Berliner Polizei kurz vor erneuter Krise
In Berlin steht die Berliner Polizei erneut unter schwerem Beschuss - kritik hagelt von allen Seiten.
Erst kürzlich wurden von Berlins Polizei-Chef Glietsch die Zügel angezogen. Grund: Funde von Quarzsandhandschuhen bei Beamten, Gewalttaten aus dem Polizeiapperat und weitere Vorkommnisse unschöner Art. Nach diesem Wochenende allerdings steht fest: Der Strudel gen Krise ist für die Berliner Beamten noch nicht gestoppt.
Tatort: Polizei Berlin. Es ist Samstagmittag als einige Journalisten in Berlin-Köpenick vor der NPD-Parteizentrale eine Polizistin der 22. Einsatzhundertschaft sehen, die Quarzsandhandschuhe trägt. Es werden Fotos gemacht. Die Polizistin wird hierauf auch aufmerksam und läuft zu einer Wanne. Zwei Minuten später tritt sie wieder in die Kette ihrer Kollegen, mit anderen Handschuhen. Die Zeugen eilen zu einem Polizisten - dem Verbindungsmann zwischen Antifa-Kundgebung und Staatsmacht. Dieser schaut sich ein Foto auf einer Kamera an und streitet ab, dass die dort abgebildeten Handschuhe, die gefährlichen Einlagen tragen. Erst auf drängen von weiteren Journalisten kommt ein Hundertschaftsführer um sich ein Bild über die Lage zu machen. Er bittet um einen Abzug des Beweisfotos und verspricht Aufklärung. Bis zum Nachmittag lautete die Antwort der Pressestelle: Die Handschuhe wurden dienstlich geliefert. Und doch gibt es plötzlich Zweifel. Wie die Polizei am Sonntag verkündete sind die getragenen Handschuhe doch mit Quarzsand gefüllt - die Beamtin wird nun einem Disziplinarverfahren ausgesetzt.
Tatort 2: Polizei Berlin. Die Deutsche Presseagentur (dpa) verkündet am Sonntagabend, dass ein Unbekannter 32 Jahre alter Mann am Samstagabend am Frankfurter Tor mit einer Platzwunde gefunden wurde. Die Polizei stehe vor einem Rätsel und der Mann wisse nicht aus welchem Grund er gestürtzt ist. Seit Vormittag, gibt es aber auf der Videoplattform youtube einen konkreten Hinweis, der jenseits der Mainstream-Medien bereits auf Interesse gestoßen ist. Demnach wurde der Mann von Polizeibeamten geschubst und fiel auf eine Bordsteinkante. Dabei verletzte er sich lebensbedrohlich. Die Polizisten rannten davon, erst später kamen andere Beamte hinzu und halfen den bereits anwesenden Zeugen.
Einsatzleitung unter schwerer Kritik
In der abschließenden Pressemitteilung der Berliner Polizei zur Demonstration "United we stay" wiesen die Beamten Kritik zurück. Es sei ein "Spiel" der linksradikalen Szene, dass Gewalt und Gegengewalt ausgetauscht würden. Dass allerdings die Polizei den Überblick und die Kontrolle über mehrere, größere Gruppen von Aktivisten verlor, wird hierbei nicht erwähnt. Ein unkoordiniertes Verhalten mit vorschnellen Aktionen seitens der Polizei ließ den Demonstranten viel Platz und Raum. Ein Polizist am Samstagabend: "Heute haben wir wirklich nichts gewonnen."
+++
Tatort: Polizei Berlin. Es ist Samstagmittag als einige Journalisten in Berlin-Köpenick vor der NPD-Parteizentrale eine Polizistin der 22. Einsatzhundertschaft sehen, die Quarzsandhandschuhe trägt. Es werden Fotos gemacht. Die Polizistin wird hierauf auch aufmerksam und läuft zu einer Wanne. Zwei Minuten später tritt sie wieder in die Kette ihrer Kollegen, mit anderen Handschuhen. Die Zeugen eilen zu einem Polizisten - dem Verbindungsmann zwischen Antifa-Kundgebung und Staatsmacht. Dieser schaut sich ein Foto auf einer Kamera an und streitet ab, dass die dort abgebildeten Handschuhe, die gefährlichen Einlagen tragen. Erst auf drängen von weiteren Journalisten kommt ein Hundertschaftsführer um sich ein Bild über die Lage zu machen. Er bittet um einen Abzug des Beweisfotos und verspricht Aufklärung. Bis zum Nachmittag lautete die Antwort der Pressestelle: Die Handschuhe wurden dienstlich geliefert. Und doch gibt es plötzlich Zweifel. Wie die Polizei am Sonntag verkündete sind die getragenen Handschuhe doch mit Quarzsand gefüllt - die Beamtin wird nun einem Disziplinarverfahren ausgesetzt.
Tatort 2: Polizei Berlin. Die Deutsche Presseagentur (dpa) verkündet am Sonntagabend, dass ein Unbekannter 32 Jahre alter Mann am Samstagabend am Frankfurter Tor mit einer Platzwunde gefunden wurde. Die Polizei stehe vor einem Rätsel und der Mann wisse nicht aus welchem Grund er gestürtzt ist. Seit Vormittag, gibt es aber auf der Videoplattform youtube einen konkreten Hinweis, der jenseits der Mainstream-Medien bereits auf Interesse gestoßen ist. Demnach wurde der Mann von Polizeibeamten geschubst und fiel auf eine Bordsteinkante. Dabei verletzte er sich lebensbedrohlich. Die Polizisten rannten davon, erst später kamen andere Beamte hinzu und halfen den bereits anwesenden Zeugen.
Einsatzleitung unter schwerer Kritik
In der abschließenden Pressemitteilung der Berliner Polizei zur Demonstration "United we stay" wiesen die Beamten Kritik zurück. Es sei ein "Spiel" der linksradikalen Szene, dass Gewalt und Gegengewalt ausgetauscht würden. Dass allerdings die Polizei den Überblick und die Kontrolle über mehrere, größere Gruppen von Aktivisten verlor, wird hierbei nicht erwähnt. Ein unkoordiniertes Verhalten mit vorschnellen Aktionen seitens der Polizei ließ den Demonstranten viel Platz und Raum. Ein Polizist am Samstagabend: "Heute haben wir wirklich nichts gewonnen."
+++
Dieses Werk ist gemeinfrei im Sinne der
Public Domain
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
zeugenaussage auf youtube
(muss ausgefüllt werden)
vllt ganz interessant zu dem thema
Richtiger Link Zeugenaussage
(muss ausgefüllt werden)
Berliner Polizei muss sich helfen lassen
Mehrere Veranstaltungen am Sonnabend kann die Berliner Polizei nicht mehr aus eigener Kraft schützen. Nach Informationen der Berliner Zeitung muss sie von Einheiten anderer Bundesländer unterstützt werden. Eine Hundertschaft aus Magdeburg und eine Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit der Bundespolizei aus Brandenburg sollen eine linke Demo bewachen. Bundespolizei aus Potsdam ist wegen des NPD-Landesparteitags im Einsatz. Einheiten aus Sachsen-Anhalt werden wegen eines Fußballspiels im Olympiastadion gerufen. Eine sächsische Festnahmeeinheit soll auf ein Rockertreffen aufpassen. "Früher haben wir so etwas aus eigener Kraft geschafft", sagte Klaus Eisenreich, Sprecher der Gewerkschaft der Polizei.
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0314/berlin/0149/index.html
berliner bullen
in berlin haben nur 0.4% aller verfahren gegen polizeibeamte wegen körperverletzung im amt mit einer verurteilung geendet. andererseits jedoch wird dort jährlich gegen jeden zwanzigsten polizist wegen des selben tatbestandes ermittelt.
unter http://www.projektwerkstatt.de/antirepression/polizeigewalt.html "Lottogewinn wahrscheinlicher als Anklagen gegen Polizisten ..."
http://www.youtube.com/watch?v=DeOKTIeo47A
Quartzsandhandschuhe
video: schädelbasisbruch
wenigsten kann hier die einsatzhundert idenifiziert werden...
http://www.youtube.com/watch?v=cETjzQObfvw&feature=channel_page
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Verfahren einleiten ! — Rechtsanwälte
In Gewahrsam misshandelt — Berliner
Mehr Kontrolle? — Redskin
bringt doch nichts — xyz
Bullenstadt Berlin!! — dgdgfd
@dgdf... — hamburga
Zuviele — Schlußwort