FFM: außerparlamentarische Demo
Heute Abend demonstrierten in Frankfurt am Main 2500 Menschen unter dem Motto „Alles muss man selber machen: sozialen Fortschritt erkämpfen!“ für sozialen Fortschritt und Emanzipation. Die Demonstration, die von einem breiten Bündnis aus außerparlamentarischen Gruppen, Initiativen und Organisationen organisiert wurde, thematisierte verschiedene gesellschaftliche und soziale Konflikte. Das Bündnis hatte in einem gemeinsamen Aufruf zu der Demonstration aufgerufen.
Heute Abend demonstrierten in Frankfurt am Main 2500 Menschen unter dem Motto „Alles muss man selber machen: sozialen Fortschritt erkämpfen!“ für sozialen Fortschritt und Emanzipation.
Die Demonstration, die von einem breiten Bündnis aus außerparlamentarischen Gruppen, Initiativen und Organisationen organisiert wurde, thematisierte verschiedene gesellschaftliche und soziale Konflikte. Das Bündnis hatte in einem gemeinsamen Aufruf zu der Demonstration aufgerufen.
Die Demonstration verlief trotz verschiedener Provokationen seitens der Polizei, friedlich. Nach der Auftaktkundgebung um 18.00 Uhr am Paulsplatz ging die Demo entlang der geplanten Route, um nach verschiedenen Zwischenkundgebungen (vor dem Arbeitsamt & vor der Börse) mit Redebeiträgen an der Hauptwache mit der Abschlusskundgebung gegen 22.00 Uhr zu enden.
Wiederholt wurde die Polizei über den Lautsprecherwagen aufgefordert, die Demonstration nicht im Spalier zu begleiten und das intensive Abfilmen der Demonstration einzustellen. Die Polizei stellte das Abfilmen der Demonstration nicht ein, erst nachdem die Veranstalter drohten, die Demonstration aufzulösen verschwanden die Einsatzkräfte, die direkt vor dem Fronttransparent liefen. Die Demoleitung konnte eine Eskalation der Situation durch Durchsagen vom Lautsprecherwagen verhindern.
Die Demonstration thematisierte die verschiedenen gesellschaftlichen und sozialen Konflikte in verschiedenen Redebeiträgen. Ein breites Bündnis aus außerparlamentarischen Gruppen, Initiativen und Organisationen hatte in einem gemeinsamen Aufruf zu der Demonstration aufgerufen.
Die kraftvolle Demonstration skandierte u.a. „A-Anti-Anticapitalista!“ und „Sozialabbau im ganzen Land – unsere Antwort: Widerstand!“.
(Nach den ständigen Provokationen seitens Team Green wurde zunehmend auch „Policia – Assassini!“ und „Hass, Hass, Hass wie noch nie: all cops are bastards! A.C.A.B.!“ gerufen)
Insgesamt kam es zu zwei vorübergehenden Festnahmen: die eine, weil einE DemonstrationsteilnehmerIn einE von Team Green angerempelt hatte, die andere weil ein Wahlplakat beschädigt wurde.
nähere Infos: www.14januar.de
Die Demonstration, die von einem breiten Bündnis aus außerparlamentarischen Gruppen, Initiativen und Organisationen organisiert wurde, thematisierte verschiedene gesellschaftliche und soziale Konflikte. Das Bündnis hatte in einem gemeinsamen Aufruf zu der Demonstration aufgerufen.
Die Demonstration verlief trotz verschiedener Provokationen seitens der Polizei, friedlich. Nach der Auftaktkundgebung um 18.00 Uhr am Paulsplatz ging die Demo entlang der geplanten Route, um nach verschiedenen Zwischenkundgebungen (vor dem Arbeitsamt & vor der Börse) mit Redebeiträgen an der Hauptwache mit der Abschlusskundgebung gegen 22.00 Uhr zu enden.
Wiederholt wurde die Polizei über den Lautsprecherwagen aufgefordert, die Demonstration nicht im Spalier zu begleiten und das intensive Abfilmen der Demonstration einzustellen. Die Polizei stellte das Abfilmen der Demonstration nicht ein, erst nachdem die Veranstalter drohten, die Demonstration aufzulösen verschwanden die Einsatzkräfte, die direkt vor dem Fronttransparent liefen. Die Demoleitung konnte eine Eskalation der Situation durch Durchsagen vom Lautsprecherwagen verhindern.
Die Demonstration thematisierte die verschiedenen gesellschaftlichen und sozialen Konflikte in verschiedenen Redebeiträgen. Ein breites Bündnis aus außerparlamentarischen Gruppen, Initiativen und Organisationen hatte in einem gemeinsamen Aufruf zu der Demonstration aufgerufen.
Die kraftvolle Demonstration skandierte u.a. „A-Anti-Anticapitalista!“ und „Sozialabbau im ganzen Land – unsere Antwort: Widerstand!“.
(Nach den ständigen Provokationen seitens Team Green wurde zunehmend auch „Policia – Assassini!“ und „Hass, Hass, Hass wie noch nie: all cops are bastards! A.C.A.B.!“ gerufen)
Insgesamt kam es zu zwei vorübergehenden Festnahmen: die eine, weil einE DemonstrationsteilnehmerIn einE von Team Green angerempelt hatte, die andere weil ein Wahlplakat beschädigt wurde.
nähere Infos: www.14januar.de
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Hier der Aufruf
Alles muss man selber machen: Sozialen Fortschritt erkämpfen!
Landesweite Demo am 14. Januar in Frankfurt am Main
Auf den verschiedensten Ebenen sind wir von den Auswirkungen der reaktionären Politik der amtierenden Landesregierung betroffen. Auf den verschiedensten Ebenen führen Schüler_innen und Lehrer_innen, Studierende, Arbeitslose Migrant_innen und Lohnabhängige, Antirassist_innen und Antifaschist_innen, Bürgerrechtler_innen und Umweltaktivist_innen ihre Kämpfe gegen die jeweiligen Folgen der Politik.
Wir lassen uns nicht repräsentieren
Das Problem ist aber nicht allein Roland Koch, der zwar bundesweit Vorreiter einer reaktionären Politik gegen die Interessen der Menschen ist, dem aber die Rot/Schwarze und vormals Rot/Grüne Bundesregierung in nichts nachsteht. In Zeiten des globalen Kapitalismus legitimieren fast alle Parteien ihre „Reformen“ mit scheinbar unhinterfragbaren Sachenzwängen und dem, Menschen übergeordneten, Interesse des Standorts Deutschland an der Steigerung seiner Wettbewerbsfähigkeit.
Sozialer Fortschritt wurde noch immer erkämpft von einer außerparlamentarischen Opposition, die den Druck auf der Straße in die Parlamente trug. Doch nachdem genau dies passierte, und es nach der letzten Wahl Hoffnung auf eine fortschrittlichere Landesregierung gab, scheiterte diese an den Hürden der repräsentativen Demokratie. Und so können Abgeordnete weiterhin im Sinne des anhaltenden Trends zur Durchkapitalisierung aller Lebensbereiche agieren – auch gegen den Willen ihrer Wähler_innen.
Wir zahlen nicht für eure Krise
In der Bildungspolitik sind wir als Schüler_innen unter „G8“ und unter „Unterrichtsgarantie Plus“ von immer schärferer Auslese und immer schlechteren Bedingungen betroffen.
Als Studierende beobachten wir einen Umbau der Hochschule der Selbstbestimmung unmöglich und uns zur Kunden und Bildung zur Ware macht.
In der Sozialpolitik sind wir in Frauenhäusern von immer noch mehr Kürzungen betroffen, während der rechte Bund der Vertriebenen jede Zuwendung erhält. Nicht nur im Main-Kinzig-Kreis sind wir als Hartz IV- Bezieher_innen von besonders fleißigen Sacharbeiter_innen betroffen, die uns immer noch weniger zugestehen, während Milliarden, die es doch angeblich gar nicht gibt, zur Rettung der Banken eingesetzt werden. Ergänzt wird der Abbau des Sozialstaates von Ausbau des Überwachungsstaates, von dem wir alle betroffen sind. Soziale Konflikte – logische Konsequenz der aktuellen Politik- werden nicht mehr als politische, sondern nur noch als polizeiliche Probleme wahrgenommen und dementsprechend behandelt: Als Waldbesetzer_innen auf dem Erweiterungsgelände des Rhein-Main-Flughafens sind wir permanent mit Zivilpolizei konfrontiert, auf der Frankfurter Nachttanzdemo werden wir zusammengeknüppelt, als Antifaschist_innen sind wir Repressalien bei Protesten gegen Neonazis ausgesetzt, als Studierende am Frankfurter I.G.-Farben Campus droht uns flächendeckende Videoüberwachung und über uns allem schwebt bei einer Neuwahl Roland Kochs das Damokles Schwert eines vollkommen ausgehöhlten Versammlungsrechts, wie es in Bayern bereits existiert.
In der Migrationspolitik haben wir mit einer zunehmend schwieriger zu überwindenden Mauer um die Festung Europa zu kämpfen, beobachten wir periodisch rassistische Ausfälle der hessischen CDU und erfahren bei Abschiebungen immer wieder den Verlust von Menschen aus unserer Mitte.
In der Umweltpolitik sehen wir mit dem geplanten Flughafenausbau in Kassel-Calden oder Rhein-Main, der Farce des „Atomausstiegs“ und den Bau weiterer Atomkraftwerke die Ressourcen und unserer Existenz immer weiter zerstört werden.
Kick it like Hessen!
Wir alle organisieren den Widerstand gegen diese eine Politik, die Selektion verschärft, Ausschluss fördert, Selbstbestimmung schwächt und Lebensgrundlagen zerstört.
Wir alle haben unsere Formen des Widerstands und nehmen die Vertretung unserer Interesse selbst in die Hand, doch nur gemeinsam können wir aus der gescheiterten Repräsentation unserer Interessen Konsequenzen ziehen und erfolgreich
Druck ausüben.
Für sozialen Fortschritt und Emanzipation!
Dafür demonstrieren wir am 14. Januar 2009 um 18 Uhr am Paulsplatz in Frankfurt am Main.
Lauti und Zivi
Schön und gut, aber war der Einsatzleiter der Cops diesmal auch in Zivil, oder warum hat ein Zivi-Cop kurz nach der Zwischenkundgebung an der Börse mit dem Fahrer des Lautis etwas besprochen?
Frankfurter Rundschau und FAZ
http://www.faz.net/s/RubFAE83B7DDEFD4F2882ED5B3C15AC43E2/Doc~EC877E01DCF914393804630BD5CE3C69F~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Unterschiedliche Angaben über die Anzahl der Teilnehmer.
demokritik
Der peinliche Versuch vom Lauti aus die Leute zum Parolen skandieren zu bringen machte daran auch nichts besser.
Glücklicherweise waren ja noch ein paar Clowns und andere fröhliche Menschen da die ein wenig Bespaßung und Abwechslung in die Demo brachten (sowie ganz gute Musik, bei Tanzen konnte man sich dann vom langen Stehen aufwärmen).
Allgemein sollte man aber wissen, dass solche Demonstrationsformen (besonders ab 18 Uhr ab) nur eine geringe Öffentlichkeit erreichen.
Das war in diesem Falle ja schon fast wieder gut. Nachdem bei der letzten Kundgebung an der Hauptwache es zu (verbalen) Ausschreitungen zwischen Pali- und Israelfans kam. Eine absolut unnötige Provokation die selbst die Polizei dazu brachte über uns zu lachen.
Da die Demo glücklicherweise so wenig mediale Reaktionen hervorgerufen hat, hat die FR und FAZ das nicht erwähnt.
Hoffentlich bleibt das auch so.
...
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Strg-C
jenseits von Krise und Kapitalismus
Samstag, 28. März 2009
Bundesweite Demonstrationen
Berlin & Frankfurt (Main)
Die kapitalistische Krise kommt 2009 im Alltag vieler Menschen an: Kurzarbeit, Entlassungen und Prekarisierung werden im Zuge dessen zunehmen. Während die Bevölkerung auf Verzicht eingeschworen wird, sollen die Gewinne von Banken und Unternehmen staatlich garantiert werden. Dabei sind staatliche Finanzhilfen nicht der erste Schritt zur Verstaatlichung, sondern ein weiterer zu einer Privatisierung des Staates: der Nutzung öffentlicher Gelder für privatwirtschaftliche Interessen. Was als allgemeines Interesse bezeichnet wird, ist das Interesse des Kapitals. Lohnverzicht und Sozialabbau als Krisenlösungsstrategien setzen auf Spaltungen zwischen den Lohnabhängigen und eine Verschärfung der Ausbeutung weltweit. Wir wollen eine Gesellschaft, in der die Menschen über ihr Leben selbst und gemeinsam bestimmen können. Dafür bedarf es einer umfassenden Demokratisierung der Wirtschaft und aller Lebensbereiche. Gegen die Abwälzung der Folgen der Krise des Kapitalismus auf die Mehrheit der Menschen regt sich international bereits Widerstand. Gegen ein Klima der Ohnmacht und Unsicherheit setzen wir Solidarität. Gegen Krise, Standortkonkurrenz und Profitlogik treten wir ein für eine Zukunft ohne Armut und Ausbeutung.
Samstag, 28. März 2009
Bundesweite Demonstrationen
Berlin & Frankfurt (Main)
Mal ne Frage...
Demo
so muß es weitergehn
Wir können nicht erwarten, dass der bürgerliche Staat von sich aus, die marode Bildungspolitik aus eigenem Antrieb heraus saniert, denn dafür ist er einfach nicht da, allemal der deutsche Staat, der als besonders reaktionär und d.h. ausgeprägt aggressiv imperialistisch einzustufen ist. Wie hier schon berichtet, sind Mrd. an Euros für die Banken da und auch die Autoindustrie wird mit Finanzspritzen fürstlich belohnt, ganz einfach weil dies in der Logik des Staatsmonopolkapitalismus liegt. Schließlich geht es um eine optimale Profitmaximierung und die ist ohne staatliche Hilfe z.Z. insbesondere, einfach nicht zu erreichen. Die ganze zurückliegende Mißwirtschaft, die waghalsigen Finanzspekulationen, einschließlich der ihr innewohnenden faulen Kredite, all dies interesiert den bürgerlichen Staat nicht im Geringsten, ja schlimmer noch, er schuf zusehens mit seinen Gesetzen, den hierfür erforderlichen Rahmen, so z.B. auch durch die Zulassung von Hedgefonds und sonstigen Finanzderivaten. Dass das ganze Kartenhaus irgendwann mal zusammenkracht, lag auf der Hand, Zeitpunkt und Wucht des Zusammenkrachens waren indes unbekannt. Noch wissen wir auch nicht, welche Auswirkungen eigentlich die Finanzkrise noch zeitigen wird. Wir wissen lediglich, dass es recht düster in naher Zukunft zugeht und wir mit weiterer Arbeitslosigkeit und Sozialabbau zu rechnen haben. Daran kann es keinen Zweifel geben. Der zu erwartende Sozialabbau wird vor allem nach den Wahlen umgesetzt. (nach den Wahlen kommt das Zahlen!) Um nun die allerschlimmsten Auswirkungen der Finanzkrise und deren Umschlagen in eine allgemeine Wirtschaftskrise abzumildern, mehr kann es wohl vorerst nicht sein, sind zahlreiche Kämpfe erforderlich. Hierzu gehören auch Demos und Kundgebungen, die allerdings nicht in bloße Latschdemos mutieren dürfen. Noch wichtiger jedoch ist eine Politisierung in und vor den Betrieben, um so eine Bewußtseinsveränderung bei den Lohnabhängigen zu erreichen. Dies ist insofern wichtig, als über Streiks, die stärkste Waffe der Gedeckelten, der größte Druck nicht nur auf das Kapital, sondern auch auf den bürgerlichen Staat ausgeübt wird/werden kann. Der Staat ist nun mal der ideelle Gesamtkapitalist sowie auf der Erscheinungsebene der Sachwalter der Monopole insbesondere. Folglich wird er, verbandelt wie er mit den Konzernen ist, auf Streiks sehr hellhörig reagieren und auch einlenken, zum Wohle der Beherrschten, sofern diese wirklich kämpferisch sind.
@moi-même
http://de.wikipedia.org/wiki/Bastard
im übrigen fänd ichs mal intressant ein angemessenes schimpfwort zu hören, "all cops are cops" ist ja nun auch nicht so das wahre....
redebeiträge während der demo
acabb
Auslassung
Stattdessen gab es dann plötzlich einen Palästina-solidarischen Block. Ausgehend von diesem wurde sogar ein Flugblatt verteilt auf dem zu "Solidarität mit der Hamas" aufgefordert wurde. Es wurden Parolen wie "USA, Internationale, Völkermordzentrale", "Israel, das war Mord" usw. gerufen.
Einige wenige israelodarische Linke reagiert auf den Palästina-Block mit "Lang lebe Israel"-Rufen, was zu persönlichen Beleidigungen und Drohungen führte.
Auf der Abschlusskundgebung wäre dieser Konflikt dann beinahe eskaliert. Zunächst wurde einem Redner von der Linkspartei während seine Rede von den Veranstaltern das Mikro entrissen, weil er sich entgegen der Absprache zum Nah-Ost-Konflikt äußern wollte (alle vorherigen Redner hatten sich an die Absprache gehalten). Danach kam ein Redebeitrag von der jugendantifa Frankfurt, welche sich mit keinem Wort auf den Nah-Ost-Konflikt bezog. Dennoch stellte sich eine Gruppe palästinasolidarischer Linker vor dem Kautsprecher wagen auf und es fielen Drohungen wie "Wenn ihr was antideutsches sagt stürmen wir den Lauti". Es kam auch zu persönlichen Beleidigungen und der Androhung körperlicher Gewalt. Eine Person aus dem palästinasolidarischen Spektrum wurde von ihren eigenen Leuten davon abgehalten einen israelsolidarischen Demonstranten körperlich zu attackieren, weil dieser ihn "Faschist" genannt habe.
alles männer oder was?
alles muss man selber machen, aber bitte ohne wichtige punkte zu vergessen!!!
Für mehr Feminismus!!!
@sarou
@ Lautifahrer
Tut mir leid, dass ich ihn verdächtigt habe.
Aber er hat halt während der Zwischenkundgebung an der Börse(und auch danach) einen Cop bei sich gehabt, da kann das halt passieren.
"Palästinablock"
Ohne mir ein Urteil über das Existenzrecht Israels und seine jetzige Politik erlauben zu wollen, finde ich es sehr traurig, dass es innerhalb der Linken Menschen gibt, die in so totalen Kategorien denken wie "Wer den Krieg Israels nicht unterstützt, ist ein Antisemit". Das Weltbild solcher Leute ist stark Schwarzweiß gehalten, anders gesagt, faschistisch und damit deckungsgleich mit dem Denken eines Hamas-Mitglieds. Ob die Betroffenen wissen, wie unglaubwürdig sie eigentlich wirken?
Darüber hinaus finde ich nicht, dass das Thema Nahostkonflikt völlig fehl am Platze war. Die LINKE war auf der Demo stark präsent. Wenn sich dann einige führenden Mitglieder der LINKEn auf die Seite Israels stellen, ist es nur logisch, dass andere Gruppen dazu Position beziehen. Es ist nunmal Wahlkampf und der Krieg bestimmt die Schlagzeilen. Warum sollte man nicht auf ihn eingehen?
Antifaschistische Grüße
I-330
gruseliger aufzug
Ansonsten war die Demo für die Jahreszeit (bzw. den derzeitigen) Wetterzustand und die Abendstunden ein wenig lang bzw. eine Zwischenkundgebung weniger wäre besser gewesen.
Demoabsprachen
Dann noch was anderes: Es waren in der Tat jede Menge Zivilbeamte in und um die Demo rum am Start. Allerdings wurden mehrfach Genossen von Demoteilnehmern (die rein männliche Form ist Absicht!!)abgelichtet und als Zivis beschimpft. Das geht so nicht!!! Nur weil Menschen nicht dem aktuellen Szeneverhalten bzw. dem Kleidercode entsprechen, sind sie noch lange keine Zivibullen. Ich bitte alle darum, dementsprechen vorsichtig mit diesem Bildmaterial umzugehen!!!!!
Nun aber mal ehrlich
@ HS 76
_____________________
Da möchte ich dir ausdrücklich zustimmen. Mir ist es ja auch passiert, dass ich jemanden zu unrecht für einen Zivi-Cop gehalten habe. (Wie ich schon geschrieben habe, das kann halt passieren wenn jemand während einer Zwischenkundgebung neben einem Cop steht und sich unterhält.)
Mich hat übrigens auch jemand für einen Zivi-Cop gehalten, das habe ich am Verhalten bemerkt, aber das hat sich dann geklärt. Die Demoleitung hat ja auch mindestens 3 mal vor Zivi-Cops gewarnt, dann ist es ja auch klar wenn manche dann eine leichte Paranoia entwickeln.
Und das mit dem Kleidercode ist so eine Sache. Ich habe dem (auch kältebedingt) vielleicht zu gut entsprochen und dann ist man auch wieder verdächtig, wenn man nicht mit einer Gruppe da ist.
Bis jetzt habe ich immer nur darauf geachtet nicht von den Cops oder von Faschos gefilmt zu werden. Wenn man jetzt damit rechnen muss, dass Bilder oder Videos von der eigenen Demoleitung evtl. gegen einen verwendet werden, dann wäre das mehr als traurig ...
Wo ist denn der Beitrag von "HS 76" hin???
Ok, ist wieder da ...
Suchmeldung
Für Aufklärung bedankt sich
HS 76