1. Mai - nazifrei!

Paradigma (Update 5.5.) 07.04.2009 02:20 Themen: Antifa

Neben vielen revolutionären Demonstrationen waren am 1. Mai 2009 Naziaufmärsche in mehreren Städten geplant. Indymedia linksunten berichtete live auf deutsch und englisch von den Protesten: Für den antifaschistischen Widerstand in Hannover, Mainz und Ulm wurden Ticker geschaltet.

Übersicht: Ticker | RSS | Mobil
Hannover: Ticker | RSS | Mobil | Feature | EA: 0511-1614765 | BVG verbietet Hannover, (Ersatz)Aufmarsch mit "mehreren 100 Teilnehmern" in Siegen ( 2 )| Bericht | Verden
Mainz wurde für die Nazis zum Desaster: Ticker | RSS | Mobil | Feature | Berichte: 1 | 2 | 3
Ulm: Ticker | RSS | Mobil | Feature | Berichte: 1 , 2 | 3
Weitere Naziaufmärsche: Neubrandenburg ( 2 )| Dresden, Bericht | Freiberg | Brno-Bruenn (CZ) | Köpenick | Tostedt | Ilmenau | Kaiserslautern | Dortmund: 1 | 2 | 3 | 4 | Barmbeck

Nazifreier 1.Mai in Berlin: 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | Hamburg | Wuppertal: 1 | 2 | Leipzig | 2 | St. Petersburg | Brighton (UK) | Oldenburg | Rostock | Tübingen: 1 | 2 | Nürnberg | Frankfurt | Oaxaca | Bremen |
1. Mai 2009. Hannover – Seit September 2008 ist bekannt, dass Neonazis aus dem Spektrum der sogenannten „Freien Kameradschaften“ zu einem zentralen Aufmarsch in die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover mobilisieren. Erwartet werden bis zu 1500 Neonazis aus dem ganzen Bundesgebiet und den Anrainerstaaten. Die antifaschistische Mobilisierung und Planung ist bereits seit Monaten in vollem Gange. Nach einer Verbotsverfügung des Polizeipräsidenten vom 18.03.2009 ist der Aufmarsch der Neonazis zum jetzigen Zeitpunkt verboten. Aller Voraussicht nach wird dieses Verbot jedoch keinen Bestand haben.

Antifaschistische Aktion

Bereits Ende letzten Jahres wurde bekannt, dass Neonazis für den 1. Mai 2009 Aufmärsche im niedersächsischen Hannover und im badenwürtembergischen Ulm angemeldet haben. Wie bereits in den Vorjahren mobilisiert damit die NPD und ihr Umfeld im Wesentlichen zum einem Aufmarsch im Süden, die gewaltbereiten Neonazis der sogenannten „Freien Kameradschaften“ und des „AN“-Spektrums dagegen hauptsächlich in den Norden. In den letzten Monaten und Wochen wurde bekannt, dass weitere, wenn auch kleinere Aufmärsche in Neubrandenburg, Berlin, Dresden, Mainz und Weiden angemeldet sind. Innerhalb der Neonaziszene sorgten die weiteren Anmeldungen für Unmut und Streit, da vor allem im aktionsorientiertem Spektrum der Szene die Hoffnung besteht, mit einem zentralen Großaufmarsch an den 1. Mai 2008 in Hamburg – Barmbeck anknüpfen zu können. Trotz erfolgreicher antifaschistischer Interventionen an diesem Tag, die die Polizei dazu zwang den Aufmarsch der Neonazis durch eine Schrebergärtensiedlung zu einem nahe gelegenen Bahnhof umzuleiten und diesen dort für beendet zu erklären, wird der Aufmarsch innerhalb der neofaschistischen Szene als Erfolg gewertet. Dabei wird die Tatsache ignoriert, dass nahezu sämtliche Reisebusse der Nazis zerstört wurden und über 10 000 Menschen mit diversen Mitteln ihren Protest gegen den Aufmarsch zum Ausdruck brachten. Die Übernahme von Aktionsformen wie dem „Schwarzen Block“ und eine Adaption von als typisch „links“ assoziiertem Auftreten durch Teile der neofaschistischen Szene gehen einher mit einem Strategiewechsel. Damit wird, das - vor allem von der NPD propagierte - Konzept einer demonstrativ„legalistischen Bürgernähe“ durch eine Schwerpunktsetzung auf ein aktionsorientiertes Demonstrationsverhalten ersetzt. Neu sind gewalttätige Ausschreitungen und Übergriffe durch Neonazis nicht, dennoch scheint das Auftreten am1. Mai in Hamburg in der neofaschistischen Szene eine gewisse Eigendynamik entwickelt zu haben.

Glasbruch

Der Anmelder des Aufmarsches in Hannover ist der mehrfach vorbestrafte Dennis Bührig aus dem niedersächsischen Celle. Bührig ist seit Jahren im Spektrum der gewaltbereiten sogenannten „Freien Kameradschaften“ aktiv und gilt als Kopf der Kameradschaft „Celle 73“. 2008 kandidierte er für die NPD bei der niedersächsischen Landtagswahl und tritt als Organisator, Redner und Ordner auf diversen Aufmärschen in Erscheinung. Bührig ist sowohl im Netzwerk „Nationaler Sozialisten Niedersachsen“ (NaSo), einem Dachverband der Kameradschaftsszene in Niedersachsen und dem „Stammtisch Nord“ involviert. Beim „Stammtisch Nord“ handelt es sich um ein Koordinationstreffen der sogenannten „Freien Kameradschaftsszene“, an dem unter anderem auch die Anmelderin des Aufmarsches vom 1. Mai 2008 in Hamburg, Inge Nottelmann teilnimmt. Nottelmann, die mit ihrem Freund Tobias Thiessen im Hamburger „Aktionsbüro Nord“ aktiv ist, gilt als treibende Kraft hinter der Kleinstgruppe „Arbeitskreis Mädelschar“, deren „theoretisches“ Pamphlet zum 1. Mai als Hintergrundtext auf der Mobilisierungsseite für den Aufmarsch in Hannover Verwendung findet.

Wasserwerfer

Im „theoretischen“ Teil der neofaschistischen Mobilisierung nach Hannover findet der Versuch statt, den 1. Mai als Tag der linken, emanzipatorischen Arbeiter_innenbewegung, in einen Kontext nationaler und schließlich nationalsozialistischer Bewegungen zu imaginieren. So gipfelt der Text in der Überschrift „1. Mai – arbeitsfrei seit 1933“ und stellt die, von Hitler und Goebbels propagierte Wichtigkeit des „Arbeiters“ für den „Volkskörper“ dar. Mit dem Motto »Schluss mit Verarmung, Überfremdung und Meinungsdiktatur - Nationaler Sozialismus jetzt« greifen die Neonazis klassische Argumentationslinien einer sogenannten »nationalrevolutionären« Ideologie auf, in deren Tradition sich Teile der sogenannten „Freien Kameradschaftsszene“ und des „AN“-Spektrum sehen. Dabei wird im Kontext eines »Antikap von Rechts« auf der argumentativen Basis antisemitischer Stereotypen versucht soziale Themen aufzugreifen und zu erklären. Die von den Nazis proklamierte „revolutionäre“ Alternative sieht dabei die „Bändigung des Kapitalismus“ im Rahmen einer rassistischen Volksgemeinschaft vor. Dabei handelt es sich nicht um eine »revolutionäre« oder gar emanzipatorische Ideologie. Diente die selbe Argumentationslinie dem historischen Nationalsozialismus doch als Grundlage für die Shoa, die millionenfache Verfolgung und Ermordung politischer Gegner_innen, Homosexueller und weiterer zum Feindbild erklärter Menschen.

Polizei

Kurz nach dem Bekanntwerden des zentralen Naziaufmarsches in Hannover begannen Gruppierungen aus unterschiedlichen politischen Spektren mit ihrer Mobilisierung zu Gegenprotesten. Viele der teilnehmenden Gruppen und Personen zeigten sich von Anfang an sehr entschlossen, den Naziaufmarsch zu verhindern und die Route zu blockieren. Daraus resultiert das Blockadebündnis, in dem Gewerkschaften, Jugendgruppen und Vertreter_innen der radikalen Linken mitarbeiten. Dennoch gelang es einzelnen Funktionär_innen das Bündnis zu spalten – eine aktive Blockade der Naziroute wurde als zu offensiv empfunden. Daraus resultieren für den 1. Mai in Hannover mehrere unterschiedliche Bündnisse, deren Zielsetzung von der aktiven Verhinderung des Aufmarsches bis zum Familienfest mit Würstchengrillen reicht.Bereits im Herbst 2008 trafen sich Gruppen aus der radikalen Linken, um sich über gemeinsame Positionen und geeignete Aktionsformen auszutauschen. Dabei wurde deutlich, dass es nicht nur um eine Verhinderung des Aufmarsches, sondern darüber hinaus um wahrnehmbare linksradikale Inhalte in der Öffentlichkeit gehen muss. Dies beinhaltet auch eine Kritik an Teilen der bürgerlichen Öffentlichkeit und deren politischen Positionen.

Ueberlaufventil

Der Auftaktkundegbungsort der Nazis befindet sich am ZOB in der direkten Nähe des Hauptbahnhofes. Das Blockadebündnis aus DGB, Jugendgruppen und radikalen Linken hat in unmittelbarer Nähe rund um den Auftaktkundgebungsort Veranstaltungen angemeldet, die als Ausgangspunkt für Blockaden der Naziroute dienen sollen. Um möglichst vielen Menschen eine Teilnahme an den Blockaden zu ermöglichen wird dazu aufgerufen, im Umfeld der Blockaden nicht militant zu agieren. Ergänzend rufen Antifaschist_innen zu vielfältigen dezentralen Aktionen auf. Eine Sprecherin erklärt dazu, dass es sich dabei nicht um konträre Aktionsformen handelt, sondern diese zu einer „koordinierten Vielfältigkeit“ des Protestes beitragen sollen. Informationen, Pennplätze und weitere Termine sind auf der Mobilisierungseite des Bündnisses zu finden.

AFA


Mobilisierungsseite zum 1.Mai in Hannover
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Ergänzungen

Wer Bus fährt kommt an...

Braunschweig 07.04.2009 - 07:03
Heraus zum 1. Mai! Naziaufmarsch in Hannover stoppen!

Fahrt mit uns am 1. Mai nach Hannover:
Busfahrtkarten gibt es für 5 € jeden Montag ab 19h und jeden Freitag ab 20h im Antifaschistischen Café, Cyriaksring 55, Braunschweig

Vorbereitungstreffen:
Dienstag - 28. April 2009 - 19 Uhr
Falkencafe SUB - Kuhstraße 28

 http://www.antifacafe.de.vu/

Und am Vorabend...

p.heise 07.04.2009 - 09:19
...

Andere Liga, gleicher Sport
Von demokratischem Nationalismus und faschistischer Ideologie

Dieses Jahr findet am ersten Mai wieder einmal ein Nazi-Aufmarsch statt, dieses mal in Hannover.
Ebenso selbstverständlich wird es ein buntes Programm an Gegenaktivitäten geben: Vom »Fest der Demokratie« über die »große Umzingelung« bis hin zur direkten Aktion gegen den Aufmarsch reicht die Spannweite der Möglichkeiten die Nazigegner_innen rund um den ersten Mai zur Verfügung stehen. Doch der positive Bezug auf die demokratische Herrschaft und ihrem gemäßigten Nationalismus ist bei einem Teil der Gegenaktionen überdeutlich und wird diese vermutlich nach außen hin prägen. Eine deutliche Sprache spricht dabei auch das pluralistische wie unkritischen Über-Motto der Gegenaktivitäten »bunt statt braun«.

Unbeantwortet bleiben die Fragen, welche Grundlage der Nationalismus eigentlich hat, was die Freund_innen des guten Deutschlands dazu bringt gegen die Nazis auf die Straße zu gehen und was das überhaupt für eine Gesellschaftsordnung von Staat und Kapital ist, die da gegen die Nazis verteidigt werden soll.

Um Antworten auf diese Fragen zu finden veranstalten wir am Vorabend des Spektakels, dem 30.04., eine Podiumsdiskussion.

Referieren werden die Gruppe Theorie.Organisation.Praxis aus Berlin zum Thema Supergedenkjahr 2009 (60 Jahre BRD, 20 Jahre Mauerfall) und Kulturnationalismus, Freerk Huisken über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Demokraten und Faschisten, Bernard Schmid zu der Frage was für einen Staat eigentlich Nazis anstreben sowie Justin Monday über nationalistische Ideologie im allgemeinen und in Krisenzeiten im speziellen. Moderieren wird Sebastian Winter vom Institut für Soziologie und Sozialpsychologie der Leibniz Universität Hannover.
30.04.2009 | 19 Uhr | Hörsaal E001 der Leibniz Universität Hannover
Und nicht vergessen:
Am 1. Mai Naziaufmarsch verhindern!

Freerk Huisken
Freerk Huisken war Professor für Politologie und Pädagogik an der Universität Bremen. Er ist Teil des marxistischen Magazins »Gegenstandpunkt«.

Gruppe TOP Berlin
Die Gruppe Theorie.Organisation.Praxis Berlin ist das Nachfolgeprojekt der Gruppe Kritik & Praxis Berlin. Neben zahlreichen Texten zur Kritik am Nationalismus hat die TOP 2009 einen Schwerpunkt auf der Kritik der kulturellen Identifikation mit dem Nationalen. TOP Berlin ist Teil des bundesweiten »...ums Ganze!«-Bündnisses.

Bernard Schmid
Bernhard Schmid ist Jurist und freier Journalist (unter anderem: Jungle World, Analyse & Kritik, Konkret) und lebt in Paris. Außerdem u.a. Autor des Buches »Der Krieg und die Kritiker« erschienen im Unrast Verlag.

Justin Monday
Schreibt für die Zeitschrift Phase 2, lebt in Hamburg und beschäftigt sich unter anderem mit dem aktuellen Krisenbewusstsein und dessen deutschen Eigenarten.

1. mai in mainz

antifa 07.04.2009 - 09:31
der zentrale naziaufmarsch für den südwesten findet dieses jahr in mainz statt. dagegen mobilisiert neben einem breiten bürgerbündnis auch ein antifabündnis:

 http://mai.blogsport.de

Liebe Antifa Mainz

antifa 07.04.2009 - 10:09
im Südwesten gibt es gleich 4 Naziaufmärsche (1. Mai Mainz und Landau, 2. Mai Neustadt und Kaiserslautern). Schön dass in Mainz ein Bündnis am Start ist, aber woher willst du, Kommentarschreiber wissen dass es "der zentrale Aufmarsch" wird?

Walpurgis / EA / Schlafplatzbörse

FAUista 07.04.2009 - 17:04
Die Frauen/Lesben/Trans-Demo (=Walpurgisdemo) steht unter dem Motto: "Wir nehmen uns, was uns sowieso gehört" - Auf zur Walpurgisnacht gegen Patriarchat und Nazis!

und nicht wie "antwort 07.04.2009 - 12:10" bewußt (?) falsch wiedergegeben hat. Außer der im "...ums Ganze"-Bündnis organisierten Gruppe gab es keine Gruppe, die angesichts der Walpurgis-Demo eine "Vorabenddemo" durchführen wollten.

Die Hompage findet ihr hier:  http://walpurgisdemo-hannover.de.vu/

Es wird ab dem 30.4.2009 einen EA gegben. Dieser wird die Nummer 0511 - 16 14 765 haben.

Nähere Infos zum EA udn Rechtshilfeinfos findet ihr hier:  http://ea-hannover.tk/

Für Auswärtige wird es eine Schlafplatzbörse gegben. Wie diese funktioniert erfahrt ihr hier:  http://www.fau.org/ortsgruppen/hannover/erster_mai/art_090218-222749

1.Mai 2009 - Naziaufmarsch verhindern! In Hannover udn anderswo - so oder so!

In Hamburg am 30.4.2009

HH 07.04.2009 - 20:35
Revolutionäre 1. Mai-Demo: "Kapitalismus abschaffen! Für eine Welt ohne Ausbeutung, Krise und Krieg! Gegen die Diktatur von Staat und Kapital!"

30.4.09
hein- köllsch- platz
17h
(laut bewegungsmelder)

Klage und Eilantrag gegen Verbotsverfügung

Bolle 07.04.2009 - 21:44
Gegen die Verbotsverfügung der Polizeidirektion Hannover für die Versammlung unter dem Motto "Schluss mit Verarmung, Überfremdung und Meinungsdiktatur - Nationaler Sozialismus jetzt!!!", die für den 1. Mai vorgesehen ist, sind heute beim Verwaltungsgericht Klage erhoben und ein Eilantrag gestellt worden. Das Gericht hat Klage und Eilantrag der Polizeidirektion Hannover zugestellt und für eine Antragserwiderung im Eilverfahren eine Frist zur Stellungnahme bis zum 14.04.2009 gesetzt.

Das Gericht ist bemüht, im Anschluss an den Ablauf der Stellungnahmefrist möglichst zügig eine Entscheidung im Eilverfahren zu treffen. Diese Entscheidung wird voraussichtlich - wie in Eilverfahren üblich - im schriftlichen Verfahren ergehen. Darüber wird durch eine Pressemitteilung informiert werden.

Nazikameradschaft

AFA Nbg 08.04.2009 - 09:38
Haben aus sicherer Quelle erfahren das die verbotene Nazikameradschaft "Kameradschaft Niedersachen" auch dorthin reisen wird, diese ist schon in früheren Zeiten oft durch ihre Gewalttätigkeiten aufgefallen!
Berndt Jakobsen ist der Anführer dieser Truppe, der widerrum war in der F.A.P. aktiv und wurde schon wegen des Verstosses gegen das Kriegswaffengesetz verurteilt!
Anzumerken ist das es in den letzten Jahren ruhig um Jakobsen wurde, was sicherlich mit seiner Bewährungsstrafe zutun haben könnte!

Spühschablonen gegen Nazis

AAN 08.04.2009 - 14:01
tolle Sprühschablonen findet ihr auf unserer Homepage
 http://www.antifanienburg.com/pageID_7480733.html viele gute Motive gegen Nazis zum verschönern der Wände
Hannover zu einer Sprühaktionenstadt machen!
Den Nazis zeigen was wir von Ihnen halten!


Polizeischlägertrupps mit Teleskopknüppeln

Roland 08.04.2009 - 18:49
Die Bullen sind mit Teleskopschlagstöcken ausgestattet und setzen diese Stahlschläger auch in Hannover ein, seit also vorsichtig, die Dinger kann man nicht mit den alt ausgedienten Gummiknüppel vergleichen!
Zudem will die Polizei Gummigeschosse gegen Randalierer einsetzen!

 http://www.youtube.com/watch?v=gjpn9Mn1DD0

Reisemöglichkeit aus/von Braunschweig

Gemeinsam gegen Nazis! 09.04.2009 - 00:54
Zum Naziaufmarsch in Hannover am 1.Mai gibt es eine starke Mobilisierung aus Braunschweig. Kommt zu den Vorbereitungstreffen! Gemeinsam verhindern wir die Naziprovokation!

Mehr Infos zur gemeinsamen Fahrt aus der Region etc. gibt‘s bei folgenden Mobilisierungsveranstaltungen:

Dienstag, 21.04 Braunschweig, Nexus (Frankfurter Straße 253) |18:00| www.agb.blogsport.de

Mittwoch, 22.04 Wolfsburg, Jugendhaus Ost (Walter-Flex-Weg 2) |18:00| www.aiw.blogsport.de

Donnerstag, 23.04 Wolfenbüttel, Gewerkschaftshaus (Rosenwall 1) |18:00| www.jaw.blogsport.de

Veranstaltung:
„Was machen gegen Naziaufmärsche ?“
Handlungsstrategien und Erfahrungsberichte
Dienstag- 28. April- BS – 19 Uhr – Nexus (Frankfurter Str. 253)

Aufruf:

The same procedure as last year….?
Am 1.Mai 2009 wollen Nazis aus ganz Deutschland in Hannover einen Großaufmarsch durchführen. Ziel der Nazis ist es, nach außen ihre menschenverachtenden Inhalte zu verbreiten, sowie nach Innen Geschlossenheit und Stärke zu demonstrieren. Dies gilt es zu verhindern: Fahrt nach Hannover – Gemeinsam den Naziaufmarsch stoppen!

Ein breites Sammelsurium der Nationalsozialisten mobilisiert nach Hannover, um am ersten Mai die immer gleichen abgeschmackten Parolen von Volksgemeinschaft und die damit verbundenen rassistischen und antisemitischen Hasstiraden in die Welt hinaus zu posaunen. Neben der NPD, mit ihrem Image des netten Nazis von nebenan und den freien Kameradschaften, sind diesmal vor allem die sogenannten „Autonomen Nationalisten“ unter den Aufrufenden. Diese relativ neue Nazi-Strömung zeichnet sich durch ein modernes Auftreten – die unästhetischen Bomberjacken wurden gegen flotte Windbreaker getauscht und auch die langweiligen, altbackenen Parolen durch fetzige Anglizismen aufgepimpt – und das Image hoher Gewaltbereitschaft aus.
Ihr Auftreten auf Demonstrationen orientiert sich am sogenannten „Schwarzen Block“ und steigert den Erlebnisfaktor von Nazidemonstrationen für das zum Großteil jugendliche Klientel. Neben dem stundenlangen Zuhören niveauloser Redebeiträge von talentfreien Hitlerimitatoren können sich die völkischen Freaks jetzt auch ein wenig mit der Polizei schubsen und sich damit ideell im Endkampf um das Vierte Reich wähnen.
Auch wenn die Nazis unfreiwillig komisch anmuten, so sind sie dennoch gefährlich. Wie am letzten 1.Mai in Hamburg häufen sich Nazi-Übergriffe am Rande von Demonstrationen und dort, wo sie im Alltag auf keinerlei Gegenwehr stoßen, haben sie sich bereits als Machtfaktor auf der Straße und im kulturellen Leben etabliert.

…the same procedure as every year!
Das die Nazis am 1.Mai demonstrieren ist sowohl Resultat von Beliebigkeit, als auch von brauner Traditionspflege. Resultat von Beliebigkeit, weil für die Nazis jeder Anlass recht ist um auf die Straße zu gehen, sei es der neue amerikanische Fastfood-Laden an der Ecke oder der Selbstmord eines inhaftierten Nazigreises, der sich beim Gang auf die Toilette den Hinterkopf aufschlägt. Resultat brauner Traditionspflege, da sie in der Tradition der NSDAP den „Tag der nationalen Arbeit“, den rechtsextremen Gegenentwurf zum linken internationalen Tag der ArbeiterInnen, begehen wollen, um für eine Welt der Unfreiheit und der gewalttätigen Ausgrenzung zu werben. Wie bereits 1933 versuchen die Nazis auf sozial zu machen, dem Kapitalismus und seinen reellen Ungleichheiten und Zumutungen setzen sie als alternative Judenmord, Zwangsarbeit und Krieg entgegen.
Den Nazis geht es bei allem antikapitalistischen Gefasel nicht um die Beseitigung von Ungerechtigkeiten, sondern darum die Ungerechtigkeiten selbst zu gestalten und ausführen zu können. Das, was diese völkischen Freaks an der bürgerlichen Gesellschaft so stört ist, ihr positiver Gehalt: das Glücksversprechen und Selbstbild der Demokratie, dass alle Menschen gleich und frei sind. Was sie kritisieren ist somit nicht Herrschaft, Ausbeutung und Unterdrückung, also die reelle Nichteinhaltung des bürgerlichen Glückversprechens, sondern das diese Herrschaft nicht einem primär nationalistischen und rassistischen Modell folgt.

Es gibt also genügend gute Gründe, den Plänen der Nationalsozialisten einen Strich durch die Rechnung zu machen und den Machtdemonstrationen der „Feinde der Freiheit“ Einhalt zu gebieten. Doch auch wenn die Nazis nicht durch Hannover marschieren ist das Problem nicht gelöst. Was den Nazis den Boden wie Fruchtfliegen das saubermachen entzieht, ist eine konsequente antirassistische und emanzipatorische Haltung, die den bestehenden Verhältnissen, die Forderungen eines Guten Lebens für Alle entgegensetzt!

Rassisten entgegentreten- nicht nur am 1.Mai

Bündnis Gemeinsam gegen Nazis:
(Antifaschistische Gruppe Braunschweig (A.G.B), Jugend-Antifa-Wolfenbüttel (JAW), Antifaschistische Initiative Wolfsburg (AIW), AStA der TU Braunschweig, DGB-Jugend, Hochschulgruppe Die Linke.Braunschweig, Gewerkschaftliche Hochschulgruppe Braunschweig, Sozialistische Jugend – Die Falken Kreisverband Braunschweig)

checkt  http://agb.blogsport.de

1. mai mainz: jingle + mobi-clip

antifa 14.04.2009 - 03:15

NDR: Neonazi-Demo am 1. Mai bleibt verboten

nnn 17.04.2009 - 14:40
Die von Rechtsextremisten geplante Demonstration am 1. Mai in Hannover wird offenbar nicht stattfinden. Das Verwaltungsgericht Hannover hat in einer Entscheidung von Freitag den geplanten Aufmarsch verboten, wie der Radiosender NDR Info in Hamburg mitteilte. In der sechsseitigen Begründung verweist das Gericht unter anderem darauf, dass aus dem Teilnehmerkreis der Rechtsextremisten die Begehung von Straftaten zu befürchten sei.

Damit bestätigt das Gericht laut Sender die Rechtsauffassung des Polizeipräsidenten von Hannover, Uwe Binias, der in den Teilnehmern der Demonstration eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung sowie die Begehung von Straftaten befürchtete. Dabei verwies das Gericht insbesondere auf die Ereignisse vom 1. Mai 2008 in Hamburg, als sogenannte Autonome Nationalisten massiv auf Seiten der Rechtsextremen gegen Andersdenkende, Journalisten und Polizisten vorgegangen waren. Zudem hatte Binias mit «polizeilichem Notstand» argumentiert, da eine Vielzahl von Veranstaltungen die Polizeikräfte bundesweit binde.

 http://www.dernewsticker.de/news.php?id=104763

Aufmarsch Verboten!

Mr.Sexpistols 18.04.2009 - 20:14
Die Demo in Hannover am 1. Mai wurde verboten!!

Hier könnt ihr es nachlesen: NPD-Blog.info

Link ging grade nicht

Mr.Sexpistols 18.04.2009 - 20:45
Hier ist jetzt ein Link zum Artikel der uch funzt. :-)
"http://npd-blog.info/2009/04/17/gericht-bestatigt-verbot-von-nazi-demo-am-1-mai-in-hannover" NPD-Blog.Info

Nazidemo bleibt verboten!

blab 28.04.2009 - 16:30
Demonstration am 1. Mai in Hannover bleibt verboten


Der 11. Senat des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts hat mit Beschluss vom 27. April 2009 - 11 ME 225/09 - die Beschwerde gegen den Eilbeschluss des Verwaltungsgerichts Hannover vom 17. April 2009 - 10 B 1485/09 - zu der am kommenden Maifeiertag in Hannover unter dem Motto "Schluss mit Verarmung, Überfremdung und Meinungsdiktatur - nationaler Sozialismus jetzt!!!" geplanten Demonstration zurückgewiesen. Die von einem führenden Mitglied der "Celler Kameradschaft 73" und Landtagswahlkandidaten der NPD angemeldete Versammlung bleibt damit verboten.
Der Senat teilt im Eilverfahren die Auffassung des Verwaltungsgerichts, dass sich die Verbotsverfügung der Polizeidirektion Hannover als offensichtlich rechtmäßig darstellt und an ihrer sofortigen Vollziehung ein besonderes öffentliches Interesse besteht.
Die Prognose des Verwaltungsgerichts, dass bei Durchführung der Versammlung aus dieser heraus erhebliche Gefahren für Personen und Sachen zu erwarten seien, wird vom Senat für zutreffend gehalten. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl und der zu erwartenden Teilnahme "Autonomer Nationalisten" in "schwarzen Blöcken" ist in Anbetracht der Erfahrungen bei einer vergleichbaren Demonstration in Hamburg am 1. Mai 2008 von einer entsprechenden Gewaltbereitschaft auszugehen. Nicht zu beanstanden ist, dass das Verwaltungsgericht gewalttätige Ausschreitungen aus der Versammlung auch deshalb befürchtet, weil sich weder der Anmelder der Demonstration noch die von ihm benannten Versammlungsleiter von solchen Ausschreitungen überzeugend distanziert haben.
Das Versammlungsverbot wäre ungeachtet dessen auch dann rechtmäßig, wenn der Anmelder der Demonstration nicht als Störer anzusehen wäre, sondern Ausschreitungen und Gewalttätigkeiten allein von Seiten der Gegendemonstranten zu erwarten wären. In diesem Fall wäre das Versammlungsverbot unter dem Gesichtspunkt des polizeilichen Notstandes gerechtfertigt, weil mit hinreichender Wahrscheinlichkeit feststeht, dass die Polizeidirektion Hannover auch unter Heranziehung externer Polizeikräfte zum Schutz der Versammlung nicht in der Lage wäre.
Der Beschluss ist unanfechtbar.

Die Nazis haben nun noch die Möglichkeit einner Verfassungsbeschwerde beim BVG

 http://www.oberverwaltungsgericht.niedersachsen.de/master/C55282563_N3096431_L20_D0_I3070902.html#

mal drüber nachdenken!

ursus 28.04.2009 - 19:16

Mobi geht weiter !!!

asd 29.04.2009 - 15:58
Nachdem am gestrigem Tag die Verbotsverfügung der Stadt Hannover, bezüglich des Naziaufmarsch am 01. Mai 2009 durch das Oberverwaltungsgericht bestätigt wurde kündigen Nazis an "trotz Verbotsgefahr" zu marschieren.
Weiter kündigten Neonazis an, vor dem Bundesverfassungsgericht Klage gegen das bestehende Verbot einzureichen.

Aktuell kündigen Nazis jedoch an aufgrund des Verbotes: "[...] rufen wir alle Kameraden und politischen Gruppen dazu auf sich auf die Alternativmöglichkeiten vorzubereiten." - so sei es die Aufgabe der "Kameraden" sich am "[...] Erfolg des bundesweiten Arbeiterkampftages zu beteiligen." - die Nazis sollten sich in ihrem "Umfeld informieren" und die "Anreise organisieren", jedoch nicht "tatenlos daheim" bleiben.

Folglich drohen Nazis mittlerweile offen trotz des Verbotes in Hannover, an einem alternativen Veranstaltungsort einen Aufmarsch zu veranstalten.

Mit einer Entscheidung des Bundesverfassungsgericht ist spätestens am Freitag Morgen zu rechnen, aufgrund der aktuellen Entwicklung lässt sich jedoch festhalten: Hannover ist immer eine Reise wert!

Am 1. Mai nach Hannover.

Karte für Hannover jetzt online:

 http://mai-hannover.de.vu/

Bullenmeldung zum Verbot

Entdinglichung 29.04.2009 - 19:12
Quelle:  http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/66841/1395329/polizeidirektion_hannover

besonders putzig der letzte Absatz:

"Polizeipräsdient Binias wird seiner Wertschätzung für friedlichen Protest noch heute auch öffentlich Ausdruck verleihen. Um 15 Uhr wird er im Bürgerbüro des Rathauses einen Anstecker "Bunt statt braun" in Empfang nehmen. Medienvertreter sind herzlich eingeladen. Binias kündigt darüber hinaus an, am 1. Mai die DGB-Kundgebung am Klagesmarkt zu besuchen."

EuroMayday009 in Hamburg

Feuerloescher TV 30.04.2009 - 11:08

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Am 1. Mai 009 ab 14 Uhr startet die Euromayday Parade auf den Wiesen am Michel!
Bereits vorher gab es die After Party zum Ende des Neoliberalismus.

"Schuhe statt Bomben"
Video zur Aktion online gucken auf youtube
 http://www.youtube.com/watch?v=Efo6ofuN7Tc

oder via Feurloescher TV im Quicktime Format
 http://www.feuerloescher-tv.com

Video-Länge 5 Minuten

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Siegen

Eiserfeld 30.04.2009 - 21:27
NeoNazi-Aufmarsch in Siegen am 1.Mai bestätigt!

Die Nasen treffen sich um 12.30 am Bahnhof Eiserfeld(Sieg).

Für antifaschistische Gegenaktivitäten wird empfohlen sich an der siegener 1. Mai-Demo, als Anlaufpunkt, zu beteiligen.

Beginn: 12.00 Uhr Siegerlandhalle, Koblenzerstraße

Wer direkt nach Eiserfeld will, muss aus Richtung Köln, in Niederschleden (letzter Halt vor Siegen) umsteigen. Seid wachsam, denn die Nasen aus dem aachener und dürener Raum fahren auch über Köln.

GNWP!

Unangekündigter Naziaufmarsch in Greifswald

ElPanso 01.05.2009 - 11:06
In Greifswald findet vermutlich der Ersatzaufmarsch für den abgesagten Naziaufmarsch in Neubrandenburg statt. Zur Zeit sind 150 - 200 Nazis vom SNBP in den Plattenbauvierteln und liefern sich mit 5 - 10 Polizeiautos (zu wenig) und keinem Gegendemonstranten ein Katz & Mausspiel. Gegendemo läuft in ca. 15 Min an.
Rache für den blockierten NPD-Stand von vor 2 Wochen?

Mainz:Neonazi-Aufmarsch durch Demo verhindert

http://www.swr.de 01.05.2009 - 16:35
Neonazis haben ihren geplanten Aufmarsch in Mainz abgesagt. Linke Gruppen und Gegendemonstranten hatten zuvor stundenlang den Aufmarsch verhindert, indem sie den Mainzer Bahnhof blockierten, an dem sich die Rechten versammelt hatten.

Die 150 Rechtsextremisten fuhren dann am Nachmittag unter Polizeibegleitung von Mainz aus mit einem Zug nach Völklingen im Saarland. Dort findet eine NPD-Veranstaltung statt, an der sie teilnehmen wollen. Die rechtsextreme "Initiative Süd West" wollte zuerst mit dem Zug nach Alzey fahren. Das wurde ihnen vom rheinland-pfälzischen Innenministerium verboten. Das Ministerium erteilte den Rechtsextremen für ganz Rheinland-Pfalz ein Demonstrationsverbot. Drei Stunden hatten die Neonazis am Mainzer Hauptbahnhof ausgeharrt. 2.500 Gegendemonstranten hatten ihnen den Weg in die Innenstadt versperrt.(...)

Weiterlesen:  http://www.swr.de/nachrichten/rp/-/id=1682/nid=1682/did=4789214/15l07ck/index.html

In Augsburg...

Achtung 01.05.2009 - 17:50
...wurden USK Six-Packs am HBF gesichtet. Seid vorsichtig beim zurückfahren !

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 28 Kommentare

1. Mai Hannover / 9. Mai Friedland

Nazis stoppen 07.04.2009 - 11:42
Antifaschistische Demonstration:
"Kein Frieden mit Deutschland und seinen Nazis"

9. Mai 2009 | 10 Uhr | Bahnhof Friedland

Gemeinsame Abfahrt zur Demo aus Göttingen mit dem Zug um 9:14

Infos:
www.ali.antifa.de
www.redical.antifa.net
www.jugendantifagoettingen.tk

Frage

fragender 07.04.2009 - 11:51
Moin,

gibt es eine Vorabenddemo zum 1.Mai (Revolutionäre Demo zum 1.Mai) so wie letztes Jahr in Hamburg-Altona?

@fragender wegen mainz

antifa mz 07.04.2009 - 12:12
es gibt keine demos in landau und neustadt, das sind bloß gerüchte oder fakes.
die nazidemo in kaiserslautern ist am 2. mai...

@ 12:12

antifa 07.04.2009 - 16:40
Versuchs mal mit Zeitung lesen oder Google.

1. mai, ulm

- 07.04.2009 - 18:28
der zentrale süddeutsche aufmarsch ist dieses jahr in ulm! in den letzten jahren fand er mit hoher (nazi)beteidigung in nürnberg statt.

aber merkt euch: der 1. mai ist links, also lasst ihn euch nicht klauen! die aumerksamkeit gilt nicht nur den nazis, dafür ist der tag zu wichtig!!!

AUF DIE STRAßE MIT DER ROTEN FAHNE, DER 1. MAI IST UND BLEIBT LINKS!
ARBEITER, BAUERN, ...

1. Mai Demo in Hamburg!!

ICH 07.04.2009 - 21:55
Wie wärs wenn man die 1. Mai Demo in Hamburg zeitlich verschiebt, auf z.b. 20 Uhr??

Demo mit anschließender Kundgebung in der Schanze, um dann gemeinsam in den 1. Mai zu feiern???!!! Das hätte potentiel zu einer Tradition zu werden, in der wir jährlich auf die ganze scheisse aufmerksam machen können!!!!!

HERAUS ZUM REVOLUTIONÄREN 1.MAI IN HAMBURG!!!!!
HERAUS ZU EINER REVOLUTIONÄREN NACHT IN DEN 1. MAI!!!!!
IN HAMBURG / IN DER SCHANZE!!!

Axel Reitz

Reitzende Achsel 07.04.2009 - 22:09
axel reitz will eine rede halten!

@Wer Bus fährt kommt an...

Mitwill 07.04.2009 - 22:13
Wollte mal fragen was ihr für Leute seit?
Also jünger oder älter?
Ist im Bus Alkohol und Rauchverbot?

Wichtige Frage

AFA Schwerin 07.04.2009 - 22:34
Wieviel Natsis kommen denn, was denkt ihr?

Strong left!

Eklig

krass! 07.04.2009 - 22:54
Was schreiben denn hier für komische Macker und Prollos? Militanzfetisch lässt grüßen, wa? Besonders abartig ist "H-Antifa".. oida, was für'n Mist. Auf solche Leute kann und sollte verzichtet werden - in Hannover, Berlin, wo auch immer. Geht in 'nen Boxverein und haut euch dort auf die Fresse. -.-'

An alle anderen: auf nach Hannover! Nazis blockieren! Deutschland verraten! Gegen Staat, Nation, Kapital, Arbeit usw. usf! - So, genug Phrasendrescherei. ;)

@ich

aus´m Eck 07.04.2009 - 23:07
warum den Krawall wieder ins Viertel tragen?? anwohnerInnen sind froh, wenn hier Ruhe herrscht und die Autos und Scheiben nicht wieder willenlos zerstört werden! mach´ Deinen pupertären Scheiss vor Deiner Haustür!

ACAB

ACAB 07.04.2009 - 23:11
EY Leute! FRESSE HALTEN! Die Bullen lesen mit und können eure ips auslesen und dann habt ihr die morgen vor der Tür stehen! Ihr wärt nicht die ersten. ACAB!

Auf nach Hannover

Jo 07.04.2009 - 23:19
In Hannover wird es sicher auch am Vorabend schon genügend Möglichkeiten zum Feiern und "Protest-auf-die-Straße-bringen" Möglichkeiten geben! Darauf ist Verlass! Und ich denke, dass es bereits am frühen morgen zu netten Aktiönchen kommen wird!

ich hasse nazis über alles

opfer 07.04.2009 - 23:33
ey, ich wurde opfer eines naziangriffes in der bahn, wollte nur mal mit dem zug zu meiner freundin fahren (wohntm 280 km weit weg)
und als ich im zug saß sind mitten bei der fahrt ein paar nazis gekommen, im vorbeigehen, hab die mich geschlagen, nur weil ich eine hose anhatte wo gegen nazis drauf war, ich hab die doch nicht angemacht oder so, die haben mich ohne zu fragen geschlagen, und das gemeine wahr noch, dass die anderen zugfahrer nichts gesagt haben, die haben nix gemacht, nur doofe geguckt und weiter in ihre blöde zeitung reingeguckt!
ich hoffe die nazis die mich gehauen haben sinnd auch in hannover am 1. mai und bekommen mal gewaltig auf die fresse!

Wieso Nordstadt?

Nordstädter 07.04.2009 - 23:36
Das Zooviertel, die Südstadt, die Randbezierke, da haben die Bonzen ihre Autos, Hütten und Läden!
Wieso müssen einige ins eigene Viertel Scheissen und Leuten die auf der selben Seite sind ans Bein pinkeln?
Dolle Sache wenn wieder mal ein paar alte Karren von einfachen Leuten draufgehen und die im Viertel gewachsenen Strukturen von Leuten von ausserhalb kaputtgemacht werden ...

Ihr wollt was tun? Dann entglast die Läden an der Georgstrasse aber lasst Linden und die Nordstad in Ruhe!

will nicht alleine mit zug anzureisen

berndt j 07.04.2009 - 23:38
ich möchte auch meine wiederstand gegen faschos auf die strasse tragen in hannover, da ich nicht sehr weit von hannover wohne, jedoch bin ich nicht mobil und kann nicht mit pkw anreisen, mir bleibt da nur die qual der wahl und das ist mit zug anzufahren, wohne in nienburg und will unbedingt hin, gibt es nicht irgendjemanden der mich mitnehmen könnte?

Rede Reitz

Typ 08.04.2009 - 12:37
Axel Reitz hält eine Rede ?
geil, gibts die Karten schon im VVK? will ich mir auf keinen Fall entgehen lassen, man hat ja sonst nichts zu lachen

zentral oder was?

ebenfalls antifa aus mz 08.04.2009 - 13:52
kommt mal runter.

es sieht bisher danach aus, als wäre in der südwestdeutschen region (rlp, hessen/rhein-main, saarland) mainz der einzige aufmarsch. ein für landau angemeldeter aufmarsch wird von naziseite aus nicht beworben. für den 2. mai sind in lautern und neustadt/w. aufmärsche angemeldet, wobei bisher nur lautern offen beworben wird. für den südlicheren bereich (bawü, teile von bayern) ist sicher ulm der zentrale aufmarsch. so sieht der ist-zustand aus. was in den nächsten wochen passiert, steht dahin. rhein-main-antifas gehen derweil davon aus, dass die nazis am 1. mai in mainz und wohl nur da marschieren werden. auszugehen ist von 2-300 nazis, können aber auch deutlich mehr werden.

that's it. da muss man nix hoch- oder tiefstapeln.

ich find's halt als antifaschist richtig, den nächstgelegenen aufmarsch mit kritik und aktion zu bedenken und nicht bloß der action wegen bspw. nach hannover zu fahren. wobei hannover sicherlich der größte aufmarsch wird - aber eben auch die größte antifa-mobilisierung jetzt schon hat.

wg Mainz

Antifa_alter 08.04.2009 - 15:49
Dass der Mainzer Aufmarsch der zentrale im Südwesten wird, lässt sich an einem Zitat eines Sprechers der Stadt Mainz erkennen.

"Biagioni sagte, die Anzeichen verdichteten sich, dass die Neonazis ihre Demonstration unter dem Motto «Sozial geht nur National» tatsächlich in Mainz durchführen wollen. Die Anmeldungen für weitere Aufmärsche in Rheinland-Pfalz unter demselben Motto seien zurückgezogen worden. Es gehört zur gängigen Taktik von Rechtsextremisten, mehrere Demonstrationen anzumelden, um Verwirrung über den tatsächlichen Veranstaltungsort zu stiften."

Quelle: ddp

lieber kunterbunt statt kackbraun

Die antifaschistischen Clowns 08.04.2009 - 18:38
Wir die antifaschistischen Clowns tragen auch unseren Protest gegen Nazis auf die Straße,
jedoch nicht wie viele hier mit Waffengewalt, sondern mit allerlei buntem Treiben,
Luftballons und Konfetti zb. ist viel bunter als dieses braune Nazipack, daher auch viel schöner mitanzusehen wenn bunte Luftballons und Konfetti durch die Lüfte fliegen!

Protest friedlich und voller Fröhlichkeit

Gegen Nazis 08.04.2009 - 18:51
Wir die antifaschistischen Clowns tragen auch unseren Protest gegen Nazis auf die Straße,
jedoch nicht wie viele hier mit Waffengewalt, sondern mit allerlei buntem Treiben,
Luftballons und Konfetti zb. ist viel bunter als dieses braune Nazipack, daher auch viel schöner mitanzusehen wenn bunte Luftballons und Konfetti durch die Lüfte fliegen!

Antid. Spinner in Mainz

atze 09.04.2009 - 00:04
Nö, nach Mainz sollten emanzipatorische Menschen sowieso nicht fahren - einerseits durchgeknallte antideutsche Spinner, andererseits irgendwelche linksliberalen "Mainz bleibt bunt" Trottel.
Es gibt zum Glück genug linke erste Mai Demos bzw. linksradikale Antinazi-Mbilisierungen...Berlin, Hnnover, Ulm rocken...in Mainz sollen sich die verrückten anblöcken !

@ RE!

alertaantinationalista 09.04.2009 - 16:46

RE_ will nicht alleine mit zug anzureisen
berndt j 07.04.2009 - 23:38
ich möchte auch meine wiederstand gegen faschos auf die strasse tragen in hannover, da ich nicht sehr weit von hannover wohne, jedoch bin ich nicht mobil und kann nicht mit pkw anreisen, mir bleibt da nur die qual der wahl und das ist mit zug anzufahren, wohne in nienburg und will unbedingt hin, gibt es nicht irgendjemanden der mich mitnehmen könnte?


_____


Dann steige einfach in Diepholz / Syke ein dann fährst du halt mit den Antifas aus Bremen.

lg.

@ atze

antifa 12.04.2009 - 12:56
dasselbe posting haste schon unter dem nick "afa" bei dem anderen indy-beitrag zu mainz gemacht, langsam langweilt's. wie gesagt: wenn das deine auffassung von antifaschismus ist, dann haste was nicht verstanden.

9. Mai Friedland

07.04.2009 - 11:42 19.04.2009 - 21:59
9. Mai Friedland
07.04.2009 - 11:42
Antifaschistische Demonstration:
"Kein Frieden mit Deutschland und seinen Nazis"

9. Mai 2009 | 10 Uhr | Bahnhof Friedland

Gemeinsame Abfahrt zur Demo aus Göttingen mit dem Zug um 9:14

Anfahrt aus Hamburg ?!?

ACAB 20.04.2009 - 14:15
Wie sieht es denn eigentlich organisatorisch mit einer gemeinsamen Fahrt nach Hannover von Hamburg aus aus ?!?

Gibt es überhaupt noch ne Mobi. aus Hamburg ?!? Scheint mir alles ein wenig untergegangen zu sein :|

PR-inside.com vom 01.05.2009

Leser 01.05.2009 - 17:10
Rechtsextremisten und Linke haben am 1. Mai die Polizei in vielen Städten Deutschlands in Atem gehalten. Mehrere hundert Neonazis griffen am Tag der Arbeit in Dortmund und Rotenburg an der Wümme Mai-Kundgebungen der Gewerkschaften an. In Berlin legten Gegendemonstranten einer NPD-Kundgebung die S-Bahn lahm und bewarfen Polizisten mit Steinen und Flaschen. Ausschreitungen gab es auch in Ulm und Mainz. Bereits in der Nacht zu Freitag war es auf Walpurgisnachtfeiern in Berlin und Hamburg zu Krawallen gekommen. In der Dortmunder Innenstadt gingen bis zu 300 Neonazis am Freitag mit Holzstangen und Steinen auf Teilnehmer einer DGB-Kundgebung los. Auch Polizisten wurden angegriffen. Es gab mehrere Verletzte. Die Polizei nahm knapp 200 Rechte fest. In Rotenburg störten etwa 100 schwarz gekleideten Neonazis, die ein braunes Transparent mit sich führten und rechte Parolen riefen, die Mai-Kundgebung. Bei einer anschließenden Rangelei wurde ein Polizist leicht verletzt. In Berlin gab es nach Ausschreitungen linker Gegendemonstranten 28 Festnahmen. Während die Polizei von 300 NPD-Anhängern und 1.000 Gegendemonstranten sprach, gab das Bündnis «Gemeinsam gegen Rechts» eine Teilnehmerzahl von 3.000 NPD-Gegnern an. Auf der Kundgebung sprach unter anderen NPD-Chef Udo Voigt. Auch in Ulm nahmen mehrere hundert Rechtsextremisten an einer Neonazi-Kundgebung teil, wie die Polizei mitteilte. Mehrere tausend Gegendemonstranten gingen auf die Straße und und warfen Steine, Flaschen und Böller. Ein ähnliches Bild war in Mainz zu sehen, wo mehrere der 2.500 Gegendemonstranten die Polizei angriffen. Die Beamten nahmen etwa 60 Personen fest. Kundgebungen der Rechtsextemisten gab es auch in anderen Städten: So zogen durch Weiden in der Oberpfalz rund 350 Rechtsextremisten durch die Stadt. Eine Blockade von etwa 60 Linken räumte die Polizei binnen weniger Minuten. In Dresden demonstrierten 200 NPD-Anhänger rund um den Hauptbahnhof. Zu einer Gegenkundgebung der Linken waren rund 100 Menschen gekommen. Rund 100 Rechtsextremisten zogen in einem nicht genehmigten Aufzug durch die Itzehoer Innenstadt. Die Polizei habe diesen schnell unterbinden können, hieß es. Zwtl: 48 Polizisten in Berlin verletzt Die Walpurgisnachtfeiern in Berlin in der Nacht zu Freitag wurden erneut von Krawallen überschattet. Randalierer bewarfen die Polizei mit Flaschen und Steinen, brannten fünf Autos ab und zündeten Mülltonnen an. Bei den Ausschreitungen wurden nach Polizeiangaben 48 Beamte zumeist leicht verletzt. 57 Randalierer wurden vorläufig festgenommen. Auch in Hamburg kam es nach einer Demonstration zu Ausschreitungen, bei denen vier Beamte verletzt wurden. Trotzdem sprach der Polizeisprecher von einer «im Vergleich zu früheren Jahren weitgehend friedlichen Nacht mit kleineren Zwischenfällen». Für die Abendstunden des (heutigen) Tags der Arbeit wurden erneut Krawalle in Berlin befürchtet. Seit 1987 kommt es hier rund um die Feierlichkeiten zum 1. Mai regelmäßig zu Gewaltausbrüchen. Wegen der Wirtschaftskrise haben die Polizeigewerkschaften und diverse Politiker diesmal vor einer besonderen Gewalteskalation und einem «Polizei-Notstand» gewarnt. Insgesamt sollten bei den Feiern zur Walpurgisnacht und dem 1. Mai mehr als 5.000 Polizisten aus dem ganzen Bundesgebiet Dienst leisten.

Die DPA berichtet:

Leserin 01.05.2009 - 17:12
Die gut 1000 NPD-Anhänger waren kaum zu ihrem Aufmarsch in Ulm gestartet, da flogen die ersten Steine und Flaschen gegen sie. Menschen wurden getroffen, standen blutend am Straßenrand. Berittene Polizisten trieben die Menge immer wieder auseinander. Trotzdem konnten die Einsatzkräfte nicht verhindern, dass einige Militante unter den mehreren tausend Gegendemonstranten Mülleimer in Brand steckten und Autos beschädigten. Wasserwerfer wurden in Stellung gebracht. Die Beamten setzen nach eigenen Angaben auch Reizgas gegen gewalttätige Gruppen ein. Die Polizei hatte alle Hände voll damit zu tun, den Überblick in der Innenstadt nicht zu verlieren. Ein Polizeisprecher sprach von einer «gesteigerten Spannung». Es gab mindestens 22 Festnahmen.

Oberstes Ziel der Einsatzkräfte war, die verschiedenen Demonstrationen auseinanderzuhalten. Neben dem NPD-Aufmarsch und der Gegendemonstration beteiligten sich weit über 10 000 Menschen an einem Demonstrationszug der Gewerkschaft DGB zum 1. Mai. Die Polizei setzte rund 100 militante NPD-Gegner fest, die sich unter die Gewerkschafter mischen wollten. Offensichtlich hatten sie vor, von dort aus zum NPD-Aufmarsch durchzubrechen, sagte ein Polizeisprecher.

Schon am Vormittag hatten einige Demonstranten aus der linken Szene den Bahnhofsvorplatz blockiert. Ein Demonstrant hatte versucht, eine Absperrung zu durchbrechen und anschließend einen Polizisten angegriffen. Reisende mussten sich an den Demonstranten vorbeischieben. «Ich habe ein bisschen Angst. Ich habe das noch nie erlebt», sagt eine 56-jährige Schweizerin, die gerade am Bahnhof ankam.

Viele Menschen hatten großes Unverständnis dafür geäußert, dass die Anhänger der rechtsextremen NPD sich versammeln durften. «Ich kann nicht verstehen, dass man eine NPD-Demonstration überhaupt noch zulässt», sagte die 26-jährigen Titiz Sevgi und sprach damit für viele Ulmer. Die Stadt hatte den NPD-Aufmarsch eigentlich verboten, jedoch in zweiter Instanz vor Gericht verloren. Der Verwaltungsgerichtshof in Mannheim kippte das Verbot. Es verstoße gegen das Versammlungsrecht, entschied das Gericht.