Gewaltwelle in Limbach-O reißt nicht ab
In der Nacht zum Samstag, dem 31.01.09 kam es im sächsischen Limbach-Oberfrohna erneut zu einem brutalen Naziangriff gegen einen Antifaschisten.
Zuvor war im Vereinsbüro „SchwarzerPeter“ noch gefeiert worden. Als die Geburtstagsparty im Anschluss an eine Mobilisierungsveranstaltung zu Aktivitäten gegen den diesjährigen Naziaufmarsch am 13. und 14. Februar in Dresden zu Ende war, verließ der Jugendliche den Club und machte sich gegen 1:15 Uhr auf den Heimweg.
Fünf Minuten später klingelte bei einem Freund, der sich noch im Club aufhielt, das Telefon: Das Opfer war gerade noch in der Lage, seinen Aufenthaltsort zu stammeln.
Sofort machten sich mehrere Personen auf den Weg, um zu helfen. Sie fanden ihren Freund in einem Gebüsch abseits der Straße. Dieser konnte sich nur an fünf Personen erinnern, die auf ihn einschlugen. Weder seinen eigenen Namen, noch den seiner Freunde, noch an das Datum konnte er sich zu diesem Zeitpunkt nicht erinnern. Der verständigte Notarzt brachte ihn ins nächstgelegene Krankenhaus.
Gegen 2:00 Uhr wurde vor Ort Anzeige aufgegeben. Einige Minuten später tauchten drei anscheinend stark alkoholisierte Nazis auf und pöbelten die noch anwesenden Personen an. Wiederum wurden die Ordnungshüter verständigt, welche auch umgehend eintrafen und sich der drei Personen annahmen. Einer der Nazis konnte nur mit „vereinten Kräften“ seiner zwei Kameraden zurückgehalten werden, auf die umstehenden Personen loszugehen. Nach weiteren 15 Minuten beruhigte sich die Lage.
Der Verletzte ist wieder zu Hause und befindet sich auf dem Wege der Besserung, sein Gedächtnis kehrt bruchstückhaft zurück. Außer der Amnesie trug der Jugendliche glücklicherweise nur leichte Verletzungen davon.
Auch dieser Übergriff reiht sich ein in die Gewaltserie von Neonazis in Limbach-Oberfrohna und Umgebung. Hierbei handelt es sich nicht nur um Gewalt perspektivloser und unorganisierter Rechter, wie es den Anschein haben mag. Sowohl die NPD als auch überregional organisierte „Freie Kräfte“ nutzen die Kleinstadt nahe Chemnitz schon seit längerem als strategisch günstigen Ort ohne nennenswerten Widerstand.
Diese Zustände werden nicht weiter hingenommen. Deswegen rufen wir auf zu einer Demonstration am 07.02.2009 in Limbach-Oberfrohna unter dem Motto „Gesicht zeigen, Naziterror stoppen“.
Mehr Infos zur Demonstration und Hintergründe unter www.bunteslimbach.blogsport.de
Fünf Minuten später klingelte bei einem Freund, der sich noch im Club aufhielt, das Telefon: Das Opfer war gerade noch in der Lage, seinen Aufenthaltsort zu stammeln.
Sofort machten sich mehrere Personen auf den Weg, um zu helfen. Sie fanden ihren Freund in einem Gebüsch abseits der Straße. Dieser konnte sich nur an fünf Personen erinnern, die auf ihn einschlugen. Weder seinen eigenen Namen, noch den seiner Freunde, noch an das Datum konnte er sich zu diesem Zeitpunkt nicht erinnern. Der verständigte Notarzt brachte ihn ins nächstgelegene Krankenhaus.
Gegen 2:00 Uhr wurde vor Ort Anzeige aufgegeben. Einige Minuten später tauchten drei anscheinend stark alkoholisierte Nazis auf und pöbelten die noch anwesenden Personen an. Wiederum wurden die Ordnungshüter verständigt, welche auch umgehend eintrafen und sich der drei Personen annahmen. Einer der Nazis konnte nur mit „vereinten Kräften“ seiner zwei Kameraden zurückgehalten werden, auf die umstehenden Personen loszugehen. Nach weiteren 15 Minuten beruhigte sich die Lage.
Der Verletzte ist wieder zu Hause und befindet sich auf dem Wege der Besserung, sein Gedächtnis kehrt bruchstückhaft zurück. Außer der Amnesie trug der Jugendliche glücklicherweise nur leichte Verletzungen davon.
Auch dieser Übergriff reiht sich ein in die Gewaltserie von Neonazis in Limbach-Oberfrohna und Umgebung. Hierbei handelt es sich nicht nur um Gewalt perspektivloser und unorganisierter Rechter, wie es den Anschein haben mag. Sowohl die NPD als auch überregional organisierte „Freie Kräfte“ nutzen die Kleinstadt nahe Chemnitz schon seit längerem als strategisch günstigen Ort ohne nennenswerten Widerstand.
Diese Zustände werden nicht weiter hingenommen. Deswegen rufen wir auf zu einer Demonstration am 07.02.2009 in Limbach-Oberfrohna unter dem Motto „Gesicht zeigen, Naziterror stoppen“.
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Ergänzungen
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