AZ Wuppertal von Polizei gestürmt

Also so eben bekam ich die Meldung, dass eine Person auf brutalste Weiße festgenommen wurde.
Grund er trug seinen Ausweis nicht an seinem Körper und durfte diesen auch nich holen.

Mit weiteren Festnahmen ist sicherlich zu rechnen!

Also das Ordnungsamt hat die Veranstaltung jetzt beendet und allen Menschen im Autonomen Zentrum einen Platzverweis erteilt. Allerdings nicht schriftlich und auch ohne Begründung. Auf anfrage weshalb der Platzverweis, wurde mit weiterer Gewaltgedroht.

Mittlerweile gab es mehrere Festnahmen, eine genaue Zahl gibt es noch nicht.

Laut berichten wird jede/r, der/die das AZ nicht freiwillig verlässt in Gewahrsam genommen.

also in sachsen-anhalt werden solche kontrollen leiglich von ordnungsamt-beamten durchgeführt ggf. mit unterstützung von polizeibeamten (auch bereitschaftsbullen ((knüppelbullen), dementsprechend geht es hier wohl nicht nur um eine "personalienfestetellung" im sinne des juendschutzes!

A.C.A.B.

no justic no peace

die bereitschaftsärsche haben dem o-amt 'nur' amtshilfe geleistet .. und wie.
es waren sowohl o-amt, bullen mit hunden, als auch zoll am start.

Sondereinsatz des Ordnungsamts

In der Nacht hat es in Elberfeld einen auffälligen Sondereinsatz des Ordnungsamts gegeben. Kontrolliert wurde der Jugendschutz im Autonomen Zentrum an der Gathe. Die Stadt hatte sich für diesen Einsatz besonders viel Verstärkung durch die Polizei geholt, denn in der Vergangenheit war den Kontrolleuren der Eintritt verweigert worden. Diesmal waren 140 Polizisten bis drei Uhr dabei. Außerdem 30 Zollbeamte, die auch Schwarzarbeiter suchten und 30 Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes. Trotz der starken Polizeipräsenz gab es Widerstand im Autonomen Zentrum, zum Beispiel flogen Flaschen. Zwei Beamtinnen wurden dabei verletzt. Bei der nachfolgenden Jugendkontrolle fielen fünf Jugendliche auf, die trotz Verbot nach Mitternacht noch in der Kneipe waren. Sie wurden nach Hause gebracht und den Eltern übergeben. (Radio Wuppertal)


Razzia in Wuppertal
Das Wuppertaler Ordnungsamt hat in der vergangenen Nacht (14.03.09) mit Unterstützung zahlreicher Polizeibeamter ein Lokal in Wuppertal kontrolliert. Zeugen schilderten dem WDR, Polizisten seien mit Gewalt eingedrungen, hätten Tische umgestoßen und mit Schlagstöcken die Theke abgeräumt. Nach Angaben der Polizei ist für diesen Einsatz die Stadt Wuppertal allein zuständig. Ein städtischer Beamter vor Ort erklärte jedoch lediglich, man wolle prüfen, ob die Bestimmungen des Jugendschutzes eingehalten würden. WDR

Hatte die FOtos igrendwie nich angehängt.

Halböffentlich gibt es nicht. Entweder es findet eine öffentliche Veranstaltung statt, oder es ist eine Private Veranstaltung. Ein dazwischen gibt es nicht.

Leider denke ich aber auch das hier der Staat, wieder einmal sehr eigenartig agiert. Offiziell ist man gegen Rechts, in Wirklichkeit ist man dort aber weit Rechts, so weit das man mit kriminellen Mitteln Bürgerrechte aussetzt. Na ja in einem Land in dem Kriminelle an Regierungsgeschäften beteiligt werden, entgegen geltendem Recht und Politiker wie Götter handeln, wundert mich der Angriff auf Linke nicht. Wer friedlich in der Ecke sitzt soll so zum Sinn losen Kampf gegen Polizisten gebracht werden. Denn sonst könnten uns bald richtige Menschen regieren.

mal paar berichtigende angaben zu der etwas vorschnellen berichterstattung im opener-text:

- es waren bereitschaftsbullen aus wuppertal, bochum und essen (techniker-einheit) anwesend. insgesamt etwa 140 bullen. dazu kamen noch einsatzkräfte vom ordnungsamt, von denen die aktion angeblich ausging und die sich der bullen zwecks amtshilfe bedient haben.
außerdem war noch der zoll zugegen, der lächerlicherweise im az nach schwarzarbeitern gesucht hat - ein vollkommener rundumschlag, um dem az offensichtlich auf ordnungsrechtlicher schiene ans bein zu pissen. (es gilt zu bedenken, daß der nutzungsvertrag für die räumlichkeiten ende 2010 ausläuft. außerdem steht der 1. mai vor der tür.) der überfall war offensichtlichgeneralstabsmäßig geplant und vollzog sich daher blitzschnell.

- die eingangstür wurde nicht beschädigt, denn sie war auf, und niemand hatte die chance, sie rechtzeitig zu schließen.

- die tür des konzertraumes wurde nicht versucht einzutreten, sondern versucht von der techniker-einheit mittels einer ramme einzustoßen - erfolglos. nachdem dann eine motorflex angeworfen wurde, wurde die tür schließlich von innen geöffnet.

- unter dem vorwand, das gebäude seie nun nicht mehr abzuschließen (was nicht stimmte) und daß kein az-verantwortlicher aufzufinden sei (was auch nicht stimmte), haben die bullen dann sämtliche wertgegenstände eingesackt, angeblich, um sicherzustellen, daß nichts geklaut wird. diese wertgegenstände waren zwei laptops (musikquellen), zwei getränkekassen, die getränke hinter den theken (das ausräumen der kühlschränke war ihnen dann aber wohl doch zu lästig - nur volle kästen also..) und das große konzert-mischpult.

- insgesammt haben die bullen fünf minderjährige menschen mitgenommen und letztendlich deren eltern übergeben. außerdem wurden 5 volljährige menschen mitgenommen - unter verschiedenen begründungen. die letzte person wurde morgens um halb 5 entlassen. mindestens eine person wurde von den bullen im gewahrsam mißhandelt (genauere infos sind noch nicht bekannt - bitte ergänzen!)

- von platzverweisen ist soweit nichts bekannt, zumindest nicht davon, daß diese in irgendeiner weise durchgesetzt wurden.

- am heutigen tag (samstag) wurde eine größere gruppe von menschen, die sich auf dem weg zu dem heute nachmittag stattgefundenen krisen-treffen befand, am kölner hauptbahnhof von den bullen eingekesselt und an der weiterreise gehindert.

- in der wuppertaler innenstadt und den angrenzenden vierteln ist momentan eine massive bullenpräsenz festzustellen.



heute abend (samstag) um 21 uhr wird es eine spontan-demo geben. treffpunkt ist der kasinokreisel in wuppertal-elberfeld (gegenüber vom finanzamt)

am montag um 18 uhr wird es eine zweite demo geben, zu der noch breiter mobilisiert wird. treffpunkt ist in der elberfelder fußgängerzone vor den city-arcaden (unmittelbar am hbf)

In einigen Kommentaren wurde spekuliert, wie geplant die Aktion war.

Ich gehe davon aus, dass die ganze Aktion sehr gut vorbereitet war. Immerhin gibt es zahlreiche Aufnahmen in einer Fotogalerie der WZ, die vor dem Einsatz aufgenommen wurden und zeigen wie sich die Fahrzeuge sammeln. ->  http://www.wz-newsline.de/?redid=207213&gal=4471
Ich glaube nicht, dass der WZ Fotograf mitten in der Nacht da zufällig vorbeigekommen ist und das mal einfach so fotografiert hat.

Was mich ein bischen wundert ist der Einsatz von Zoll und Feuerwehr. Zu welchem Zweck die Feuerwehr da war kann man sich denken, wenn man weiss das es ein Rüstwagen war der den Einsatz begleitet hat.
Das AZ wurde systematisch und weiträumig abgeriegelt. Rüstwagen sowie zahlreiche Fahrzeuge des Zoll sind über Hochstr/Wiesenstrasse angefahren.

Worum es bei der ganzen Sache geht? Für das Tankstellengelände lässt sich kein Investor finden solange das AZ daneben steht und Herr Carsten Vorsich vom Ordnungsamt lässt sich ja gerne mal anspitzen wie die Ratsprotokolle belegen.

Falls jemand am Montag Funkprotokolle anfertigen möchte, die örtliche Hundertschaft hat neuerdings den Rufnamen "Jupiter".

Ich bin heute 15.03.09 gegen 23:00 Uhr über die Gathe gegangen und mir sind auf 800 Metern etwa ein knappes dutzend Polizeifahrzeuge begegnet, die meisten davon aus der Einsatzhundertschaft. Das Gebiet um das AZ wurde zu diesem Zeitpunkt im Takt von etwa 3 Minuten bestreift.

Wenn die Stadt gegenüber dem WDR mitteilt "man wolle prüfen, ob die Bestimmungen des Jugendschutzes eingehalten würden", hinterlässt das tatsächliche Geschehen da draussen einen ganz anderen Eindruck bei mir.

Vor wenigen Minuten sind an der Anschkusstelle Katernberg der BAB 46 zahlreiche Fahrzeuge der Einsatzhundertschaft aus Köln in Richtung Innenstadt Elberfeld gefahren.

"am heutigen tag (samstag) wurde eine größere gruppe von menschen, die sich auf dem weg zu dem heute nachmittag stattgefundenen krisen-treffen befand, am kölner hauptbahnhof von den bullen eingekesselt und an der weiterreise gehindert."

Ja: es wurde gekesselt
Ja: das nächste Ziel war Wuppertal
Nein: Es wurde nicht gekesselt, weil Mensch nach Wuppertal wollte, sondern weil an diesem Tag die monatliche Mahnwache von ProKöln stattfand und es parallel zu dieser zu Steinwürfen auf die Niederlassung der Burschenschaft gekommen war...

Also generell finde ich den Jugendschutz sehr sinnvoll, und Überprüfungen müssen sein. Und dafür muß man halt das Ordnungsamt reinlassen, sonst fordern die eben Amsthilfe an...
Tür verschließen, was soll das sein? Wäre ich da gewesen (und ich komme gerne zu Konzerten da hin), hätte ich mir das verbeten, plötzlich Teil so eines Kinderzirkusses zu sein! Perso vorzeigen? Kein Problem, hab nix zu verbergen, und groß bin ich auch schon, muß also nicht um 12 zu Hause sein.
Und wenn hier schon von 2 Verletzten geschrieben wird: Es handelt sich ja wohl um 2 verletzte BEAMTINNEN! Na, klingelts? ;)
Mein Vorschlag: Auch wenn's gegen die eigene Ideologie und das eigene Ego geht - einfach mal kooperieren, und es kann ein schöner Konzertabend bleiben!
Aber ist ja auch irgendwie zu langweilig...
Ich glaub, ich geh in Zunkunft erst mal lieber in andere Läden, bis sich alle beruhigt haben, mir zu doof.