Gentechnik-Schaugarten in Üplingen besetzt!

Betina Setzter 13.03.2009 07:58 Themen: Biopolitik Ökologie
Feldbesetzungssaison ist eröffnet.

In der Nacht auf heute, Freitag, den13.03. Haben GentechnikgegnerInnen in Üplingen ein Genfeld besetzt der Bio Tech Farm GmbH besetzt. Dabei handelt es sich aber nicht um ein „normales“ Genfeld: Dieses Feld wurde von der Gentech-Lobby als Gentechnik-Ausstellung angelegt, die die Akzeptanz für die grüne Gentechnologie in der Bevölkerung erhöhen sollte. Denn hierzulande sind 80% der Menschen gegen diese Technologie. Mit Führungen durch den Gentechnik Schaugarten sollte SchülerInnen, StudentInnen und weiteren Zielgruppen erklärt werden wie toll und ungefährlich die Gentechnik sei. Um diese einseitige Propaganda zu verhindern wurde das Feld jetzt bereits vor der Aussaat besetzt. Anstelle von Genkartoffeln und Genmais stehen hier nun zwei Betonfässer an die sich die AktivistInnen im Falle einer Räumung anketten wollen. Drum herum wurde ein Camp errichtet in dem etwa 20 GentechnikgegnerInnen wohnen. Sie wollen dieses Feld erst verlassen wenn die Bio Tech Farm ihre Pläne aufgibt. Sie wollen die Ausbringung der Pflanzen direkt verhindern. Doch auch im Falle einer Räumung wäre die Besetztung erfolgreich, denn diese würde der Bio Tech Farm schlechte Öffentlichkeit verpassen und es ihr schwer machen sich weiterhin als neutrale Aufklärerin darzustellen.
Warum gegen Gentechnik?

Das herumbasteln an den Genen von Pflanzen bringt keinen Nutzen für die Menschen auser für diejenigen die an den Spitzen von Gentech-Konzernen an der Verbreitung von GMOs profitieren. Denn mit dem patentierten Gen-Saatgut werden Landwirte in Abhängigkeit von den Konzernen getrieben. Als Lösung für die Ernährung einer steigenden Weltbevölkerung, kann die Gentechnologie nicht helfen. Denn der Hunger der Menschen im globalen Süden ist keine Folge einer globalen Unterproduktion von Nahrungsmitteln, sondern eine Folge deren ungerechter Verteilung aufgrund einer durchgeknallten kapitalistischen Logik, nach der Profite mehr wert sind als das Überleben tausender und abertausender.
Genau dieses Problem wird sich durch die immer stärkere Abhängigkeit der Landwirte und den damit einhergehenden Vertrieb durch wenige Firmen verstärken.
Hinzu kommen unabsehbare Risiken für Mensch und Natur.

Ein Interview mit einem Besetzter:

Frage: Aus welcher Motivation heraus habt ihr dieses Feld besetzt?

Feldbesetzter: Die Motivation wird bei jede/r eine andere sein. Die Situation ist aber die, dass 80% der Menschen in Deutschland keine Lust auf Gentechnik haben. Seit Jahren findet bürgerlicher Protest gegen die Gentechnik statt. Trotzdem wird sie angebaut und an ihr geforscht. Bei einer solchen Ignoranz sind einfach direktere Formen des Widerstandes angesagt. Wir wollen nicht länger betteln, das unsere Gesundheit nicht zerstört wird und unsere Ernährungsgrundlage unabhängig von der Willkür einiger großer Konzerne bleibt, sondern wollen uns selbs ermächtigen und es direkt durchsetzten.

Frage: Wie seit ihr organisiert? Seit ihr eine feste Gruppe?

Antwort: Nein, wir sind ein loser Zusammenhang. Wir haben keine feste Strukturen, keine Sprecher und keine einheitliche Position. Aber das ist kein Mangel an Organisation, sondern von uns so gewollt. Jede/r spricht für sich selber und jede/r sollte die gleichen Möglichkeiten haben.

Frage: Ist das die erste Aktion dieser Art in Deutschland?

Antwort: Nein letztes Jahr gab es 7 Genfeldbesetzungen, von denen 4 die Aussaat erfolgreich verhindern konnten. Hessen konnte sogar von allen gentechnischen Anbauflächen befreit werden.
In den 90ern gab es aber auch schon solche Besetzungen.

Frage: Seit ihr nur gegen Gentechnik, oder habt ihr auch eine positive Alternative entgegenzusetzten?

Antwort: Ja, haben wir. Hier auf dem besetzten Feld soll ab sofort ein großer Öko-Gemeinschaftsgarten entstehen. Alle pflanzen hier selber ihr Gemüse und können es dann im Herbst hoffentlich auch ernten. Für mich wäre das auch eine positive Utopie: Ökologischer Landbau auf Böden die allen und niemandem gehören.

Frage: Braucht ihr noch Unterstützung?

Antwort: Klar, unterstützen könnt ihr uns auf verschiedenste Weiße. Am besten ihr packt euren Schlafsack ein und kommt einfach vorbei. Super wäre auch wenn Leute zu unseren Veranstaltungen kommen oder Sachspenden vorbeibringen (vegane Lebensmittel, Stroh, Brennholz, Holzpaletten,...)
Noch mehr freuen wir uns über andere, eigenständige Aktionen gegen Gentechnik. Squat your local Genfeld!

Frage: Seid ihr nur gegen Gentechnik aktiv, oder auch in anderen Zusammenhängen?

Antwort: Das ist bei allen unterschiedlich. Die meisten von uns sehen die Gentechnik aber nicht als isoliertes Problem, sondern als eines von vielen das durch eine herschaftsförmige, kapitalistische Logik verursacht wird. Die meisten von uns sind auch verstrickt in andere Kämpfe. Wir, oder zumindest einige von uns, erklären uns solidarisch mit der geräumten Waldbesetzung, den besetzten Häusern in Erfurt und Münster, und allen anderen Projekten, die für eine herschaftsfreie Welt kämpfen.


Wegbeschreibung:

Adresse:

BioTech Farm
Schaugarten
Kirchstraße 21
39393 Ausleben

 http://maps.google.de/maps?q=Kirchstra%C3%9Fe+21,+39393+%C3%9Cplingen

Anfahrt
Mit den Öffentlichen:
Bushaltestelle im Ort. „Üplingen Hauptstraße, Ausleben“
Planbar über www.bahn.de Zielort: Üplingen

Mit dem Auto:
Autobahn A2 / E30, bei Ausfahrt 64-Alleringersleben Richtung Wefensleben fahren.
Auf der L 40 über Belsdorf; Wefensleben nach Ummendorf.
In Ummendorf nach rechts auf die B 245 abbiegen und dieser Straße bis nach Badeleben folgen,
in der Ortsmitte von Badeleben nach links abbiegen auf die Straße nach Üplingen.


Gentechnik in die Tonne kloppen, Genfelder zu offen Öko-Gärten!!!
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Ergänzungen

Was da besetzt wurde: Biotechfarm-Filz

jb 13.03.2009 - 09:02

Was da besetzt wurde, ist in dem neuen Reader über Seilschaften und Filz zwischen Behörden, Konzernen, Forschung und Lobbyverbänden mit dem Titel "Organisierte Unverantwortlichkeit" zu lesen:

Ganz neu und gemeinsames Projekt des Filzes in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern: Die Biotech-Farm in Üplingen. Neu eröffnet im Juli 2008, dient sie nach eigener Darstellung der Beeinflussung des Denkens über Gentechnik. Doch nicht nur Gehirnwäsche ist angesagt, offenbar ist der Ort auch wichtig zur Geldwäsche von Steuergeldern in ein unübersichtliches Gewirr von Firmen - wie beim AgroBiotechnikum bereits seit einigen Jahren länger. Bemerkenswert ist auch, wie schnell für die Fläche recht viele Versuchsfelder angemeldet wurden - hier wirkten sich die bestehenden Seilschaften aus. Die Biotech-Farm ist die Fusion der beiden wichtigsten Seilschaften bei Freisetzungsversuchen, Fördermittelveruntreuung und Firmengründungen: Dem IPK in Gatersleben und dem AgroBiotechnikum in Groß Lüsewitz. Für 2009 waren Versuchsflächen folgender Firmen und Universitäten beantragt:

  • Pioneer: Mais
  • BASF: Kartoffeln
  • Monsanto: Mais (2x)
  • Uni Rostock (Prof. Broer): Weizen, Kartoffeln

Das Besondere: Es sind überwiegend Zweitstandorte – die Hauptfläche liegt am AgroBiotechnikum. Die Verbindung ist kein Zufall, sondern Ergebnis der Verbindung zwischen zwei Seilschaften: Kerstin Schmidt ist Geschäftsführerin beider Einrichtungen (siehe AgroBiotechnikum).

Geschichte
Die Entstehung der Biotechfarm wirft ein bizarres Licht auf die Kaltblütigkeit der Gentechnik-Seilschaften und auf die Schwäche aktueller Umweltschutzstrategien. Ausgangspunkt und wesentliche Geldquelle ist nämlich ausgerechnet eine PR-Kampagne für die Nachhaltigkeit. Das Dorf Üplingen wurde zu einem der globalen Projekte für eine nachhaltige Entwicklung der Welt. Der Titel des UN-Dekadeprojektes: “Das Dorf Üplingen als Agenda 21 Siedlung und Motor der nachhaltigen Entwicklung im ländlichen Raum - Üplingen 2049” (Internetseiten). Es war die zu dieser Zeit übliche wachsweiche Umweltschutzstrategie der Agenda 21. Als eines der Projekte wurde die Renovierung und der Ausbau des Stiftsgutes Üplingen vorangetrieben. Das alles solle ein "Leitprojekt des Bördekreises für die Integrierte ländliche Entwicklung" ergeben (Faltblatt aus 2005). Damit war noch das Wuppertal-Institut Projektpartner.
Zwei Jahre später plätscherte das Nachhaltigkeitsprojekt noch in der ursprünglichen Form vor sich hin - Teilprojekte wurden umgesetzt, z.B. die Renovierung des Stiftsgutes. Mitte 2007 wurde ein Papier mit vier Zielen verfasst. Eine Biogasanlage als neues Projekte kam hinzu, deren Restwärmenutzung sollte zu diesem Zeitpunkt aber noch dem Umweltschutz dienen.

Auszug aus den Zielen im Projektpapier vom 20.8.2007:
Einzelmaßnahmen
1. Nutzung der Restwärme der Biogasanlage in Üplingen: ...
2. Einrichtung eines Büros für die Forschung, Betreuung und Entwicklung von regenerativen Energiesystemen: ...
3. Tagungs- und Weiterbildungszentrum erneuerbare Energien: ...
4. Transnationale Zusammenarbeit: ...

Dann aber griffen die Gentechnik-Seilschaften zu. Uwe Schrader, einer der Macher aus dem IPK-Filz, gründete die Biotechfarm und setzte sich selbst in die Geschäftsführung ein. Im April 2008 gab er diesen Posten wieder ab ... an die Überall-Geschäftsführerin Kerstin Schmidt. Damit war das neue Projekte eine Gemeinschaftsproduktion aus den anhaltinischen und mecklenburgischen Seilschaften. Zeitgleich zerstörten AktivistInnen im IPK die letzten Genfelder, das Projekt in Gatersleben war im Laufe der Jahre immer mehr in die Kritik geraten. Interner Druck auf die verstrickten Funktionäre der beteiligten Kirche führte zum Wechsel: Das neue El Dorado für Geldwäsche und Gentechnik sollte in Üplingen entstehen. Die im Zuge des Nachhaltigkeitsprojektes entstandene Instrastruktur wurde handstreichartig übernommen. Innerhalb eines Jahres wandelte sich deren Zielsetzung - geschickt und kaum merklich. Das zitierte Papier aus 2007 wurde umgeschrieben. Der Punkt vier des Projektplanes wurde ausgetauscht, aus "4. Transnationaler Zusammenarbeit" wurde "4. Zentrum für Pflanzenzüchtung". Die Biogasanlage geriet in den Blickwinkel als Kraftwerk für gentechnisch veränderte Nutzpflanzen. Plötzlich las sich die Liste so:

Auszug aus den Zielen im überarbeiteten Projektpapier vom Mai 2008:
1. Nutzung der Restwärme der Biogasanlage in Üplingen: ...
2. Einrichtung eines Büros für die Forschung, Betreuung und Entwicklung von regenerativen Energiesystemen: ...
3. Tagungs- und Weiterbildungszentrum erneuerbare Energien: ...
4. Zentrum für Pflanzenzüchtung: ...

Ein unscheinbarer, aber weitreichender Austausch. In einem Rundbrief, dem der veränderte Text als Ergebnis einer Besprechung angefügt war, behaupten die Autoren dreist: "Im Ergebnis wurden die bereits definierten Entwicklungsziele bestätigt ..." Die Übernahme des Nachhaltigkeitsprojektes durch die Gentechnikmafia zunächst aus Sachsen-Anhalt und dann auch aus dem AgroBiotechnikum in Groß Lüsewitz wurde so weitgehend vertuscht. Aus einem - fraglos politisch schwächlichen - Nachhaltigkeitsprojekt wird so geräusch- und übergangslos eines der aggressivsten Gentechnikprojekte in Deutschland. Der gesamte Text des neuen, letzten Absatzes:

Auszug aus den Zielen im überarbeiteten Projektpapier vom Mai 2008:
4. Zentrum für Pflanzenzüchtung
Es soll ein Zentrum für Pflanzenzüchtung nach einem modularen System entstehen. Als erster Schritt soll eine Verbindung von Pflanzenzüchtung und Öffentlichkeitsarbeit realisiert werden. Auf einer Ackerfläche neben dem Gutshof erfolgt im Rahmen eines wissenschaftlichen Züchtungsprojektes der Freilandanbau gentechnisch veränderter Pflanzen, der ein Bestandteil des nach Bundesrecht durchzuführenden Zulassungsverfahren ist.
Auf einer zweiten Fläche entsteht ein Schaugarten, in dem innovative Pflanzen für den Energiebereich präsentiert werden. Dieser kann während der Vegetationsperiode besichtigt werden. Im Schaugarten werden sowohl herkömmlich gezüchtete Pflanzen als auch gentechnisch veränderte angebaut, für die eine entsprechende Genehmigung der zuständigen Bundesbehörde vorliegt.

Das Ergebnis: Ein Wolf im Schafspelz - Gehirnwäsche für Gentechnik unter dem Banner der Nachhaltigkeit
Rücksichtlose und profitorientierte GentechnikbefürworterInnen bestimmen nun das Handeln. Das Nachhaltigkeitsprojekt wurde transformiert zu einem Bildungs- und Öffentlichkeitszentrum für Agrogentechnik, inzwischen werden BesucherInnen von Bildungsveranstaltungen im Stiftsgut Üplingen durch Gentechnik-Pflanzungen geführt und das gutgemeinte, aber von Beginn an schlecht gemachte Engagement für eine gute Sache der harten Gentechnik geopfert. Diese absurde Verbindung wird im Prospekt des Gentechnik-Schaugartens sogar deutlich benannt: "Der Ort Üplingen wurde von der UNESCO und dem Deutschen Nationalkomitee 2005 im Rahmen der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" ausgezeichnet. Damit ergeben sich für die Schaufarm zahlreiche Anknüpfungspunkte zur Fortentwicklung dynamischer Bildungsprojekte." Wie das praktisch aussieht, ließ sich im September 2008 bestaunen:

Unter dem Deckmantel von Nachhaltigkeit und Regionalentwicklung (Quelle: Einladungsschreiben)
Das 6. Symposium 'Bildung für nachhaltige Entwicklung' am 27.09.2008 im Stiftsgut Üplingen, als Beitrag zum 'Tag der Regionen' und zu den 'Aktionstagen Bildung für nachhaltige Entwicklung' der Deutschen UNESCO-Kommission / Nationalkomitee ... Geplante Programmpunkte sind: ... Darstellung des 'Schaugartens Üplingen' mit den 'Pflanzen der Zukunft'

Auszug aus dem Bericht über die Eröffnung in der Magdeburger Volksstimme, 9.7.2008
Der 'Schaugarten Üplingen' im Landkreis Börde wurde gestern offiziell eröffnet. ... Landwirten, Verbrauchern sowie Schulklassen werden Führungen angeboten. ... Zu sehen sind Bt-Mais MON 810 von Monsanto (mit Hilfe eines Gens des Bacillus thuringiensis gegen den Maiszünsler resistent), ein herbizidtoleranter Mais (Round up ready) und Sticks (gentechnisch veränderte Maissorten, in die beide Eigenschaften eingebaut sind). ... Auf dem Kartoffelfeld steht neben der konventionellen Stärkekartoffel Kuras die Amflora von BASF PlantScience, die aufgrund ihrer gentechnischen Veränderung nur eine Sorte Stärke bildet.

Räumung noch heute?

Betina Setzter 13.03.2009 - 10:10
Update: Der Chef der Bio Tech Farm hat angekündigt dass das Feld heute noch geräumt werden soll.
Die Bullen sind inzwischen da, haben ein par Transpis geklaut, stehen ansonsten nur blöd rum (wie auch sonst?) und warten auf Verstärkung. In den Beton-Lock-Ons sind die Menschen bereit zum festmachen. Die restlichen bauen erstmal weiter das Camp auf.

MDR 1 am 13.3.2009

egal 13.03.2009 - 12:17
Gentechnik-Gegner besetzen Schaugarten
Gentechnik-Gegner haben einen Schaugarten mit gentechnisch veränderten Pflanzen in Üplingen bei Magdeburg besetzt. Nach Informationen von MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt drangen etwa 10 junge Männer in das Gelände ein, rissen einen Zaun um und brachten einen Wachturm zum Einsturz. Polizisten versuchten vergeblich, die Gentechnik-Gegner zu überzeugen, den Schaugarten wieder zu verlassen. Nach MDR1-Informationen bereiten die Beamten nun die Räumung des Geländes vor.

Räumung

Betina Setzer 13.03.2009 - 13:04
13:00Uhr

Die Räumung geht jetzt wohl gleich los. Technische Einheiten sind vor Ort und insgesamt massenweise Polizei. Wenn das Feld in 20 Minuten nicht verlassen ist wird geräumt, hieß es. Also noch Kaffeepause für die Bullen und dann gehts los.

13:18 Hebebühne im Anmarsch

Betina Setzer 13.03.2009 - 13:19
Die Hebebühne fährt jetzt aufs Feld und zerstört den restlichen Zaun. Denn der Security-Wagen (Turm auf fahrbaren Untergestell) wurde auch auf das Feld gezogen, da er noch nicht von Securitys besetzt war und ist jetzt oben von 2 AktivistInnen besetzt und unten haben sich andere festgekettet.
Außerdem sind die beiden Betonfässer von je 2 AktivistInnen besetzt. Das wird einiges dauern.

13:48Uhr Bullen kommen mit Ausziehleiter

Betina Setzer 13.03.2009 - 13:51
und wollen damit den Turm räumen. Desweiteren sind sie gerade dabei durchs Camp zu laufenb und Personalien zu sammeln.

Fortsetzungs-Artikel

Dieter 13.03.2009 - 19:30
Artikel "Genfeldbesetzung in Üplingen wird geräumt":
 http://de.indymedia.org/2009/03/244018.shtml

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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Verhindern Sie den Anbau von Gen-Mais! — antifa.sozialbetrug