OPEL Rüsselsheim: Infostand zur Krisendemo

free journalist 24.03.2009 16:14 Themen: Soziale Kämpfe
Die Mobilisierung zum sozialrevolutionären und antinationalen Block auf der Krisendemo am 28.März in Frankfurt am Main läuft auf Hochtouren.
Heute Vormittag fanden sich einige AktivistInnen der antifa[f] am Opel-Werk in Rüsselsheim ein, um mit einem Infostand und Flugblättern für den sozialrevolutionären und antinationalen Block auf der Krisendemo am 28.März in Frankfurt am Main zu werben.
Zum Schichtwechsel, ab ca. 13:00 Uhr, verteilten die AktivistInnen des Bündnisses Flugblätter und Infomaterial. Ein Infotisch wurde aufgebaut und mit Plakaten begängt. Das Feedback der Leute war insgesamt interesseirt. Nur der Werkschutz nervte rum und zwang die AktivistInnen vor das Opelgelände zu gehen. Dort machten die AktivistInnen weiter mit Infostand und Flugblättern. Und betraten wieder das Opelgelände um an etwa 500 Autos Fleyer zu hinterlassen.

Die AktivistenInnen agitierten nicht mit platten, reformistischen Appellen, sondern mit einer eindeutig linksradikalen Postion. Dem reformistischen Zynismus, die Leute weiter auf eine Stabilisierung der kapitalisitschen Produktionsweise einzuschwören und damit weiter auf elende Lohnarbeit zu verpflichten, wurde die Forderung ums Ganze entgegensgestellt: die sozialrevolutionäre und antistaatliche Revolution, also Klassenkampf im besten Sinne.

Die beginnende Krise könnte in diesem Zusammenhang ein "Window of Opportunity" darstellen. Dieses auch für die radikale Linke zu nutzen ist erklärtes Ziel des Blocks unter dem Motto "Staat.Nation.Kapital.Scheisse. Für die soziale Revolution!", der von einem breiten Bündnis organisiert wird. (infos:  http://krise.blogsport.de/).

Für das "...ums Ganze!"-Bündnis es gleichzeitg den Auftakt der "...um`s Ganze!"-Kampagne "Gegen die Herrschaft der falschen Freiheit" (infos:  http://www.einheit-und-freiheit.de/)
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Ergänzungen

Die Bilder

@Mods 24.03.2009 - 16:30
die gehören dazu

Wir zahlen nicht für eure Krise!

antifa.sozialbetrug 24.03.2009 - 19:09
Wir zahlen nicht für eure Krise! Für eine solidarische Gesellschaft
Demonstrationen am 28. März in Frankfurt/Main und in Berlin
 http://antifasozialbetrug.siteboard.de/antifasozialbetrug-about1562.html

Zwei Richtungen bei Opel-Betriebsversammlung in Rüsselsheim

Rüsselsheim (Korrespondenz), 23.03.09: Kollegen von Powertrain kamen in einem Demonstrationszug mit Sirenen, Parolen und Transparenten zur Betriebsversammlung am 20. März. Die Geschäftsleitung hatte Pläne bekannt gemacht, dass die F40-Getriebe-Produktion mit 380 Arbeitsplätzen nach Ungarn verlagert werden solle. Trotz rascher Zusage der Geschäftsleitung, die Pläne auf Eis zu legen, bekräftigten die Kollegen ihre Kampfbereitschaft, wenn es nötig sei. Der Beifall der Teilnehmer der Betriebsversammlung zeigte, dass sie mit Unterstützung rechnen können.

Eine große Rolle spielte die Zukunft der Jugend. Direkt zu Beginn der Versammlung trat ein Kinderchor auf und erwies mit einem Lied den Opelanern Solidarität. "Mit was die Kinder und Jugendlichen sich heute schon alles beschäftigen", meinte ein Kollege anerkennend nach der Betriebsversammlung. Ein Beitrag setzte sich damit auseinander, dass die Vorstellung, man könne mit Verzicht die Arbeitsplätze erhalten, nur zur weiteren Steigerung der Ausbeutung führt. Auch die Unterschriftensammlung in Bochum zur sofortigen Auszahlung der Lohnerhöhung war Thema.

Der Applaus für die Rede des Betriebsratsvorsitzenden Klaus Franz zeigte, dass die Hoffnung in das Modell eines europäisches Opel-Vauxhall-Konzerns noch verbreitet ist. Doch bei vielen Kollegen im "Graumann" und in den angrenzenden Nebenhallen hielt sich die Begeisterung in Grenzen. Für Skepsis sorgt insbesondere die Entscheidung, das Rationalisierungs-Unternehmen Roland Berger einzubeziehen. Opel-Chef Hans Demant sprach davon, dass Verhandlungen mit dem Betriebsrat über "Einsparungen" geführt würden und Klaus Franz selbst sprach schon von Abfindungen.

Seine Behauptung auf der anschließenden Pressekonferenz, "das monatliche Entgelt dürfe nicht angetastet werden, aber die Belegschaft sei zu Verzicht auf sonstige Leistungen wie Weihnachts- oder Urlaubsgeld bereit", ist eine Frechheit gegenüber der Belegschaft, vor der er am gleichen Tag zuvor noch am Rednerpult stand.

 http://antifasozialbetrug.siteboard.de/antifasozialbetrug-about1761.html

Autobauer in der Krise
 http://antifasozialbetrug.siteboard.de/antifasozialbetrug-about1193-105.html

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 9 Kommentare

Infoveranstaltungen

... 24.03.2009 - 16:37

Veranstaltungen zu den antikapitalistischen und antinationalen Blöcken auf den Krisendemos



Frankfurt a. Main - Di. 24.03.2009
Inhaltliche Infoveranstaltung vom Demobündnis: „Staat.Nation.Kapital.Scheisse! – Für die soziale Revolution!“

20.00 Uhr - KOZ Uni Frankfurt- Mertonstrasse

Mehr Infos unter: krise.blogsport.de

Köln – Di 24.03.2009

Am Dienstag, den 24. März 09, diskutieren der Antifa AK Köln und industrial workers of the world (Wobbilies) Köln & N.N. über Krise, Krisenbewußtsein und über die Antworten der radikalen Linken auf Weltwirtschaftskrise & Sozialabbau. Die Veranstaltung steht im Rahmen der Mobilisierungen zum antinationalen & sozialrevolutionären Block bei der Krisendemo in Frankfurt a. Main.

Ort: LC 36 (Ludolf-Camphausen Str. 36, Hans-Böckler Platz), Beginn: 19:30 Uhr

Berlin - Do 02. April 2009

Diskussionsveranstaltung zum Thema: Where is my fuckin’ happiness? Von Top Berlin mit Matthias Wiards (Leipzig)

Zum Verhältnis von Kapitalismus und Krise, zur Kritik nationalökonomischer Ordnungsmodelle und marxistischer Zusammenbruchstheorien, und zu Problemen politischer Praxis unter Bedingungen des Krisennationalismus.

Do 02. April 2009 │ 19:00 Uhr │ Monarch │ Skalitzer Str. 134

Mehr Infos unter: www.top-berlin.net
 http://umsganze.blogsport.de

Generalstreik in Frankreich Video

abc 24.03.2009 - 16:39
Auch in Frankreich geht`s los...

Super Aktion

AntinationaleR Antifa 24.03.2009 - 17:15
Sehr gut! Schadet nicht, wenn auch wir jetzt mehr in Betriebe/Fabriken etc gehen und da Propaganda machen. Bis jetzt hat die linksradikal-antinationale Bewegung die "soziale Frage" ja eher vernachläßigt, bzw nie explizit angesprochen. Ist verdammt wichtig, wenn in den Betrieben neben der reformistischen und der "Arbeitskampf international"-Fraktion auch wir als radikale Linke wahrnehmbar sind, die einen analytischeren Ansatz von Gesellschaftskritik leisten und den ArbeiterInnen erklären warum deren Lage so scheiße ist und warum sie sich vom Staat nichts erhoffen sollten.


Where is my fuckin' happiness?!?
BLN & FFM // 28.03.

Die Welt erklären

blubb 24.03.2009 - 17:28
Und wenn wir kluge Student_innen den "ArbeiterInnen erklären warum deren Lage so scheiße ist", dann denken die sich natürlich: "Ach klar, da hätte ich selbst drauf kommen können, dass ich ausgebeutet werde. Aber zum Glück habe ich ja die Student_innen, die mir das erklären können, weil ich selbst so dumm bin. Früher hätte ich immer gedacht, dass die Strudent_innen Klassenfeind sind, weil sie morgen meine Chefs sind, aber jetzt weiß ich ja, dass die auch arme 'Prekarisierte' sind."
Und mal ganz im Ernst: dass sich mensch nichts vom Staat erhoffen kann, hat der letzte Stammtischdepp der über hohe Steuern meckert verstanden, nur die Linke verkauft es mal wieder als die tolle neue Erkenntnis.

Teilverbot der Demoroute in Berlin

ich krieg die krise 24.03.2009 - 18:02
In Berlin will die Polizei die Demonstration "Wir zahlen nicht für eure Krise" am Samstag den 28.03.09 nicht durch die Friedrichstraße gehen lassen. Die geplante Route ist unter  http://www.kapitalismuskrise.org/demoinfo-berlin/ einzusehen. Als Grund für das Teilverbot wird seitens der Bullen angegeben, dass in der Friedrichstr. zu viele sensible Objekte lägen und daher Auschreitungen wie bei der Freiraum-Demo am 14.03.09 zu befürchten seien. Das Demovorbereitungsbündnis wird dagegen klagen. Hierzu eine Presseerklärung von Evrim Baba:

Nr. I 24. 03. 2009

Thema: Polizei kriminalisiert Teilnehmer an Demonstration „Wir zahlen
nicht für Eure Krise“ am 28.März 2009

Dazu erklärt Evrim Baba, frauenpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin

Die Einschränkung des Versammlungsrechtes wird offensichtlich zum Gewohnheitsrecht. Erneut versucht die Berliner Polizei den angemeldeten Routenverlauf einer Demonstration zu reglementieren und einzuschränken. Betroffen ist diesmal die Demo „Wir zahlen nicht für eure Krise“ am 28. März 2009.
Skandalös ist dabei vor allem, die schon zur Regel werdende Vorabkriminalisierung von Veranstalter/innen, Unterstützer/innen und Teilnehmer/innen von Veranstaltungen bei Kooperationsgesprächen und in den Begründungen von Einschränkungen durch die Polizei.
So wird darauf verwiesen, dass viele Objekte entlang der angemeldeten Route vor den „Wutausbrüchen“ der Teilnehmer/innen nicht ausreichend geschützt werden könnten. Nicht nur, dass dies einem Offenbarungseid der Hilflosigkeit der Polizei gleichkommt. Unterstellt wird damit den Teilnehmer//innen, diese seien lediglich auf Krawall aus. Um diese abstrusen Behauptungen zu unterlegen, greift die Behörde auch manipulativ auf einzelne Ausschreitungen oder Internetveröffentlichungen zurück. Diese stehen überwiegend weder zeitlich noch örtlich in einem Zusammenhang mit der angemeldeten Demonstrationen. Es ist nicht hinnehmbar, dass über einzelne Personen eine gesamte Veranstaltung kriminalisiert wird. Derartige Versuche sind auch schon in Gerichtsentscheidungen als rechtswidrig eingestuft worden.
Gerade nach den öffentlich gewordenen Verstößen und Übergriffen von Polizeibeamtinnen und -beamten in den vergangenen Wochen und Monaten, muss sich die Polizei selbst ein paar Fragen zur Rechtstreue von Beamtinnen und Beamten stellen. Einen Generalverdacht gegen alle Beamtinnen und Beamte der Polizei wird sie daraus aber wohl auch nicht abgeleitet sehen wollen.

Ich fordere den Innensenator Erhardt Körting dazu auf, die Art und Weise des Umgangs der Polizei mit Demonstrationsanmelder/innen, -teilnehmerinnen und Unterstützer/innen zu überprüfen und die angemeldete Route für die Demonstration „Wir zahlen nicht für Eure Krise“ zu gewährleisten.

...super website dazu!

.. 24.03.2009 - 19:41

der antikapitalistische block in berlin...

egal 24.03.2009 - 21:22
... hat diese dämliche gegenüberstellung von "plattem reformismus" ("alle anderen") und "aufs ganze" ("wir wahren radikalen") meiner meinung nach eleganter aufgelöst. Deren Block-Konzept schafft es endlich mal, sich einzumischen in gesellschaftliche auseinandersetzungen, ohne radikalitär einzubüßen. ich zitier mal  http://www.kapitalismuskrise.org/floating-block/ :

Wenn es am 28. März weltweit heißt „Wir zahlen nicht für Eure Krise!“ ist für viele klar: die Krise heißt Kapitalismus. Auch im Berliner Demo-Bündnis sind sich die Beteiligten aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen und Spektren der Linken über diese Analyse einig.

Doch das kann nur ein Anfang sein: Wir laden Euch dazu ein, mit uns innerhalb der Demo antikapitalistischen Perspektiven einen unübersehbaren Ausdruck zu verleihen. Die Krise führt zu Umbrüchen innerhalb des Kapitalismus und stellt antikapitalistische Politik vor neue Herausforderungen. Unsere Kapitalismuskritik kann sich nicht auf die abstrakte Negation des Kapitalismus beschränken, sondern will in die Kämpfe um die Krisenbearbeitung eingreifen, konkrete Forderungen aus sozialen Auseinandersetzungen mit Perspektiven radikaler Gesellschaftsveränderung verbinden. Wir brauchen jetzt ein offensives Eintreten für antikapitalistische Perspektiven, das sich dabei nicht von den anderen DemoteilnehmerInnen abgrenzt, sondern Diskussionen anstößt, verbindet und radikalisiert! Der „Floating Block“ mischt sich in die Demo. Wir wollen uns nicht abkapseln und uns nicht von Polizeikordons unsichtbar machen lassen. Er ist eine Einladung: offen für Alle – über Subkulturen, Dresscodes und indentitäre Politikformen hinweg. Eine Einladung sich einzubringen, aus der Krise eine Krise des Kapitalismus zu machen und für solidarische Perspektiven jenseits von Krise, Krieg und Kapital zu kämpfen. So wie es ist, bleibt es nicht. Das gilt mehr denn je auch für antikapitalistische Politik.

Der offene “floatende” Antikapitalistische Block

* ist eine Plattform für die vielgestaltigen Kämpfe um konkrete Verbesserungen unserer Lebensbedingungen, für radikale Verkürzung der Arbeitszeit ebenso wie gegen Hartz IV und Studiengebühren, für soziale Sicherheit für alle, egal mit welchem Pass – erst in der Verbindung der Kämpfe kann eine Bewegung für eine solidarische globale Gesellschaftsordnung jenseits des Kapitalismus entstehen.

* greift den Kapitalismus als permanente alltägliche Krise für Millionen Menschen an – Klimakrise & Krieg, Hunger & Armut, Konkurrenz & Ausbeutung Entrechtung von MigrantInnen & rassistische Abschottung, Prekarisierung hier & im globalen Süden, die Ökonomisierung von Bildung, Wohnen & Gesundheit.

* verbindet Kapitalismuskritik und den Kampf für solidarische Formen gegen Rassismus, Antisemitismus und nationale Borniertheit. Gegen nationale Gemeinschaften oder Standortpakte macht er die Notwendigkeit von transnationaler Solidarität und einer Verbindung der Kämpfe in Nord und Süd stark.

* will in den Auseinandersetzungen um die Krise eine auf’s Ganze zielende Kritik des Kapitalismus konkret machen und verbreiten: Enteignung und Vergesellschaftung von Banken und Unternehmen statt Verstaatlichung der Verluste, Arbeitszeitverkürzung für alle statt Lohnsenkungen und Arbeitslosigkeit, globale Solidarität statt Standortnationalismus – für eine echte demokratische gesellschaftliche Gestaltung von Leben, Arbeiten und Wirtschaften statt Profitlogik und Wachstumszwang.

* will entschlossen, aber nicht abgeschlossen wirken, bewegt statt statisch und einladend für die Beteiligung vieler gesellschaftliche Gruppen – er will andere für antikapitalistische Perspektiven gewinnen anstatt nur unter sich bleiben.

* will Schluss machen mit Demoroutinen und uns und anderen Lust auf das ‘Mehr’ machen – auf neue Formen der Solidarität, gemeinsames Handeln in kommenden Kämpfe und auf eine gesellschaftliche Offensive: Streiks und sozialer Ungehorsam für ein gutes Leben jenseits von Krise und Kapitalismus!

Bringt eigene Transpis und Ideen mit – wir treffen uns vor dem LKW des Antikapitalistischen Blocks bei den pinken Ballons und den zahlreichen blauen Stangentranspis mit dem Motto: „Die Krise heißt Kapitalismus!“

Opel-Knallköppe

Peter H. 25.03.2009 - 01:01
Es ist schon ziemlich dämlich Opel auf Biegen und Brechen retten zu wollen, obwohl doch klar ersichtlich ist, dass das Unternehmen, zumindest in der vorliegenden Form, nicht zu halten ist.Wir haben eine immense Zahl an überzähligen Autos, die auf Halde sind und die keine Käufer finden werden, erst recht nicht in dieser schlimmen Krise, die erst ganz am Anfang ist, sich zusehens aber auftürmen wird. Nicht nur sind keine Kunden in Sicht, auch keine Investoren sind so bescheuert und investieren in solch ein marodes Unternehmen, dessen Automarken zudem noch nicht mal attraktiv sind. Schon seit Jahren haben wir es mit einem Käuferschwund zu tun, auch weil die einzelnen Automarken so garnicht originell sind.
Es sei auch gesagt, dass wir mit VW und BMW ausreichend mit Autos versorgt sind, ja geradewegs damit schon überflutet werden. Was soll das also? Benzin, -u. Diesel-Autos an sich, das kommt hinzu, sind eine rückwärtsgerichtete Technologie, da einfach nicht umweltfreundlich. Hinzu kommt die Tatsache, dass der Individualverkehr nicht nur die Natur zerstöret, sondern auch einen Verkehrskollaps mit reichlich vielen Toten und Verletzten hervorruft.
Nun kommt es also darauf an, dass solche Konjunkturprogramme entwickelt werden, die zukunftsträchtig und umweltverträglich sind. Es ist daher zu fordern, dass bei einer Opel-Werksschließung neue Technologien forciert werden. Zwischenzeitlich sind die entlassenen Opelarbeiter/innen umzuschulen, ganz so, wie das einst auch im Steinkohlebergbau der Fall war.
Auf das Gejammere und Geheule der Gewerkschaft ist nicht weiter einzugehen, denn diese Organisation weiß nichts Besseres, als stets nur an real besthende Arbeitsplätze zu klammern. Auch gilt bei ihr die Devise:"Hauptsache es ist Arbeit", ohne deren Sinn und Verträglichkeit zu hinterfragen. Letzter Streich dieser bescheuerten Organisation, ist die Gutheißung der bekloppten Abwrackprämie. wie man sieht, zeigt sich die Gewerkschaft recht dämlich, ja nicht selten gar reaktionär, schon weil sie jedwede Arbeit gutheißt.
M.E. wäre es rausgeschmissenes Geld, wenn der Staat Opel unter die Arme greift. Fängt er sich von selbst, nun dann sei ihm seine Existenz gegönnt, jedoch nur dann. Allerdings sieht es nicht so aus, dass dieses marode Umnternehmen es alleiniger privater Kraft, also einschließlich evtl. Investoren, seine Existenz bestreiten kann. Ich denke mal, das Rüsselsheimer Autowerk blufft, wenn es von einer angeblichen Gesundung ohne Konzernmutter ausgeht. Wenig glaubhaft scheint mir auch der Betriebsrat zu sein, dem es ausschließlich im die Rettung von opel geht, ganz egal ob dies sinnvoll ist oder nicht.
Es sei übrigens auch erwähnt, wie man es begründen will, dass Opel gerettet wird, viele andere Firmen jedoch nix erhielten und erhalten. Komt Opel mit geöffneter Hand, dann heißt es für andere gleichfalls die Hand aufzuhalten. Wer wollte das ihnen verwehren? Das wäre dann das Prinzip "ihr Konderlein kommet, so kommet doch all".
Ich denke mal, dass es schon schlimm genug ist, dass der Staat Milliarden für die Banken verballert, allen voran die schier bodenlose Hypo Real Estate.

Na super

xy 25.03.2009 - 01:50
das letzte was die leute bei opel brauchen, sind so'ne antideutschen spinner wie
ihr, die denen erzählen, dass sie jetzt revolution machen sollen.
krise als gelegenheit? die werden euch die türen einrennen bei dem verständnis, was ihr für deren konkrete situation habt.