Zu links für die Linke ?
Am Freitag den 9. Januar berichtete die Münchner Abendzeitung über ein seltsames Parteiausschlussverfahren innerhalb der Linken, gegen die ehemaligen Landtagskandidaten Oliver Stey und Max Brym in München. Zur Erinnerung: Die beiden Kandidaten waren Stimmkreisdirektkandidaten in München Moosach ( Oliver Stey) und in München Schwabing ( Max Brym). Beide gehören der SAV „ Sozialistische Alternative“ an.
Zu links für die Linke ?
Am Freitag den 9. Januar berichtete die Münchner Abendzeitung über ein seltsames Parteiausschlussverfahren innerhalb der Linken, gegen die ehemaligen Landtagskandidaten Oliver Stey und Max Brym in München. Zur Erinnerung: Die beiden Kandidaten waren Stimmkreisdirektkandidaten in München Moosach ( Oliver Stey) und in München Schwabing ( Max Brym). Beide gehören der SAV „ Sozialistische Alternative“ an. Im Wahlkampf plakatierten beide Kandidaten auch Persönlichkeitsplakate. Dies wollte ihnen die Mehrheit des Münchner Kreisvorstand wegen der politischen Parolen nicht durchgehen lassen. Allerdings fasste der Kreisvorstand keinen Beschluss. Ursprünglich war auf den Plakaten zu lesen- Die Reichen sollen zahlen- Für höhere Renten und Löhne- Weg mit Hartz IV- Kostenlose Bildung- Kostenlose Kindergärten-. Besonders attackiert wurde von der RECHTEN innerhalb der Linken, die Parole- Enteignung von Banken und Großkonzernen-. Die letzte Parole wurde im Wahlkampf ersetzt durch die Forderung -Überwindung der Macht von Banken und Konzernen-. Stey erreichte in seinem Wahlkreis 5,1% der Erststimmen und Max Brym in dem besonders schwierigem Stimmkreis Schwabing 5% der Erststimmen.
Was gerade passiert ?
Das Ausschlussverfahren gegen Brym und Stey wird jetzt scheinbar unpolitisch begründet. Den Kandidaten wird schlicht vorgeworfen zufiel Plakate geklebt zu haben. Max Brym erklärte dazu auf dem vergangenem Landesparteitag der „ Linken“ in Regensburg: „Wir hatten in den Stimmkreisen eine Drittel Regelung, a ein Persönlichkeitsplakat b ein allgemeines Wahlplakat der Partei c. ein Veranstaltungsplakat. Die Vorwürfe wir hätten Plakate zu Lafontaine Veranstaltungen überklebt sind Erstunken und erlogen“. Gegenüber der Münchner Abendzeitung sagte Max Brym: „ Ich trete dafür ein, dass die Partei weiter nach Links rückt. Dagegen sind einige im Funktionärsapperat der Partei“. In der Tat, der geplante Ausschluss von Brym und Stey kann nur politisch gewertet werden. In Berlin wurde Lucy Redler und anderen SAV-lern , auf Antrag von Klaus Ernst und Thomas Händel die Mitgliedschaft in der „Linken“ verwehrt. Ein Schelm wer bei Brym und Stey nichts böses denkt. Während des Wahlkampfes hatte der faktische Spitzenkandidat der Linken in Bayern Fritz Schmalzbauer,- auf Kandidatenwatch.de öffentlich gegen Max Brym polemisiert. Schmalzbauer nannte Brym einen „ Sektierer“ der es „Aufgrund seiner Geschwätzigkeit schafft lokale Mehrheiten zu organisieren“. Aber Schmalzbauer wies seine damalige Fragestellerin daraufhin, „nach den Wahlen werden wir das Problem wie in Hessen in Ordnung bringen“. Die Fragestellerin hatte Schmalzbauer nur gefragt wie er inhaltlich zu seinem „Parteifreund“ Max Brym steht. Das Verfahren gegen Brym und Stey welches an Lächerlichkeit und Dreistigkeit kaum zu überbieten ist findet am Samstag den 17. Januar im Büro des Landesverbandes in München Schwanthalerstr. 91 statt. Formal können die Antragsteller Mdb Bulling Schröter und der ehemalige Landessprecher Harald Weinberg nur auf die Schnauze fallen. Darauf sollte man sich allerdings nicht verlassen. Gegenwärtig gibt es eine breite Solidaritätswelle mit den beiden Beklagten. Ganze Kreisverbände wie der Kreisverband Dachau, unterstützen Max Brym und Oliver Stey. Diverse Mitglieder des Landesvorstandes solidarisieren sich mit Max Brym und Oliver Stey. Ihnen ist klar: Es handelt sich bei dem Verfahren, um einen Angriff gegen linke Positionen innerhalb der „ Linken“.
Quellen www.kandidatenwatch.de/fritz_schmalzbauer-
120-16711--p696.html -
http://www.sozialismus.info/?sid=2955
Am Freitag den 9. Januar berichtete die Münchner Abendzeitung über ein seltsames Parteiausschlussverfahren innerhalb der Linken, gegen die ehemaligen Landtagskandidaten Oliver Stey und Max Brym in München. Zur Erinnerung: Die beiden Kandidaten waren Stimmkreisdirektkandidaten in München Moosach ( Oliver Stey) und in München Schwabing ( Max Brym). Beide gehören der SAV „ Sozialistische Alternative“ an. Im Wahlkampf plakatierten beide Kandidaten auch Persönlichkeitsplakate. Dies wollte ihnen die Mehrheit des Münchner Kreisvorstand wegen der politischen Parolen nicht durchgehen lassen. Allerdings fasste der Kreisvorstand keinen Beschluss. Ursprünglich war auf den Plakaten zu lesen- Die Reichen sollen zahlen- Für höhere Renten und Löhne- Weg mit Hartz IV- Kostenlose Bildung- Kostenlose Kindergärten-. Besonders attackiert wurde von der RECHTEN innerhalb der Linken, die Parole- Enteignung von Banken und Großkonzernen-. Die letzte Parole wurde im Wahlkampf ersetzt durch die Forderung -Überwindung der Macht von Banken und Konzernen-. Stey erreichte in seinem Wahlkreis 5,1% der Erststimmen und Max Brym in dem besonders schwierigem Stimmkreis Schwabing 5% der Erststimmen.
Was gerade passiert ?
Das Ausschlussverfahren gegen Brym und Stey wird jetzt scheinbar unpolitisch begründet. Den Kandidaten wird schlicht vorgeworfen zufiel Plakate geklebt zu haben. Max Brym erklärte dazu auf dem vergangenem Landesparteitag der „ Linken“ in Regensburg: „Wir hatten in den Stimmkreisen eine Drittel Regelung, a ein Persönlichkeitsplakat b ein allgemeines Wahlplakat der Partei c. ein Veranstaltungsplakat. Die Vorwürfe wir hätten Plakate zu Lafontaine Veranstaltungen überklebt sind Erstunken und erlogen“. Gegenüber der Münchner Abendzeitung sagte Max Brym: „ Ich trete dafür ein, dass die Partei weiter nach Links rückt. Dagegen sind einige im Funktionärsapperat der Partei“. In der Tat, der geplante Ausschluss von Brym und Stey kann nur politisch gewertet werden. In Berlin wurde Lucy Redler und anderen SAV-lern , auf Antrag von Klaus Ernst und Thomas Händel die Mitgliedschaft in der „Linken“ verwehrt. Ein Schelm wer bei Brym und Stey nichts böses denkt. Während des Wahlkampfes hatte der faktische Spitzenkandidat der Linken in Bayern Fritz Schmalzbauer,- auf Kandidatenwatch.de öffentlich gegen Max Brym polemisiert. Schmalzbauer nannte Brym einen „ Sektierer“ der es „Aufgrund seiner Geschwätzigkeit schafft lokale Mehrheiten zu organisieren“. Aber Schmalzbauer wies seine damalige Fragestellerin daraufhin, „nach den Wahlen werden wir das Problem wie in Hessen in Ordnung bringen“. Die Fragestellerin hatte Schmalzbauer nur gefragt wie er inhaltlich zu seinem „Parteifreund“ Max Brym steht. Das Verfahren gegen Brym und Stey welches an Lächerlichkeit und Dreistigkeit kaum zu überbieten ist findet am Samstag den 17. Januar im Büro des Landesverbandes in München Schwanthalerstr. 91 statt. Formal können die Antragsteller Mdb Bulling Schröter und der ehemalige Landessprecher Harald Weinberg nur auf die Schnauze fallen. Darauf sollte man sich allerdings nicht verlassen. Gegenwärtig gibt es eine breite Solidaritätswelle mit den beiden Beklagten. Ganze Kreisverbände wie der Kreisverband Dachau, unterstützen Max Brym und Oliver Stey. Diverse Mitglieder des Landesvorstandes solidarisieren sich mit Max Brym und Oliver Stey. Ihnen ist klar: Es handelt sich bei dem Verfahren, um einen Angriff gegen linke Positionen innerhalb der „ Linken“.
Quellen www.kandidatenwatch.de/fritz_schmalzbauer-
120-16711--p696.html -
http://www.sozialismus.info/?sid=2955
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Ergänzungen
In Hessen...
Stey and Brym - Munich
Erklärung des KV Dachau der "Linken"
Nachdem gegen den Beitritt von Lucy Redler und anderer Mitglieder der SAV zur Partei DIE LINKE Einspruch eingelegt wurde, laufen nun Ausschlussanträge gegen die Parteimitglieder Max Brym und Oliver Stey, die bekanntermaßen ebenfalls der SAV angehören.
Dass dies ein Zufall sein soll, darf bezweifelt werden. Vielmehr sieht es danach aus, als ob eine - für ihre Extravaganzen und ihren verbalen Radikalismus bekannte - Gruppe innerhalb der LINKEN entfernt werden soll. Gleichzeitig werden zentrale Punkte der Parteipolitik in Frage gestellt, wie etwa die Ablehnung von Auslandseinsätzen bewaffneter Organe des Staates (wenn man sie die Polizei machen lässt) oder die lächerlichen Almosenpolitik, die Hartz4 in zentralen Punkten nicht mehr abschaffen will.
Wir sehen darin eine Fortsetzung der Tradition von Unvereinbarkeitsbeschlüssen und politischer Selektion, wie sie in der SPD gegenüber Kommunisten galten und wie sie in der SED gegen linke parteiinterne Kritiker angewandt wurden. In beiden Parteien hat dieses Vorgehen verheerende Folgen auf die eigene Entwicklung gehabt. In der SPD führte es zu Schröder und seine Agenda-Politik, in der SED zur Unfähigkeit die DDR zu reformieren und letztendlich zu erhalten und zu verteidigen.
Die Vorwürfe gegen die Genossen Brym und Stey lauten zum einen darauf, Wahlplakate mit Losungen plakatiert zu haben, die mittlerweile von mehreren Landesparteitagen als politische Forderung beschlossen wurden und in keinster Weise mit den programmatischen Eckpunkten der Partei kollidieren. Politische Forderungen, die bekannt waren, als sie von Aufstellungsversammlungen ihrer Wahlkreise in demokratischer Wahl zu Kandidaten nominiert wurden.
Zum anderen unterstellen die Antragsteller des Ausschlusses Brym, Stey und ihre Unterstützer hätten die Plakate des Spitzenkandidaten sowie Plakate mit Oskar und Gregor gezielt überplakatiert. Die Schiedskommission der bayerischen LINKEN hat den Ausschlussantrag nicht abgelehnt, obwohl die aufgestellten Behauptungen gegen Brym und Stey entweder politisch absurd oder juristisch unhaltbar sind.
Um das zu verdeutlichen genügt ein Blick auf den Umgang von bürgerlicher Polizei und Justiz, wenn ähnliche Vorwürfe zwischen Parteien im Wahlkampf erhoben werden. Diese Verfahren werden in der Regel eingestellt, unabhängig davon ob Rechtsextremisten wie die REPs mit damals starkem Rückhalt im Polizeiapparat die PDS anzeigten, die PDS die Staatspartei CSU oder die bürgerlichen sich untereinander. Eine solche Entwicklung in der Partei ist äußerst beunruhigend.
Wir, die Unterzeichner, sehen uns durch diese Entwicklungen genötigt, unsere Solidarität mit Max Brym und Oliver Stey zu erklären und fordern die Schiedskommission auf, die Ausschlussanträge abzulehnen. Nicht, weil es uns um die SAV geht, sondern um unsere Partei und wie wir sie haben bzw. nicht haben wollen.
1. Wir wollen parteiinterne Demokratie und Pluralismus. Die aktive Diskussionsteilnahme
der Betroffenen ist eine notwendige Bereicherung der Diskussion
und der DIskussionskultur.
2. Was wir nicht wollen, ist das Austragen politischer Richtungskämpfe vor der Schiedskommission mit dem Ergebnis der politischen Eliminierung einer der Streitparteien.
3. Was wir nicht wollen ist die Bestrafung sehr aktiver Wahlkämpfer, unabhängig davon ob sie im Einzelfall immer richtig gehandelt haben mögen.
4. Wir wollen nicht, dass die Schiedskommission Fälle verhandelt, die jedes bürgerliche Gericht ablehnt zu verhandeln. Und das auch noch völlig ohne fundierte Beweise.
5. Wir wollen keine politischen Schauprozesse.
Wir empfehlen der Landespartei dringend - vor dem Aufruf zum politischen Grabenkampf - zu prüfen ob überhaupt genug politische Masse vorhanden ist um die man sich streiten kann. Kommunal- wie Landtagswahl haben gezeigt, dass das noch lange nicht der Fall ist.
Somit bleibt die salopp formulierte Frage, ob die Antragsteller nichts Besseres zu tun haben als ihren politischen Neid über die Schiedskommission auszutoben. Die Mitglieder der SAV in der oberbayerischen LINKEN haben mit einem Minimum an Personal und finanziellen Möglichkeiten ca. 1000 Unterstützerunterschriften gesammelt und beachtliche Ergebnisse in nicht ganz einfachen Wahlkreisen errungen.
Sie haben mit ihren Ergebnissen in beachtlicher Weise das miserable Ergebnis in Oberbayern unter Spitzenkandidat Fritz Schmalzbauer verschönert.
Für Kreisverband Dachau unterschreiben:
Eva Bernardi – 1. Vorsitzende
Wolf-Dieter Krämer – Stellv. Vorsitzender
Steffen Böhm – Stellv. Vorsitzender
Axel Mende – Pressesprecher
Chris Sedlmair - Wahlkampfmanager
Wolfgang Grain – Mitglied
Simone Bast - Mitglied
WEr den Aufruf unterstützen will, sende bitte ein Mail mit Name und Kreisveband an:
redaktion@die-linke-dachau.de
Michael Wendl gegen Parteiausschlüsse
Kein Schiedsgerichtsverfahren
Heute war vor dem Landesbüro der Linken in München einiges los. Viele Leute und Pressevertreter wollten an dem Ausschlussverfahren gegen Max Brym und Oliver Stey teilnehmen. Aber es geschehen noch Zeichen und Wunder. Der Antrag auf Parteiausschluss wurde von den Antragstellern MdB Bulling Schröter und von Harald Weinberg zurückgezogen. Die Verfahrensbeteiligten hatten sich im unmittelbaren Vorfeld der Verhandlung geeinigt. Ein grinsender Max Brym gab mir nur eine kurze schriftliche Erklärung, die ich unten einstelle. Den anwesenden Pressevertretern wurde von Stey und Brym nur gesagt sie sollten inhaltliche Fragen zur Politik der „Linken“ oder zur SAV stellen. Max Brym verweigerte einem Journalisten jegliches Gespräch, weil er mit ihm über „ oersönliche Streitigkeiten“ reden wollte.
Dokumentation Erklärung von Max Brym und Oliver Stey
Das Schiedsgerichtsverfahren gegen Max Brym und Oliver Stey findet nicht statt. Die Antragsteller Eva Bulling Schröter und Harald Weinberg haben den Antrag auf Parteiausschluss zurückgezogen. Dies geschah auf der Basis einer Einigung. In unterschiedlichen Erklärungen an die Schiedskommission wurden nochmals die Standpunkte beider Seiten erläutert. Zwischen den Verfahrensbeteiligten wurde ein Gespräch vereinbart. Inhalt der Gespräche soll sein wie man speziell im Wahlkampf zu einer entschlossenen und handlungsfähigen Linken kommt. Damit ist die Diskussion in der Öffentlichkeit -über den nicht mehr existierenden Ausschlussantrag- für mich und Oliver Stey erledigt. Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle für die vielen Solidaritätserklärungen, die mir und Oliver Stey zugingen. Jetzt geht es darum zu diskutieren wie wir einen erfolgreichen und mit Inhalten gefüllten Europa und Bundestagswahlkampf hinlegen.. Als Mitglieder der SAV und der Linken werden wir uns in diese Debatte solidarisch einbringen.
Max Brym und Oliver Stey
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
"Linke gegen Hagalil-Autor"
Die "Linke" kannst du insgesamt abschreiben:
Machthungrige Opportunisten in der Führung in Berlin, die mit allen Mitteln um bürgerliche Anerkennung buhlen und jedes noch so sensilbe Thema für den innerparteilichen Machtkampf ausschlachten....
Gleichzeitig bräsige stalinoid-völkische Gartenzwergsozialisten an der Basis. "Hochkarätiges" Potential für Jürgen Elsässers neue Volksfront der "Eurasischen Wohlstandsphäre".
In Westdeutschland holen sich die Herrschenden der Linkspartei inzwischen nicht nur altgediente SED-Genossen aus den "neuen Bundesländern" um sie als politisch zuverlässige Arbeitskräfte in den Kreistagsbüros einzusetzen. Bewährte "Ostkader" werden jetzt sogar in die Kreisvorstände hinein kooptiert. Einige Bezirksverbände werben sogar mit "unseren" erfahrenen "Partner!bezirken im Osten" auf ihren Webseiten. Die werden ihnen wohl die korrekte Parteiarbeit ...und Linie beibringen.
Nach aussen agieren also in der West-Linken die Gewerkschaftsfunktionäre aus der mittleren Funktionärsebene. Aber die eigentliche Macht in der Linkspartei hat der alte PDS-Apparat aus dem Osten.
Bundestagskandidaten werden - bis herunter auf die Kreisebene - von "Berlin" aus bestimmt. Nichts darf dem Zufall überlassen werden. An der Basis finden sich im Westen viele Arbeitlose und enttäuschte SPD-Basis-Mitglieder. Das ist ein großer Unterschied zu den Ostverbänden. Dort überwiegen die wirtschaftlich erfolgreichen.
An der Basis im Westen sind viele sehr wütend und frustriert über die undemokratische Entwicklung, aber oftmals schlägt das in kleinkarrierten Hass gegeneinander um.
...Und diese unzuverlässige Basis muss eben "von oben" überwacht und kontrolliert werden.
Daran ändern kann man nichts. Ihren Kampf haben Brym und seine Freunde schon verloren.
Die Hetze hat System
Oder geht es Postenrangelei unter Karrieristen?
Die Spaltung per Diffamierung, Gerüchte verbreiten + Hetzen etc. ist eine Grundmethode um die Linke (die linke Bewegung und die LINKE als Partei) zu zerschlagen.
Die Montagsbewegung z.B. war am Anfang sehr massiv, es waren zeitweise um die 200 000 Leute auf den Strassen, mit steigender Tendenz. Da musste sich der Staat wohl langsam Sorgen machen, oder? Wie hat man diese Bewegung klein gekriegt?
Vor allem durch gezielte Dessinformation wie: "habe gehört, zur Demo in Berlin am 3.10.04 mobilisieren auch Nazis" Oder "gesteuert von den Stalinisten". Vor allem das Auftauchen einer zweiten zentralen Demonstration in Berlin am 2.10.04 hat die Leute verwirrt.
Bei uns, Kleinstadt im Süden der Republik, wurde gerüchteweise behauptet die Demo am 3.10. sei abgesagt.
Ein paar Namen aus der Zeit sind bekannt: Peter Wahl + Attac z.B. die ja wohl auch in Heiligendamm unangenehm aufgefallen ist. Oder am Antira-Camp in Hamburg waren Attac-Leute bei Störmanövern beteiligt. Das muss wiederum nicht heissen das alle Attac-Leute schlecht sind. Genauso sind bei der LINKEN sehr viele gute Leute - aber halt auch ein Haufen berufsmäßiger Stalter und Karrieristen.
Die LINKE als Partei finde ich so lange gut, wie alle Spektren der Bewegung - ob parlamentarisch oder außerparlamentarisch - vereint sind.
Im Antifa-Bereich sträuben sich mir die Nackenhaare wenn ich Stichworte wie "Bürgermob" (gemeint sind Gewerkschafter und andere "bürgerliche" Antifaschisten) oder "national-bolschewisten", kommt aus der selben Ecke.
Immer da, wo "bürgerliche" und "autonome" sich nicht spalten lassen sind wir stark.
Bei der großen Sozialdemo im April 06 (?) in Berlin wollten die Bullen in den "schwarzen Block" eindringen, Es waren "Stalinisten", "Alt68er" und "Bürgerliche" die sofort eingeschritten sind und den Bullen körperlich klar gemacht haben, dass es besser für sie ist, wenn sie schnellstens aus der Demo verschwinden. Gut so!
Deshalb freue ich mich auch wieder auf die Demo gegen die "Sicherheits-Konferenz" in München. Weil da die Leute aller (!) Culeur zusammen stehen, Jahr für Jahr. Bei oft schneidernder Kälte mehrere Stunden zu demonstrieren, angesichts eines der größten Bullen-Aufgeboten in Deutschland. Leute über 70, die den Krieg noch selber kennen, bleiben von Anfang bis Ende. Obwohl sie wissen das die Bullen jedesmal Stunk machen!
In diesem Jahr wird es besonders wichtig: Diese SiKo 2009 ist konkret die Frage, leben wir bereits im Vorfaschismus oder gilt noch die Demokratie? Diese SiKo stellt uns allen die Frage ob EU und NATO uns immer weiterin immer neue Kriege treiben.
Seit es die SiKo gibt werden mit immer neuen Lügen immer neue Kriege geführt. Jeden Krieg zahlt das Volk mehrfach. Wir zahlen die Waffen und Armeen, die Soldaten die draufgehen sind immer die einfachen Menschen, dazu verrecken die Zivilisten, zahlen mit Leib und Leben. Verlieren die Häuser und die Versorgung mit dem Notwendigsten. Den Aufbau des Zerstörten und die neuen Waffen leisten wieder die Menschen.
Gewinnen kann nur das Kapital und seine Schergen in den Medien, Politik und Sicherheitsapparaturen.
Ob LINKE oder SAV zur SiKo-Demo aufrufen und kommen, dass ist die Frage, die an Schmidtbauer und andere Wichtigtuer zu stellen ist.
Oder ob das wahllose Massakrieren von hunderten Menschen, das anonyme Zerfetzten von tausenden durch eine der waffenstarrensten Atom-Großmächte dieser Erde, vor unser aller Augen, noch irgend etwas mit "Selbstverteidigung" zu tun hat?
Wir alle sind Gaza !
SAV muss gehen, Linksruck bleibt
@SrasiCiaKgbBka.etc
---
@SrasiCiaKgbBka.etc:
Sehe dass ähnlich. Die primitive Spaltung in bürgerlich und antifa (und antifa und hunderttausend andere Spaltungen) ist dumm und kann gar nichts sinnvolles mit sich brigen außer allgemeiner Schwächung.
Linke: Taten zählen, korrekt.
Eine Frage habe ich an Dich:
Glaubst Du attac ist in echt deutlich "basisdemokratischer" als die Linke?
Traue als attaci beiden nicht 100%, bei der Linken kommen mir aber sofort Zweifel.
na, dann geht doch zu Obama!
Partei
Wer "linke Machtstrukuren" "Basisdemokratie" oder freie persönliche Meinungsentfaltung erwartet und glaubt eine Partei kann dies gewährleisten ist auf dem Holzweg.
Wer "linke Politik" in einem Parteikonsens als Ziel hat wird vielleicht fündig.
Also erstmal abschätzen was man will und dann handeln!
Wird Zeit
Lieber Oskar Lafontaine: Dein Kronprinz Klaus Ernst und andere Fürsten, die ihres dazu beigetragen haben, die Partei aus der Taufe zu heben (ich will das nicht kleinreden), haben nun einen Höhenkoller. Es kann ja sein, daß auch Dir die SAV nicht zusagt und nicht in Dein Konzept paßt, aber überlege Dir, zu was diese Genossen mit Höhenkoller bereit sind um ihr Ding durchzuziehen. Willst Du die PArtei in solche Hände übergeben? Das kann doch nicht Dein Anliegen sein. Ich glaube dafür hast Du zuviel in diese neue Partei investiert. Sie ist nicht zu geringen Teilen auch Dein Kind. Ich bitte Dich, ja flehe Dich an, Deinen Einfluß geltend zu machen um das zu verhindern. Es geht nicht um Brym oder Stey oder Redler, sondern um DIE LINKE.
Ich hoffe auf Dich
Ein Mitglied aus Oberbayern
Die Partei "Die Linke" ist nicht links