Osnabrück: Germanen vs. Römer
Rund 170 Neonazis marschierten heute durch die drittgrößte Stadt Niedersachsens, Osnabrück. Angereist waren ca. 170 Neonazis aus dem gesamten norddeutschen Raum. Als Redner traten Udo Pastörs, Andreas Molau, Christian Fischer, Peter Naumann und Dirk Heimsoth auf.
Desweiteren waren unter anderem Ulrich Eigenfeld (NPD-Nds Landesvorsitzender), Matthias Behrens (Anführer Snevern-Jungs), Christian von Velsen (HDJ/NPD-Osnabrück), Manfred Börm (Bundesordnerdienst-Chef), David Böttcher (Bodyguard von Pastörs), Manuel Wojtczak (AG-Wiking), Patrick Kallweit (NPD Goslar), Gerd Ulrich ( Detmold), Elke Raabe (NPD-Helmstedt), Florian Cordes (Delmenhorst), Sascha Krolzig (KS Hamm), Daniel Bake (Warendorf) und Dennis Bührig (Celle) mit dabei (gerne Ergänzungen schreiben!) …
Die Reden der Neonazis während der Kundgebung, das lässt sich nicht anders sagen, waren allesamt haarsträubend. Armenius/Arminius persönlich wird sich im Grabe umdreht haben. Aber auch jede/r HistorikerIn hätte wohl wiedersprochen. Am trennendsten beschrieb es eines der mitgeführten Transparente: „2000 Jahre Kampf gegen Überfremdung für nationale Selbstbestimmung“. 2000 Jahre NPD?
Die Nazis sehen sich offenbar als Nachfahren des Germanen-Anführers und Siegers der Varus-Schlacht, Armenius. Weiter wurde davon geredet dass heute wie damals das Lager gespalten war und es musste nur einer kommen „sie zu einen“ um den Feind zu besiegen. Der Feind sei damals wie heute, eine „fremde Macht“, die alles überfremden würde. Das „deutsche Volk“ sei nicht selbst bestimmt, usw.... Aber das haben andere bereits besser analysiert: http://wegroemern.blogsport.de/material/aufruf/
Weitere Berichte wird es sicherlich in den nächsten Tagen auf hier oder auf: npd-blog.info, redok.de oder bnr.de geben.
Die Reden der Neonazis während der Kundgebung, das lässt sich nicht anders sagen, waren allesamt haarsträubend. Armenius/Arminius persönlich wird sich im Grabe umdreht haben. Aber auch jede/r HistorikerIn hätte wohl wiedersprochen. Am trennendsten beschrieb es eines der mitgeführten Transparente: „2000 Jahre Kampf gegen Überfremdung für nationale Selbstbestimmung“. 2000 Jahre NPD?
Die Nazis sehen sich offenbar als Nachfahren des Germanen-Anführers und Siegers der Varus-Schlacht, Armenius. Weiter wurde davon geredet dass heute wie damals das Lager gespalten war und es musste nur einer kommen „sie zu einen“ um den Feind zu besiegen. Der Feind sei damals wie heute, eine „fremde Macht“, die alles überfremden würde. Das „deutsche Volk“ sei nicht selbst bestimmt, usw.... Aber das haben andere bereits besser analysiert: http://wegroemern.blogsport.de/material/aufruf/
Weitere Berichte wird es sicherlich in den nächsten Tagen auf hier oder auf: npd-blog.info, redok.de oder bnr.de geben.
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Ergänzungen
Ein Foto bitte ergänzen!
fake
So schön es auch wäre, die Bullen werden wohl leider nie ihre WaWes rosa färben. :(
Bilder der Nazis
http://www.recherche-nord.com/index.php?option=com_content&task=view&id=353&Itemid=42
Gemeinsam...
Unfassbar
Es wurde sogar einmal die geschichtlichen Hintergründe differenziert und faktisch betrachtet und nicht Armeninius als vorfahre Adolf Hitlers dargestellt oder ähnlichen unfug.
Alles in allem hat der Verfasser wohl recht wenn er sagt das Arminius sich bei der Aufmerksamkeit solcher Bewunderer wohl im Grabe gedreht hätte, vor allem wenn man bedenkt das den damaligen Stämmen Rassismus fremd war, sie auch nicht für den erhalt irgendeiner ( zu dem Zeitpunkt nicht einmal existenten) Nationen, sondern einfach nur um ihr Leben kämpften und das die damalige Stammesstrukturen mit einem kruden NS Staat wohl so wenig zu tun hatte wie Evil Jarred von der Bloodhoung Gang mit Ricardo Clemens!
Berliner Nazi?
zum vergleich:
Redner beim NPD Aufmarsch in Osnabrück
http://www.recherche-nord.com/images/stories/temp/7e667b99457a4128527e7784b812a695.jpg
Fotos vom Thor Steinar Laden Tromso aus Berlin
http://media.de.indymedia.org/images/2009/03/243510.jpg
aus : http://de.indymedia.org/2009/03/243496.shtml
@Berliner Nazi?
Blockadebild
Ergänzung
http://recherche-nord.com/index.php?option=com_content&task=view&id=354&Itemid=74
historischer aspekt
bezüglich der römer sei noch gesagt, dass die menschen unter römischer herrschaft vergleichsweise sehr frei leben konnten. vor allem die menschen im heutigen deutschland und frankreich. rom selbst war eben so eine große stadt, die musste nunmal mit getreide aus halb europa versorgt werden, damit die leute dort nicht verhungerten. denn mehr als eine millionen stadtbewohnerInnen mit landwirtschaftswesen aus dem jahre 0 zu versorgen, stellte die menschen damals vor riesige probleme. und immerhin gab es im alten rom bis zu caesar gewisse demokratische ansätze, die bei den "germanen" mit ihrem stammeswesen nichtmal vom sinn her verstanden wurden.
dass sich aber heutige verhältnisse mit denen von vor 2000 jahren größtenteils aber nicht ernsthaft vergleichen lassen, dürfe wohl den meißten menschen geläufig sein - mit ausnahme der dämlichen nazis.
für eine historische betrachtung sind z.b. die punischen kriege viel interessanter, bzw. das nordafrikanische reich karthago. der aktuellste bezug jedoch ist die römische innenpolitik, der sich ziehen lässt. das alte rom hatte durchaus "probleme", die sich mit denen von heute ähneln. die hierachischen verhältnisse, die situation des gemeinen volks (plebejer), unterschiede provinz-stadt, migrationsverhältnisse, verstädterung (eines der größten weltweiten probleme heute) korruption in der politik,
bekloppten adel bzw. ansprüche der reichen menschen, beamtentum, politische stabilität, große armee, verwaltung der provinzen (rom hauptstadt, von der aus kleine provinzen verwaltet werden müssen. ähnlich heute: berlin hauptstadt von wo aus auch ein kleines kaff in niedersachsen in gewisser weise veraltet werden muss), religionskonflikte, usw usw.
übrigens: rom kam militärisch erst richtig ins schwanken als es versorgungsschwierigkeiten gab und dann die verwilderten hunnen aus asien über europa hinweg pfegten. die hunnen waren so brutal und kriegerisch, dass sie nicht zurückgehalten werden konnten. nur ihre goldgier war ihr problem. bei den hunnen formte man z.b. die köpfe der kleinen jungen zu "turmformen", sodass die besser in die helme passten. ebenfalls fügte man den jungen nach der geburt mit dem schwert narben im gesicht zu, sodass bartwuchs ausbleiben sollte (unpraktisch für soldaten)
als literaturempfehlung (denn lesen soll ja bekanntlich bilden), kann ich auf
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Ralph Bollmann
Lob des Imperiums
Der Untergang Roms und die Zukunft des Westens
Nicht nur der Aufstieg, sondern auch der Niedergang des Römischen Reiches weist verblüffende Parallelen zur Gegenwart auf. In seinem kenntnisreichen und unterhaltsamen Buch zeigt der Autor, dass das antike Rom mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hatte wie der heutige Westen.
Ralph Bollmann ist Leiter des Ressorts Inland bei der taz.
wjs Verlag, Berlin 2006, 208 Seiten, gebunden, 18,00 EUR.
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verweisen.
erhältlich im tazshop http://www.taz.de/zeitung/tazshop/tazbuchladen/politik/
Diverse Fotos
fotos
http://www.flickr.com/photos/kietzmann/sets/72157614922163749/
Fascho Fotos
fernsehdoku dazu
und zwar hier: http://plus7.arte.tv/de/detailPage/1697660,CmC=2502220,scheduleId=2471780.html
es gibt aber auch bereits eine scene-release dazu. wer ahnung davon hat, ist hiermit bedient.
Kampf.um.Germanien.GERMAN.DOKU.dTV.XviD-PressTV
Die Schlacht im Teutoburger Wald des neunten Jahres nach Christus, bei der die Germanen unter der Führung des Cheruskers Arminius drei römische Legionen vernichtend schlugen, jährt sich im Herbst 2009 zum 2000. Mal.
bild
http://img264.imageshack.us/img264/5480/rom.png
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Wasserwerfer — Klaus
Stein für Stein! — way23st
sollte es nicht — heißen
feuerwehrwagen als lauti? — wat?!?!
(muss ausgefüllt werden) Dein Name — (muss ausgefüllt werden) Dein Name
@wat?!?! — nnulf
5.500 Teilnehmer bei Demo gegen Rechts — http://www1.ndr.de
in die Tagesschau — name
Betreff historischer Aspekt — wasweißich