Kategorie C Konzert Hamburg 14.03.09

egal 15.03.2009 00:54 Themen: Antifa
In Hamburg Harburg/Moorburg findet zum jetzigen Zeitpunkt ein Konzert der rechten Band Kategorie C- Hungrige Wölfe statt.
Auf einem Platz nahe des Harburger Bahnhofs fand ab 16.30 h eine angemeldete antifaschistische Kundgebung statt, die für viele Antifaschistinnen den ersten Anlaufpunkt darstellte. Zeitgleich fanden sich nur wenige Meter weiter am Harburger Busbahnhof und überregionalem Bahnhof die ersten Fans der Band Kategorie C- Hungrige Wölfe ein, die per privatem Shuttlebus zur Konzerthalle in einem Schützenverein in Moorburg, Moorburger Kirchdeich 61, gebracht wurden. Dessen Spektrum reichte von klar erkennbaren Nazis, viele mit Thor Steinar Klamotten, über Hools und einem relativ hohen Anteil an Jüngeren, welche zum großen Teil schon ordentlich einen im Kahn hatten. Die ersten wurden noch mit einem 9 sitzigen VW- Bus mit dem Kennzeichen GÜ-AH-660 abtransportiert, später dann gab es drei Touren mit einem Reisebus der Firma Springhorn, Kennzeichen SFA-SP-102. Die Polizei war mit einem großen Aufgebot vor Ort, so dass es für die Antifaschistinnen kaum eine Möglichkeit gab, diesen Shuttlebus- Ablauf zu stören. Der heutige Tag hat mal wieder gezeigt, dass die Polizei gewillt ist, antifaschistischen Widerstand unmöglich zu machen, aber auch, dass die antifaschistische Mobilisierung in dieser Stadt schon mal bessere Zeiten erlebt hat. Es ist schon recht beschämend, wenn man sich mal die letzten Wochenenden vor Augen führt: fast gänzlich ungestörte NPD- Stände in Wandsbek am EKZ Quarree, in Billstedt und Bergedorf und nun ein weiteres großes Rechts- Rock- Konzert mit bestimmt mindestens 300 Nasen.

Keinen Fußbreit den Faschisten, Rechtsrock- Fans und allen anderen Nasen!!!
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Ergänzungen

Springhorn Reisen

(muss ausgefüllt werden) 15.03.2009 - 11:50
Das Busunternehmen Springhorn Reisen kommt nicht aus Schneverdingen,
sondern aus Soltau (ebenfalls im Landkreis Soltau-Fallingbostel).

Anschrift: An der Weide 25
PLZ-Ort: 29614 Soltau
Telefon: +49 (0)5191 / 38 16
Telefax: +49 (0)5191 / 1 53 33
e-Mail:  info@Reisedienst-Springhorn.de
Homepage:  http://www.Reisedienst-Springhorn.de

 http://www.reisedienst-springhorn.de/reisen/index.htm

Polizeipresse

(muss ausgefüllt werden) 15.03.2009 - 12:15
POL-HH: 090315-2. Polizeieinsatz anlässliches eines Konzertes

Hamburg (ots) - Zeit: 14.03.2009, ab 15:00 Uhr Ort: Hmb.-Harburg, Seeveplatz und Hmb.-Moorburg, Moorburger Kirchdeich

Anlässlich eines Konzertes in einem Lokal in Hmb.-Moorburg war eine Versammlung unter dem Tenor: "Keine Kategorie C-Hungrige Wölfe-Konzert in Hamburg und anderswo!" angemeldet worden.

Ab 16:30 Uhr versammelten sich etwa 170 Personen am Seeveplatz, um gegen das Konzert zu protestieren. Es wurden Transparente gezeigt und Redebeiträge gehalten.

Die Veranstaltung in Hmb.-Moorburg begann gegen 17:00 Uhr und wurde von bis zu 500 Personen besucht. Viele der Konzertbesucher reisten aus Bremen an.

Polizeikräfte verhinderten ein Zusammentreffen der Konzertbesucher und der Versammlungsteilnehmer, so dass es zu keinen nennenswerten Zwischenfällen kam.

Gegen 18 Personen wurden Platzverweise ausgesprochen.
Der Polizeieinsatz endete gegen 23:55 Uhr.

“Kategorie C”-Konzert in Hamburg: Neonazis fe

-- 15.03.2009 - 14:19
Rund 500 Menschen haben am Sonnabend, 14. März 2009, in Hamburg-Moorburg ein Konzert der als neonazistisch geltenden Bremer Hooligan-Band “Kategorie C - Hungrige Wölfe” besucht. Wie die Polizei auf indi-rex-Anfrage mitteilt, reisten viele Besucher mit Bussen und mit der Bahn aus Bremen an. Es habe keine Rechtsgrundlage gegeben, einzugreifen, so eine Sprecherin der Hamburger Polizei. Das Landeskriminalamt habe jedoch die Veranstaltung beobachtet.
(  http://www.indi-rex.com/?p=128 )

bullen war langweilig

hallo 15.03.2009 - 17:22
folgend das, was ich beobachten konnte. ist sicherlich noch mehr passiert, wennauch es wirklich ein schlechter tag war.


den bullen war sichtlich langweilig. die kamen nicht auf ihr konfliktpensum, da ehrlich gesagt wirklich nicht viel passierte. besonders hervorgetan hat sich einer im mittleren alter, der wohl sein ego aufpolieren musste und schwer eingeübt wirkende texte den demonstranten vorhielt. einer gruppe von 10 leuten, die auf einer brücke in der nähe der kundgebung stand erzählte er, dass er annehme, dass sie zur kundgebung gehören würden und dass die kundgebung "dort unten" sei. wenn sie vor hätten die musikveranstaltung zu stören (zeigte dabei irgendwo in richtung nichts) oder sonst irgendwie ärger zu machen, dann würde es gewahrsam bis morgen früh um 4 geben. einem aus der gruppe sagte er noch, er solle das auch seinen "kollegen" sagen. auf die frage, wer seine kollegen sein, wollte keine einstudierte antwort rausspringen.

einmal waren dann ein paar leute kurz davor irgendwelche nazis zu klatschen. hätte fast geklappt, wenn die bullen nicht dazwischen gekommen wären. es kam daraufhin kurz zu lauten antifa-parolen. die bullen haben die leute dann zurück zur kundgebung abgedrängt. dann kam wieder der vorhin beschriebene bulle und drohte der gleichen person, mit der er vorher gesprochen hatte, mit einem strafgeld von 700 euro, wenn sie sich nochmals vermummen würde. die person trug ein tuch über den mund, nicht die nase, und eine mütze. der bulle wüsste das auch ganz genau, er hätte erst gestern ein verfahren gehabt. die gruppe von demonstrantInnen herum war sichtlich von dieser ansage amüsiert und der angesprochene lies sich auch nicht beeindrucken "jaja, viel spass noch" ob der entsprechende polizist es vielleicht an diesem tag in einer anderen situation geschafft hat sein ego aufzuwerten??

der bahnhof selber wurde über mehrere stunden "komplett" abgeriegelt - zumindest für "verächtiges klientel". ein freundlicher polizist musste immer wieder leute wegschicken, die "nach hause" wollten. er wisse aber selbst auch nicht, was das sollte, gab er einigen leuten zu wissen. dass der bahnhof harburg garnicht so abgesperrt war, bewies ein eingang, der komplett frei und unbewacht war. im bahnhof selbst kamen immer wieder ein paar faschos mit der bahn an. einmal mussten 1-2 faschos von den bullen bewacht zum bus geleitet werden, da sie von antifas umzingelt wurden, nachdem sie aus der s-bahn ausgestiegen waren.


einigen leuten wurde dann noch der eintritt in ein naheliegendes einkaufszentrum verwährt, das wachpersonal schien ziemlich angestrengt.



scheiss tag, kundgebung an einem völlig falschen platz angemeldet. wechselklamotten waren wieder einmal goldwert! warum wieder soviel von den bullen gefilmt wurde, bleibt mir bei allen gesetzen der brd und hamburg, fremd.

“Kategorie C”: Neonazis feiern in Hamburg

websites 15.03.2009 - 23:05
“Kategorie C”: Neonazis feiern in Hamburg
Zu einem Konzert der rechten bremer Hooligan-Band “Kategorie C - Hungrige Wölfe”, die rassitisische und nationalistische Songtexten im Reportua hat, sind am Sonnabend, 14. März 2009, rund 500 Anhänger nach Hamburg gekommen. In einer Gaststätte im Stadtteil Moorburg feierten die zum Großteil der rechten Szene zuzuordnenen Partygäste.
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zu empfehlen

acab 16.03.2009 - 00:42
der txt auf  http://www.indi-rex.com/?p=128 ist zu empfehlen. auch ein paar background infos.

Richtigstellung

Springhorn Reisen 17.03.2009 - 12:31
hiermit möchten wir zu den genannten Veröffentlichungen zum Konzert am 14.03.09 eine Stellung abgeben:
wir haben als Busunternehmen weder an der Veranstalltung teilgenommen, noch haben wir wissentlich dafür gefahren.
Der Bus der von uns vor Ort war, an dem Tag, wurde von einer Firma bei uns angemietet.
Wir haben weder einen Auftrag entgegengenommen, noch haben wir einen Fahrer gestellt.
In der Vergangenheit haben wir nie für solche Organisationen Fahrten durchgeführt und haben dies auch nicht für die Zukunft geplant.

Radio-Corax-Beitrag zu Kategorie-C-Konzert...

... in Leipzig 23.03.2009 - 23:38

... kann mensch sich HIER anhören:

www.freie-radios.net/portal/content.php?id=26921


Leipzig: Protest konnte Kategorie C Konzert nicht verhindern - Eine Kundgebung war der letzte Schritt beim Versuch das Konzert von Kategorie C in Leipzig zu verhindern. Auch die Intervention der Stadt beeindruckte den Betreiber des Veranstaltungsraumes nicht. Die rechtsradikale Band spielte einen gutbesuchten Gig im zentrumsnahen Club "Lagerhof". Ein Gespräch von Radio Corax über die Vorgänge.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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Springhorn Reisen — Bratnudel

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