Demo gegen Thor-Steinar-Shop in Berlin

(maximal 45 Zeichen) 07.03.2009 17:38 Themen: Antifa Antirassismus
Kurz-Ticker zur heutigen Demo gegen den letzte Woche eröffneten Thor-Steinar-Laden in Berlin-Friedrichshain.
Kurzbericht Demonstration Berlin Friedrichshain Warschauer Straße bis zum Thor-Steinar-Laden
Die Polizei zählte 750, die Veranstalter 2000
Fritz gab 16:30 die Zahlen durch.
Fotolinks werden im Laufe des Tages mit Sicherheit hochgeladen,

Aber über einen Link auf ner Webseite hab ich das hier gefunden:

 http://annapanek.atpic.com/ (klickt den Link zweimal, wenn er nicht gleich aufgeht, manche Browser sprechen erst auf den zweiten Klick an)

Und da steht, es wären mindestens 1500 mit Sicherheit Minimum gewesen, also sollte die Polizei wohl wirklich nochmal zählen üben.

Übrigens hab ich beim wieder-Reinklicken gesehen, daß da immer neue Fotos sind jedesmal, also werden die dort wohl erst hochgeladen, wahrscheinlich lohnt sich ein Vorbeischauen in einer Stunde oder zwei...

Die Demo ist vom Bezirksbürgermeister mit unterstützt worden. Außerdem kräftig natürlich linke Organisationen (die hier sicher dazuposten werden) und Initiativen aus der Nachbarschaft, Details folgen als Ergänzungen - schätze ich mal.
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Ergänzungen

Ergaenzung

egal 07.03.2009 - 18:00
Nachdem die Kundgebung vor dem Laden aufgeloest worden war, gab es mit den Bullen noch ca. 1 Stunde Katz&Maus im Bereich Frankfurter Allee / Rigaer Strasse. Die Absperrungen vor dem Tromso sind schon laenger weg, gegen 17:00 Uhr standen davor noch 4-5 Wannen; Bullen patroullieren derzeit durch den Nordkiez.

Es gab mindestens eine brutale Festnahme vor dem Laden.

Kritik: Wir haetten mehr reissen koennen, wenn nicht so viele schon so frueh gegangen waeren. Auch waere es nach der fuer die Bullen ueberraschenden Flitzerei ueber die Frankfurter Allee besser gewesen, zusammen zu bleiben und nicht an jeder Ecke ein paar Leute mehr zu verlieren.

Titel der Ergänzung

Dein Name 07.03.2009 - 18:06
Die hier haben den LAden ca. 20 Minuten bevor die Demo eingetroffen ist relativ zuegig verlassen (Petersberger hoch dann links den Weidenweg runter).

Fotos von der Demo

unter 07.03.2009 - 18:39

bilder zur demo

axl 07.03.2009 - 19:08
bilder zur demo

EinDruck

M 07.03.2009 - 19:42
Mein EIndruck: Positiv war die wirklich große Teilnehmerzahl und die Blockade des Ladens. Negativ war die Verflüchtigung nach Aufforderung der Polizei, den Platz zu räumen. Als nur noch ca. 200 Leute da waren kam es zur ersten festnahme und wir konnten 3 direkt beobachtet, welche zwar lautsark angegriffen wurden, jedoch scheiterten die Befreiungsversuche (sofern überhaupt ernstgemeint) an der mangelnden solidarität der umherstehenden.

Nächsten Samstag sollte/muss und hoffentlich WIRD es anders laufen!

noch 'n paar Fotos

Talpin-(A)- 07.03.2009 - 20:20

eindruck der demo

harris 07.03.2009 - 20:29
hier gibt es auch schon eine zusammenfassung der demo:  http://isag.blogsport.de/2009/03/07/anti-thor-steinar-demo-in-berlin/

Extrem Nachlässig

Kritikerin 07.03.2009 - 22:38
Ich finde es "unter aller Sau", dass auf flickr.com Foto-Postings von Antifa-Demos gemacht werden, zum Teil in Hochauflösung ohne Verpixelung der Gesichter veröffentlicht werden und hier bei indy noch beworben werden. Rückt diesen Scheiss-Fotografen auf die Pelle! Es reicht doch wenn die Bullen fotogrfieren. Da werden Fotos von Rangeleien mit Cops etc. online gestellt, die später als Beweismaterial dienen können - und auf jedem Fall den Nazis in die Hände spielen. Hier wird der Anti-Antifa Arbeit abgenommen. Anders kann mensch das nicht sagen. Das ist ein unglaublich unsolidarisches Verhalten der FotografInnen, die sich dann noch n stilisiertes Antifa-Zeichen als Logo daneben machen (zB iGuerilla).

Fotos sollten außerdem perpixelt werden. Unscharf maskieren reicht nicht aus.

Fazit: FotografInnen gefährden die Sicherheit der Demo-TeilnehmerInnen und sollten auch dementsprechend daran gehindert werden, Fotos zu machen - Es sei denn die Person ist für veranstwortungsbewußten Umgang mit den Daten bekannt bzw. vertrauenswürdig.

die nächsten demotermine

(muss auf jeden fall ausgefüllt werden) 07.03.2009 - 23:49
auszug aus der durchsage kurz vor beendigung der demo:

demo gegen landesparteitag NPD
nächsten samstag - 14.3. - 9h
nähe s bahnhof lankwitz

siehe auch
"Antifa-Demonstration: Samstag 14. März – Uhrzeit folgt – Gallwitzallee / Frobenstraße Nähe S-Bahnhof Lankwitz (S 25)"
quelle:  http://www.antifa.de/cms/content/view/1031/

so also laut durchsage von heute ist die uhrzeit klar: 9 uhr, kann man also auch updaten dort.
(9 uhr - leute. das wird hart.....- aber feiern kann man schließlich auch in der folgenacht, oder? schön früh in die federn am freitag!)

geplant ist (ebenfalls laut durchsage heute), danach gemeinsam zur freiräumedemo zu ziehen. siehe zur freiräumedemo u.a.  http://www.antifa.de/cms/content/view/998/1/
und  http://www.koepi137.net/news.htm und normalerweise auch  http://unitedwestay.noblogs.org/ <- aber die melden gerade "serverfehler" (hoffentlich gibt sich der serverfehler bis zum 14.??)


(21.3. dann boxhagener platz, aber da kommen noch details. ist ja noch ein bißchen zeit bis dahin.)

das flickr pixelthema

!!! 08.03.2009 - 12:27
@ alle Fotokritiker bei flickr und co:

ick kann dit alles vollkommen verstehen und bin ganz eurer meinung, das man fotos von
antifa demos nicht unverpixelt ins netz stellen sollte.

die gefahr ist zu groß das es falschen leuten in die hände fällt und damit dann leute in ernsthafte schwierigkeiten gebracht werden.

ick war gestern auf der demo, u.a. auch um fotos zu machen, meine fotos, wenn ich sie dann ins netz stellen sollte, werden ausschließlich verpixelt online gestellt, da man als ernstzunehmender fotograf auch verantwortung übernehmen muss, gerade bei so einem heiklen thema.

aber man sollte auch unterscheiden, zwischen den leuten die ernsthafte reportagefotografie betreiben und denen die nur just 4 fun fotos machen aus sensationsgeilheit.

die leute die diese fotos unverpixelt ins netz stellen und dadurch leute öffentlich in bedrängnis bringen, denken vielleicht einfach nicht darüber nach was es für folgen haben könnte...das ist schade, dabei sollte man doch annehmen, das alle die auf antifa demos gehen
auch einen gesunden menschenverstand mitbringen und dazu gehört auch sich bestimmten verantwortungen zu stellen.

die quintessenz meines ganzen beitrages:

ich möchte in zukunft auch auf antifa demos gehen, ohne von links angemacht zu werden das ich fotos mache...man soll und darf nicht alle über einen kamm scheren!!!

Bilder von der Demo

Stasi2.0 08.03.2009 - 13:57
Hier noch ein paar Bilder von der Demo!!!

 http://www.flickr.com/photos/stasi20/sets/72157614860489991/

Erneut Demonstration gegen «Thor Steinar»

http://www.pr-inside.com 08.03.2009 - 17:49
Demonstranten haben in Berlin am Samstag erneut gegen den neuen «Thor Steinar»-Laden im Stadtteil Friedrichshain protestiert. Das Geschäft für die bei Neonazis beliebte Kleidermarke «Thor Steinar» ist seit seiner Eröffnung am vergangenen Samstag in der Kritik eines Bündnisses aus Antifa-Gruppen, Gewerbetreibenden und Anwohnern.

Zu dem von diesem Bündnis initiierten Protestzug kamen nach Veranstalterangaben rund 2000 Teilnehmer, die Polizei sprach von etwa 750 Demonstranten. Drei Personen seien zeitweise festgenommen worden, unter anderem wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz, sagte eine Polizeisprecherin. Ansonsten sei alles «ruhig und friedlich» verlaufen. Die Marke «Thor Steinar» ist wegen des Verwendens umstrittener Symbole vor allem bei Neonazis beliebt. Auch gilt sie in der Szene als identitätsstiftendes Erkennungszeichen. Auf Transparenten war bei der Demonstration unter anderem zu lesen: »Augen auf beim Kleiderkauf - Neue Nazis tarnen sich«, »Stop Thor Steinar« und »Gegen Nazis". Die Veranstalter bewerteten es am Samstag als Erfolg, dass das Geschäft früher als geplant hatte schließen müssen. «Bedauerlich» sei es gewesen, dass die Demonstranten nicht nah genug an den Laden herangekommen seien, da er von der Polizei geschützt wurde, sagte ein Sprecher. Die Gegner des Ladens fordern nach seinen Worten vom Vermieter, dass er den Betreibern den Mietvertrag kündigt. In Berlin hat es bereits mehrfach Proteste gegen Läden gegeben, die die Marke «Thor Steinar» führen. Der Inhaber eines Kleidungsgeschäfts in Mitte wurde im Oktober 2008 dazu verurteilt, das Geschäft in der Rosa-Luxemburg-Straße zu räumen. Der Laden wurde mehrfach Ziel von Farbanschlägen.

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(muss ausgefüllt werden)

(muss ausgefüllt werden) 07.03.2009 - 18:18
"Kritik: Wir haetten mehr reissen koennen, wenn nicht so viele schon so frueh gegangen waeren. Auch waere es nach der fuer die Bullen ueberraschenden Flitzerei ueber die Frankfurter Allee besser gewesen, zusammen zu bleiben und nicht an jeder Ecke ein paar Leute mehr zu verlieren."

vielleicht, aber die demo stand lang genug vor dem laden. anzeichen, daß was gerissen werden soll und will, gab es kaum, nur ein bißchen bewegung hier und dort - das war zu wenig.

die leute haben gewartet, schließlich - nach der auflösung - was erwartest du da. die haben nach der auflösung um kurz vor 16 uhr schon 2 stunden ihrer zeit investiert, wenn sich über die gesamte zeitphase nicht viel herauskristallisiert - sagt man sich eben, ok, dann halt vielleicht bei der nächsten demo...

und denk mal, was in der rosenthaler derzeit los ist: da wird noch ewig "einspruch" eingelegt gegen die richterliche entscheidung, den laden zu räumen. wenn das hier genauso läuft, haben die nachbarn noch in zwei jahren die hier flüchtenden leute in ihren hauseingängen zu ertragen.

übriges schickes veilchen, der eine da. ist ihm ein blumentopf aufn schädel?

Titel der Ergänzung

Dein Name 07.03.2009 - 18:21
Petersburger natürlich...

kiez

acab 07.03.2009 - 18:57
ES SIND NAZIS IN KIEZ ALSO AUFPASSEN......... ps es ist heute noch eine coollee party Abstand: Solikonzert
Soli für Brandschäden. "Betrunken" (Bremer-Knüppel-Punk aus FfO), "K.P." (Hamburger Speed-Politik-Punk aus Berlin) und "D.I.S" (Hardcore Punk aus Strausberg). Danach DJ Kombo 80% (80er, Rock'n'Roll, Trash).in der Rigaerstr. 78, 10247 Berlin
(U-Bhf. Samariterstrasse)

Super!!!

straight edge 07.03.2009 - 19:52
Ach schön, richtig fette Kiezdemo, extrem nervöse Bullen, hypergestresste Naziladentypen, ne erste kaputte Scheibe, und trotz anfänglichen Bullenaufpassern eine beginnende Verschönerung des Ladens!

Scheint gut Dynamik zu bringen für die Berliner Antifa. Die Nazis ahnen gar nicht was sie dadurch der radikalen Linken für Schübe geben! Aber das hat ja auch schon die Dresden Mobi gezeigt!

Bullen waren heute nur 2.rangig anwesend.

Thorten Schneidar 07.03.2009 - 20:27
Ich denke mir mal dass es heute nicht noch mehr Repressionen von Seiten der Bullen gab lag auch daran das nur die "2 Garde" der Pigs anwesend war!

Sprich die 21. und 23. Hundertschaft waren heute bei der Demo nicht vor Ort, wahrscheinlich aufgrund des Fussballspiels Energie Cottbus gegen Herta BSC!

Siehe:

"Ähnlich viele Polizisten – allein 350 aus Berlin – sind heute beim Derby zwischen Energie Cottbus und Hertha BSC im Einsatz."

Quelle: Tagesspiegel vom 07.03.2009

Titel der Ergänzung

(muss ergänzt werden) 07.03.2009 - 22:33
"rosenthaler"

Rosa-Luxemburg natürlich.

pressefreiheit vs anti-antifa

kinra 07.03.2009 - 23:39
@ kritikerin:

ich kann es definitiv nachvollziehen, dass du hier in aller deutlichkeit darauf aufmerksam machst, dass einige knipsen es zu unterlassen haben, bilder von demo-teilnehmern ohne retusche zu veröffentlichen. was ich aber nicht verstehen kann, ist deine folgende forderung: „FotografInnen gefährden die Sicherheit der Demo-TeilnehmerInnen und sollten auch dementsprechend daran gehindert werden, Fotos zu machen.“

schon mal was von pressefreiheit gehört? dein aussage hinterlässt bei mir den eindruck, dass demnächst auf demos gegen vertreter der knipsenden zunft vorgegangen wird, weil ein jedes mal vermutet wird, dass diejenigen am ende bilder von antifas im netz veröffentlichen. so weit darf es nicht kommen, zumal die leute, die sich auf bildern in einschlägigen bildportalen wiederfinden natürlich auf einhaltung ihres rechtes am bild pochen können. zur not auch mit aufforderung zur abgabe einer unterlassungerklärung.

ich für meinen teil dokumentiere auch zahlreiche demonstrationen und halte mich dabei an einschlägige gesetze und regeln. ich werde aber nicht tolerieren, dass in zukunft auf demonstrationen gegen rechts oder sonstwas jagt auf fotografen gemacht werden soll (oder sei es nur ein missliebiger blick), weil einige der teilnehmer befürchten, später veröffentlich zu werden. wer in der öffentlichkeit agiert, zumal im rahmen des versammlungsgesetzes, der sollte auch damit rechnen, in diesem zusammenhang dokumentiert zu werden. egal ob von staatlicher oder journalistischer seite aus. und vom wem dann unberechtigterweise ein bild veröffentlicht wird, hat auch entsprechende möglichkeiten, dagegen vorzugehen.

man stelle sich vor, man vermute hinter jedem antifa-kid ne nase, nur weil die inzwischen auch so rumlaufen...

@ kinra

Anarcho 08.03.2009 - 02:46
Michael,

wenn du hier eine Reihe von Gesetzen des Rechtsstaats runterleierst, um uns zu zeigen: "Nach dem Spielregeln des Systems habt ihr eh die Schnauze zu halten", dann glaubst du doch nicht, diese Debatte weiter und ggf. zu einer Einigung zu führen? Damit rufst du vielleicht gesetzestreue SpießbürgerInnen zur Raison, wer allerdings schonmal was von der Repression mitbekommen (und vielleicht auch selbst gesprüt) hat und nebenbei noch um die Geschichte des deutschen Vermummungsverbots und die eingeschränkten Persönlichkeitsrechte (Schutzrechte!) von Menschen auf Versammlungen weiß, der wird bei dem von dir vorgebrachten Schlagwort "Pressefreiheit", nur mit den Schultern zucken. Das Schlagwort ist zwar schnell zur Hand, die Begelitumstände und Probleme, die daraus entstehen, bleiben im Dunkeln.

Denn da hast du zwar schön eines der deutschen Gesetze ins Spiel gebracht, aber wo geht das auf die Lage der Versammlungsteilnehmer ein?

"wer in der öffentlichkeit agiert, zumal im rahmen des versammlungsgesetzes, der sollte auch damit rechnen, in diesem zusammenhang dokumentiert zu werden. egal ob von staatlicher oder journalistischer seite aus."

Ich kenn genug Leute, die wegen derart eingestellten FotografInnen später permanentem Naziterror oder nicht weniger angenehmen Gerichtsverfahren ausgesetzt waren. Denn solange wir nunmal im deutschen Rechtsstaat und nicht im Schlaraffenland leben, kann es nicht im Interesse von uns linksradikalen Aktivisten sein, unsere Gesichter morgen auf Indymedia, irgendeinem Flickr-Account oder der Titelseite der Bild sehen. Zu deiner Info: Wenn ich ein Demo-Bild im Netz finde, auf dem ich zweifelsfrei unter den Teilnehmern zu identifizieren bin, kann ich da überhaupt nichts gegen machen. Auf einer öffentlichen Versammlung wird das Persönlichkeitsrecht in Deutschland stark eingeschänkt - dafür sorgt genau der selbe Gesetzeswisch, den du grade eingefordert hast!

AUßERDEM brauchen Neonazis ihre Schwarzen Listen nicht ins Netz zu stellen, um Menschen in ihren Kreisen zu outen und damit im Alltag zu Freiwild zu machen. Da nützt das "auf sein Recht pochen" herzlich wenig.

Jagd auf alle Hobbyfotografen, so ein Stuss. Wovon uns aber kein Recht oder Rechtsstaat der Welt abhalten kann, wird der Versuch sein, gewissen Pressevertretern und Hobbyfotografen zu verklickern, wenn eine etwaigie Gefährdung von Genossen durch ihre Tätigkeit nicht länger hinnehmbar ist. Wenn das Problembewusstsein nicht vorhanden ist, muss es eben geschaffen werden. Sie können sich einsichtig zeigen oder eben nicht. Kommt ja auch nicht selten vor, dass diese dann schnell selber mit den Repressionsorganen drohen, wenn sie ihr "Recht" beschnitten sehen. Es ist ja nun bekannt, dass viele kommerzielle Fotografen das Problem haben, für verpixelte Bilder keine Kohle von den Agenturen zu kriegen, aber auf ihre Anwesenheit und "Arbeit" können wir dann auch gerne verzichten. Es gibt genügend Leute, die Dokuarbeit machen, um das Sache zu dienen, wobei sie vor dem Schutzinteresse der fotografierten Menschen nicht die Augen verschliessen.

Wenn aber bekannt ist, dass Fotograf XY auf den Schutz der engagierten Menschen gemeinhin keine Rücksicht nimmt, gebietet es ganz einfach der Selbstschutz, dagegen vorzugehen, Gesetz hin oder her, sonst wird das Vertrauen zwischen Fotoleuten und Demonstranten irgendwann völlig im Arsch sein, wenn die alle anfangen Gesichter ins Netz zu stellen, weil "das Gesetz" es ihnen ja so erlaubt... Vor Nazis und vor sich selber hat es uns noch nie geschützt.

an den der an die kritiker schreibt

mensch 08.03.2009 - 03:31
anfänglich wirkt es ja grade so, als wenn du die interessen der demoleute ernst nimmst. dann kommste trotzdem mit sonem legalitätsscheiss. wo hackt's denn? merkst nicht den widerspruch zwischen verpixelung fordern auffa einen und sich dann trotzdem auf "pressefreiheit" und rechtslage berufen? da gehen die auffassungen doch auseinander. das gesetz erlaubt dir demos zu knipsen und nicht zu verpixeln !!! denn seine bildrechte hat man als versammlungsteilnehmer praktisch aufgegeben. handhabe gibts nur gegen portraitbilder, wobei bei der technik von heute auch normale übersichtsauffnahmen die qualität bringen, um leute zu profilieren. und selbst wenn das bild als portrait auftaucht, wenns erstmal unverpixelt im netz steht, dann kann ich mir die rechtsmittel auch schenken, weils dann einfach mal zu spät ist. wat nützt denn da sone tolle unterlassungserklärung? es ist nicht mehr im netz einsatzbar toll aber die können das bild privat immer noch vervielfältigen und in ihrer szene von hand zu hand verteilen, solang sie wollen! du hast einfach mal zu tief ins versg./presserecht geschaut. dit läuft aber in der realität bei weitem nicht alles so, wie es in so schlauen büchern steht, darum verzeih, dass leute wie du auf demos mal schief angeguckt werden und ab und zu ne ansage bekomm, wenna zu weit geht. du heulst wegen nem schiefen blick, andere leute kriegen wegen so fotoleuten ganz andere sorgen!

wegen counter anti fa

mitte pitte 08.03.2009 - 05:07
liebe mods, bitte packt das blablabla von ha ha ola zu den postings, die keine inhaltlichen ergänzungen darstellen. denn hat einfach keinen inhalt. jedenfalls keinen, der etwas mit diesem artikel zu tun hat. und übrigens: kenia wegen prozesshilfe boykotieren? dann nenn mir mal wer ein land, dass keinen mindestens ebenso "guten" grund für nen boykott liefert! boykotiert italien wegen berlusconi! boykotiert nicaragua wegen des totalen abtreibungsverbots! boykotiert tunesien wegen ben ali! boykotiert chile wegen des mordes an matias catrileo! soll ich die liste fortsetzen?! und ja: auch dies ist keine inhaltliche ergänzung...

Keine Inhaltliche

Ergänzung 08.03.2009 - 16:53
Dieser Kinra ist echt ein Witz, predigt hier was von Pressefreiheit und erlaubt gleichzeitig keine kritischen Kommentare in seinem Blog... Mir fehlen die Worte