JAM-Modemesse unterstützt Nazigeschäfte

Kladischa Cologne 30.01.2009 23:54
Die vorwiegend bei Rechtsextremen und Hooligans beliebte Modemarke "Erik and Sons" läd auf ihrer Internetseite www.erik-and-sons.de zum Besuch der "JAM" ein.
Wie Mitte der Woche bekannt wurde, unterstützen die Veranstalter der Modemesse "JAM" ( www.jamcologne.de ) aktiv die Geschäftemacherei brauner Modemacher. Die vorwiegend bei Rechtsextremen und Hooligans beliebte Modemarke "Erik and Sons" läd auf ihrer Internetseite www.erik-and-sons.de zum Besuch der "JAM" ein. Auf Drängen einiger AktivistInnen, die Marke der Messe zu verweisen, wurde bisher lediglich der Eintrag in der sogenannten "Brandlist" gelöscht. Das Label selber posiert weiterhin stolz in der Halle "UpperEast" und der Weg dorthin wird dem Suchenden weiterhin mithilfe des Hallenplanes (.pdf Download) gewiesen. Durch das Löschen des Eintrages von der "Brandlist" wird dem gutgläubigen Betrachter auf heuchlerische Art und Weise die vermeindliche Distanzierung von der Nazimarke vorgetäuscht! Es wird Zeit den Druck auf die Veranstalter zu erhöhen und kurzfristig wirksame Aktionen zu starten.
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Ergänzungen

@jaja

antifa 31.01.2009 - 10:50
Leider sind es Marken wie Thor Steinar und Erik&Sons, die zum rechten Lifestyle gehören und versteckt hinter irgendeiner Modemarke diesen in der "Mitte der Gesellschaft" etablieren wollen. Deshalb ist es wichtig, dagegen vorzugehen.

Mal kurz gegoogelt, und schon findet sich folgendes:

"Es gab im Sommer 2007 große Streitereien zwischen dem Thor Steinar-Inhaber Axel Kopelke und seinen Mitstreitern. Seit dem ist Kopelke nun allein in der Firma und seine ehemaligen Kameraden haben nun die Firma “Erik and sons” gegründet. Somit ist diese Textilmarke aus dem direkten Umfeld von “Thor Steinar” entstanden und kann somit genauso als eindeutig nazistisch eingschätzt werden. Die Gelder werden wieder zumindest anteiling in rechte Strukturen fließen. Jetzt gilt es diese Marke aus der Annonymität zu reißen und sie als das darzustellen, was sie ist: eine Kleidungsmarke von Nazis für Nazis."

Unfangreiche Infos zu Erik&Sons gibts auch hier:
 http://de.indymedia.org/2008/01/204438.shtml?c=on

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Jaja

... 31.01.2009 - 00:55
Und während sich ein paar Pseudoantifas daran abarbeiten, vollkommen wirkungslose und unsichtbare Politiksimulationen zu betreiben, dominiert der Faschismus (der übrigens aus der Mitte der Gesellschaft kommt) zunehmend die Gesellschaft. Da wird von der katholischen Kirche ein Nazi nach dem anderen rehabilitiert, da wird die EU zunehmend zu einer faschistoiden Diktatur umgebaut (samt neuem Blockwartsystem:  http://www.ulla-jelpke.de/news_detail.php?newsid=1164) und ihr arbeitet euch an einer ausserhalb eurer Peergroup unbekannten Modemarke auf einer absolut unbedeutenden Messe für drittklassige Billigmarken ab, von der noch nie jemand gehört hat. Hauptsache man fühlt sich gut und wichtig.

@antifa

durruti 31.01.2009 - 16:01
genau das ist es doch, was "jaja" meinte.
es geht nicht darum, dass komische nasen mithilfe von modekleidung (belege dass das auch so ist?) in die mitte der gesellschaft gelangen wollen.
nein, eine neue(noch unbekannte?) form des faschismus (gibts da vielleicht ein anderes wort für? faschismus ist ein historischer begriff)kommt AUS der mitte der gesellschaft.

viva paläsrael! viva isratina!