Moorburg – Fernwärmetrasse
Moorburg – Fernwärmetrasse unter St.Pauli und quer durch Altona?
Die von Vattenfall geplante Fernwärmeleitung ist ein wesentlicher Teil der Baustelle des Steinkohlekraftwerks Moorburg. Der Konzern Vattenfall braucht die Leitung, Hamburg hingegen wird über 50 Jahre abhängig von dem Energieriesen und dem Standort Moorburg. Dabei mangelt es keineswegs an ausgereiften und besseren Alternativen.
Die geplante Trasse schlängelt sich durch den Hafen, quert die Elbe in 40m Tiefe, geht als Tunnelbau unter St.Pauli durch (Größenordung: U-Bahn-Tunnel) und geht weiter über die Holstenstraße, dann durch Parks und Wohnstraßen in Altona als sehr große Tiefbau „Wander-Baustelle“. Von Vattenfall werden die Kosten mit 190.000.000,- Euro kalkuliert und eine Bauzeit von „3-4 Jahre“ erwartet. Der Bau muss aber auch zwingend spätestens mit dem Kraftwerksbau fertig werden.
Denn ohne die Fernwärmeleitung kann Moorburg technisch nicht ans Netz gehen, diese funktioniert nämlich auch als notwendige Kühlung (zusammen mit der Elbe).
Würde die Fernwärmeleitung später oder etwa gar nicht fertig werden würde das Auswirkungen auf das gesamte Projekt Moorburg haben!
Die von Vattenfall geplante Fernwärmeleitung ist ein wesentlicher Teil der Baustelle des Steinkohlekraftwerks Moorburg. Der Konzern Vattenfall braucht die Leitung, Hamburg hingegen wird über 50 Jahre abhängig von dem Energieriesen und dem Standort Moorburg. Dabei mangelt es keineswegs an ausgereiften und besseren Alternativen.
Die geplante Trasse schlängelt sich durch den Hafen, quert die Elbe in 40m Tiefe, geht als Tunnelbau unter St.Pauli durch (Größenordung: U-Bahn-Tunnel) und geht weiter über die Holstenstraße, dann durch Parks und Wohnstraßen in Altona als sehr große Tiefbau „Wander-Baustelle“. Von Vattenfall werden die Kosten mit 190.000.000,- Euro kalkuliert und eine Bauzeit von „3-4 Jahre“ erwartet. Der Bau muss aber auch zwingend spätestens mit dem Kraftwerksbau fertig werden.
Denn ohne die Fernwärmeleitung kann Moorburg technisch nicht ans Netz gehen, diese funktioniert nämlich auch als notwendige Kühlung (zusammen mit der Elbe).
Würde die Fernwärmeleitung später oder etwa gar nicht fertig werden würde das Auswirkungen auf das gesamte Projekt Moorburg haben!
Gute Gründe hierfür mit zu sorgen gibt es aus unserer Sicht genug:
Vattenfall baut gegen jede klimapolitische Vernunft das Kraftwerk Moorburg. Damit kann die Metropolregion Hamburg die selbst gesetzten CO 2 – Emissionsziele nicht mehr erreichen. Hinzu kommt, dass beflügelt durch eine Moorburg - Fertigstellung dann auch 11 weitere Kohlekraftwerke in Norddeutschland noch wahrscheinlicher realisiert werden. Damit wäre auch die Offshore-Option im Wattenmeer vom Tisch. Diese würde genau so viel Energie produzieren, wie die geplanten Kohlekraftwerke der Region zusammen, jedoch: die Nord-Süd-Netze könnten beide Energiemengen gar nicht mehr transportieren.
Die Entscheidung für Steinkohlekraftwerke hier setzt wiederum Maßstäbe für die weltweite Entwicklung. Wenn schon die relativ fortschrittliche und auch wirtschaftlich starke Region Norddeutschland beim Klimaschutz keine Verantwortung übernimmt, dann kann es von anderen Regionen in der Welt nicht bzw. viel schwerer abverlangt werden. Die globalen Konsequenzen sind bekannt. Am meisten und als erstes sind die Menschen Afrika und Asien betroffen. Dort sterben schon jetzt jährlich hunderttausende an den direkten Folgen des Klimawandels. Aber auch für hier – insbesondere für die jüngere Generation werden die Lebensgrundlagen im Kontext Moorburg massiv angegriffen.
Sicher ist es gängiges Schema auch von anderen Konzernen, dass sie sich Politiker und Bürger nach ihren Interessen ausrichten wollen, die Menschen belügen und ausschließlich auf Profite orientieren. Aber auch hier setzt Vattenfall eigene Maßstäbe: Im Juni 2007 wurde ein gefährlicher Brand im AKW Krümmel einfach über Tage verschwiegen. Im AKW Brunsbüttel wurde ebenso ein Störfall vertuscht. Im schwedischen Forsmark gab es 2006 einen Beinahe-Gau, der nur durch anonyme Mitarbeiter von Vattenfall öffentlich wurde. Der Aufsichtsrat-Chef des Konzerns Josefsson ist im Nebenberuf übrigens Klimaschutzbeauftragter der Bundesregierung.
Vattenfall setzt sich über den erklärten Willen einer großen Mehrheit in der Stadt, die Moorburg nicht will hinweg, auch die GAL hat das mit ihren Möglichkeiten nicht verhindert. Aktuell wird der Bürger von einer unerträglichen „pro-klima“-Kampagne des Konzerns belogen. Nebenbei wird NUON „geheuschreckt“, damit auch viele tausend hamburger Verbraucher, die gerade von Vattenfall gewechselt waren. Die immer weiter steigenden Kosten für Moorburg, inkl. aller Auflagen und auch der Fernwärmeleitung werden über Jahrzehnte auf die Strom- bzw. Fernwärmepreise umgelegt werden – so ihr Plan.
Hätte eine Kampagne gegen die Fernwärmeleitung denn überhaupt eine Chance?
Viele werden jetzt denken, dass Vattenfall sich durch nichts von ihrem Vorhaben abbringen lassen wird, zumal die Bauarbeiten in Moorburg auf Hochtouren laufen.
Schließlich gab es ja auch im letzten Jahr eine sehr starke Mobilisierung gegen Moorburg, von Stromwechselkampagne, Klimacamp, Aktionen von der grünen Jugend, Greenpeace, Robin Wood, bis hin zu einigen militanten Aktionen. All das konnte Vattenfall bisher nicht stoppen, stattdessen stehen heute Klimaaktivisten in absurden Prozessen wegen Moorburg vor Gericht.
Wir sehen aber auch Potenzial, dass für uns und gegen Vattenfall spricht
Vattenfall hat sich wirklich große Mühe gegeben breite Schichten der Bevölkerung nachhaltig gegen sich aufzubringen. Gerade in Zeiten mit zunehmender Auflehnung gegen die Ignoranz der großen Konzerne und Banken bietet sich Vattenfall gerade zu als Paradebeispiel an. Der Konflikt um Moorburg verdeutlicht ganz besonders die gegensätzlichen Interessen von Gesellschaft, Bevölkerung auf der einen und einem entfesselten Konzern auf der anderen Seite.
Insbesondere dann, wenn wie hier ein ganzer Stadtteil direkt betroffen sein wird. Schließlich sollen alleine in Altona 300 Bäume gefällt und über Jahre hinweg ganze Straßenzüge und Parks zu einer lärmenden Großbaustelle werden. In Altona meidet die Trassenführung auffällig Szene-Schwerpunkte und auch bürgerliche Ecken, geht stattdessen ausdrücklich an Sozialbauten entlang.
Der geplante Riesen-Tunnel unter St.Pauli wird wahrscheinlich direkt in den Gebäuden zu spüren sein, Schäden an Altbauten sind zumindest möglich (siehe z.B. eingestürztes Stadtarchiv in Köln – bei einem vergleichbaren Tunnelbau unter, bzw. angrenzend an Gebäuden).
Unausweichlich: Ein Verkehrskollaps im hamburger Westen. Der Stadtteil wird voll sein mit Schwertransportern und überall gibt es dann Absperrungen.
Gerade auch wegen der starken Kampagne im letzten Jahr gehen wir davon aus, dass sich viele Menschen und Gruppen erneut gerne beteiligen würden. Zumindest dann, wenn eine Hoffnung auf zumindest einen Teilerfolg bestünde. Hinzu kommen könnten Anwohner und Leute, denen es vorrangig um den Stadtteil oder gegen Konzerne an sich geht.
Vattenfall darf möglicherweise auch nicht mehr allzu viel beim Projekt zusätzlich dazwischen kommen – bei aller Machtfülle. Der Konzern gibt doch nicht aus Spaß oder gar aus ehrlichem Interesse für das Weltklima Millionen für Imagekampagnen aus. Weiterer Widerstand gegen Moorburg würde den Druck verstärken wenigstens die Umweltauflagen dort umsetzen zu müssen. Proteste wirken obendrein in die Richtung, dass erneut viele Stromkunden wechseln, was Vattenfall direkt schadet. Weitere Kohlekraftwerk-Projektierungen werden dadurch weniger wahrscheinlich. Der Plan für ein neues Kohlekraftwerk in Berlin Lichtenfeld wurde aktuell scheinbar sogar von Vattenfall unter dem Hintergrund starker Proteste fallen gelassen. Neben den „üblichen Verdächtigen“ hatte sich dort übrigens die Industrie- und Handelskammer dagegen ausgesprochen und vehement vor einem Monopol für Vattenfall auf dem Fernwärmemarkt gewarnt. In der berliner Öffentlichkeit spielte der Konflikt um Moorburg auch eine große Rolle.
Und im Gegensatz zum Bauplatz in Moorburg.....
bietet die von Vattenfall geplante (und mit dem Bezirksamt Altona zusammen entwickelte) Trassenführung reichlich Möglichkeiten der Behinderung bzw. Angriffspunkte. Dieser Teil der Moorburg-Baustelle lässt sich gar nicht komplett umzäunen und wenn überhaupt dann nur mit einem Riesenaufwand über die 3-4 Jahre hinweg von der Polizei gegen mobile Demos oder vielfältige Aktionen sichern. Die Baustelle für die Verlegung im offenen Graben wird ca. 10 m breit und 5 m tief sein und überall grenzen Parks, Fußwege, kleine Sackgassen an. Wasserwerfer können viele Trassenabschnitte in Altona beispielsweise gar nicht erreichen...wir hingegen schon. Auch der logistisch für die Baustelle zentrale Tunnelkopf vor den Hafenstraßenhäusern ist genau dort geplant, wo eigentlich, wie wir finden der Strand für alle hinkommen muss...
Was meint ihr?
Hamburg, 2.3.09, Gruppe Elchtest
Anbei einige Links, sowie die aktuelle Trassenplanung von Vattenfall als PDF,
Das Foto im Titel zeigt ein Transparent, dass beim letzten Schanzenfest kurz vor dem Einmarsch der Staatsdiener über das Schulterblatt gehangen wurde. Darauf stand: Moorburg wird gebaut – 1.Mai: Polizei prügelt für die Nazis – Stadtteilkultur wird angegriffen – Vielen Dank!
www.rettet-die-elbe.de/2kapitel/22_vattenfall_luegen.html
www.hamburg-steigt-um.de/aktuell/fernwaerme-aus-moorburg-das-vattenfall-rohr-des-schreckens
Vattenfall baut gegen jede klimapolitische Vernunft das Kraftwerk Moorburg. Damit kann die Metropolregion Hamburg die selbst gesetzten CO 2 – Emissionsziele nicht mehr erreichen. Hinzu kommt, dass beflügelt durch eine Moorburg - Fertigstellung dann auch 11 weitere Kohlekraftwerke in Norddeutschland noch wahrscheinlicher realisiert werden. Damit wäre auch die Offshore-Option im Wattenmeer vom Tisch. Diese würde genau so viel Energie produzieren, wie die geplanten Kohlekraftwerke der Region zusammen, jedoch: die Nord-Süd-Netze könnten beide Energiemengen gar nicht mehr transportieren.
Die Entscheidung für Steinkohlekraftwerke hier setzt wiederum Maßstäbe für die weltweite Entwicklung. Wenn schon die relativ fortschrittliche und auch wirtschaftlich starke Region Norddeutschland beim Klimaschutz keine Verantwortung übernimmt, dann kann es von anderen Regionen in der Welt nicht bzw. viel schwerer abverlangt werden. Die globalen Konsequenzen sind bekannt. Am meisten und als erstes sind die Menschen Afrika und Asien betroffen. Dort sterben schon jetzt jährlich hunderttausende an den direkten Folgen des Klimawandels. Aber auch für hier – insbesondere für die jüngere Generation werden die Lebensgrundlagen im Kontext Moorburg massiv angegriffen.
Sicher ist es gängiges Schema auch von anderen Konzernen, dass sie sich Politiker und Bürger nach ihren Interessen ausrichten wollen, die Menschen belügen und ausschließlich auf Profite orientieren. Aber auch hier setzt Vattenfall eigene Maßstäbe: Im Juni 2007 wurde ein gefährlicher Brand im AKW Krümmel einfach über Tage verschwiegen. Im AKW Brunsbüttel wurde ebenso ein Störfall vertuscht. Im schwedischen Forsmark gab es 2006 einen Beinahe-Gau, der nur durch anonyme Mitarbeiter von Vattenfall öffentlich wurde. Der Aufsichtsrat-Chef des Konzerns Josefsson ist im Nebenberuf übrigens Klimaschutzbeauftragter der Bundesregierung.
Vattenfall setzt sich über den erklärten Willen einer großen Mehrheit in der Stadt, die Moorburg nicht will hinweg, auch die GAL hat das mit ihren Möglichkeiten nicht verhindert. Aktuell wird der Bürger von einer unerträglichen „pro-klima“-Kampagne des Konzerns belogen. Nebenbei wird NUON „geheuschreckt“, damit auch viele tausend hamburger Verbraucher, die gerade von Vattenfall gewechselt waren. Die immer weiter steigenden Kosten für Moorburg, inkl. aller Auflagen und auch der Fernwärmeleitung werden über Jahrzehnte auf die Strom- bzw. Fernwärmepreise umgelegt werden – so ihr Plan.
Hätte eine Kampagne gegen die Fernwärmeleitung denn überhaupt eine Chance?
Viele werden jetzt denken, dass Vattenfall sich durch nichts von ihrem Vorhaben abbringen lassen wird, zumal die Bauarbeiten in Moorburg auf Hochtouren laufen.
Schließlich gab es ja auch im letzten Jahr eine sehr starke Mobilisierung gegen Moorburg, von Stromwechselkampagne, Klimacamp, Aktionen von der grünen Jugend, Greenpeace, Robin Wood, bis hin zu einigen militanten Aktionen. All das konnte Vattenfall bisher nicht stoppen, stattdessen stehen heute Klimaaktivisten in absurden Prozessen wegen Moorburg vor Gericht.
Wir sehen aber auch Potenzial, dass für uns und gegen Vattenfall spricht
Vattenfall hat sich wirklich große Mühe gegeben breite Schichten der Bevölkerung nachhaltig gegen sich aufzubringen. Gerade in Zeiten mit zunehmender Auflehnung gegen die Ignoranz der großen Konzerne und Banken bietet sich Vattenfall gerade zu als Paradebeispiel an. Der Konflikt um Moorburg verdeutlicht ganz besonders die gegensätzlichen Interessen von Gesellschaft, Bevölkerung auf der einen und einem entfesselten Konzern auf der anderen Seite.
Insbesondere dann, wenn wie hier ein ganzer Stadtteil direkt betroffen sein wird. Schließlich sollen alleine in Altona 300 Bäume gefällt und über Jahre hinweg ganze Straßenzüge und Parks zu einer lärmenden Großbaustelle werden. In Altona meidet die Trassenführung auffällig Szene-Schwerpunkte und auch bürgerliche Ecken, geht stattdessen ausdrücklich an Sozialbauten entlang.
Der geplante Riesen-Tunnel unter St.Pauli wird wahrscheinlich direkt in den Gebäuden zu spüren sein, Schäden an Altbauten sind zumindest möglich (siehe z.B. eingestürztes Stadtarchiv in Köln – bei einem vergleichbaren Tunnelbau unter, bzw. angrenzend an Gebäuden).
Unausweichlich: Ein Verkehrskollaps im hamburger Westen. Der Stadtteil wird voll sein mit Schwertransportern und überall gibt es dann Absperrungen.
Gerade auch wegen der starken Kampagne im letzten Jahr gehen wir davon aus, dass sich viele Menschen und Gruppen erneut gerne beteiligen würden. Zumindest dann, wenn eine Hoffnung auf zumindest einen Teilerfolg bestünde. Hinzu kommen könnten Anwohner und Leute, denen es vorrangig um den Stadtteil oder gegen Konzerne an sich geht.
Vattenfall darf möglicherweise auch nicht mehr allzu viel beim Projekt zusätzlich dazwischen kommen – bei aller Machtfülle. Der Konzern gibt doch nicht aus Spaß oder gar aus ehrlichem Interesse für das Weltklima Millionen für Imagekampagnen aus. Weiterer Widerstand gegen Moorburg würde den Druck verstärken wenigstens die Umweltauflagen dort umsetzen zu müssen. Proteste wirken obendrein in die Richtung, dass erneut viele Stromkunden wechseln, was Vattenfall direkt schadet. Weitere Kohlekraftwerk-Projektierungen werden dadurch weniger wahrscheinlich. Der Plan für ein neues Kohlekraftwerk in Berlin Lichtenfeld wurde aktuell scheinbar sogar von Vattenfall unter dem Hintergrund starker Proteste fallen gelassen. Neben den „üblichen Verdächtigen“ hatte sich dort übrigens die Industrie- und Handelskammer dagegen ausgesprochen und vehement vor einem Monopol für Vattenfall auf dem Fernwärmemarkt gewarnt. In der berliner Öffentlichkeit spielte der Konflikt um Moorburg auch eine große Rolle.
Und im Gegensatz zum Bauplatz in Moorburg.....
bietet die von Vattenfall geplante (und mit dem Bezirksamt Altona zusammen entwickelte) Trassenführung reichlich Möglichkeiten der Behinderung bzw. Angriffspunkte. Dieser Teil der Moorburg-Baustelle lässt sich gar nicht komplett umzäunen und wenn überhaupt dann nur mit einem Riesenaufwand über die 3-4 Jahre hinweg von der Polizei gegen mobile Demos oder vielfältige Aktionen sichern. Die Baustelle für die Verlegung im offenen Graben wird ca. 10 m breit und 5 m tief sein und überall grenzen Parks, Fußwege, kleine Sackgassen an. Wasserwerfer können viele Trassenabschnitte in Altona beispielsweise gar nicht erreichen...wir hingegen schon. Auch der logistisch für die Baustelle zentrale Tunnelkopf vor den Hafenstraßenhäusern ist genau dort geplant, wo eigentlich, wie wir finden der Strand für alle hinkommen muss...
Was meint ihr?
Hamburg, 2.3.09, Gruppe Elchtest
Anbei einige Links, sowie die aktuelle Trassenplanung von Vattenfall als PDF,
Das Foto im Titel zeigt ein Transparent, dass beim letzten Schanzenfest kurz vor dem Einmarsch der Staatsdiener über das Schulterblatt gehangen wurde. Darauf stand: Moorburg wird gebaut – 1.Mai: Polizei prügelt für die Nazis – Stadtteilkultur wird angegriffen – Vielen Dank!
www.rettet-die-elbe.de/2kapitel/22_vattenfall_luegen.html
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Ergänzungen
Briefe an Bäumen, die gefällt werden sollen
Der Text schien mir ein bischen dick aufgetragen, zumal Vattenfall das so ja nie ankündigen würde. Wenn ich jetzt aber den Artikel hier lese, dann wird das ja wohl doch nen Hammer werden. Bleibt bitte dran am Thema.
@Kaja-mopo schrieb darüber
http://archiv.mopo.de/archiv/2009/20090214/hamburg/panorama/wirbel_um_brief_faelscher.html
Das die Dinger von Vattenfalls Lakaien immer sofort gerupft wurden ist natürlich auch nachvollziehbar. Die wollen die Trasse ganz offensichtlich als geheime Komandosache durchziehen. Sonst wäre ja wohl nicht erklärbar, daß im Bezirk Mitte scheinbar niemand von dem Tunnelbau unter St.Pauli wusste. Stattdessen blamierten sich doch deren Verhandlungsführer und boten den beachclubs an der Stelle Flächen an, wo demnächst dann die Tieflader rollen werden. Gut, daß jetzt mal ein politisch inhaltlicher und ausgesprochen informativer artikel auf indy erscheint.
Frage
Die müsste ja eigentlich separat von der Anlagengenehmigung laufen.
@Fragesteller - auch keine richtige Antwort
Möglicherweise gibt es aber auch noch Hebel auf der kommunalpolitischen Ebene oder im juristischen Bereich. Wir arbeiten daran, auch diese auszuloten. Allerdings sehen wir in erster Linie Möglichkeiten in einer politischen Mobilisierung und zwar gegen Moorburg an sich, aber auch gegen den aus unserer Sicht völlig ungerechtfertigten Plan hier einen ganzen Stadtteil für einzig und allein die Interessen von Vattenfall zu ramponieren. Das heißt aber keineswegs, dass wir die juristische oder kommunalpolitische Ebene für unwichtig erachten. Vielmehr fordern wir dazu auf, hier alle Möglichkeiten auszuschöpfen.
@Sako
Neulich auf dem Weg zum Anti-beachclub-cafe habe ich doch tatsächlich ein entsprechendes Schreiben von "Vattenfall" bei uns an den Häusern gefunden. Und das war noch vor dem Desaster in Köln.
Baubeginn erst in 2010?
http://www.welt.de/welt_print/article3334046/Suche-nach-Flaechen-fuer-Beach-Clubs-vorerst-gescheitert.html
Das widerspricht der bisher von Vattenfall geäußerten Zeitplanung. Dort ist zunächst Ende 2008, dann Frühjahr 2009 als Baubeginn für die Fernwärmetrasse angegeben worden. Gründe werden jeweils nicht angegeben.
Vielleicht geht der Bau aber auch vorher schon an anderer Stelle los. Oder Vattenfall ändert die Terminierung erneut - dann nach vorne. Man kann jedenfalls davon ausgehen, dass der Tunnelbau unter der Elbe und dann unter St.Pauli hindurch zu den zeitintensivsten Abschnitten gehört.
siehe auch weiteren Artikel
10 häufig gestellte Fragen.....
unfassbar...
Ihr wollt also Vattenfall finanziellen Schaden zufügen, u.a. weil sie die Kosten an die Kunden weitergeben. Achso, also wenn ihr bei McDo Pommes kauft müsst ihr nicht bezahlen? Oder ihr müsst bezahlen, glaubt aber dass ihr nur für die Pommes bezahlt und nicht für das Salz, für das Öl, für die Verpackung, für das Personal, für die Fritteuse... Dann habt ihr echt einen gewaltigen Schaden und versteht nicht mal simple und absolut grundlegende Prinzipien der Wirtschaft.
Hamburg verfehlt also seine Klimaschutzziele. Schon davon gehört, dass Klimaschutz eine globale Aufgabe ist? Wenn jeder nur für sich denkt, dann braucht man erst gar nicht anfangen. Und schon mal daran gedacht, dass Moorburg um einiges größer ist (und zwar von der Stadt so gewollt!!!) als das Kraftwerk Wedel, das durch Moorburg ersetzt wird?
Aber das spielt ja alles keine Rolle. Hauptsache ohne Sinn und Verstand rebellieren und Schaden anrichten... und ihr solltet euch mal klar machen, wem ihr alles damit schadet. Nur Vattenfall? Glaubt mal nicht! Ihr könnt von mir denken, was ihr wollt. Aber für mich seid ihr der allerletzte Abschaum.
@ „Hamburger“
Trotzdem noch mal inhaltlich dagegen: Mittlerweile ist sehr wohl bewiesen, dass Vattenfall der Brand in Krümmel ganz bewusst vertuscht hat. Wegen der unsäglichen Informationspolitik musste sogar der dafür verantwortliche Manager seinen Hut nehmen.
Dass „Hamburger“ nun bekräftigen muss, dass aus seiner Sicht Vattenfall keine Sekte sei (was der Artikel auch nirgends behauptet) entstammt wahrscheinlich aus dem sekten-ähnlichem Arbeitsverhältnis, was er bei Vattenfall fristet. Wir wiederum kaufen erst gar nicht bei McDo, oder Vattenfall, verstehen aber sehr wohl was von Wirtschaftszusammenhängen – anders als scheinbar „Hamburger“.
Wir „rebellieren auch nicht ohne Sinn und Verstand“, sondern werden Schritt für Schritt unseren gerechtfertigten Zielen näher kommen. Sieht übrigens ganz gut aus, zumindest in Sachen Moorburgtrasse und Kampagne gegen Vattenfall. Hamburg wird es uns noch danken!
Siehe auch Hintergrundtext zur Moorburgtrasse und Klimawandel als PDF
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
ist schon ein rescherschierter Artikel — Tanja
Macht euch nichts draus! — nörgel
wenn ihr... — someone who knows better
@noergler — Indyfan
@indifan,@noergler,@ moderation — Tanja
eine gute idee — anregung
wo ist denn — die
Die PDF-Dateien sind — Marcus
@kollegas am Hafenrand@Maria — Morike Sako
unglaublich... — Hamburger
INHALT — Hamburger