Demo gegen "Thor Steinar"-Shop in F-Hain
Heute, am 07.03, protestierten rund 1000 Menschen gegen den neuen „Thor Steinar“-Shop in Friedrichshain.
Heute, am 07.03, protestierten rund 1000 Menschen gegen den neuen „Thor Steinar“-Shop. Die Demo begann leicht verspätet am S-Bahnhof Warschauerstraße und führte zum Frankfurter Tor, wo sich der neue Laden, mit Namen „Tromsø“ in der Petersburger Str. 94 befindet. Aufgrund der Auflagen waren sowohl Front- als auch Seitentranspis verboten, was nicht gerade zur Stimmung beitrug. Die Demo ging unter den Rufen der Standart-Parolen, die nicht mal einen Kilometer lange Strecke entlang. Einzig gegen Ende der Demonstration, 100 Meter vor „Tromsø“, sorgte ein zögerlicher, unkoordinierter Sprint für etwas bessere Stimmung in der sonst eher langweiligen Demo.
Der Laden war mit Hamburger Gittern und mehreren Wannen geschützt, sodass sich die Abschlusskundgebung auf vereinzelte Parolen rufe und ein paar schlecht verständliche, aber interessante Redebeiträge reduzierte. Während der Abschlusskundgebung kam es zu mindestens einer Ingewahrsamnahme.
Im Gegensatz zu der Demo letztes Jahr gegen den „Thor Steinar“-Shop in Mitte, die sowohl kämpferischer als auch länger war, war diese Demo für uns eine große Enttäuschung.
Als Kritikpunkte sehen wir sowohl die strengen Auflagen (Transpis), die viel zu kurze Route, als auch den schlechtverständlichen Lauti, der die größtenteils interessanten Redebeiträge ziemlich ruinierte.
Fotos:
http://gallery.atpic.com/de/25970
Berichte:
http://www.morgenpost.de/berlin/article1049795/750_Berliner_demonstrieren_gegen_Thor_Steinar.html
http://de.indymedia.org/2009/03/243496.shtml
Nun müssen wir unsere ganze Aufmerksamkeit erstmal dem nächsten Samstag stattfindenden Landesparteitag der NPD in Lankwitz widmen, den es mit allen Mitteln zu verhindern gilt!
[weitere Infos auf antifa.de und bei uns]
Der Laden war mit Hamburger Gittern und mehreren Wannen geschützt, sodass sich die Abschlusskundgebung auf vereinzelte Parolen rufe und ein paar schlecht verständliche, aber interessante Redebeiträge reduzierte. Während der Abschlusskundgebung kam es zu mindestens einer Ingewahrsamnahme.
Im Gegensatz zu der Demo letztes Jahr gegen den „Thor Steinar“-Shop in Mitte, die sowohl kämpferischer als auch länger war, war diese Demo für uns eine große Enttäuschung.
Als Kritikpunkte sehen wir sowohl die strengen Auflagen (Transpis), die viel zu kurze Route, als auch den schlechtverständlichen Lauti, der die größtenteils interessanten Redebeiträge ziemlich ruinierte.
Fotos:
http://gallery.atpic.com/de/25970
Berichte:
http://www.morgenpost.de/berlin/article1049795/750_Berliner_demonstrieren_gegen_Thor_Steinar.html
http://de.indymedia.org/2009/03/243496.shtml
Nun müssen wir unsere ganze Aufmerksamkeit erstmal dem nächsten Samstag stattfindenden Landesparteitag der NPD in Lankwitz widmen, den es mit allen Mitteln zu verhindern gilt!
[weitere Infos auf antifa.de und bei uns]
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
der protest ist gerade mal am anfang
nächste woche erst die npd besuchen und anschließen für die freiräume in berlin auf die straße gehen...
am 21.03 dem internationalen tag gegen rassismus zeigen, das f-hain bunt und tolerant und nicht braun und hohl ist.
Weitere Bilder vom heutigen Tage:
http://www.flickr.com/photos/pm_cheung/sets/72157614927589738
http://www.flickr.com/photos/imagedeluxenet/sets/72157614852498173
http://www.flickr.com/photos/maly_krtek/sets/72157614926022384
Bilder Bilder Bilder.........
http://www.flickr.com/photos/35960443@N06/sets/72157614860489991/
@ Roland Ionas Bialke´s Comment
Ich war auch mit nem Bekannten da und wir wurden nicht kontrolliert!
Mensch muss nur wissen "WIE" Er diese Vorkontrollen umgehen kann, möglichkeiten dazu gibt es meistens!
Vorkontrollen
mehr Entschlossenheit und Selbstkritik!
Für mich als etwas älterer Teilnehmer bleibt jedoch ein flaues Gefühl, wenn so viele junge Leute schwarz - radikal (ver-)kleidet daherkommen und dann nichts aber rein gar nichts an gemeinsamer Aktion geschieht, denn der Laden hätte am diesen Tag locker eine farbig-stinkende Grundgestaltung erhalten können...
Positiv: das übliche Bild von den "linken Chaoten" bei den Mehrheitsbürgern verschwindet.
Negativ: der aufgetragene Radikalklamottenstil mit ein paar radikalen Sprüchen - steht diametral dem eigenen Nichtstun und der eigenen Harmlosikeit gegenüber. Individualismus und die Endsolidarisierung finden hier augenscheinlich auch ihren konkreten Ausdruck. Das heißt der Inhalt schwindet in der Linken zunehmend hinter vorgetragener Fassade und zu einfachen Parolen, weshalb Nazis es ja unter anderem auch immer leichter fällt, vieles von uns einfach vereinnahmen zu wollen.
Für die Zukunft wünschte ich mir mehr gemeinsames Handeln, geschlossenes und entschlossenes Auftreten, mehr Kreativität bei Sprüchen und Aktionen.
Noch eine Anmerkung, gerade im Zusammenhang mit diesem Wochenende:
Es ist schon irre, wenn wir jede Woche mehrere Tausend Leute in der BRD gegen Naziläden oder deren Demos gerissen bekommen und es aber nicht schaffen in der derzeitigen Krisensituation des Kapitalismus ähnliche Mobilisierungen hin zu bekommen. Das sollte uns zu Denken geben!
Dennoch:
auch wenn ich es mehr als kritisch betrachte, dass der Kampf um Klamottenläden und deren Symbolträchtigkeit
Schon etwas traurig
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
@mensch — menschin
Kurze Route - MackerInnenmilitanz — Roland Ionas Bialke
@assel — Thorten Schneidar
titel — name
nicht unterschätzen — marius
Kundgebung gegen NPD-Parteitag geplant — http://www.tagesspiegel.de