200 Antifas gegen NPD-Konzert in Saarbrücken
Das Konzept der Antifa Saar / Projekt AK, die NPD-Veranstaltung in der Festhalle Schafbrücke durch eine Blockade zu stören, hat sich als erfolgreich erwiesen. Rund 200 Menschen blockierten die Hauptzufahrt zur Festhalle an der Kreuzung Kaiserstraße / Am Stahlhammer für mehrere Stunden und sorgten dafür, dass das Nazi-Konzert nur unter erheblichem Polizeieinsatz und nicht ungestört vonstatten gehen konnte. So fand der Protest nicht etwa weit entfernt, sondern in unmittelbarer Nähe der Nazi-Veranstaltung statt. Im Anschluss an die Blockade-Aktion in Schafbrücke demonstrierten die AntifaschistInnen noch eine Stunde lang durch die Saarbrücker Innenstadt. In Redebeiträgen wurden die NPD-Veranstaltung in Schafbrücke und der Protest dagegen thematisiert.
Trotz der nur halbherzigen Versuche der Stadt Saarbrücken, das NPD-Konzert am Aschermittwoch auf juristischem Wege zu verhindern, und der zeitweiligen Einstellung des öffentlichen Nahverkehrs nach Schafbrücke haben über 200 Menschen heute vor Ort deutlich gemacht, dass sie solche Naziveranstaltungen nicht kommentarlos hinnehmen werden.
Dazu Alexander Breser von der Antifa Saar / Projekt AK: „Wir haben heute erfolgreich gezeigt, dass es möglich und zwingend notwendig ist, auch ohne den Segen der Stadtverwaltung gegen solche Naziveranstaltungen vorzugehen. Die Menschen vor Ort haben durch ihr Engagement dafür gesorgt, dass das Konzert der NPD nicht ungestört stattfinden konnte. Sie haben deutlich gemacht, dass man sich den Nazis dort entgegenstellen muss, wo sie sich für ihre Hetzveranstaltungen treffen. Und nicht am anderen Ende der Stadt.“
Kritik muss sich dagegen unserer Meinung nach die Stadtverwaltung gefallen lassen: Während es in anderen Städten durchaus möglich ist, solche Nazi-Konzerte rechtssicher zu verhindern, hat man in Saarbrücken außer einer schwach begründeten Verbotsverfügung, die vor den Gerichten keinen Bestand haben konnte, nichts gegen den organisierten Neonazismus aufzubieten. Daran ändert auch die kurzfristige Teilnahme der Oberbürgermeisterin an der Gegenkundgebung von Pfarrer Metzinger nichts.
Dass der Reisebus, von dem aus vor zehn Tagen Neonazis eine Gruppe antifaschistischer Gewerkschafter in der Nähe von Jena angriffen und schwer verletzten, von der NPD Saar mitorganisiert wurde, und dass laut Berichten des Saarländischen Rundfunks in diesem Zusammenhang mittlerweile auch gegen den NPD-Saar Funktionär Bernd Ehrreich ermittelt wird, scheint im Saarbrücker Rathaus noch immer keinen Anlass zum Handeln zu geben.
Zu den Protesten unmittelbar vor der Veranstaltungshalle der Nazis haben aufgerufen: Antifa Saar / Projekt AK, Antinationale Offensive Saar, Saarbotage, DKP-Saar, Jusos Saar und SJD – die Falken.
Dazu Alexander Breser von der Antifa Saar / Projekt AK: „Wir haben heute erfolgreich gezeigt, dass es möglich und zwingend notwendig ist, auch ohne den Segen der Stadtverwaltung gegen solche Naziveranstaltungen vorzugehen. Die Menschen vor Ort haben durch ihr Engagement dafür gesorgt, dass das Konzert der NPD nicht ungestört stattfinden konnte. Sie haben deutlich gemacht, dass man sich den Nazis dort entgegenstellen muss, wo sie sich für ihre Hetzveranstaltungen treffen. Und nicht am anderen Ende der Stadt.“
Kritik muss sich dagegen unserer Meinung nach die Stadtverwaltung gefallen lassen: Während es in anderen Städten durchaus möglich ist, solche Nazi-Konzerte rechtssicher zu verhindern, hat man in Saarbrücken außer einer schwach begründeten Verbotsverfügung, die vor den Gerichten keinen Bestand haben konnte, nichts gegen den organisierten Neonazismus aufzubieten. Daran ändert auch die kurzfristige Teilnahme der Oberbürgermeisterin an der Gegenkundgebung von Pfarrer Metzinger nichts.
Dass der Reisebus, von dem aus vor zehn Tagen Neonazis eine Gruppe antifaschistischer Gewerkschafter in der Nähe von Jena angriffen und schwer verletzten, von der NPD Saar mitorganisiert wurde, und dass laut Berichten des Saarländischen Rundfunks in diesem Zusammenhang mittlerweile auch gegen den NPD-Saar Funktionär Bernd Ehrreich ermittelt wird, scheint im Saarbrücker Rathaus noch immer keinen Anlass zum Handeln zu geben.
Zu den Protesten unmittelbar vor der Veranstaltungshalle der Nazis haben aufgerufen: Antifa Saar / Projekt AK, Antinationale Offensive Saar, Saarbotage, DKP-Saar, Jusos Saar und SJD – die Falken.
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Ergänzungen
Zählen statt spielen
Sponti von Saarbrücken Ost nach Schafbrücke: 76 Personen
Blockade in Schafbrücke 16 Uhr: 180 Personen
Blockade ca. 17 Uhr: 210 Personen
Blockade ca. 18 Uhr: 207 Personen
Blockade ca. 19 Uhr 189 Personen
Blockade ca. 20 Uhr / Demostart 150 Personen
Demo Mainzerstraße. 180 Personen
Demo Bahnhofstraße ca 180 Personen
und insgesamt: das war wohl sau gutt!
weitere Fotos
rechnen a2
2:0 für Antifa
Das Auto des bekannten Pirmasenser Nazis Markus Walter soll dabei in Mitleidenschaft gezogen worden sein :0)
Auch soll es ihn und seine Nazibraut getroffen haben...
Weiter so! Antifaschistischer Kampf auf allen Linien!
Faschos schlagen wo ihr sie trefft!
lalala
einer der Demonstranten fragte einen Polizisten ob die Nazis ebenso von der Polizei bewacht werden, die Antwort war ein geflunkertes "Ich weiß es nicht ...", klar wusste der dass dort nichts war, sonst wären unsere zwei Freunde, von denen einer seine Mütze jetzt wohl vermisst, nicht so weit zu uns durchgekommen ...
Naja ich hoffe das wir am 14.03.2008 auch ins Zweibrücken sowas auf die Beine stellen können. Hoffe ich kann genügend Kaffee organisiern :P
Achja: Fettes Lob an den geilen 90's Hitmix! Genial! lol
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Zahlenspiel — Beobachter
1:0 für die Antifa — ...
den tag gerrettet... — partylöwe..
@graf zahl — beobachter
Naja... — Stückel
Discofeeling — xXx
Hessens Innenminister: V-Leute unerlässlich — http://www.greenpeace-magazin.de