Erfurt: Polizei löst Frühstück auf
Wenn die ersten Sonnenstrahlen den Frühling ankündigen ist es nicht ungewöhnliche einige Aktivitäten, die zuvor Wetter bedingt nur in den eigenen vier Wänden stattfinden konnten, nach draußen zu verlegen. So auch am Dienstag im besetzten Haus. Da trafen sich HausbesetzerInnen und SympathisantInnen zum gemeinsamen Frühstücken.
Mit Tischen und Stühlen, Brötchen und Aufstrich verließ man die Burg und traf sich auf dem Parkplatz vor dem Haus. Von einigen kritisch beäugt ob der Uhrzeit für den Morgenschmaus, von anderen freundlich aber dennoch mit sicheren Abstand zugewunken, nahm doch keiner Anstoß an der Runde.
Nur ein paar BeamtInnen in zivil waren wohl neidisch auf lecker Kaffee und das ein oder andere Gläschen Sekt. Trotz beidseitiger noch etwas verhaltener Annäherungsversuche konnte das Eis nicht zum brechen gebracht werden und die BeamtInnen zogen mit leerem Magen wieder ab. Scheinbar waren sie sich aber nicht sicher ob vielleicht der Kaffee doch besser sei als ihr Job und sie kamen immer mal wieder. Zum gemeinsamen Sektanstoßen sollte es allerdings vorerst nicht kommen. Nach einigen Stunden fuhren 4 Streifenwagen der Erfurter Polizei vor und schnell war klar: sie kamen nicht wegen des lecker Essens. In Eile wurde noch ein Salat eingepackt und der geordnete Rückzug angetreten. Evtl. wollten die BeamtInnen von Team Green auch den Salat haben, mit Nachdruck versuchten sie das Tor aufzubekommen, scheiterten allerdings an den mit Vitaminen zugepumpten GenossInnen hinter dem Tor.
Bekommen haben die Cops den Salat nicht dafür aber 5 Personen die in der Nähe aufgegriffen und dem Umfeld des besetzten Haus zugeordnet wurden. Im Verlauf sammelten die Cops die Ausweise der betroffenen Personen ein. Vorwurf war sie hätten gemeingefährlich in die Straßenverkehrsordnung eingegriffen. Dabei soll nicht unerwähnt bleiben: die Straße ist zum einen eine Sackgasse, wird also nur als Wendeschleife genutzt (das meist auch nur von den Cops selber), zum anderen ist die Straße für einen Räumungsversuch schon seit Wochen als Parkplatz gesperrt. Es ist also davon auszugehen das dieser Einsatz wieder mal ein weiterer Versuch war zu provozieren und die Datei der vermeintlichen HausbesetzerInnen mit Namen und Adressen zu füllen. Zu beobachten war das während der vorübergehenden Ingewahrsamnahme im Umfeld Wannen der Bereitschaftspolizei parkten. Auf diese zu offensichtliche Provokation ließen sich weder die Personen vor, als auch jene hinter dem Tor, ein. Nach 1 ½ Stunden und nicht wenigen Wortgefechten, zogen die Cops wieder unverrichteter Dinge ab. Es bleibt aber zu vermuten das diese Aktion nicht die letzte gewesen sein wird.
Infos zum akut Räumungsbedrohten Besetzten Haus in Erfurt gibt es unter http://topf.squat.net und http://haendeweg.blogsport.de.
Nur ein paar BeamtInnen in zivil waren wohl neidisch auf lecker Kaffee und das ein oder andere Gläschen Sekt. Trotz beidseitiger noch etwas verhaltener Annäherungsversuche konnte das Eis nicht zum brechen gebracht werden und die BeamtInnen zogen mit leerem Magen wieder ab. Scheinbar waren sie sich aber nicht sicher ob vielleicht der Kaffee doch besser sei als ihr Job und sie kamen immer mal wieder. Zum gemeinsamen Sektanstoßen sollte es allerdings vorerst nicht kommen. Nach einigen Stunden fuhren 4 Streifenwagen der Erfurter Polizei vor und schnell war klar: sie kamen nicht wegen des lecker Essens. In Eile wurde noch ein Salat eingepackt und der geordnete Rückzug angetreten. Evtl. wollten die BeamtInnen von Team Green auch den Salat haben, mit Nachdruck versuchten sie das Tor aufzubekommen, scheiterten allerdings an den mit Vitaminen zugepumpten GenossInnen hinter dem Tor.
Bekommen haben die Cops den Salat nicht dafür aber 5 Personen die in der Nähe aufgegriffen und dem Umfeld des besetzten Haus zugeordnet wurden. Im Verlauf sammelten die Cops die Ausweise der betroffenen Personen ein. Vorwurf war sie hätten gemeingefährlich in die Straßenverkehrsordnung eingegriffen. Dabei soll nicht unerwähnt bleiben: die Straße ist zum einen eine Sackgasse, wird also nur als Wendeschleife genutzt (das meist auch nur von den Cops selber), zum anderen ist die Straße für einen Räumungsversuch schon seit Wochen als Parkplatz gesperrt. Es ist also davon auszugehen das dieser Einsatz wieder mal ein weiterer Versuch war zu provozieren und die Datei der vermeintlichen HausbesetzerInnen mit Namen und Adressen zu füllen. Zu beobachten war das während der vorübergehenden Ingewahrsamnahme im Umfeld Wannen der Bereitschaftspolizei parkten. Auf diese zu offensichtliche Provokation ließen sich weder die Personen vor, als auch jene hinter dem Tor, ein. Nach 1 ½ Stunden und nicht wenigen Wortgefechten, zogen die Cops wieder unverrichteter Dinge ab. Es bleibt aber zu vermuten das diese Aktion nicht die letzte gewesen sein wird.
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