Berlin: Keine Ruhe für Thor Steinar

Jim Knopf 29.03.2009 17:31 Themen: Antifa
Seit Wochen scheppert es bei beiden offiziellen Thor Steinar Läden (Mitte und Friedrichshain) immer wieder. Trotz Bullenbewachung und teilweise eigenem Sicherheitsdienst gibt es keine Ruhe für die Naziläden. In den letzten drei Tagen gab es jeden mindestens eine Aktion. Der Protest kommt in Schwung.
Mehrere große Demos mit insgesamt einigen tausend Teilnehmern und immer wieder direkte Aktionen. Seit der Thor Steinar-Shop "Tromsö" in Berlin Friedrichshain eröffnet hat wird der Nazimarke richtig druck gemacht. Der Vermieter hat dem Laden gleich nach der Eröffnung gekündigt, aber es ist klar, dass Thor Steianr es wieder auf mehrere Prozesse ankommen lassen wird, um das Geschäft so lange wie möglich zu halten. Der "Tönsberg" in Mitte ist seit einem Jahr rausgeklagt und verkauft munter weiter. Die Mühlen der Justiz arbeiten in solchen Fällen offensichtlich sehr sehr langsam. Einige Leute haben sich daher anscheinend entschlossen der Nazimarke der Auszug schmackhafter zu machen.

Am vergangenen Donnerstag wurden Vormittags(!) zeitgleich der Laden in Friedrichshain (Petersburgerstr.) und in Mitte (Rosa-Luxemburg-Str.) zerlegt. Beim Tromsö wurden die Scheiben eingeworfen und "stark rauchende Substanzen" in den Geschäftsraum geworfen. In Mitte wurde Farbe über die Ware verteilt und laut Thor Steinar auch Säure (wohl Buttersäure) im Laden verteilt.
Die Bullen kommen zu spät. Keine Festnahmen.

Einen Tag drauf attackieren 20 Personen nochmal den Laden in Friedrichshain, versuchen in den Laden zu kommen und zerstören die Scheiben.
Wieder keine Festnahmen.

Samstag Nacht wird der Laden erneut heimgesucht, dieses Mal werden die Jalousien bemalt. Die Polizei findet erneut keine Tatverdächtigen.

In einer verzweifelten Pressemeldung heult die Mediatex GmbH, die für Thor Steinar auftritt jetzt über die schlimmen Angriffe der "Linksextremisten".

Weitere Demos sind schon geplant. Kein Platz für Nazimode Thor Steinar. Unser Kiez bleibt Nazi-frei!


Polizeimeldungen:

26.3.
Friedrichshain-Kreuzberg/Mitte

Unbekannte haben heute Vormittag zwei Bekleidungsgeschäfte beschädigt.
In beiden Fällen ermittelt der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes, da eine politische Tatmotivation nicht auszuschließen ist.

Gegen 11 Uhr hielten vier maskierte Radfahrer vor einem Laden in der Petersburger Straße in Friedrichshain und bewarfen nach ersten Erkenntnissen die Schaufenster mit Kleinpflastersteinen. Danach warfen sie stark qualmende Gegenstände durch die Eingangstür in den hinteren Ladenbereich und flüchteten anschließend. Die beiden 28-jährigen Angestellten des Geschäftes blieben unverletzt. Die Schaufenster wurden beschädigt.

Beinahe zur gleichen Zeit betraten vier Maskierte ein Bekleidungsgeschäft in der Rosa-Luxemburg-Straße in Mitte und verteilten eine unbekannte farbige Flüssigkeit auf die Ware im Verkaufsraum. Anschließend flüchteten die Täter. Die 23-jährige Angestellte wurde ambulant behandelt, nachdem sie über Atemnot klagte.

28.3.
Bekleidungsgeschäft beworfen
Friedrichshain-Kreuzberg

Unbekannte haben gestern Abend zwei Bierflaschen gegen ein Bekleidungsgeschäft in der Petersburger Straße in Friedrichshain geworfen. Nach ersten Erkenntnissen wollten gegen 19 Uhr etwa 20 Personen das Geschäft betreten, was ihnen aber nicht gestattet wurde. Danach warfen sie die Flaschen gegen die Eingangstür, wodurch die Scheibe beschädigt wurde. Die Täter flüchteten in unbekannte Richtung. Da eine politische Tatmotivation nicht auszuschließen ist, hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes die Ermittlungen übernommen.


29.3.
Ladengeschäft beschmiert
Friedrichshain-Kreuzberg

Unbekannte haben heute früh die Jalousien eines Bekleidungsgeschäftes in der Petersburger Straße in Friedrichshain besprüht. Polizeibeamte entdeckten die Farbschmierereien gegen 4 Uhr 15. Da eine politische Tatmotivation nicht auszuschließen ist, hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes die Ermittlungen übernommen.


Die Thor Steinar-Pressemeldung:

Neue Gewaltexzesse gegen „Thor Steinar“ Läden in Berlin
Koordinierte Anschläge als Folge von Demonstrationen der letzten Wochen?

Koordinierte Anschläge als Folge von Demonstrationen der letzten Wochen?

Berlin/26.03.2009 Die Angriffe auf das Modelabel Thor Steinar aus Brandenburg haben heute einen neuen Höhepunkt der Gewalt erreicht. Am Donnerstagvormittag stürmten vermummte Personen aus dem linksextremistischen Umfeld zeitgleich drei Ladengeschäfte in Berlin. Als Tatwerkzeuge dienten Rauchbomben und Säureflaschen. Zudem wurden die Inneneinrichtungen und Schaufensterscheiben erheblich beschädigt. Die ausschließlich weiblichen Angestellten kamen trotz Androhung von körperlicher Gewalt mit dem Schrecken davon.

Berlin/26.03.2009 Die Angriffe auf das Modelabel Thor Steinar aus Brandenburg haben heute einen neuen Höhepunkt der Gewalt erreicht. Am Donnerstagvormittag stürmten vermummte Personen aus dem linksextremistischen Umfeld zeitgleich drei Ladengeschäfte in Berlin. Als Tatwerkzeuge dienten Rauchbomben und Säureflaschen. Zudem wurden die Inneneinrichtungen und Schaufensterscheiben erheblich beschädigt. Die ausschließlich weiblichen Angestellten kamen trotz Androhung von körperlicher Gewalt mit dem Schrecken davon.

Die Firma Mediatex GmbH erklärt dazu folgendes:

„Der Vorfall zeigt auf erschreckende Weise wohin die permanenten Desinformationskampagnen gegen uns führen. Linksextremistische Kreise instrumentalisieren gutgläubige Bürger und Politiker gegen ein angeblich „rechtes“ Modelabel. Die unreflektierte Unterstützung aus Gesellschaft und Politik dient zur Legitimation linksradikaler Gewaltexzesse. Der inszenierte und auch oftmals profitable Kampf gegen „Rechts“ nimmt im Fall „Thor Steinar“ Formen an, die weit von jenen des demokratischen Grundkonsens entfernt sind.“

Für die Mediatex GmbH Rainer Schmidt (Telefon: 03375/268080)


Artikel in der Berliner Morgenpost:

Friedrichshain
20 Personen attackieren Thor-Steinar-Geschäft

Die Serie von Anschlägen auf Geschäfte der bei Rechtsextremen beliebten Marke Thor Steinar reißt nicht ab. Rund 20 Personen versuchten Samstagabend in das Geschäft in Friedrichshain zu gelangen. Als sie daran gehindert wurden, warfen sie mit Flaschen.
Unbekannte haben gestern Abend zwei Bierflaschen gegen das Thor-Steinar-Geschäft in der Petersburger Straße in Friedrichshain geworfen. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei wollten gegen 19 Uhr etwa 20 Personen das Geschäft betreten, was ihnen aber nicht gestattet wurde. Danach warfen sie die Flaschen gegen die Eingangstür, wodurch die Scheibe beschädigt wurde. Die Täter flüchteten in unbekannte Richtung. Da eine politische Tatmotivation nicht auszuschließen ist, hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes die Ermittlungen übernommen.
Zuletzt waren am Donnerstag zwei Thor-Steinar-Läden in Berlin angegriffen worden. Maskierte hatten Schaufensterscheiben und Kleidungsstücke der bei Rechtsextremen beliebten Marke beschädigt. Die Polizei geht von politisch motivierten Anschlägen vermutlich aus der linksextremen oder autonomen Szene aus. Die Maskierten hatten das Geschäft in der Petersburger Straße unter anderem mit Steinern beworfen, das andere mit Farbe bespritzt.
Die Marke „Thor Steinar“ gilt als Kennzeichen von Neonazis und Rechtsextremisten. Seit der Eröffnung der Geschäfte gab es immer wieder Proteste, Demonstranten zogen vor den Laden in Friedrichshain, Steine und Farbbeutel wurden gegen die Fassade geworfen. Inzwischen wurde dem Geschäft von der Hausverwaltung gekündigt.
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Ergänzungen

Nazis weinen auch schon

Fips 29.03.2009 - 18:26
Auf der Naziseite Altermedia wird schon gemutmaßt, dass "die Geheimdienste" hinter den Angriffen stecken, da alles so gut koordiniert ablief.

zum totlachen!



Anonymous // Mar 28, 2009 at 18:30

Diese aktionen sind zu organisiert um von den linken Gruppen allein auszugehen, irgend ein Geheimdienst scheint sich da dieser Gruppen zu bedienen und das ist sicher kein Deutscher.


39 Gassner // Mar 28, 2009 at 18:34

Das dauert zu lange an und ist zu organisiert und zu systematisch diese Hetzte gegen die an und für sich harmlose Modefirma da steckt sicher ein Geheimdienst dahinter der sich der linken Gruppen bedient. Ich meine die Aktion ist wie eine Unterschrift. Das ist sicher kein deutscher Geheimdienst die Russen warens auch nicht die Amis haben andere sorgen. Man darf raten.

Foto

icke 29.03.2009 - 20:56
so sieht's aus... viel besser als vorher

chapeau!

passant 30.03.2009 - 03:22
Ich möchte doch, als ein etwas älterer Bewohner, noch dazu shop-keeper im Kiez, der nicht verhehlt, dass ihm manche Jung-Autonomen zuweilen recht sehr auf die Nerven gehen (versuche bei Interesse gerne darzulegen warum), einmal mich klar für diese Aktionen und ihre Kombination aus Mut und Geschicklichkeit (und Beharrlichkeit!) bedanken. Wenn man täglich und nächtlich an dem Laden vorbeimuss, der zuerst in seinem Weiss (mit Polizei-, Zivil-, Security- und Nazibewachung) wie eine Albert-Speer-Festung in Lego nachgebaut so unerträglich vor sich hin leuchtete, ist es ein grosser Aufsteller, immer wieder die kaputten Scheiben, Hundescheisse, Beschriftungen etc. zu sehen. Und auch die verdriesslichen Gesichter der Typen und Trullas, die da aus und ein gehen. Auch hat mir an der 28.März Demonstration gefallen, als am Ende die Polizei provozierte, dass die gewerkschaftliche und kommunistische Linke sich nicht einfach von den Autonomen (oder wie auch immer die richtige Bezeichnung lauten mag) abtrennen liess. Das wäre doch was zum Anknüpfen.Also: besten Dank an die Unbekannten!

Wieso?

Unbedarfter Leser 30.03.2009 - 11:02
Also das Rechte diese Klamotten tragen, habe ich ja jetzt verstanden. Aber erstens ist diese Firma unlängst von Investoren aus dem arabischen Raum aufgekauft worden und zweitens sehe ich diese Klamotten auch viel bei OttoNormalos. Deshalb verstehe ich nicht so genau, warum diese Marke noch als Nazimarke gilt. Ich mewine Londsdale war ja auch mal eine "rechte" MArke und wird inzwischen bei Real für ein paar cent feil geboten. Und Doc Martens was ja zu meiner früheren Jugend auch eine "Nazi"-Marke war, wird eigentlich von allen getragen. Ob Punk, Rocker oder DummGlatze. Wer kann mir das mal fundiert erklären?

@Unbedarfter Leser

jan 30.03.2009 - 13:16
ich trag mal mein bischen wissen bei.

1. Lonsdale ist eine Marke die von einem ex-Boxer gegründet wurde um Jugendliche aus der Arbeiterklasse mit billigen Sportartikel zu versorgen. Nazis haben angefangen das zeux zu tragen weil man da bei halb geschlossener Jacke nur "nsda" lesen kann. Die stehen ja so arg auf Insider Codes. Anfangs gabs in der Naziskin Szene auch ne Modediskussion weil Kapus nicht zur "Skinheadmode" gehörten und so "amerikanisch" sind.

2. andere Marken, z.B. Fred Perry wurden auch über die Skinheads und deren Vorgänger/Ursprünge die Mods in Nazikreise getragen.

3. Doc Martens/Rangers gingen den gleichen Weg sind aber in den Anfängen des Punk, als Punks, Skinheads, Mods und Rude Boys noch in den gleichen Clubs/Kneipen und den gleichen Konzerten gingen und der personelle Austausch zwischen diesen Subkulturen sehr rege war, von den Punks übernommen. Zu der Zeit waren die wenigsten Skinheads in England Nazis.

4. T. S. ist hingegen als "orginale" Nazimode entstanden. Da sind die Codes zu eindeutig (die Wolfsangel Rune, der Name mit bezug auf die SS) und erfordern keine spezielle Tragweise.

Meiner Meinung nach ist T. S. keine subkulutelle Marke. Sie bietet vielmehr den Nazis die Möglichkeit aus dem anrüchigem StiefelSkinhead Klischee auszubrechen, optisch der allegmeinen H&M-Mode anzunähern und trotzdem ihrer Vorliebe für Symbole und verschlüsselter Erkennungszeichen zu frönen.

Klaus Farin hat einige gute Bücher zu subkulutrellen Gruppen veröffentlicht. Unbedarfte Leser sollten diese Bücher allerdings mit Vorsicht konsumieren denn Klaus Farin bemüht sich ein objetiver Journalist zu sein und bietet bekennenden Nazis manchmal etwas zu viel Freiraum für ihren Bullshit.

Provokation

jd 30.03.2009 - 14:20
gegen 1300h local entfernten heute Mitarbeiter des Thor Steinar Ladens vor den Augen der Öffentlichkeit jene von der Antifa-FH angefertigten und an den Straßenlaternen aufgehängten Protestschilder. Zwei Mitarbeiter bedienten sich sich einer Leiter und rissen die Schilder gewaltsam ab.

Soll dieser Akt nun als Kampfansage, öffentliche Provokation oder als erneute Bekundung der eigenen politischen Einstellung verstanden werde?

Eins steht jedoch fest: "Politisch motiviert" war diese Tat auf jeden Fall! Denn statt den traurigen Rest der Schilder ordentlich zu entsorgen, wurde der Müll dann auch noch auf der Strasse verteilt!!!

Hut ab vor Euren Aktionen der letzten Tage! So wird der Laden weichen.

@unbedarfter Leser:

Frodo 30.03.2009 - 14:37

@Unbedarfter Leser

Jambo 30.03.2009 - 14:41

Hier mal etwas interessantes zum Thema "Thor Steinar":

 http://investigatethorsteinar.blogsport.de/images/investigate_thor_steinar_2_web.pdf

Und diese Marke mit Lonsdale, Fred Perry etc. zu vergleichen ist doch etwas naiv - da diese Firmen (mit Sicherheit) nicht von Neonazis gegründet wurden!

@Unbedarfter Leser/jan

gp 30.03.2009 - 18:29
- TS liefert identitäre codes für faschos, die sich modisch, salonfähig geben können.
der laden zieht die faschos in den kiez und damit probleme, die sie machen.

- die ganzen anderen marken, die hier genannt wurden, waren nie nazimarken. wurden nur durch naziskins in die naziszene bebracht. das hat aber schon fast ein ende, da es bei ihnen auch bekannt wird, dass sich die marken distanzieren und zt ein konträren hintergrund haben, wie zb fred perry - jüdischer tennisspieler, ...

- skins gabs seit 1969 mit nicht-rassistischen wurzeln

...

icke 31.03.2009 - 22:25
Heute früh um 7 war der Laden schon wieder sauber. Da hat wohl jemand ne Nachtschicht eingelegt.

neues shirt von thor steinar???

inselhopper 25.04.2009 - 11:55
nazis von den inseln kloppen...

thor steinar "führt" ein kolonialistisch-rassistisches tshirt im "andenken" an die kaiserlichen deutschen kolonien bei papua neuguinea unter dem label:

"BISMARCK ARCHIPEL"
"PaPua Neuguinea Territorium"
"Pacific Ocean Exp."
"Thor Steinar Brand x"

einsehbar zb unter:
 http://anonymouse.org/cgi-bin/anon-www_de.cgi/hxxp://xxx.thorsteinar.de/product_info.php/info/p2763_T-Shirt-Bismarck-Archipel.html
(x durch t und w ersetzen)

neonazis mit bermudashorts, blümchenmuster und himmelblauem shirt wurden schon leger durch fhain schlendernd gesehen. so zb am ubf samariterstraße.

daß es den faschos nicht peinlich ist mit solchen mit sog. anglizismen, also annektierter, eingebundener, englischer sprache geschmückter klamotte rumzulaufen, zeigt daß in den köpfen eine durchaus entrückte weltherrschaftsanspruchsvorstellung wieder vorhanden sein kann, so wie damals der deutsche "kaiser" meinte, deutschland gebühre ein platz an der sonne, in konkurrenz zum englischem empire und dies kann ja durchaus wieder weiter vielfältig ausgelegt werden...

daß sich die neonazis dabei garnicht so weit von den positionen der bundesregierung und ihren militaristischen freund/inn/en der nato entfernt befinden, dürfte ihnen zwar als zt sich ebenso als staatsfeinde (der sog. "zogs") bezeichnende antisemiten und rassisten, nicht schmecken, ist aber so

kein fußbreit den faschisten, offenen rassismus angreifen und kolonialgeschichtsverherrlichung aus dem öffentlichen raum bashen
neokolonialismus stoppen

straßen umbenennen, nazis ausziehen, outen, etc

viel spaß

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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:)

Berliner 29.03.2009 - 18:13
Yippieh und Yeah.

Der Frühling kommt in Berlin und damit auch die Aktionen. Es scheint, als ob seit einiger Zeit wieder etwas geht in der Stadt. Smash Thor Steinar! Erkämpft linke Freiräume!

Nazigeheule...lach!

sxe 29.03.2009 - 19:00
Bei diesen Mutmaßungen auf den Naziseiten erkennt man schnell die Grundpfeiler der Naziideologie: etwas erscheint unverständlich, ergo stehen da höhere Mächte hinter! So war es immer schon! Aber ist doch toll wie schnell mittlerweile die Demaskierung dummer Jungs funktioniert! Da bleibt ihnen das "Hahaha Antifa" im Hals stecken, aber anstatt mal zu reflektieren kommt es zu solchen lächerlich verbalen Auswürfen. Nazis halt!

Ansonsten kann ich auch sagen, der Frühling kommt und wenn Nazis meinen provozierne zu können, müssen sie mit den Konsequenzen leben! Ich möchte ganz ehrlich nicht in der Haut der Thor Steinar Typen stecken, denn da kommt noch einiges auf sie zu! Die Szene erscheint grad agil wie lange nicht mehr! Kaum ein Wochenende ohne grosse linke Aktionen in Berlin, macht Spass grad! Dank an Krise und Thor Steinar!

jämmerliche feiglinge

textilmarker 29.03.2009 - 21:08
dass sich die nazis immernoch nicht trauen, ihre politische einstellung zu offenbaren,i st einfach schnuckelig. die welt ist sooo böse, ihr werdet ja so missverstanden und sowieso: der mossad steckt dahinter.ihr seid solche opfer. ihr habt doxh keine 2 wochen mehr mit eurem plünnenladen. weg. aus. raus.

Nicht vergessen!

fjadlfjadklj 30.03.2009 - 00:00
Auf dem nächsten Einkaufszettel Naziladentod-Utensilien einzutragen.

wir kamen

gestern 30.03.2009 - 00:20
abend (offenbar vor der letzten aktion) an dem laden vorbei und waren hocherfreut, alte hundescheisse unter der jalousie in einer pisslache heraustreiben zu sehen. ein augenschmaus!

warum nazi marke!

AtzeRed 30.03.2009 - 12:20
kann man ganz einfach erklären weil der Aufdruck „Division Thor Steinar“ auf verschiedenen Kleidungs-stücken, eine Anlehnung an den General der Waffen-SS Felix Steiner ist und wer thor ist wissen wir ja auch(sonst wiki).wo bei thor ja eigentlich nichts mit nationalsozialismus zu tun hat. aber beide namen zusammen sprechen eindeutig für eine rechte gesinnung des labels.
und die jenigen. die nach den ganzen aktionen gegen thorsteinar immer noch diese marke kaufen oder tragen werden zum großteil die gesinnung des labels teilen:
also
weg mit thorsteinar!
weg mit erik and sons!
weg mit allem nazi dreck!

Rostock "Dickkoepp" ehemals East Coast Corner

Popeye 30.03.2009 - 23:34
Es lässt sich in Rostock feststellen, dass es SEHR ruhig um den dortigen Naziladen in der Doberaner Straße geworden ist :(

"Arabische Investoren und Normalos"

unbedarft 31.03.2009 - 21:57
Der vermeintlich unlogische Schulterschluss zwischen deutschen und arabischen Faschos sollte den unbedarften Leser ebenfalls nicht erstaunen- liegt dieser doch leider allzu oft in dem von beiden Seiten betriebenen Antisemitismus. Noch dazu finden sich hierfür weitere, zahlreiche Beispiele in der Geschichte.

Das die Klamotten auch von "Normalos" getragen wird, die von dem "Image" der Marke nichts mitbekommen haben wollen, trotz des heftigen Medienrummels in der Vergangenheit, darf ebenfalls bezweifelt werdenund zeugt viel mehr davon, wie gut sich die Anhänger faschistischer Ideologie tarnen und weshalb sie eben genau auf diese "Codes" angewiesen sind. Die Zeiten von Bomberjacken, Glatzen und Springerstiefeln als "eindeutiges" Erkennungszeichen sind vorbei.

Der größte Unterschied zwischen Torten Schneider und anderen Marken wäre dann im Abschluss noch dahingehend zu machen, dass sich andere Marken öffentlich weit von faschistischen Ideologien distanzieren.