NPD-Kundgebung 21.März in Heinsberg-Randerath

pseudonym 22.03.2009 12:42 Themen: Antifa
Am 21. März hatte Axel Reitz zusammen mit dem Aktionsbüro West zur Demo in Heinsberg-Randerath geladen um gegen den nach Heinsberg gezogenen Kinderschänder Karl D. zu demonstrieren. „Schützt Eure Kinder, Todesstrafe für Kinderschänder!“ war Aktionsmotto und Gestus der Veranstaltung.Auf ca. 100 Nazis kamen ca. 100 schaulustige BürgerInnen, laut Zeitungsberichten 400 Cops und maximal 30 AntifaschistInnen. Bei der Anreise wurden Antifaschisten von AN's verletzt.
Thematisch konnten die Nazis sich gut an den Konsens in dem nordrheinwestfälischen Dorf ansschließen. Dort gibt es seit Wochen tägliche Mahnwachen vor dem Haus in dem Karl D. nun wohnt - teilweise mti Fackeln. An einer Bahnschiene hängen Transparente um auf den Umstand, dass ein Kinderschänder hier wohnt aufmerksam zu machen, an Laternen kleben ähnliche Zettel.Gegen 14 Uhr versammelten sich letzten Samstag Faschos auf dem Marktplatz in Randerath. Die Veranstaltung begann mit erheblicher Verzögerung, da sich ein Zug mit Kameraden verspätet hatte. Angemeldet war bis 17.30 Uhr - auf Grund früherer Abreise können wir nicht genau sagen wie lange es nun tatsächlich ging und ob die Nazis tatsälich noch maschierten oder sich aufs Kundgeben beschränkten.Angemeldeten antifaschistischen Protest gab es nicht; lediglich eine (aus AntifaschistInnen bestehende) Wandergruppe bahnte sich ihren Weg durch Gassen - begleitet von Team grün. Sie kamen (unseres Wissens) weder an die Demoroute heran noch in Sichtweite der Nazikundgebung. Einzelne AntifaschistInnen drungen bis auf die Straßenseite gegenüber der Kundgebung vor. Mehr als das Fotografieren der Kundgebung Fotos und das Hissen einer Antifafahne - was Team grün schnell zu unterbinden wusste - passierte nichts.Die glotzende Bürgerschaft applaudierte zwar größtenteils nicht als die Herrenmenschen ihre Reden schwungen, aber ob sie diesen ablehnend gegenüber standen ist nicht zu beurteilen. Eins ist klar: Sie lauschten den Worten, anstatt Krach gegen Nazis zu machen. Einige "Dorfprolls" waren jedenfalls guter Laune und äußerten sich auch mal abfällig über "linke Batzillen".Anwesend waren neben der Kameradschaft Aachener Land auch Kameraden aus dem Rhein-Erft-Kreis, die auch das mit "Kameradschaft Köln/Gruppe Erft" unterschriebene Transparent hielten.Verletz wurden fünf Anreisende als ca. 20 ANs in einem Zug auf die Gruppe losging. Die ANs wurden offensichtlich an einem Bahnhof festgenommen und es wurde Anzeige wegen Körperverletzung erstattet. Wer genaueres weiß berichte bitte!zum lesen:Antifa Heinsberg: Nazipopulismus wieder Samstag in Randerath
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Ergänzungen

Klarmann-Bericht

Klarmann-Bericht 22.03.2009 - 13:44

Guten Text dazu

gibt es auch hier 22.03.2009 - 16:16

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 6 Kommentare an

Nazi-Sponti in Kempen — tut nichts zur sache

bullen repressionen — MedienkollektiV Niederrhein

Ergänzung: — Muffe

coole... — Eman Nied

gute arbeit — leute

wieso? — antifa