Berlin: Anschlag auf ver.di Zentrale
Berlin: Vermutlich Neonazis haben in der Nacht zu Montag die Bundeszentrale der Gewerkschaft ver.di angegriffen. Laut Tagesspiegel zerstörten die Täter fünf Fenster sowie eine Glastür und konnten danach unbemerkt entkommen. Sie suchten sich ein symbolträchtiges Datum für ihre Aktion, denn in der ersten Aprilwoche 1933 begannen die Nazis mit dem so genannten Judenboykott, der in zerbrochenen Scheiben und Jahre später in der industriellen Vernichtung des europäischen Judentums mündete.
Die Gewerkschaft ist besonders Berliner Neonazis schon seit langer Zeit ein Dorn im Auge. Kann doch in der Hauptstadt kein Aufmarsch durch geführt werden, ohne dass ver.di zu Gegenprotesten hunderte ihrer Mitglieder mobilisiert.
Es wäre nicht der erste Schlag der Neonazis gegen die Gewerkschaft. Der Antifa- und ver.di- Aktivist Matti saß 101 Tage in Untersuchungshaft, weil zwei stadtbekannte Kameradschafter ihn eines Überfalls auf sie bezichtigten. In Wirklichkeit wollten sie ihn für sein antifaschistisches Engagement abstrafen.
Dass ver.di in Berlin eine faire Kooperation auf gleicher Augenhöhe mit linken und antifaschistischen Basisgruppen praktiziert und diese Zusammenarbeit gerade in den letzten Jahren auch auf Themen außerhalb des Antifaschismus ausgeweitet hat, bringt nicht nur die neonazistische Rechte zum Kochen.
Der Staatsschutz schäumte vor Wut, als ver.di im Sommer 2007 auch nicht- Mitglieder in ihren Bussen zur Anti-G8 Demo nach Rostock brachte. Und nicht nur SPD Karrieristen steckte der Klos im Hals, beim Anblick der Dienstleistungsgewerkschafter, die den Kapitalismus auf der Krisendemo vom 28. März in einem Sarg umhertrugen.
Es wäre nicht der erste Schlag der Neonazis gegen die Gewerkschaft. Der Antifa- und ver.di- Aktivist Matti saß 101 Tage in Untersuchungshaft, weil zwei stadtbekannte Kameradschafter ihn eines Überfalls auf sie bezichtigten. In Wirklichkeit wollten sie ihn für sein antifaschistisches Engagement abstrafen.
Dass ver.di in Berlin eine faire Kooperation auf gleicher Augenhöhe mit linken und antifaschistischen Basisgruppen praktiziert und diese Zusammenarbeit gerade in den letzten Jahren auch auf Themen außerhalb des Antifaschismus ausgeweitet hat, bringt nicht nur die neonazistische Rechte zum Kochen.
Der Staatsschutz schäumte vor Wut, als ver.di im Sommer 2007 auch nicht- Mitglieder in ihren Bussen zur Anti-G8 Demo nach Rostock brachte. Und nicht nur SPD Karrieristen steckte der Klos im Hals, beim Anblick der Dienstleistungsgewerkschafter, die den Kapitalismus auf der Krisendemo vom 28. März in einem Sarg umhertrugen.
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Ergänzungen
Mücken zu Elefanten
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
ja, ne is klar — Annndddddiiii
Gibt es ein SBS? — Roland Ionas Bialke
@Annndddddiiii — redskin181
TAZ: Köpi Observation - Ver.di dementiert — x
Indizien — jaja
@mods — medienaktivistin
linke Parolen? — Karsten