Myfest Pressemitteilung
Nach den Wahlen zum Bezirksparlament 2006 war jedoch von Seiten der Bezirksverwaltung und des Bürgermeisters Dr. Franz Schulz jegliche Rückendeckung für die „Myfestcrew“ dahin. Den Organisa-toren wurden stattdessen ständig Steine in den Weg gelegt,
Myfestcrew // Kreuzberg 36
Berlin, den 25.01.2009
Pressemitteilung
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg behindert Vorbereitungen für MyFest 2009
Organisatoren fordern tragfähige Zusammenarbeit
Seit sechs Jahren wird am 1. Mai mit großem Engagement von Bewohnern und lokalen Initiativen das MyFest in Berlin-Kreuzberg organisiert. Die Straße war an diesem Tag ein Ort der Meinungsvielfalt, für die Familien und die Menschen aus der Nachbarschaft. Positive Impulse konnten auch über den Tag hinaus im Kiez gesetzt werden. Vieles war in den ersten Jahren möglich, weil die frühere Be-zirksbürgermeisterin Cornelia Reinauer ihre Rolle als offizielle Veranstalterin sehr ernst nahm und sämtliche Ressourcen des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg – sei es in Schulen, Kitas und Ju-gendfreizeiteinrichtungen – bündelte und für das Gelingen eines friedlichen 1. Mai mobilisierte.
Nach den Wahlen zum Bezirksparlament 2006 war jedoch von Seiten der Bezirksverwaltung und des Bürgermeisters Dr. Franz Schulz jegliche Rückendeckung für die „Myfestcrew“ dahin. Den Organisa-toren wurden stattdessen ständig Steine in den Weg gelegt, eine erfolgreiche Durchführung des Festes zu gewährleisten, wenngleich sich das Bezirksamt immer dann öffentlich in Szene setzte, wenn es darum ging, den Erfolg des Festes zu vereinnahmen. Hinter dem Rücken der Organisatoren wurden jedoch insbesondere die enormen Anstrengungen von Menschen nicht deutscher Herkunft diskredi-tiert, Einzelne wurden sogar regelrecht diskriminiert. Sämtliche in Kreuzberg 36 angesiedelten Ju-gendeinrichtungen des Bezirks, die dort beschäftigten Erzieher und Sozialarbeiter und insbesondere das Jugendamt unter Leitung von Frau Monika Herrmann haben sich einer konstruktiven Mitarbeit an der Vorbereitung und Durchführung des MyFest verweigert. Das „Kick“-Projekt unter Leitung von Dieter Both rief sogar offen zum Boykott auf. Dieser Boykott wurde begleitet von diffamierenden Äußerungen der Stadträtin Frau Herrmann über am MyFest beteiligte Kiezworker. Diese Kiezworker waren es letztlich, die eine enorme Mobilisierung von Jugendlichen für das Fest erreicht haben. Hinzu kamen nach dem MyFest 2008 Aussagen aus dem Bezirksamt gegenüber dem Berliner Abgeordneten-haus, die nicht der Wahrheit entsprachen. Die Details können Sie den beigelegten Schreiben und ins-besondere dem aktuellen Brief an das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg entnehmen.
Im Jahr 2009 ist die Situation noch komplizierter geworden. Die Treffen, bei denen ein tragfähiges Konzept zwischen Bezirksamt und „Myfestcrew“ für das diesjährige Fest erarbeitet werden sollten, ließ das Bezirksamt verstreichen. Die Organisatoren wurden monatelang hingehalten. Es ist der Ein-druck entstanden, eine Zusammenarbeit sei nicht gewünscht. Inzwischen hat die „Myfestcrew“ das Bezirksamt zu einer schriftlichen Stellungnahme aufgefordert. Nur auf Grundlage von klaren Abspra-chen und einer deutlichen Unterstützungszusage des Bezirksamtes für das MyFest wird sich das Fest in diesem Jahr in der verbleibenden Kürze der Zeit umsetzen lassen. Dies betrifft auch Zusagen von Verbindlichkeiten, die der Bezirk zu übernehmen hat und die nicht Aufgabe der „Myfestcrew“ sind, aber ebenso die Klärung der Vorfälle im Umgang mit an der Organisierung des Festes beteiligten Per-sonen. Letztlich geht es darum, sich darüber auszutauschen, wie ein politisches MyFest aussehen soll. Das MyFest wurde jahrelang „von unten“ und mit politischem Anspruch organisiert. Dieser Charakter darf nicht einem Kommerzgedanken und „von oben“ verordneter Organisierung im Sinne von partei-politischen Interessen geopfert werden.
Mit freundlichen Grüßen Myfestcrew
http://de.youtube.com/watch?v=2YzALvO2sz8&feature=channel_page
Berlin, den 25.01.2009
Pressemitteilung
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg behindert Vorbereitungen für MyFest 2009
Organisatoren fordern tragfähige Zusammenarbeit
Seit sechs Jahren wird am 1. Mai mit großem Engagement von Bewohnern und lokalen Initiativen das MyFest in Berlin-Kreuzberg organisiert. Die Straße war an diesem Tag ein Ort der Meinungsvielfalt, für die Familien und die Menschen aus der Nachbarschaft. Positive Impulse konnten auch über den Tag hinaus im Kiez gesetzt werden. Vieles war in den ersten Jahren möglich, weil die frühere Be-zirksbürgermeisterin Cornelia Reinauer ihre Rolle als offizielle Veranstalterin sehr ernst nahm und sämtliche Ressourcen des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg – sei es in Schulen, Kitas und Ju-gendfreizeiteinrichtungen – bündelte und für das Gelingen eines friedlichen 1. Mai mobilisierte.
Nach den Wahlen zum Bezirksparlament 2006 war jedoch von Seiten der Bezirksverwaltung und des Bürgermeisters Dr. Franz Schulz jegliche Rückendeckung für die „Myfestcrew“ dahin. Den Organisa-toren wurden stattdessen ständig Steine in den Weg gelegt, eine erfolgreiche Durchführung des Festes zu gewährleisten, wenngleich sich das Bezirksamt immer dann öffentlich in Szene setzte, wenn es darum ging, den Erfolg des Festes zu vereinnahmen. Hinter dem Rücken der Organisatoren wurden jedoch insbesondere die enormen Anstrengungen von Menschen nicht deutscher Herkunft diskredi-tiert, Einzelne wurden sogar regelrecht diskriminiert. Sämtliche in Kreuzberg 36 angesiedelten Ju-gendeinrichtungen des Bezirks, die dort beschäftigten Erzieher und Sozialarbeiter und insbesondere das Jugendamt unter Leitung von Frau Monika Herrmann haben sich einer konstruktiven Mitarbeit an der Vorbereitung und Durchführung des MyFest verweigert. Das „Kick“-Projekt unter Leitung von Dieter Both rief sogar offen zum Boykott auf. Dieser Boykott wurde begleitet von diffamierenden Äußerungen der Stadträtin Frau Herrmann über am MyFest beteiligte Kiezworker. Diese Kiezworker waren es letztlich, die eine enorme Mobilisierung von Jugendlichen für das Fest erreicht haben. Hinzu kamen nach dem MyFest 2008 Aussagen aus dem Bezirksamt gegenüber dem Berliner Abgeordneten-haus, die nicht der Wahrheit entsprachen. Die Details können Sie den beigelegten Schreiben und ins-besondere dem aktuellen Brief an das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg entnehmen.
Im Jahr 2009 ist die Situation noch komplizierter geworden. Die Treffen, bei denen ein tragfähiges Konzept zwischen Bezirksamt und „Myfestcrew“ für das diesjährige Fest erarbeitet werden sollten, ließ das Bezirksamt verstreichen. Die Organisatoren wurden monatelang hingehalten. Es ist der Ein-druck entstanden, eine Zusammenarbeit sei nicht gewünscht. Inzwischen hat die „Myfestcrew“ das Bezirksamt zu einer schriftlichen Stellungnahme aufgefordert. Nur auf Grundlage von klaren Abspra-chen und einer deutlichen Unterstützungszusage des Bezirksamtes für das MyFest wird sich das Fest in diesem Jahr in der verbleibenden Kürze der Zeit umsetzen lassen. Dies betrifft auch Zusagen von Verbindlichkeiten, die der Bezirk zu übernehmen hat und die nicht Aufgabe der „Myfestcrew“ sind, aber ebenso die Klärung der Vorfälle im Umgang mit an der Organisierung des Festes beteiligten Per-sonen. Letztlich geht es darum, sich darüber auszutauschen, wie ein politisches MyFest aussehen soll. Das MyFest wurde jahrelang „von unten“ und mit politischem Anspruch organisiert. Dieser Charakter darf nicht einem Kommerzgedanken und „von oben“ verordneter Organisierung im Sinne von partei-politischen Interessen geopfert werden.
Mit freundlichen Grüßen Myfestcrew
http://de.youtube.com/watch?v=2YzALvO2sz8&feature=channel_page
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Ergänzungen
Oh wie schade ....
Aber nun mal sachlicher:
Das Myfest wurde entwickelt, um einen verbotsgrund für die 1. Maidemo zu haben und den Bezirk am ersten Mail zu befrieden. Ein privater Sicherheitsdienst (teilweise türkische Nazis von den grauen Wölfen) passt auf den friedlichen Charakter des Festes auf.
Die Veranstalter arbeiten mit Bullen hand in Hand und sind bestrebt, dass diese potentielle StörerInnen aus dem Myfest verbannen. Den Cops werden freiwillig sogennate Stellplätze zur verfügung gestellt. Überall in den Hinterhöfen stehen die Hundertschaften, bereit sofort rauszustürmen und alles kruz und klein zu schlagen. Von den Veranstaltern ist das auch so gewollt.
Insofern ist es doch nicht Schade, wenn die unpolitischen BezirksbefriederInnen dieses Jahr einige Schwierigkeiten haben.
Das Myfest ist und bleibt Bullenkacke!
http://de.wikipedia.org/wiki/Myfest
Korruption
Ich frage mich, warum die Crew jetzt so ein Wind macht - der Grund scheint mir zu banal und es ist inzwischen auch langweilig, wie sich das SPD-Mitglied S. Fischer am Grünen-Mitglied M.Herrmann versucht abzuarbeiten - banale parteipolitische Scheiße, mit der wir hier nix zu tun haben wollen!!! Also sagt Leute, ist euch endlich jemand auf die Schliche gekommen? Habt ihr Angst, dass ihr mit der Myfestverarsche nicht mehr eure Taschen vollstopfen könnt?
Und hört endlich auf Jugendliche für eure Korruption und Parteischeiße zu benutzen, wir hier im Kiez haben da auch kein Bock mehr drauf - haut endlich ab!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Mai-Fest von unten!
Gleichzeitig bildeten sich informelle Machtstrukturen heraus, die bei SPD und Teilen der Linkspartei angedockt waren. Es gibt seit Jahren immer wieder Hinweise auf Korruption und unredliche Gelderverteilung, die aber nie gerichtsfest wurden.
Jetzt besteht die Sitaution, daß mit den Grünen eine zum myFest in Konkurrenz stehender Klüngel den Bezirksbürgermeister stellt. Er möchte das Straßenfest am 1. Mai am liebsten Kommerzveranstaltern wie nareyka übergeben. Diese würden ganz "normal" mit der Polizei kooperieren wie in der Turmstr, der Sonnenallee oder wo in Berlin auch immer. MyFest ist also für Polizei, Bezirksgrüne und Senat als Sondermaßnahme nicht mehr nötig. Es war in den letzten 2 Jahren randalemäßig auch ruhiger geworden, trotz der großen Demonstrationen. Daher werden die verbliebenén AkteurInnen fallengelassen bzw. ausgebootet.
Die sozialen Verhältnisse sind aber nicht besser geworden, im Gegenteil. Wir haben die zugespitzesten Wirtschaftskrise seit 1929, wie auch von herrschender Seits zugegeben wird. Der 1. Mai als Tag in der Tradition der Arbeiterbewegung bietet also immer noch einen guten Anlaß, zu feiern, zu demonstrieren und zu kämpfen. Kiezaktive, die Ihr wirklich ein Fest wollt, nicht Bullenanhang sein oder Kohle um jeden Preis: macht nicht den Beleidigten, sondern befreit Euch aus den korrupten Machtbeziehungen und nehmt solidarisch Kontakt zu denjenigen auf, die Euch in den letzten Jahren von links kritisierten.
Auch vor dem MyFest gab es in Kreuzberg am 1. Mai große Straßenfeste. Es gibt genau jetzt die Chance , nach ca. 5 Jahren wieder ein solches von unten zu veranstalten- im produktiven Wechselverhältnis mit einer kämpferischen, revolutionären Demonstration.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
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