Stolberg: Antifa-Blockade erfolgreich!

Meidenkommando Kölle 05.04.2009 00:49 Themen: Antifa Antirassismus
4. April Stolberg – 300 Antifas blockieren Stolberg Bahhof 3 Stunden lang – Blockade mit Hundekampfstaffel geräumt - 500 Nazis können nur mit 4 stündiger Verspätung 1 Std statt 5 Stunden durch Stolberg laufen – Solidarisierung von MigrantInnen aus Stolberg mit AntifaschistInnen – Fazit Kampagne No Nazis erfolgreich!!!
Nachdem gestern am 3. April bereits 60 Nazis mit einem so genannten Fackelmarsch durch Stolberg gelaufen waren, war dort für heute ein bundesweiter Naziaufmarsch mit über 1000 TeilnehmerInnen angemeldet.

Die Kampagne „No Nazis in Aachen“, die vom AK Antifa Aachen und dem Antifa AK Köln organisiert wird, war der einzige Antifa-Zusammenhang der zu Protesten aufgerufen hatte. Nachdem die Kundgebung und Demonstration der Kampagne „No Nazis“ von der Polizei mit fadenscheinigen Bgründungen faktisch in Stolberg verboten worden war und die Polizei antifaschistische Versammlungen für den Tag nur Zitat in „Köln-Chorweiler“ erlaubt hätte, folgte Plan B der Kampagne.

Wir lieben es wenn ein Plan funktioniert!!
Gegen 11 Uhr erreichten zeitgleich Züge aus Köln und Aachen den Stolberg Bahnhof, wo die Nazis gegen 12 Uhr umsteigen mussten in die Bimmelbahn von Stolberg um zu ihrem Auftaktkundgebungsort zu gelangen. Die Polizei hatte schon Vorbereitungen getroffen und wollte die Anwesenden sofort einer kompletten Erkennungsdienstlichen Behandlungen unterziehen. Jedoch kam alles anders als die Polizei gedacht hatte. Die AntifaschistInnen besetzten den Bahnsteig, an dem die Nazis hätten umsteigen müssen. Sichtlich überrascht, musste die anwesenden Hundertschaftbullen die Lage erstmal neu sondieren. Besser wurde es für die Polizei auch nicht nachdem nach mehrfachen Aufforderungen das Bahngleis zu räumen, die AntifaschistInnen Ketten bildeten und lautstark riefen: „Ihr kriegt uns hier nicht weg!!“

Derweil war 12 Uhr gekommen und das vollkommene Chaos brach bei der Polizei am Stolberger Bahnhof aus. Teilweise waren einzelne Nazis inzwischen per Auto angereist, aber die zwei Nazi-Züge mit mehren Hundert NationalsozialistInnen standen erst mal still, da die Polizei nicht wusste wohin mit Ihnen. Nach über einer halben Stunde fuhren die Nazizüge weiter Richtung Eschweiler, wo nach bisher nicht bestätigten Informationen die NationalsozialistInnen einen kurzen Aufenthalt machen mussten. Alles sah dannach aus, dass der Nazi-Aufmarsch in Stolberg gelaufen sei.

Jedoch die Polizei aus ganz NRW wollte um jeden Preis die Nazis laufen lassen und so eskalierte die Situation am Bahnhof Stolberg.

Kampfhundestaffel gegen AntifaschistInnen!!!
Nachdem nur Einzelne den Aufforderungen der Polizei nachkamen die Blockade zu verlassen, ließ die Polizeiführung ihre Kampfhundestaffel auf die ersten Reihen los. Nur durch geschicktes Vermögen der ersten Reihen gab es keine schwerern Verletzten bei diesen Angriff der Riotcops. Leider mussten zwei Fronttransparente dran glauben, die von den wild gewordenen Kampfhunden zerfetzt wurden.

Neben den Kampfhunden schlug, trat und schubste die Polizei derart, dass später zwei Personen einer ärztlichen Behandlung bedurfte.

Nachdem drei Räumungsversuche durch die Polizei gescheitert waren, verstärkte sie nochmals mit weiteren Hunderschaftszügen und einer erhöhte Gewalt-Intensität den vierten Räumungsversuch.Unter diesem massiven Polizei-Angriff konnte die Blockade leider nicht weiter standhalten, was auch in Anbetracht der Verletzten nicht weiter vertretbar war.

Im Anschluss an die Blockade wurden ungefähr 200 AntifaschistInnen mehrere Stunden am Bahnhof Stolberg in einen Kessel in Gewahrsam gehalten. Über 20 AntifaschistInnen wurden unter fadenscheinigen Begründungen zur Gefangensammelstelle gebracht.

Blockade erfolgreich!!! Naziaufmarsch mit 4 Stunden Verspätung!!
Die Blockade Aktion von AK Antifa Aachen und Antifa AK Köln war nichts desto trotz ein Erfolg. Die Nazis konnten nicht wie geplant um 12 Uhr sondern erst gegen 16 Uhr komplett ihre Auftaktkundgebung erreichen.

Da der Anmelder der NationalsozialistInnen Ingo Haller (NPD Chef Dürren) seine Versammlung nur bis 17 Uhr angemeldet hatte, wurde es für die Nazis „sportlich“.

Naziaufmarsch dauert nur 1 Stunde & TomatenwürfeStatt ihres geplanten 5 stündigen Trauermarsches, mussten die Nazis innerhalb einer Stunde quasi durch Stolberg joggen. Kaum Zeit also ihren Opfer-Mythos Scheiß auszuleben. Dazu wurden die NationalsozialistInnen an der Weg Strecke immer wieder von AntifaschistInnen mit Tomaten beworfen, so dass schon während des Aufmarsches die Situation immer weiter eskalierte.

Als die NationalsozialistInnen nach einstüngigen Jogging am Bahnhof wieder ankamen, versuchten sie sich ihres Abtransportes zu verwehren. In einen absoluten Wahn beginnen sie am Stolberger Bahhof ihren eigenen Zug zu entglassen und Polizeibeamte anzugreifen. Dies blieb nicht ohne Antwort der Cops. Endeffekt des Wahnsinns-Kommandos der Nazis über 50 Ingewahrsamnahmen und viele, viele blutige Nasen bei den Nasen.

MigranntInnen und Bündnis gegen Radikalismus
Erfreulich an diesem Tag neben der Blockade war die Spaltung der Stolberger Bevölkerung mit zu erleben. Während das antitotalitäre Bündnis gegen Radikalismus sich und ihre Nation Deutschland abfeierte fern ab der Nazis, sprang die Stimmung bei der migrantischen Bevölkerung zugunsten der entschlossenen AntifaschistInnen am Bahnhof über.

Schon gestern am 3. April hatten Neonazis ihren Fackelmarsch in Stolberg abgehalten, wo die so genannten zivilgesellschaftlichen Kräfte Stolberg zur aktiven Ignoranz aufgerufen hatten. Nachdem CDU-Bürgermeister und Polizei den Mühlener BürgerInnen zugesichert hatten, dass keine Nazis durch ihr mirgantisches Viertel laufen würden, folgte promt der Wortbruch. Kurz nachdem der CDU-Bürgermeister in seinem dicken BMW sich abgesetzt hatte, liefen gestern 7 Nazis durch das Viertel, welches dem entsprechend schon heute in gereizter Stimmung war.

Heute versagte Bürgermeister und Polizei ein weiteres Mal. Mehrer NationalsozialistInnen griffen zwei junge Migrannten mit Flaschen und Steinen an, so dass die Stimmung im Mühlener Viertel zum Kochen kam.

Als die migrantischen Organisationen von der effektiven Blockade der AntifaschistInnen hörten, war es zu Ende mit der Sympathie für die Deutschland Fans von CDU bis Linkspartei. Mehre Mirgranntinnen zeigten mehr als offene Sympahtien. „Endlich tut jemand mal was gegen diese Nazis“ und „Nächstes Jahr blockieren wir alle mit!!!“

Klares Game Over also für CDU-Bürgermeister und sein Deutschlandfest gegen Nazis

Fazit: Obwohl die meisten organisierten antifaschistische Strukturen NRW`s Stolberg fernblieben, wurde im Gegensatz zu den meisten NRW-Aumärschen der Nazi Aufmarsch über drei Stunden blockiert und über 4 Stunden hinausgezögert. In Anbetracht das nur 300 AntifaschistInnen den Weg nach Stolberg fanden, kann es nur ein Fazit geben:

ANTIFASCHISMUS KANN EFFEKTIV SEIN!!!!

PS: Besonderen Dank an die international mobilisierten GenossInnen aus Niederlande, Belgien und Bayern.

www.no-racism.mobi
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Ergänzungen

Unglaublich

einfach... 05.04.2009 - 09:05
Ich hatte mit einige Freunen eine "Lücke" zur Nazi-Route gefunden, um dort unseren Protest in unmittelbarer Nähe und Rufweite auszudrücken. Die dort anwesende Polizei gab uns aber direkt zu verstehen, dass wir abzuziehen hätten, weil sie Order hätten, keinen Protest - und sei es auch nur durch Rufen oder so - am Rande der Fascho-Demo zuzulassen. Wir hätten 5 Minuten Zeit, um zu verschwinden - ansonsten würden wir direkt einfahren... Einfach unglaublich, die Faschos können durch Stolberg ziehen und Migrant/innen beschimpfen, bedrohen und jeglicher Protest wird seitens der Polizei unterbunden. Die Polizei schien eh sehr aggressiv drauf zu sein. Was soll so ´ne Scheiße? Trotzdem war es lustig das Nazi-Joggen zu erleben. Das Konzept der bürgerliche Kräfte dürfte aber für Stolberg gelaufen sein. Was bitte hat den z.B. das Pfadfinder-Angebot Malen mit einer Farbschleuder mit dem Bekenntnis gegen Nazis zu tun. Zudem ging einem eh das Parteien-Gewerbe gegen den Strich. Ebenso lächerlich wie unpassend der Stand der Stolberg-Hunnen. Beten gegen Rechts hat wohl auch nicht geholfen. Vielmehr hätten sich die Bewohner/innen des Mühlener Viertels praktische Solidarität gewünscht.

Nazis in Eschweiler

Raschid 05.04.2009 - 09:30
die blockade des bahnhofs war zwar eine gute idee, hat aber letzten endes nicht allein für die verzögerung der nazis gesorgt. die nazis sind in eschweiler direkt aus dem zug gestiegen und haben mit etwa 250 leuten angefangen eine spontandemo durch eschweiler zu machen. etwa 15 minuten zogen die nazis parolen skandierend ohne polizeibegleitung durch eschweiler. erst als die polizei die nazis mit kräften aus stolberg gekesselt hat endet der spuk und die nazis mussten gekesselt zum bahnhof zurücklaufen. die eigentlich gute idee der bahnhofsbesetzung hat damit wohl dazu beigetragen, dass die nazis eine demonstration ohne polizeibegleitung starten konnten, was mal richtig scheisse war.

Polizeieinsatz gegen Antifas unverhältnismäßi

Mensch 05.04.2009 - 11:40
Auch ich habe an den Protesten am 3. und 4.4.09 in Stolberg teilgenommen. Dass es am 3.4. einen Biss durch einen Polizeihund gegeben hat, müsste inzwischen bekannt sein.
Am 4.4. habe ich an der Demo und den anderen Veranstaltungen in der Stolberger Innenstadt teilgenommen.
Als ich hörte, daß Freunde von mir am Stolberger Hauptbahnhof festhingen, habe ich versucht, zu Fuss dorthin zu kommen. Die Polizei hat mich aber gehindert dorthinzukommen. Ich erhielt von meinen Freunden telefonisch Infos über eine Masseningewahrsamname von ca. 200 Personen mit beabsichtigtem Transport in die Gefangenensammelstelle in Aachen. Später soll dies großtenteils zu einem Platzverweis für Stolberg abgemildert worden sein.
Nachdem ich abends wieder in meiner Wohnung in Aachen eingtroffen war, erhielt ich den telefonischen Bericht von einer der Personen, die am Stolberger Hauptbahnhof dabeigewesen war. Als besonders empörend wurde das arrogante und zynische Verhalten der Polizei gegenüber den Kindern und Jugendlichen empfunden - die von der Polizei als Menschen anscheinend überhaupt nicht ernst genommen wurden - aber von der Polizei wohl unverständlicherweise als so gefährlich eingestuft wurden, dass sie mit Hunden ohne Maulkorb in Schach gehalten werden mussten.

Am Fackelmarsch am 3.4.09 nahmen übrigens nicht wie von Bürgermeister Gatzweiler angekündigt nur 30 Personen oder wie hier gschrieben 60 Personen, sondern nach unserer Zählung 86 Personen teil. Es gibt sogar Leute, die 120 Personen gezählt haben wollen. Und durch die verdunkelten Fenster - auch so eine tolle Idee des Bürgermeisters - kamen die Fackeln so richtig zur Geltung.

Bürgermeister ist SPD und nicht CDU

Stolberger 05.04.2009 - 12:39
Der Stolberger Bürgermeister Ferdi Gatzweiler ist Mitglied der SPD und nicht der CDU. Das müßte eigentlich bekannt sein.

Die Veranstaltung der Stadt Stolberg und des "Bündnisses gegen Radikalismus" "Gemeinsam auf die Straße für ein nazifreies Stolberg" am 4.4.09 war eine große Gemeinschaftsveranstaltung, an der sich auch die MigrantInnen beteiligten, also kein Deutschlandfest.

Die Veranstaltung am 4.4. war durch die Stadt Stolberg bei der Polizei als Versammlung angemeldet worden und blockierte den Nazis am 4.4. die Innenstadt und die Mühle. Sehr ärgerlich ist allerdings, das das Stolberger Bündnis am 3.4. keine Versammlung anmeldete (stattdessen zur aktiven Ignorranz und zum Verdunkeln der Fenster aufrief) und die Polizei den Nazis beinahe einen Demozug durch die ganze Innenstadt erlaubt hätte. Dies wurde vom Antifaschistischen Aktionsbündnis Aachen durch eine kurzfristig angemeldete Demo verhindert, die die Polizei zwang, die für den 3.4. ursprünglich angemeldete Demoroute der Nazis um die Hälfte zu verkürzen.

Gut war es, daß es am 3.4. aus der Mühle heraus zu gemeinsamen spontanen Protesten von BeohnerInnen der Mühle (größtenteils MigrantInnen) und SolidaritätsbesucherInnen in der Mühle kam.

Gut war auch die Aktion der 200 Antifas am 4.4. am Stolberger Hauptbahnhof, die sich damit mutig erheblicher polizeilicher Repression aussetzten, den Naziaufmarsch aber zeitlich erheblich verkürzt haben. Sie ist als wichtige Ergänzung der Aktionen in der Mühle und in der Stolberger Innenstadt zu sehen. In den nächsten Jahren sollte versucht werden, wie in Wunsiedel und in Gräfenberg gemeinsam zu agieren und die Naziaufmaärsche in Stolberg endgültig zu stoppen.

Das Antifaschistische Aktionsbüdnis Aachen hatte zu allen Aktionsformen aufgerufen und sich auch an allen Aktionsformen aktiv beteiligt.

Der Polizeieinsatz von Kampfhunden gegen friedliche DemonstrantInnen am 4.4., der Hundebiss am 3.4. und die zahlreichen unverhältnismäßigen und schikanösen Maßnahmen der Polizei am 3. un 4.4. gegen Antifas müssen ein Nachspiel haben. Dafür wird sich das Antifaschistische Aktionsbüdnis Aachen einsetzen. Während sich einige PolizistInnen wirklich nett und vernünftig verhielten, haben andere PolizistInnen hier klar die brutale Repression durchgesetzt - offenbar ausdrücklich angeordnet durch den Aachener Polizeipräsidenten Claus Oelze.

Außerdem muss eine intensive Diskussion bei uns intern stattfinden, wie wir in Zukunft weiter vorgehen, aber auch weiter ein intensiver Meinungsaustausch mit dem bürgerlichen Stolberger "Bündnis gegen Radikalismus" und anderen engagierten Stolberger BürgerInnen stattfinden.



Fotogalerie

Klar, Mann? 05.04.2009 - 17:07
Fotogalerie zu den Neonazi-Aufmärschen und den Gegenprotesten siehe:

 http://klarmann.blogsport.de/2009/04/05/hausmitteilung-fotogalerie-zu-stolberg-ist-online/

Bilders

worker 05.04.2009 - 20:08

Weitere Bilder

.... 05.04.2009 - 22:35
DE*NATIONALIZE! EUROPA.DEUTSCHLAND.KÖLN – ALLES SCHEISSE!

Am 9.Mai 2009 – zum Europatag – will die rechtspopulistische Partei “Pro Köln” ihren im September gescheiterten „Anti-Islam-Kongress“ wiederholen. Nach dem Desaster geben sich dabei die „Haiders vom Rhein“ kämpferisch, unter dem Motto: „Wir sind das Volk!“ sollen über zweitausend Rechtspopulist_innen gegen „Islamisierung und Überfremdung des christlichen Abendlandes“ nach Köln kommen. Gegen diesen Event mobilisieren eine ganze Reihe von linken & zivilgesellschaftlichen Playern. Jedoch geht es dieser „kölschen Volksfront“ nur um die Rettung von Demokratie & bessere Nation.

Daher ruft der Antifa AK Köln dazu auf, statt mit den kölschen Jecken gegen Rechts zu schunkeln am 8.Mai die Kritik am staatsbürgerlichen Geschichtsrevisionismus, der Abfeierei der Nationen Europa & Deutschland auf die Straße zu tragen.

Darum: 8. Mai, 19 Uhr, Vorplatz HBF KÖLN

Es gilt den Teufelskreis von Staat, Nation & Kapital zu durchbrechen!
des Antifa AK zur antinationalen Demonstration!

brutale Blockaderäumung

Blockierer 05.04.2009 - 23:36
Die Polizeibeamten gingen besonders aggressiv gegen die BlockiererInnen vor. Tritte, gewaltsames Kopf auf den Boden drücken, Haareziehen und Schläge gehörten zu der Räumung.
Die Polizeibeamtinnen sprachen die BlockiererInnen zumindest kurz vor der Räumung an.

Selten so eine gewaltsame Räumung erlebt. Schließlich wehrte sich keineR aktiv gegen die Räumung.

Zur Klärung

... 06.04.2009 - 22:07
AN Alle die die die Effektivität der Blockade bezweifeln seht doch selber was die Nasen schreiben. Wann wurde bitte das letzte Mal in NRw ein Blockade über drei Stunden gehalten, oder habe ich Alsheimer????

Erinnert euch vlt mal an Dresden aus Latsch-Demo war da nix, und eine ganz Reihe von groß-Event zeichneteten sich ja auch nicht wirklich druch effektivität aus!!!

Also liebe Jung-Antifas ein kleiner Tipp: Lernt Boxen und kommt mit 50 Leuten dann läuft es dass nächste mal noch besser!!!


Hier mal ein no go und paar Statements der Nazis zur Blockade:

"Um 12.40 stoppte der Regionalexpress in Eschweiler. Der Zug konnte die Fahrt nicht fortsetzen, da angeblich die Gleise in Brand gesteckt wurden. Die Reisegruppe eilte aus dem Zug und führte eine Spontandemonstration über eine etwa 2km lange Strecke durch. Die Kameraden wurden dann von der Polizei eingekesselt."

Nazi-Ticker (Um 12 Uhr sollte die Kundgebung der Nazis anfangen!!!):
"12.11 Uhr: Viele Züge, welche in Richtung Stolberg unterwegs sind, weisen hohe Verspätungen von bis zu 40 Minuten auf. Welche Hintergründe das hat ist bis hierhin nicht klar. Da der Treffpunkt in Stolberg allerdings um 12 Uhr angelegt war, und in Stolberg noch ein Umsteigen von Nöten ist, gehen wir bereits jetzt von einer Verzögerung im Ablauf aus."

13.30 Uhr: Der Zug in Eschweiler sollte in diesen Minuten eintreffen. Die Strecke ist laut Polizeiaussagen frei.

13.54 Uhr: Weitere 150 Kameraden treffen soeben am Stolberger Bahnhof ein. Insgesamt befinden sich nun ca. 400 Kameraden vor den Durchsuchungszelten.

13.58 Uhr: Die ersten Kameraden befinden sich nun im Zug zur Abfahrt nach Schneidmühle. Es befinden sich ebenfalls rund 150 Gegendemonstranten am Bahnhof, darunter ca. 30 Autonome Linke.

16.36 Uhr: Das nationale Informationsportal Altermedia berichtet, dass eine Auflage besagt die Veranstaltung müsse um 17.00 Uhr enden. Wir können nicht sagen woher diese Information stammt bzw. auf wen Altermedia sich beruft. Wir finden derzeit keine Quelle für diese Auflage. Sollte es wirklich so sein, wird der Marsch die vorgegebene Zeit klar überschreiten. Wir warten gespannt.

16.48 Uhr: Die Demonstration befindet sich nun, ja tatsächlich, am Endpunkt. Die Teilnehmer nehmen Aufstellung zur Abschlußkundgebung. "

Artikel bei Klarmann

Antifaschist 10.04.2009 - 23:48
 http://klarmann.blogsport.de/2009/04/06/rechts-wo-der-npd-kader-seine-scholle-mit-unkrautex-bestellt/

Klarmann und einer der Kommentatoren bezweifeln auch, dass die Blockade am Stolberger Hauptbahnhof den Naziaufmarsch wirklich verzögert hat.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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Polzeieinsatz mit Hunden — Subwoofer

Blockade — Gringo

gelungen? — ngbi

Pöbelund Gesocks?!? — DEMOkrat

Wo warst du — Roter Schlüpper

euer Artikel — .

ab-nach-unten — keinausweis

Migrant — Migrant

Zur Blockade und zur Nazi-Demo — AntifaschistInnen aus Eschweiler

footoos — schnickschnackschnuck

fotos vom bahnhof — schnickschnackschnuck

Ergänzung — mein Name

Danke! — Antifa Holland