, Sprecher des AK Antifa Mainz.

Zu den Gästen im A61 zählen z.B. der in der NS-Szene aktive Florian G. (voller Name bekannt), der auf Naziaufmärschen Transparente der "Nationalen Sozialisten aus Mainz-Bingen" trug. Auch Mirko Streuber wurde mehrfach im A61 gesichtet. Streuber bewegte sich im Umfeld der nicht mehr existenten Kameradschaft "Schwarze Division Germania", ist auf nahezu jedem regionalen Naziaufmarsch zu sehen, wo er immer wieder auch Ordnerfunktionen übernimmt oder der Gruppe über Megaphon Parolen vorgibt, und war bei NPD-Veranstaltungen in der Region als Ordner bzw, Türsteher aktiv.

Darüber hinaus beschäftigte das A61 mit Shirley Desirée B. (voller Name bekannt) mindestens bis zum letzten Jahr eine aktive Neonazistin. B. trug auf mehreren Naziaufmärschen Transparente der "Nationalen Sozialisten aus Mainz-Bingen". Mit einem umgehängten Eisernen Kreuz gibt sie auch im A61 Hinweise auf ihre politische Gesinnung.

Christian Struck schließt aus diesen Umständen: "Das A61 zeigt eine rassistische Normalität in Deutschland und zudem, wie sich in Rheinhessen eine extrem rechte Subkultur verfestigt hat." Die Geschäftsführung des A61 müsse aus den Vorfällen Konsequenzen ziehen und rassistische Gesichtskontrollen untersagen sowie offen neonazistisch auftretende Personen des Hauses verweisen. Den Jugendlichen in Rheinhessen schlägt Struck vor: "Organisiert Euch selbst, zum Beispiel für ein selbstverwaltetes Jugendzentrum. Sorgt selbst für Orte, an denen Ihr ohne Nazis und rassistische Türpolitik Spaß haben könnt."

Ak Antifa Alzey + AI Worms

EneMeneMUH 17.07.2009 - 10:39
Wer's noch nicht mitbekommen hat, gibts mitlerweile zwei neue Gruppen: antifaalzey.blogsport.de oder alternativ auch antifaworms.blogsport.de

Wer Infos hat egal welche bitte weiterleiten, wenn möglich mit PGP-Verschlüsselung!!! (PGP Key auf der Wormser Site abrufbar, Alzey bekommt seinen erst noch)

Für Fragen ect. kann sich jederzeit über das jeweilige Kontaktformular oder die mail addis an uns gewendet werden.

mag

i.V. für beide Gruppen

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