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Antifa-Demo in Remagen 14:02:2009

Antifa-Ahrkreis 02.02.2009 19:34
DER PROVINZ EINS AUSWISCHEN - den faschistischen Normalzustand brechen
Demoaufruf zur antifaschistischen Demo in Remagen.
14:02:2009 14 Uhr Remagen Bahnhofsvorplatz
DER PROVINZ EINS AUSWISCHEN - den faschistischen Normalzustand brechen

Demoaufruf zur antifaschistischen Demo in Remagen.

Am 3ten Januar 2009 eskaliert die Situation. Fünf jungen AntifaschistInnen werden von ca. 20 gewaltbereiten Neonazis aufgelauert und bis zum Remagener Bahnhof gejagt. Dieser organisierte Überfall ist der vorläufige Höhepunkt der in letzter Zeit extrem erstarkten Aktivität der rechten Szene aus dem Raum Remagen.
Neben diversen gewalttätigen Übergriffen auf MigranntInnen, Menschen aus der alternativen bzw. Punk-Szene und AntifaschitInnen, die in der letzten Zeit immerhäufiger werden, tauchen auch zahllose Schmierereien und Aufkleber mit Nazipropaganda auf, die in Remagen, Sinzig und bis nach Ahrweiler jedem, der nicht in das menschenverachtende Weltbild der Rechtsextremen passt, zeigen soll
"Du bist hier nicht willkommen".
Eine Zone der Angst wollen die Neonazis schaffen und werden hierbei stillschweigend toleriert.
So liegt es auf der Hand, dass Remagen ein neues Ziel der Neonazis bildet, um sich hier festzusetzen und eine Basis für ihre Aktivitäten zu bilden.
Schon 2005 versuchten organisierten Neonazis in Remagen mit einer Demonstration in Remagen Fuß zu fassen. Damals demonstrierten diese für die deutschen Soldaten, die im alliierten Gefangenlager, in dem, während des Kampfes der Alliierten gegen Nazideutschland und seine Verbrechen, die gefangenen deutschen Soldaten untergebracht wurden, zu Tode kamen.
Diesem damaligen temporären Versuch Präsenz zu zeigen folgt nun der Versuch sich dauerhaft in Remagen und der Region festzusetzen.
Gegen diesen faschistischen, menschenverachtenden Zustand wollen wir uns wehren.
Wir wollen nicht akzeptieren, dass sich hier in der Provinz ein neonazistischer und rassistischer Normalzustand einfinden kann und sich langsam aber sicher immer fester einnisten wird.

Dort wo sich organisierte Nazibanden breit machen, Menschen von diesen, aufgrund ihrer Herkunft, ihrer Überzeugung oder anderen Individualitäten, die nicht in das Weltbild der Nazis passen, verfolgt und bedroht werden, können und dürfen wir nicht länger zusehen und schweigen.
Wischen wir der Provinz eins aus! Kein ruhiges Hinterland für Nazis!
Brechen wir diesen faschistischen Normalzustand und zeigen eine Alternative, eine antifaschistische Alternative auf.
Für die Freiheit!
Für das Leben!
Kommt zum Antifablock auf die Demo des antifaschistischen Bündnisses

14. Februar Bahnhofsvorplatz Remagen (zwischen Bonn und Koblenz) 14Uhr
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Ergänzungen

Aufruf zur [`solid] Demo

[`solid] AW 03.02.2009 - 13:29
Linksjugend [`solid] ruft landesweit zur Demo in Remagen auf

Linksjugend [`solid] Rheinland-Pfalz ruft für den 14.02.09 zur Demonstration für Toleranz und Menschlichkeit in Remagen auf. Startpunkt ist um 14 Uhr der Remagener Bahnhof. Anschließend folgt ein Marsch durch weite Teile des Remagener Stadtgebietes.
Linksjugend [`solid] im Kreis Ahrweiler möchte mit dieser Aktion auf die deutliche Zunahme rechtsextremer Handlungen besonders unter und gegen Jugendliche und junge Erwachsenen im Kreis aufmerksam machen und für dieses Thema die gebotene Öffentlichkeit schaffen. Es darf nicht sein, dass antifaschistisch eingestellte Jugendliche, aufgrund ihrer toleranten Einstellung unbegründet von Anhängern rechter Organisationen bedroht und verfolgt werden und ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger zunehmend Bedenken haben, ihre Kinder abends noch auf die Straßen zu lassen.
Linksjugend [`solid] ruft daher alle ihre Bündnispartnerorganisationen sowie insbesondere die Bürgerinnen und Bürger landesweit zur Protestkundgebung nach Remagen, dem bisherigen Zentrum der rechtsextremen Handlungen auf. Auch um damit allen Jugendlichen im Kreis Ahrweiler Mut zu machen, sich gegen die menschenverachtenden Ideologien und Aktionen der Rechtsextremen zu wehren.
Wichtigster Redner der Demo wird Uwe Maag, Vertreter des Solid Jugendverbandes im Landesvorstand der Partei DIE LINKE Rheinland-Pfalz, sein. Weitere Redebeiträge kommen von den Sprechern des Landesverbandes der Linksjugend [`solid] sowie von verschiedenen antifaschistischen Jugendgruppen aus dem Kreis Ahrweiler.
Weitere Informationen von Vertretern der Linksjugend [`solid] aus dem Kreis Ahrweiler, gibt es für Interessierte z.B. auch auf dem Gründungstreffen der attac am kommenden Donnerstag 05.02 ab 19.30 in der Stadtschänke in Bad Neuenahr. Informationen per Mail gibt es alternativ auch, unter  schoppdaniel@googlemail.com.

Pressemitteilung der Linksjugend [`solid] im Kreis Ahrweiler

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 5 Kommentare

.

. 02.02.2009 - 19:45
Faschistischer Normalzustand?

Marschiert bei euch die SA noch die Strasse lang?
Werden schon Leute deportiert und umgebracht?

Demotermin

youknowwho 02.02.2009 - 20:19
Es ist nicht besonders geschickt am 14.02. eine Antifa-Demo zu machen, wenn gleichzeitig tausende Nazis versuchen durch Dresden zu laufen und hoffentlich durch praktischen antifaschistischen Widerstand gestoppt werden...


HALLO

Berliar 02.02.2009 - 20:20
Hey habt ihr denn mal dran gedacht das an dem selben woche4n ende der gösste nazi aufmarsch in europa in dresden stat findet

 http://dresden1302.noblogs.org/

...

... 02.02.2009 - 21:42
Mal abgesehen davon das Aufrufe per copy&paste nicht den Modkriterien entsprechen, was spricht dagegen, am 14.02 in Westdeutschland eine Antifademo zu machen? Dresden ist ja doch recht weit weg. Und trotz aller Wichtigkeit, nach Dresden zu mobilisieren, gibt es einfach Menschen, denen aus den unterschiedlichsten Gründen eine Fahrt dorthin nicht möglich ist. (vor allem bei vielen Stunden Anfahrt!) Die "daheimgebliebenen" können dann trotz Dresden ihren Unmut über den faschistischen Normalzustand kund tun.

Artikel

Hans Wurst 03.02.2009 - 08:47
Hallo, poste doch mal die Zeitungsartikel der Überfälle auf unsere Genossen. Bis nach Sinzig, wo ich her komm, ist nichts in der Presse vorgedrungen. Aber bei 20 Neo-Nazis müsste da was zu lesen sein. Würde mich echt mal interessieren was die Presse so schreibt.

Mit antifaschistischen Grüßen

Hans Wurst