Sachsen: „Rassistenzone Sorglosland ...."

AntifaschistInnen 08.02.2009 21:44 Themen: Antifa
An dieser Stelle sollen Ereignisse in Leipzig und dem Leipziger Umland im Jahre 2008 dargestellt/dokumentiert werden und auf den antirassistischen Sonntagsspaziergang in Wurzen hingewiesen werden. Besonderer Schwerpunkt wird dabei für das Leipziger Umland das Muldental einnehmen.

Beginnen wollen wir mit Leipzig.
„Rassistenzone Sorglosland – Es gibt kein ruhiges Hinterland“

Leipzig

Die Naziszene war in vergangenem Jahr besonders aktiv und trat dabei geschlossener und organisierter auf als dies in den letzten Jahren der Fall war.
Neben den Freien Kräften aus Leipzig und Umland und der NPD spielten auch die Fussball-/ Hooliganszene dabei eine entscheidende Rolle. Als exemplarisches Beispiel sind dabei die Blue Caps (“Fangruppierung”) des Fußballvereines Lokomotive Leipzig zu nennen, die sich für Übergriffe und Aktionen gerne Unterstützung aus Halle organisieren. Sie Übernehmen als “Fangruppierung” auch Ordneraufgaben bei Naziveranstaltungen und beteiligen sich auch öffentlich an Nazidemonstrationen [1].Mittlerweile wurde gegen die Blue Caps ein Stadionverbot verhängt, jedoch nur gegen die Symbole der Gruppe im Stadion, nicht gegen die Mitglieder der Blue Caps. Ziel der Angriffe der Blue Caps ist vor allem die Fangruppierung Diablos, eine antirassistische Fangruppe der BSG Chemie Leipzig. Exemplarische Beispiele sind, der Angriff auf die Weihnachtsfeier am 8.12.2007 [2] und der Überfall am 3.01.2009 bei einem Hallenturnier [3].

Im vergangenen Jahr kam es zu 6 angemeldeten Demonstrationen der Nazis in Leipzig.
Am 12. Januar gab es zum Beispiel einen intern organisierten Aufmarsch der „Freien Kräfte Leipzig“ durch die Stadtviertel Reudnitz, Anger-Crottendorf und Stötteritz mit 350 teilnehmenden Nazis. Weitere Informationen zu Demonstrationen sind chronologisch hier zu finden:
 https://www.chronikle.org:3016/kategorie/2/49/
Inhaltlicher Schwerpunkt war für die Nazis im vergangenen Jahr das Thema Kindesmissbrauch [4], besonders nach dem Mord an einem Mädchen in Reudnitz. Dabei war es maßgeblich die Naziszene, die die Demonstrationen organisatorisch und thematische nach dem Mord bestimmten. Sie wähnten sich dabei als Vertreter des Volkszorns.

Des Weiteren kam es zu vermehrten Übergriffen gegenüber Personen und Angriffen auf Läden und Fahrzeuge. Dabei wurde auch vor Brandanschlägen nicht zurück geschreckt. Am 20. April wurde in Connewitz ein Brandanschlag auf den Fischladen, den Fanladen des Roten Stern Leipzig verübt [5] und am 24. November auf das KOMM-Haus einem soziokulturellen Zentrum in Grünau [6], welches schon vorher Ziel von Angriffen war. Die Räume des KOMM-Hauses brannten bei dem Brandanschlag komplett aus.
Während zu beginn des Jahres 2008 das Hauptaktionsfeld in Reudnitz lag [7], welches wohl mit dem Wohnort von Istvan Repaczki zu tun hatte, der einer der Schlüsselfiguren der Freien Kräfte Leipzigs ist, änderte sich dies mit der Eröffnung des Abgeordnetenbüros des Landtagsabgeordneten der NPD, Winfried Petzold, in Leipzig-Lindenau [8]. Dabei dient das Büro seit seiner Eröffnung als Mobilisierungs- und Treffpunkt der Nazis, sowie als Ausgangspunkt für Angriffe auf Linke und für Einschüchterungsversuchen gegenüber alternativen Projekten.

"Mit der zunehmenden regionalen Vernetzung ist eine Vergrößerung des Mobilisierungspotentials der Nazis zu beobachten. Die Nazis setzen auf verschiedene Aktionsformen, es gab eine Vielzahl von Aufmärschen, Kundgebungen und Propagandaaktionen in Leipzig. Darüber hinaus werden die Aktionen der Nazis zunehmend militanter – vor allem im Zusammenhang mit Fußball suchen Nazis gezielt die körperliche Auseinandersetzung" heißt es im Conne Island Newsflyer ( http://www.conne-island.de/nf/162/3.html)


[1]  https://www.chronikle.org:3016/node/179
[2]  https://www.chronikle.org:3016/node/547
[3]  https://www.chronikle.org:3016/node/635
[4]  https://www.chronikle.org:3016/kategorie/2/139/
[5]  https://www.chronikle.org:3016/node/37
[6]  https://www.chronikle.org:3016/node/419
[7]  https://www.chronikle.org:3016/kategorie/2/1/3/
[8]  https://www.chronikle.org:3016/kategorie/2/218/

Wurzen

Schon seit Anfang der 90er Jahre gibt es in Wurzen eine Neonaziszene, die durch Übergriffe auf MigrantInnen, Andersdenkende und alternativ aussehende Menschen, durch rechte Graffitis, Aufkleber und durch Nazikonzerte im Umland auf sich aufmerksam macht. Dabei steht Wurzen „nur“ beispielhaft für die Verhältnisse im Landkreis Leipzig. Erinnert sei an Colditz, wo im vergangenen Jahr ein wahrlicher Naziterror ausgeübt wurde, Borna, wo die „Gedächtnisstätte“ sich als Zentrum von Holocaustleugnern etabliert oder Koltzschen, wo die „Heimattreue Deutsche Jugend“ 2008 ein Sommerlager durchführte.
In den 1990er Jahren erfuhr Wurzen aufgrund der massiven Nazibedrohung und des Versagens der Politik, dieser zu begegnen, bundesweite Aufmerksamkeit. Wurzen galt als DAS Beispiel für “national befreite Zonen” in Deutschland.

Mit dem Naziversandhandel „Front Records“ stellt Wurzen auch heute eine wichtige Schaltstelle für Nazistrukturen dar. „Front Records“ & Co waren auch Themenschwerpunkte des Antirassistischen Sonntagsspaziergangs 2008. Während der gesamten antifaschistischen Aktion versuchten ca. 70 Nazis mehrmals die DemonstrantInnen anzugreifen. Vor Ort war auch der die Demonstration abfotografierende NPD-Stadtrat, Wolfgang Schroth. Die Polizei war mit 44 Beamten deutlich in der Unterzahl. Einige WurznerInnen hatten zudem nichts Besseres im Sinne als die Antifaschist_innen zu beschimpfen.

Doch nicht nur die organisierte Naziszene hat sich in der Stadt gefestigt. Ihre weitestgehend unwidersprochene Etablierung ist eng mit Desinteresse und Ignoranz der Stadtgesellschaft verknüpft Auch heute ergreift ein nicht unbeträchtlicher Teil der WurznerInnen ganz bewusst Partei für rechte Einstellungen. Zu den Kommunalwahlen 1999 konnte die NPD mit 5.1 % in den Stadtrat von Wurzen einziehen. 2004 maximierte sie ihren Stimmanteil auf 11.8 %. Derzeit sitzen drei NPD‘ler unter dem Vorsitz von Wolfgang Schroth im Stadtparlament.

Daher wird am 22.März um 14uhr am Wurzener Bahnhof zum wiederholten male eine antifaschistische und antirassistische Demonstration starten.

Für den Leipzigteil wurde als Grundlage der Artikel im Conne Island Newsflyer genommen, der sehr lesenwert und zu empfehlen ist:  http://www.conne-island.de/nf/162/3.html

Weitere Themen der nächsten Artikel werden “Front Records”, Colditz, genauere Ereignisse in Wurzen und Rassismus in der Gesellschaft sein.

Die VeranstalterInnen der Demonstration in Wurzen mobilisieren unter dem Motto:

“Rassistenzone Sorglosland – Es gibt kein ruhiges Hinterland“ und weiter “Wir sind nicht bereit, diese Verhältnisse in Wurzen und anderswo länger hinzunehmen. Wir werden die Nazistrukturen und den rassistischen Konsens überall aufdecken und mit allen Mitteln bekämpfen.
In diesem Sinne rufen wir für den 22.3.09 nach Wurzen auf:
Den Nazis das Hinterland versauern, „Front Records“ & Co eine klare Absage erteilen und dem Klima von Ignoranz und Schweigen entgegentreten! “

Weitere Infos für Leipzig und Sachsen auf:

www.chronikle.org

www.left-action.de

www.ladenschluss.blogsport.de
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Ergänzungen

Aufruf Wurzen

Text 08.02.2009 - 22:07
Rassistenzone Sorglosland – Es gibt kein ruhiges Hinterland

In den vergangenen vier Jahren fand in zeitlicher Nähe zum „Internationalen Tag gegen Rassismus“ der so genannte „Antirassistische Sonntagsspaziergang“ statt. In diesem Jahr soll daraus eine kraftvolle Demonstration werden, die die Aktivitäten von Nazis in Wurzen wie auch den rassistischen Alltag in Deutschland ins Visier nimmt.

Naziszene in Wurzen - heute und gestern

Schon seit Anfang der 90er Jahre gibt es in Wurzen eine Neonaziszene, die durch Übergriffe auf MigrantInnen, Andersdenkende und alternativ aussehende Menschen, durch rechte Graffitis, Aufkleber und durch Nazikonzerte im Umland auf sich aufmerksam macht. Dabei steht Wurzen „nur“ beispielhaft für die Verhältnisse im Landkreis Leipzig. Erinnert sei an Colditz, wo im vergangenen Jahr ein wahrlicher Naziterror ausgeübt wurde, Borna, wo die „Gedächtnisstätte“ sich als Zentrum von Holocaustleugnern etabliert oder Koltzschen, wo die „Heimattreue Deutsche Jugend“ 2008 ein Sommerlager durchführte.

In den 1990er Jahren erfuhr Wurzen aufgrund der massiven Nazibedrohung und des Versagens der Politik, dieser zu begegnen, bundesweite Aufmerksamkeit. Wurzen galt als DAS Beispiel für „national befreite Zonen“ in Deutschland.

Mit dem Naziversandhandel „Front Records“ stellt Wurzen auch heute eine wichtige Schaltstelle für Nazistrukturen dar. Das von Thomas Persdorf betriebene Label ist das bundesweit viertgrößte seiner Art. „Front Records“ wartet vorrangig im Internet mit einer breiten Palette von den Nationalsozialismus verherrlichenden, rassistischen und gewaltverherrlichenden Accessoires auf. Persdorf, langjähriger Naziaktivist, ist Organisator diverser Nazimusikveranstaltungen und finanzierte unter anderem die so genannte Schulhof-CD von Freien Kameradschaften, „Anpassung ist Feigheit“, mit. Mit Lifestyle- und Kultur-Angeboten bietet insbesondere „Front Records“ verschiedensten Milieus Möglichkeiten ihre politische Gesinnung und Gewaltaffinität plakativ nach außen darzustellen und hat damit erheblichen Anteil an der Politisierung von Subkulturen.

„Front Records“ & Co waren auch Themenschwerpunkte des Antirassistischen Sonntagsspaziergangs 2008. Während der gesamten antifaschistischen Aktion versuchten ca. 70 Nazis mehrmals die DemonstrantInnen anzugreifen. Vor Ort war auch der die Demonstration abfotografierende NPD-Stadtrat, Wolfgang Schroth. Die Polizei war mit 44 Beamten deutlich in der Unterzahl. Einige WurznerInnen hatten zudem nichts Besseres im Sinne als die Antifaschist_innen zu beschimpfen.


Doch nicht nur die organisierte Naziszene hat sich in der Stadt gefestigt. Ihre weitestgehend unwidersprochene Etablierung war eng mit Desinteresse und Ignoranz der Stadtgesellschaft verknüpft. Auch heute ergreift ein nicht unbeträchtlicher Teil der WurzenerInnen ergreift ganz
bewusst Partei für rechte Einstellungen. Zu den Kommunalwahlen 1999 konnte die NPD mit 5.1 % in den Stadtrat von Wurzen einziehen. 2004 maximierte sie ihren Stimmanteil auf 11.8 %. Derzeit sitzen drei NPD'ler unter dem Vorsitz von Wolfgang Schroth im Stadtparlament.

Rassismuszone - Sorglosland

Die NPD formuliert mit ihren Forderungen nach einem „Deutschland für Deutsche“ das, was in weiten Teilen der Bevölkerung gedacht wird. Umfragen und Studien belegen immer wieder, dass rassistische Einstellungen unter den Deutschen weit verbreitet sind. Die tief im kollektiven Bewusstsein verankerte Überhöhung der eigenen Nation und die Vorstellung, dass Menschenrechte sich aus der blutsmäßigen Zugehörigkeit zu einer nationalen Gemeinschaft ergeben, sind die Vorbedingung dieses „normal“-rassistischen Denkens. Neonazis setzen diese Ideologie gewalttätig in die Tat um – fast jeden Tag wird in Deutschland ein Mensch Opfer rechter Gewalt, während der Rest „nur“ am Stammtisch hetzt und der Staat per Gesetz handfeste Realitäten schafft. So basiert das deutsche Staatsbürgerschaftsrecht in Grundzügen immer noch auf dem blutsmäßigen Abstammungsprinzip. Hohe Hürden machen Zuwanderung de facto unmöglich. Nichtmal jedeR Hundertste der AntragstellerInnen in Deutschland bekommt Asyl bewilligt.
Nur wer vor deutschen Behörden nachweisen kann, dass er vom Herkunftsstaat verfolgt wurde, bekommt Asyl. Aber auch nur dann, wenn der oder die Betroffene nicht über einen „sicheren Drittstaat“ wie die EU-Staaten eingereist ist.
Tausende von AsylbewerberInnen leben in Deutschland unter menschenunwürdigen Bedingungen – ohne Arbeitsgenehmigung, eingesperrt in heruntergekommenen Wohnheimen, eingeengt durch die so genannte „Residenzpflicht“ – tagtäglich von Abschiebung bedroht. Befördert wird in Deutschland lediglich die Einwanderung sehr gut ausgebildeter Fachkräfte. Der Widerstand gegen die rassistischen Zustände muss vor diesem Hintergrund über humanistische Forderungen nach menschenwürdigen Lebensbedingungen hinausgehen. Migration ist oft Folge kapitalistischer Ausbeutungsverhältnisse, beispielsweise als Flucht vor Armut; MigrantInnen sind andererseits wieder Objekte kapitalistischer Ausbeutung. Sie werden im kapitalistischen Interesse dem Verwertungsprozess zugeführt oder aber durch tödliche Grenzanlagen abgewehrt. Staatlicher Rassismus bleibt in diesem Sinne ein Phänomen des Kapitalismus. Dies unterscheidet ihn vom völkischen deutschen Rassismus.
Das Ziel muss es darum sein, jene kapitalistischen Zustände abzuschaffen, die diesen Rassismus hervorbringen.


Wir sind nicht bereit, diese Verhältnisse in Wurzen und anderswo länger hinzunehmen. Wir werden die Nazistrukturen und den rassistischen Konsens überall aufdecken und mit allen Mitteln bekämpfen.

In diesem Sinne rufen wir für den 22.3.09 nach Wurzen auf: den Nazis das Hinterland versauern, „Front Records“ & Co eine klare Absage erteilen und dem Klima von Ignoranz und Schweigen entgegentreten!

Bericht vom Spaziergang im letzten Jahr auf

Indymedia 08.02.2009 - 22:11
Der Bericht von der Demo im letzten Jahr mit einer Interessanten Diskussion über Mobilisierung und die Aussenwirkung von Demos in kleineren Städten,vielleicht noch mal interessant.

 http://de.indymedia.org/2008/03/210620.shtml?c=on#comments2

Zum Thema Leipzig

Pinsel 09.02.2009 - 11:22
Das Problem in Leipzig ist offenbar eine Art Lethargie unter Leipzigs AntifaschistInnen. Während sich zunehmend Lindenau als Schwerpunkt heraus kristalisiert, ruhen sich AntifaschistInnen im Leipziger Süden auf längst aufgebrauchten Lorbeeren aus. Natürlich ist die Vernetzung durch Läden wie unter anderen das Conne Island ernorm stark. Dennoch scheint generell der theoretische Part bevorzugt - was auch sehr wichtig ist! Was aber bringt ein Übermaß an Theorie, wenn die Gegenseite, die Leipziger Neonazis, zunehmend auf Praxis setzen? Und das beläuft sich nicht nur auf Sticker verkleben. Die Balance zwischen Reden und Handeln ist völlig aus dem Maß. Ich erinnere mich daß im Vorfeld des G8 Gipfels 2007 zahlreiche Demos statt gefunden haben (ich glaube es waren 10 in zwei Wochen) und diese auch stets sehr gut besucht waren. Auch danach gab es immer wieder gute Demonstrationen (z.b. gegen den Thor Steinar Laden"Tönsberg"). Aber leider hat sich dies mit der zunehmenden Aktivität von Rechts geändert...


Obwohl Indy sicherlich die falsche Plattform dafür ist, bitte ich um Ergänzungen.

...

afa. 09.02.2009 - 13:12
Meiner Meinung nach fehlt es rundum Leipzig an " Kommunikation" untereinander zwischen den Gruppen. Bestes Beispiel war die Kleinstadt Groitzsch in der Nähe von Leipzig. An einem Oktoberfreitag 07 sollte eine Antifa-Demo stattfinden. Jedoch nur mit Beteiligung von umliegenden Dörfern und Kleinstädten. Die Nazis bekamen Wind davon und nutzten ihre Kontakte nach Zeitz / Altenburg aus und kamen mit schätzungsweise 80 Leuten nach Groitzsch. Die Antifaschischten waren gerade einmal 30-50 "Mann" . Größtenteils waren es 14-17 jährige die keine Chance gegen die gut organisierten und schon erfahrenen Nazis hatten. Vermeintliche "Kontakte" nach Connewitz/etc. stellten sich als falsch heraus und so waren die örtlichen Antifaschischten auf sich alleine gestellt.Die Nasen kamen zum Markplatz wo sich die Antifa's aufhielten und stürmten mit Baseballkeulen , Eisenstangen , Schlagringen , etc. die "Demo" , welche inzwischen abgesagt wurde weil die Cops "keine Erlaubnis dafür gaben". Alles endete in einer großen Straßenschlacht zwischen den örtlichen Antifa's und den von außen angereisten Nasen. Was danach alles geschah is vielleicht bekannt. Aber mit diesem "Ereignis" ist zu sehen wie schlecht die Antifa's untereinander rundum Leipzig organisiert sind. Die Nasen in umliegenden Leipzig haben ihre Kontakte überall , während die antifaschischtischen Stukturen hier aussterben und die Nasen immer mehr an " Macht" gewinnen. Alleine in Groitzsch / Pegau laufen jedes Wochenende bis zu 30 Nasen durch die Städte und suchen nach "Stress". Es liegt an uns eine "kommunikation" untereinander zu schaffen und ebenfalls tätig zu werden und den Nasen rundums Leipziger Land die Stirn zu bieten und zu zerschlagen!

Info-Links

Hirsch 09.02.2009 - 14:18
Hier findet Mensch alles was nötig ist:

 http://www.left-action.de/antifa/

Oder hier:

 http://agantifa.blogsport.de/

Ergänzung

blub 10.02.2009 - 19:03
Schade das die Chronik momentan nicht zu erreichen ist. Wird aber bestimmt bald wieder da sein oder ist das Projekt nich mehr?

Naja und die AutorenInnen haben wohl auch nich umsonst noch mehr als die zwei Limks über mir angegeben. Auch wenn der Link zu Antifa AG der Partei wohl fehlte.

Wenn ich das zudem richtig verstehe, geht es bei der Überschrift wohl nicht explizit um Sachsen, sondern um Rassismus in ganz Deutschland. Naja mal schauen wie es in Wurzen wird.

Was wohl vergessen wurde ist der Link zur Demoseite

www.myspace.com/demowurzen