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Situation in Remagen

Daily 03.02.2009 22:36
Die Situation in und um Remagen ist mittlerweile erschreckend. Überall schmierereien der Rechten und die ständige Angst vor überfällen....
DER PROVINZ EINS AUSWISCHEN - den faschistischen Normalzustand brechen

Demoaufruf zur antifaschistischen Demo in Remagen.

14.02.2009 14 Uhr Bahnhofsvorplatz

Am 3ten Januar 2009 eskaliert die Situation. Fünf jungen AntifaschistInnen werden von einer Meute gewaltbereiten Neonazis aufgelauert und bis zum Remagener Bahnhof gejagt. Dieser organisierte Überfall ist der vorläufige Höhepunkt der in letzter Zeit extrem erstarkten Aktivität der rechten Szene aus dem Raum Remagen.
Neben diversen gewalttätigen Übergriffen auf MigranntInnen, Menschen aus der alternativen bzw. Punk-Szene und AntifaschistInnen, die in der letzten Zeit immer häufiger werden, tauchen auch zahllose Schmierereien und Aufkleber mit Nazipropaganda auf, die in Remagen, Sinzig und bis nach Ahrweiler jedem, der nicht in das menschenverachtende Weltbild der Rechtsextremen passt, zeigen soll
"Du bist hier nicht willkommen".
Eine Zone der Angst wollen die Neonazis schaffen und werden hierbei stillschweigend toleriert.
So liegt es auf der Hand, dass Remagen ein neues Ziel der Neonazis bildet, um sich hier festzusetzen und eine Basis für ihre Aktivitäten zu bilden.
Schon 2005 versuchten organisierten Neonazis in Remagen mit einer Demonstration in Remagen Fuß zu fassen. Damals demonstrierten diese für die deutschen Soldaten, die im alliierten Gefangenlager, in dem, während des Kampfes der Alliierten gegen Nazideutschland und seine Verbrechen, die gefangenen deutschen Soldaten untergebracht wurden, zu Tode kamen.
Diesem damaligen temporären Versuch Präsenz zu zeigen folgt nun der Versuch sich dauerhaft in Remagen und der Region festzusetzen.
Gegen diesen faschistischen, menschenverachtenden Zustand wollen wir uns wehren.
Wir wollen nicht akzeptieren, dass sich hier in der Provinz ein neonazistischer und rassistischer Normalzustand einfinden kann und sich langsam aber sicher immer fester einnisten wird.

Dort wo sich organisierte Nazibanden breit machen, Menschen von diesen, aufgrund ihrer Herkunft, ihrer Überzeugung oder anderen Individualitäten, die nicht in das Weltbild der Nazis passen, verfolgt und bedroht werden, können und dürfen wir nicht länger zusehen und schweigen.
Wischen wir der Provinz eins aus! Kein ruhiges Hinterland für Nazis!
Brechen wir diesen faschistischen Normalzustand und zeigen eine Alternative, eine antifaschistische Alternative auf.

Für die Freiheit!
Für das Leben!

Kommt zum Antifablock auf die Demo des antifaschistischen Bündnisses
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Ergänzungen

naja...

neutraler beobachter 04.02.2009 - 09:12
also ich bin weder ein scheiß Fascho, bin aber auch kein steinewerfender Autonomer, sondern ein pazifistischer Linker.

Ich wohne in Remagen in der Nähe vom Bahnhof und ich muss sagen mir sind solche Jagdszenen noch nie aufgefallen noch habe ich von denen gehört.

Ich bin eigentlich stolz auf unser Remagen, es ist multikulturell und faschofrei!

Nat+rlich bin ich aber für eine Demo, denn ein Zeichen gegen Faschismus ist immer richtig, daher befürworte ich den Aufruf der Linkspartei, bzw Solid.

Jedoch sollte man dann bei der Wahrheit bleiben.

entschuldigung

neutraler beobachter 04.02.2009 - 09:25
der Artikel ist natürlich vom 20.01.2009

Recherche

Passiert 04.02.2009 - 13:05
Der Aufruf bezieht sich auf Remagen und Umgebung!! Remagen ist halt der zentralste ort.
Was den Attacken betrifft kann ich dies nur Bestätigen weil ich selber dabei war, als die Faschos innerhalb von 3-5 min. sich rasant am bhf vermehrten. Der Artikel in der Zeitung wird missverstanden. wir haben die bestätigung der Remagener Polizei zu diesen Rechten. Das problem der grünen ist nur, das sie keine Zeugen haben, das keine anzeigen eingehn. Komisch auch das die Rheinzeitung erst letztes Jahr im November über eine Razzia bei einem Neonazi-Konzert in Westum berichtete, wo 80 personen beteiligt waren. Die hälfte kam zwar aus Euskirchen, die andere hälfte stammt aber aus dem Kreisgebiet. nebenbei spielte dort auch eine Neonazi-band aus dem Kreisgebiet! Auffällig ist auch das immer mehr Faschos aus Unkelbach und Umgebung Hinzuziehen. Die Faschos haben wohl auch einen sehr engen Kontakt zu den "Freien Nationalen Euskirchen".

Somit ist die Situation in Remagen und Umgebung sehr wohl bedenklich!

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 4 Kommentare an

nette website — müsst ihr euch anschauen

ich... — neutraler beobachter