Nachtrag: Redebeiträge Anti-Thor-Steinar-Demo

(maximal 4545 Zeichen) 08.03.2009 20:54 Themen: Antifa
Nachtrag. Ein ausführlicher beitrag zur Anti-Thor-Steinar-Demo in Berlin-Friedrichshain vom 7. März 2009 ist auf "wikinews030" erschienen. Redebeiträge können dort nachgelesen werden. Beitrag enthält Aufruf an die 12 Festgenommenen, sich bei der Roten Hilfe zu melden.
"[Berlin] Entgegen den Berichten anderer Medien (der Pressedienst der Polizei spricht von 750 Teilnehmern, de.indymedia von 1000 Teilnehmern) haben am gestrigen Samstag, dem 7. März 2009, mindestens 1500 Menschen an einer Demonstration gegen den vor einer Woche eröffneten Thor-Steinar-Shop “Tromsö” in der Petersburger Straße im Bezirk Friedrichshain protestiert. Die Veranstalter zählten 2000 Teilnehmer. ..."

weiter geht´s auf  http://wikinews030.wordpress.com/2009/03/08/demonstration-gegen-thor-steinar-shop-in-friedrichshain-7marz-2009/

Der Beitrag zur Anti-Thor-Steinar-Demo ist heute erschienen. Er ist ausführlich und verlinkt zu den entsprechenden Stellen, auf die bei den Redebeiträge hingewiesen wurde (Registerstelle Friedrichshain, Initiative gegen Rechts). Es wird erwartet, daß der Beitrag rasch weiterwächs. Ergänzungen und Kommentare ausdrücklich erwünscht.
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Ergänzungen

Hilfe bei Festnahmen

EA Berlin 10.03.2009 - 11:56
kurz zum Stand der Dinge:
der auf der Demo Festgenommene wird anwaltlich betreut.

Leute, die demnächst Strafbefehle, Vorladungen o.ä. bekommen (oder auch ZeugInnen von Polizeiübergriffen) kommen am besten zur Beratung in die EA-Sprechstunde.

WICHTIGE INFOS zu unserer Arbeit: wir versuchen zu gewährleisten, dass Leute, die einem/einer HaftrichterIn vorgeführt werden, dort vertrauenswürdige AnwältInnen von uns gestellt kriegen. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir möglichst sichere Informationen von Euch über den Verbleib von Leuten bekommen: Vor- und Zuname, möglichst Geburtsdatum und vor allem bitte bitte eine Kontaktnummer von Euch, damit das weitere Vorgehen abgesprochen werden kann und damit wir zum Beispiel nachfragen können, ob der/die Vermisste nicht längst irgendwo beim Feierabendbier o.ä. sitzt. Leider haben AnwältInnen schon viel zu oft in den Gefangenensammelstellen nach Leuten gesucht, die entweder gar nicht festgenommen oder bereits wieder freigelassen worden waren.
Auch wenn wir es sonst sehr unterstützen, mit Daten, Kontakten etc. knausrig zu sein, ist diese Haltung bei einem Anruf beim EA nicht sehr hilfreich. Wichtig ist nur, in so einem Gespräch niemanden zu belasten, also bitte keine Sätze wie: "mein Kumpel hat doch nur xxx" ...
Bei Ingewahrsamnahmen können auch wir bzw. AnwältInnen meistens erstmal nicht viel machen, es sei denn, es handelt sich um große Kessel oder es gibt AnwältInnen, die gerade Zeit haben, vor Ort zu sein oder hinzufahren. Meistens werden die Leute einige Stunden später freigelassen - und melden sich dann bitte beim EA ab. Nutzt dafür bitte auch unbedingt unseren AB.
Je besser und je aktueller der EA von Euch allen informiert wird, desto besser können wir aktiv werden. Am allerbesten dann, wenn wir angefragt wurden, ob wir für eine Demo/Aktion o.ä. Telefondienst machen - sonst ist es nicht sichergestellt, dass Leute von uns im EA-Büro sind oder 24 h den AB abhören.

Generell haben wir den Eindruck, dass aktuell viele den EA nutzen und bei manchen Demos alle Infos über Festnahmen bei uns eintreffen - SUPER!!! In Fällen von juristischem Nachspiel können wir immer wieder Leute mit Informationen, ZeugInnen oder einfach Vernetzungsarbeit unterstützen. Weiter so!


Berliner Ermittlungsausschuß (EA-Berlin)
Gneisenaustr. 2a
2. Hof
U-Bahn Meringdamm
Persönliche Beratung jeden Dienstag zwischen 20:00 - 22:00
Tel: 030 - 692 22 22

P.S.: an Euer Geld wollen wir immer noch!!!

Spendenkonto:
Sonderkonto Klaus Schmidt
Postbank Berlin
BLZ 10010010
KontoNr.: 20610106

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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