Athen: Toter vor Ausländerbehörde
Mazir ein 24 Jähriger Flüchtling ist nach 3 monatigen Koma in Athen gestorben. Mazir ist der dritte Tote vor der Ausländerbehörde in der Petrou Ralli Strasse. Er wurde am 3.1.09 schwerverletzt in einem Graben 600 Meter vor dem tor der Ausländerbehörde ist aufgefunden. 3 Monate lag er in Koma
Am 24.10.08 wurde Mohamad Ashraf genau an der selben Stelle schwer verletzt aufgefunden und starb kurz darauf. Am 3.1.09 starb auch Tschandir Hosein an der selben Stelle. Die Flüchtlinge können nur am Samstag ihre Asylanträge an dieser einen Polizeistation stellen die als Ausländerbehörde dient.
Flüchtlinge warten Stundenlang in Schlangen und werden brutal von der Polizei vertrieben und geschlagen so das als Resultat immer wieder Menschen in den Graben stürzen. Mazir ist der dritte Tote in 6 Monate beim Versuch sein Recht auf Asyl wahrzunehmen!
Quelle: http://aufstandisteinargument.blogsport.de
(Ein deutschsprachiger Blog auf dem in unregelmäßigen Abständen aktuelle Infos und Texte aus Griechenland übersetzt und dokumentiert werden)
Flüchtlinge warten Stundenlang in Schlangen und werden brutal von der Polizei vertrieben und geschlagen so das als Resultat immer wieder Menschen in den Graben stürzen. Mazir ist der dritte Tote in 6 Monate beim Versuch sein Recht auf Asyl wahrzunehmen!
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Ergänzungen
Griechische Flüchtlingspolitik, Teil I
Nicht nur, aber auch aus diesem Anlass berichtet Laura Kahlbaum von Radio Unerhört Marburg aus Athen über die aktuelle Flüchtlingspolitik Griechenlands und Solidaritätsgruppen, die sich für die Flüchtlinge einsetzten. Laura Kahlbaum arbeitet zur Zeit in einem Aufnahmelager für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Lesbos. Neben einem Überblick über die fatalen Auswirkungen des sogenanten Dublin II Abkommens der EU- Mitgliedsstaaten beinhaltet der Bericht zudem ein Interview mit Giorgos Maniatis zur Situation der Flüchtlinge und zur Arbeit von NGO's in Griechenland. Giorgos Maniatis ist Mitglied der griechischen Organisation Diktio, der ,,Bewegung für politische und soziale Rechte“ .
Reportage auf: http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=27377
fotos von Petrou Ralli Ausländerbehörde Athen
Diese Menschen wollen einfach ihre recht auf Asyl wahr nehmen. Am nächsten morgen. An den einzigen Tag wo es möglich ist in Athen.
Ein tausend menschen stehen 36 stunden schlange mit eine kleine flasche wasser und kaum hoffnung.
Nur wenige werden am nächsten morgen bis zu eingangstor durchgelassen. Der rest wird von der Polizei gejagd, richting hauptstrasse entlang an den graben wo schon 3 Menschen auf der Flucht von der Polizei gestorben sind seit Oktber 2008.