Piratenpartei - 0,53% & schwed. Fördergelder
Die deutschen Piraten haben bei der Landtagswahl in Hessen ihr Ergebniss zum Vorjahr verdoppeln können. 13.784 Menschen haben ihr Kreuz bei der Piratenpartei gemacht, was rechnerisch 0,53 % und eine Zunahme von 6.822 Wählerstimmen zum Vorjahr bedeutet. Während die deutsche Piratenpartei bei der Hessenwahl ein durchaus respektables Ergebniss einstreicht, erhält nun die Jugenorganisation der schwedischen Piratenpartei staatliche Fördergelder von ca. 120.000 Euro.
Der Förderbetrag beträgt um genau zu sein 1,3 Millionen Schwedischer Kronen (ca. 120.000 Euro). Ung Pirat lautet die Bezeichnung der Jugendorganisation der schwedischen Piratenpartei.
Der Geldbetrag stammt aus einem Förderbetrag, welcher allen politischen Jugendorganisationen zugute kommt. Jährlich wird ein bestimmter Betrag an die einzelnen Organisationen überwiesen, dessen Höhe von der Mitgliederzahl abhängig gemacht wird. Den Betrag, welche den "Ung Pirat" (was sinngemäß übersetzt für Jung(e)-Piraten steht), ergab sich aus den 1280 Mitgliedern im Vorjahr. Inzwischen sind die Mitgliedszahlen jedoch erheblich gestiegen und haben sich mit 4.872 nahezu vervierfacht. Verständlicherweise gab es für diese Ausschüttung an die Piraten auch bittere Kritik seitens der Rechteinhaber, welche den Sinn dieses Geldbetrages nicht verstanden haben oder verstehen wollen. Vielleicht aber auch, weil sie befürchten, die Fördergelder könnten die Piratenpartei tatsächlich zu stark machen.
Der schwedische Vorsitzende der International Federation of the Phonographic Industry (IFPI), Lars Gustafsson äußerte sich sichtlich unerfreut über das Ereignis: "Es überrascht mich. Ung Pirat kämpfen im Prinzip für etwas, das illegal ist. Dass sie dafür auch noch Geld von einer staatlichen Institution erhalten, ist schon verwunderlich." Selbstverständlich beschwerte man sich bei der Behörde, welche für die Vergabe des Geldes zuständig war. Per Nilsson, der Direktor der hierfür zuständigen Behörde, sah jedoch keinerlei Grund für die Beschwerde: "Laut unserem Verständnis möchten sie die Gesetzgebung im Bereich des Urheberrechts ändern und das ist eine Meinung, die sie haben dürfen. Es ist positiv zu sehen, dass eine Organisation es in so kurzer Zeit geschafft hat, landesweite Aktivitäten zu erschaffen die sich mit den Problemen befassen, die junge Leute betreffen." Die Ung Pirat haben mit ihrem Alter von zwei Jahren einen beachtlichen Start hingelegt. Ung Pirat und zwei ihrer Vorsitzenden sind bereits auf der Liste der schwedischen Piratenpartei für die EU-Wahlen. Sollte deren Wachstum konstant anhalten und weiterhin entsprechende - rechtmäßige - Fördergelder fließen, ist es nicht unwahrscheinlich, dass bis zur nächsten Wahl die Piratenpartei einige Sitze im Parlament erringen könnte.
Alle europäischen Piratenparteien sind gerade dabei Unterstützungsunterschirften für die Europawahl zu sammeln. In Deutschland werden noch gut 2000 Unterschriften für die am 7. Juni stattfindende Europawahl benötigt.
Links:
Ung Pirat: http://www.ungpirat.se/
Piratenpartei Deutschland: http://www.piratenpartei.de/
Wahlergebnisse im Detail: http://www.statistik-hessen.de/S12.htm
Der Geldbetrag stammt aus einem Förderbetrag, welcher allen politischen Jugendorganisationen zugute kommt. Jährlich wird ein bestimmter Betrag an die einzelnen Organisationen überwiesen, dessen Höhe von der Mitgliederzahl abhängig gemacht wird. Den Betrag, welche den "Ung Pirat" (was sinngemäß übersetzt für Jung(e)-Piraten steht), ergab sich aus den 1280 Mitgliedern im Vorjahr. Inzwischen sind die Mitgliedszahlen jedoch erheblich gestiegen und haben sich mit 4.872 nahezu vervierfacht. Verständlicherweise gab es für diese Ausschüttung an die Piraten auch bittere Kritik seitens der Rechteinhaber, welche den Sinn dieses Geldbetrages nicht verstanden haben oder verstehen wollen. Vielleicht aber auch, weil sie befürchten, die Fördergelder könnten die Piratenpartei tatsächlich zu stark machen.
Der schwedische Vorsitzende der International Federation of the Phonographic Industry (IFPI), Lars Gustafsson äußerte sich sichtlich unerfreut über das Ereignis: "Es überrascht mich. Ung Pirat kämpfen im Prinzip für etwas, das illegal ist. Dass sie dafür auch noch Geld von einer staatlichen Institution erhalten, ist schon verwunderlich." Selbstverständlich beschwerte man sich bei der Behörde, welche für die Vergabe des Geldes zuständig war. Per Nilsson, der Direktor der hierfür zuständigen Behörde, sah jedoch keinerlei Grund für die Beschwerde: "Laut unserem Verständnis möchten sie die Gesetzgebung im Bereich des Urheberrechts ändern und das ist eine Meinung, die sie haben dürfen. Es ist positiv zu sehen, dass eine Organisation es in so kurzer Zeit geschafft hat, landesweite Aktivitäten zu erschaffen die sich mit den Problemen befassen, die junge Leute betreffen." Die Ung Pirat haben mit ihrem Alter von zwei Jahren einen beachtlichen Start hingelegt. Ung Pirat und zwei ihrer Vorsitzenden sind bereits auf der Liste der schwedischen Piratenpartei für die EU-Wahlen. Sollte deren Wachstum konstant anhalten und weiterhin entsprechende - rechtmäßige - Fördergelder fließen, ist es nicht unwahrscheinlich, dass bis zur nächsten Wahl die Piratenpartei einige Sitze im Parlament erringen könnte.
Alle europäischen Piratenparteien sind gerade dabei Unterstützungsunterschirften für die Europawahl zu sammeln. In Deutschland werden noch gut 2000 Unterschriften für die am 7. Juni stattfindende Europawahl benötigt.
Links:
Ung Pirat: http://www.ungpirat.se/
Piratenpartei Deutschland: http://www.piratenpartei.de/
Wahlergebnisse im Detail: http://www.statistik-hessen.de/S12.htm
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Ergänzungen
Pirat-Stuff
Doku: http://www.youtube.com/watch?v=4OSdT2pBwDs
Parteiprogramm: http://wiki.piratenpartei.de/Parteiprogramm
Wer ist das
was sind die piraten
imho eigentlich alles kleinigkeiten, für die jeder stehen sollte, leider sind es themen, die von allen anderen parteien immer wieder ignoriert werden
zu deratigen Vereinen:
Verkannte Lebensreformer bieten ihre Programme zur Sanierung der Menschheit an, ihr seit Jahrzehnten befehdetes Lebenswerk bürge dafür, dass jetzt die Erde in ein Paradies verwandelt werde. Sie wollen die Welt aus einem Punkt heraus kurieren, lässt man die Prämisse gelten, ist ihre Logik unangreifbar. Die einen sehen die Wurzel des Übels im Genuss gekochter Speisen, die anderen in der Goldwährung, die dritten im Tragen unporöser Unterwäsche, die vierten in der Maschinenarbeit, die fünften im Fehlen einer gesetzlich vorgeschriebenen Einheitssprache und Einheitskurzschrift, die sechsten machen Warenhäuser und die sexuelle Aufklärung verantwortlich. Sie erinnern alle an jenen schwäbischen Schuster, der in einer umfangreichen Broschüre zwingend bewies, dass die Menschheit nur darum moralisch krank sei, weil sie ihre elementaren Bedürfnisse in geschlossenen Räumen verrichte und künstliches Papier benütze. Wenn sie, dozierte er, die minuten in Wäldern verbrächten und mit natürlichem Moos sich behülfen, würden auch ihre seelischen Giftstoffe im Kosmos verdunsten, körperlich und seelisch gereinigt, als gute Menschen, kehrten sie zur Arbeit zurück, ihr soziales Gefühl wäre gekräftigt und der Egoismus verschwände, die wahre Menschenliebe erwache, und das Reich Gottes auf Erden, das lang verheissene, bräche an.”
(Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland. Amsterdam 1933)
Hessen hat gewählt!
Nach der erfolgreichen Demontage der hessischen Parteivorsitzenden Ypsilanti durch neoliberale sogenannte Sozialdemokrat_innen - Sozialist_innen wollen sie ja nicht mehr sein - aus Hessen und Berlin, verschwindet die ehemalige Volkspartei nun endgültig in der wabligen, bürgerlichen Mitte. Dies ist wohl das Ende der Sozialdemokratie!
Nur erstaunlich, daß der Hubertus Heil dies nicht mitkriegt und immer weiter von sozialdemokratischen Siegen schwadroniert. Die gesamte SPD Riege scheint in einer merkwürdigen Helmut Schmidt Schleife festzuhängen. Die Realität existiert für diese Typen wohl nicht mehr. Ob sie das erste (virtuelle) sozialdemokratische Cyberuniversum entdeckt haben?
http://antifasozialbetrug.siteboard.de/antifasozialbetrug-about1502.html
Vorläufiges Ergebnis: Hessen
http://www.statistik-hessen.de/S12.htm
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MIT EURER STIMME UNTERSTÜTZT IHR UNSERE ANTIFASCHISTISCHE ARBEIT!
UNSER FORUM http://antifasozialbetrug.siteboard.de/ IST FÜR DEN BESUCHER-AWARD NOMINIERT.
WIR BITTEN UM EURER UNTERSTÜTZUNG! IHR KÖNNT ALLE 3 STUNDEN FÜR UNS VOTEN
http://www.besucher-award.de/index.php?cid=13
http://antifasozialbetrug.siteboard.de/antifasozialbetrug-about1429.html
LINKE verliert REAL Stimmen - Nazis auch
2009 = 139 080 Stimmen = 5,4 %
2008 = 140 769 Stimmen = 5,1 %
Die Linke hat zwar rein prozentual 0,3 % gewonnen,
aber REAL -1 689 Stimmen VERLOREN!!!!
Im Vergleich: Freie Wähler gewinnen 17 812 Stimmen, PIRATEN 6 822, BüSo 3 012
NPD verliert -1 820, REPs -12 027
Quelle: http://www.statistik-hessen.de/S12.htm
Fazit: DIE LINKE profitierte REIN PROZENTUAL von einer niedrigeren Wahlbeteiligung, die NOCH niedriger lag als 2008.
Kleine nicht-rechte Parteien gewinnen real an Stimmen hinzu, Nazis haben hohe Verluste.
Bundespvorsitzender über die Ziele
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
... — Entdinglichung
@Entdinglichung — Max Neon
Aua — Name
Die informationelle Revolution ist im Gange — Ein Mensch